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Baumarkt-Holzzuschnitte

Altbier

Foriker
Beiträge
79
Ort
Duisburg
Tag

Ich wollte mir einen Bahnhof, der aus drei Modulen / Segmenten besteht, bauen. Als Holzart Buchen – oder Fichtensperrholz. Wie bringt ihr das Holz auf die richtigen Maße?
Da ich keine Kreissäge besitze, will ich sie mir im Baumarkt passgenau zusägen lassen.
Wie sind da eure Erfahrungen? Passt das wirklich alles zusammen, oder fehlt dann hier und dort 1cm?
Ich habe zwar eine Stichsäge, aber für gerade Kanten ist die ja nicht so der Bringer. Krumm und schief sollte es aber auch nicht werden, so das ich einen Eimer Holzspachtel brauche, um die Lücken zu schließen.
Oder mache ich mir umsonst solche Gedanken?​

Gruß Altbier​
 
Hallo Altbier! Ich bin auch gerade dabei mir eine neue Anlage aus Modul-Segmenten zu bauen. Habe mich da auch schon im baumarkt schlau gemacht. Was den Holzzuschnitt zutrifft ist, daß die meisten Baumärkte verschiedene Holzarten haben, welche genau das beste ist kann ich Dir nicht sagen, ich verwende Sperrholzplatten, die sind relativ leicht und gut zu verabeiten (wenn ich da richtig liege). Ich verwende ca. 10mm dicke Platten (8mm reichen aber auch aus):allesgut: , weil mehr sollte nicht sein, wegen des Gewichts. Das Problem, so habe ich auch schon die Erfahrung gemacht ist, daß der Zuschnitt nicht kleiner als 10cm in der Breite sein kann, weil so die Aussage, die Schneidemaschine dies nicht sägen kann. Am besten du fragst bei deinem Baumarkt in der nähe nochmal nach.Wie gesagt, für den Rahmen kannst du zwischen 5-10cm höhe und max. 1cm dicke nehmen, das reicht für Module oder Segmente aus. Was die Tischsäge anbelangt, kann ich dir für wenig Geld die von PROXXON empfehlen, diese eignet sich auch sehr gut für den Zuschnitt von Kunststoffplaten (Zbsp. von Auhagen). Kostenpunkt je nach Händler zw. 89,-€ - 99,-€. Wenn du noch Fragen hast, es gab oder gibt vielleicht noch das Sonderheft von der MIBA "Segmente und Modulbauweise". Da sind sehr gute Tipps enthalten was den Anlagenbau betrifft. ICh hoffe ich konnte Dir vielleicht ein bißchen Helfen. Es gibt aber auch in Modellbahn An-& Verkaufläden noch sehr gute Bücher über Fachliteratur, zbsp. "Kleine Eisenbahn ganz klein" oder "Kleine Eisenbahn TT". gruß der Nebenbahner

:allesgut:
 
Hui, dank an euch. Das ging ja flink. Hat mir sehr geholfen!

Na ja, Module in dem Sinne wollte ich eigentlich nicht bauen. Nur einen Bahnhof, der aus drei Segmenten besteht. Falls man mal Umzieht, so ist der Transport um einiges leichter.
Ich bin nur davon ausgegangen, der Rahmen (Unterbau) ist bei Segmenten / Modulen relativ gleich.
Gruß
 
Ich habe mit dem Holzzuschnitt von Baumärkten (TOOM) sehr gute Erfahrungen, dass past auf den mm genau.

Was die Minimalbreite angeht, hängt das von den geistigen Fähigkeiten des Zuschneiders ab. Wenn man einen 2 cm Streifen braucht geht das auch -->

Platte z.b. 40 x 100 soll 15 2cm Streifen ergeben.
Also, lass die Platte zuerst auf 39,5x100 zuschneiden, dann hast du eine absolut gerade Kante. Danach lässt du sie auf jeweils 2,3 cm weniger zuschneiden, da du ja 2cm Streifen brauchst und du die 3mm vom Sägeblatt noch abziehen musst.
Am Ende bleiben halt, je nach gutem Willen des Sägewerkers 5 - 10 cm übrig, da das sonst angeblich zu gefährlich ist.

Funktioniert super, man muss es nur meistens der Fachkraft für Holzzuschnitt oder wie der heißt erklären. Von alleine kommen die da meistens nie drauf.

mfg

Peo
 
@Peo

Wusste nicht, das man mm-genau sägen kann. Also wenn man zB. 15cm x 80cm benötigt, berechnet man das Sägeblatt mit ein. 15,3cm x 80,3cm, wenn es bei 3mm Dicke liegt.

Jetzt gehe ich schon viel optimistischer an die Sache ran!
 
Du musst das Sägeblatt nur einrechnen, wenn du, wie im Beispiel gezeigt, das Reststück richtig haben willst, weil es andersrum nicht geht.

Wenn du eine Platte ganz normal auf X mal Y zusägen willst, dann brauchst du das Sägeblatt nicht zu berücksichtigen.

Du musst es aber berücksichtigen, wenn du z.B. eine Platte halbieren willst, dann bekommst du 2 Hälften, die an der Schnittseite jeweils 1,5 mm kürzer als die Hälfte sind.

