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? Befestigung Verkehrszeichen DDR

kloetze

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Hallo,
zu DDR-Zeiten wurden Verkehrszeichen oft an Betonpfosten befestigt. Waren die einheitlich? Ich kann mich daran erinnern, dass viele Löcher zum Anschrauben der Schilder hatten. Unter anderem Langlöcher. Eine andere Möglichkeit war (z.B. Andreaskreuz) Ein Blechstreifen und lange Schrauben neben dem Pfosten.

Die wichtigste Frage ist natürlich, welchen Querschnitt hatten diese Pfosten?

Danke für die Hilfe.
Gruß Klötze
 
Ab und zu findet man immernoch solche Betonpfosten und ich meine das die einheitliche Maße hatten. Der Querschnitt war auf jedenfall quadratisch. Schätze mal dass das Maß bei 12x12 bis 14x14 cm lag. Die Pfostenhöhe von Boden aus gesehen war ja deutlich niedriger als die der heutigen Schilderpfosten, um nicht zu sagen das es sich dabei um Körperhöhe handelte. So 1,70m / 1,80m Pfostenhöhe.

Das ist jetzt aber nur geschätzt aus meinen Erinnerungen heraus.
 
Der Querschnitt war auf jedenfall quadratisch.

Das ist falsch. Hab die Dinger jahrelang aufgetellt aber nie vermessen.
Sie waren auf jeden Fall im Querschnitt ein Rechteck. Irgendwo steht noch eines, mal messen gehen.
 
Hallo Thomas, das sind nicht die typischen Pfosten. Diese hatten mehrere Löcher.
 
Verkehrsschildbefestigung

@Klötze
Ich denke, jetzt übertreibst Du - sehr sogar! Rechne mal um, wenn die Pfosten 14cmx14cm haben. Willste da dann auch noch Langlöcher reinfeilen und die Verkehrsschilder anschrauben ?
 
Jawohl, das sind sie. Wenn man jetzt noch weiß das ein rundes Schild 600mm Durchmesser hatte kann man sich auch die Länge des Pfostens ausrechnen.
 
Genau, die meine ich. Und dafür jetzt die Abmessungen.
Könnte wirklich 12-14cm sein. Wäre schön, wenn es jemand genau hätte. So bin ich nun mal. ;)
Gruß Klötze
 
Genau die letzteren sind es! In der 9. und 10. Klasse hatten wir PA-Unterricht im Kreisbaubetrieb. Da mussten wir Betonteile fertigen. Neben Gewegplatten (da gab es na Maschine für) und Brunnenringen, waren das auch diese Schildermasten. Dafür gabe es eine Teilbare Stahlform. In die wurde die Bewehrung eingelegt und mit Stampfern der Beton festgestampft. Die genauen Abmessunge weiß ich nicht mehr. Aber 14cm erscheint mir sehr breit. Ich denke eher zwischen 10 uns 12cm.
 
Pfosten für Verkehrsschild

Das heisst, so ein Pfosten hat eine "Dicke" von 1 ... 1,2mm, wenn er Vorbildgerecht sein soll. Es wird sicher "sehr entscheidend" sein, dass der Querschnitt rechteckig bzw. quadratisch ist?!

An eins kann ich mich aber erinnern - die Pfosten waren meist weiß getüncht! Sie sollten daher nicht schwarz sein.
 
An eins kann ich mich aber erinnern - die Pfosten waren meist weiß getüncht!

Wie kommst du darauf?
Ortseingang - gelb
Hauptstraßenschild - gelb
Stopschild und Vorfarhrt beachten - rot/weiß
der Rest einfach betongrau

Bahnübergang weiß ich nicht, fiel nicht in mein Aufgabengebiet.
 
An eins kann ich mich aber erinnern - die Pfosten waren meist weiß getüncht! Sie sollten daher nicht schwarz sein.
Schwarz waren sie nie. Die Masten der Ortseingangsschilder und Hauptstraßenschilder hatten eine gelbe Farbe, wobei die der Ortseingangsschilder dunkler war. "Vorfahrt beachten"-Schilder hatten einen rot-weißen-Betonmast, jedoch gab es die auch nur in grau. Alle anderen Masten waren immer nur grau.
Die Masten mit den Langlöchern waren in den 1980er-Jahren ein weitverbreiteter Standard, jedoch war das von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich.
 
vielleicht fährt jemand zufällig ständig an so einem Relikt vorbei und kann mal messen.

nö, ganz gezielt einen ausgesucht.
85mm x 100mm. Schmale Seite vorn.
Lochabstand von oben:
70mm; 200mm; 85mm; dann alle 120mm. Nur gezählt hab ich sie nicht.:auslach:
Länge kann nicht genau definiert werden aber 3000mm bis 3500mm.
 
Wie kommst du darauf?
Ortseingang - gelb
Hauptstraßenschild - gelb
Stopschild und Vorfarhrt beachten - rot/weiß
der Rest einfach betongrau

Bahnübergang weiß ich nicht, fiel nicht in mein Aufgabengebiet.

Die Farbgebung galt aber nur bis zur Einführung der neuen STVO 1977, danach wurde nur noch grau gestrichen. Das gleiche galt für die Farbe der Absperrgitter.

Die Wegübergänge (Bahnübergang ist bundesdeutsch) wurden mit grauen Pfosten ausgestattet.

Hauptlok
 
Die Farben der Säulen sind auch nach Einführung der StVO 77 geblieben. Metallstangen wurden weiß gestrichen.

Gruß Siggi
 
Die farbliche Markierung

Gerade in den östlichen Bezirken von Berlin kann dies sogar heute noch an etlichen alten Straßenbeleuchtungs- und Ampelmasten unterhalb eines, zumindest damals angebrachten Verkehrszeichen, beobachtet werden. Auch Fußgängerabsperrgitter auch nach 1978 in leuchtend Orange- und Weiß markiert.
Fernverkehrsstraßenschilder , so sie auch einzeln aufgestellt waren wurden die Pfosten Gelb markiert.
Blaue Verkehrszeichen (Gebote) habe ich mit weißen Pfosten gesehen (?), wenn ich nicht stark irre. Allerdings wurde in den 1980er Jahren an der farblichen Nachbehandlungen gespart und regional diese dann, zumindest an Verkehrschildern auch weggelassen.? Aus meiner Erinnerung heraus.

Rot-weiß auch die Grenzgebietsschilder und Rot die Schilder " Durchfahrt für Personal ausländischer Militär- und Militärverbindungsmissionen verboten!- viersprachig ( Bild- ältere Variante). Diese wurden zu meist eine Kreuzung, außer Sichtweite vor militärischen Objekten rechts, wie Verkehrsschilder aufgestellt.

Hier ein übrig gebliebener Pfosten eines "Durchfahrt für Personal....." -Schildes, der schon eine Weile nicht mehr farblich behandelt wurde, noch sind rote Farbreste vorhanden.

mfg tommy
 

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