Außerdem muss man das berücksichtigen, wenn man große Platten (z. B. 200x300) in viele Stücke zersägen lässt, da das Sägeblatt eben immer die 3mm wegfrisst. Wenn man da nicht dran denkt, plant man 100 Stücke 20x30 cm, aber auf Grund des Sägeblattes werden 19 Stück nicht groß genug sein, dort fehlen bei 18 Stück knapp 2,7 cm an einer Seite und bei einem 2,7 an zwei Seiten.

mfg

Peo
 
Ich benutz wie Steffen E schon sagte nur Buche. Leider führen nicht alle Baumärkte Buche. Meins hole ich beim Hornbach, die haben ab 4mm alles da. Buche ist Hartholz, außerdem kurzfasrig und kein besonders edles Holz - also auch nicht zu teuer. Vor allem ist ein 10mm Buchensperrholz schon mindestens 7 mal verleimt. Da verzieht sich so schnell nix! Fichte mag noch gehn. Aber Kiefer, Birke und ganz besonders Pappel ist nix. Bei Pappel mußt du aufpassen, daß du ne Holzschraube mit dem Akkuschrauber nicht durchs Holz ziehst.

Beim Zuschnitt gibts echt Kleverlinge, die machen dir alles mit irgendwelchen Tricks (größeres Holz unterlegen ZB) und andere die haben keinen Plan. Halt wie überall im Leben. Ich hab mir mal für ein Kurvenmodul Bretter auf Gehrung vom Tischler zuschneiden lassen. Aber die waren zu dusslig die Zeichnung zu lesen, obwohl ich es noch mal lang erklärt hab. 2 Gehrungen waren falschrum!
 
:gruebel:
Warum willste zum Holzkaufen in den Baumarkt rennen? Mich treibt sowas immer zum ortsansässigen Fachhändler weil man da nämlich entweder bessere Qualität zum gleichen Preis oder gleiche Qualität zum geringeren Preis bekommt. Das kann man übrigens auf äußerst viele Bereiche ohne mit der Wimper zu zucken übertragen. Die Augen sollte man aber trotzdem offen halten.
Was den Zuschnitt angeht:
Der ist Millimetergenau. Allerdings sollte man sich vorher ne kleine Zeichnung anfertigen anhand derer festgelegt werden kann wie die Platte wo mit welchem Maß zugeschnitten werden kann. (spart meistens irre viel Verschnitt) Je nach Bauart der Plattensäge kann es aber sein das bestimmte Mindeststegbreiten nicht unterschritten werden können.
 
Hallo,

ich persönlich gehe auch in den Holzfachhandel.
Zum einen haben die eine sehr große Auswahl an Hölzern und die wissen sehr genau was man möchte, auch ohne langes Erklären. Außerdem sind hier nicht nur gerade Schnitte sondern auch Sonderschnittformen möglich wenn man das einmal brauchen sollte.

Die Module für unsere "Spur N Clubanlage" (Sorry, bin der einzige Auch-TT'ler im Club) haben wir von einem wohlgesonnenen Schreiner per CNC-Lasermaschine schneiden lassen. Großzügigerweise aus 18mm Multiplexplatten. Das sind richtige Massivmöbel, leider aber ziemlich schwer.
Für meine "eigenen" Module würde ich dünneres Material nehmen.

Bilder findet man hier : http://www.modellbahnfreunde-schweich.de

Gruß
Stefan
 
Wer in den Baumarkt geht,
zahlt im Zuschnitt zwar etwas mehr, muß aber
- nicht die ganze Platte kaufen,
- sich nicht um die Sägeschnittbreite oder Reste kümmern (what you pay is what you get :happy: ).
Das Geschick des Mannes an der Säge entscheidet aber immer über die Paßgenauigkeit der Teile.
 
HallO!
@SD
Richtig, aber zumindest bei uns hier oben kam die dreifache Grösse
Sperrholz incl Zuschnitt (6 Platten a 120 cm x 81 cm passgenau aufeinander legbar, plus Zugaben aus der Restekiste !) auf ca den gleichen Preis für 2qm (incl Zuschnitt) beim Baumarkt, also war der Baumarkt 3x so teuer.
Mfg Uller
 
Hallo,

ich habe meine Sperrholzplatten und die Tischlerplatten für den Rahmen auch im Baumarkt schneiden lassen. Wenn ich mich nicht beim Ausrechnen der Maße verrechne dann passt alles ganz genau, zumindest beim OBI. Es gibt da 2 Leute die machen das perfekt.

Nun habe ich die Rahmen für meine Bahnhofssegmente ( 2 mal 1,30m x 0,45 m) aus den Rechteckleisten zweier ausgedienter Lattenroste gebaut, die verziehen sich nicht und sind leicht. Ich dachte warum entsorgen, der Rahmen wird gleich für die Segmente genutzt. Erst passend zugeschnitten und nun noch schön lackieren und fertig.
Nur mal so als Tipp.

Hardy
 
@SD:
Das kannste auch beim Fachhandel so machen. Mein Hobelfritze hätte auch etwas höhere Zuschnittpreise verlangt wenn ich nicht die ganze Platte genommen hätte (die er mir wiederum Kostenlos zuschnitt)
 
Hallo Leute , ich selber bin Tischler und ich kann nur immer sagen Baumarkt ist 2 Wahl . Ich persönlich bevorzuge den Holzfachmarkt oder Holzhändler die haben erstens bessere Qualität und zweitens schneiden die auch zu und drittens wer einmal billig kauft kauft doppelt . Zum Material kann ich sagen das Buche eine gute Wahl ist aber es lässt sich von Hand sehr schwer weiterverarbeiten da es sehr hart ist . Ich bevorzuge Birke das reist nicht aus lässt sich gut verarbeiten und verzieht sich nicht so stark immer vorausgesetzt das ich es beim Holzhändler gekauft habe . Gruß Holzwurm
 
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