@ xemax
Ist eigendlich ganz einfach:
AM = Amplitudenmodulation, die information wird im Pegel des Trägersignales transportiert.
FM = Frequenzmodulation, die Information wird im abweichen der Frequenz vom Sollwert transportiert.
Die Störungen überlagern nun das signal indem dort positive oder negative Spitzen unterschiedlicher länge entstehen.
Klar, das dies bei AM sofort den Informationsgehalt verändert. (wie jeder Kratzer auf einer alten Schallplatte)
Bei FM kanst du erst mal das Signal über einen Begrenzer schicken der alle Impulse die einen bestimmten wert überschreiten abschneiden. (würde bei AM jede info auslöschen)
Damit hast du nur noch Störimpulse die kleiner wie der Begrenzerwert sind sich auswirken können.
Nun kanst du noch einen Trigger nehmen, der alle Störimpulse die kleiner wie dein soll ist ignoriert. Damit hast du fast alle Amplitudeninformationen schon mal heraus gefiltert. Wenn du nun noch dieses Signal über einen Frequenzfilter schickst, der alle extremen Frequenzabweichungen verschluckt, dann hast du ein relativ sauberes Impulsbreitenmoduliertes Signal, aus dem du eigendlich 90% der analogen Informationen wieder heraus lesen kannst. Da wir aber hier mit Digital arbeiten, hast du nur noch 2 Trägerfrequenzfenster, die du dann noch auswerten kannst. Damit kannst du dann auf 95-99% Fehlerbereinigung zu kommen. Nun hast du noch die möglichkeit das Digitalsignal digital verschachtelt mehrfach zu senden, aus dem du dann die Daten zurück rechnen kannst. damit verbessert sich noch einmal die Störsicherheit.
Bis auf den Digitalunterstützten Fehlerbereinigungen kannst du die anderen nicht bei AM nutzen und hast dort entsprechend hohe Störanfälligkeit. Wenn natürlich die Störungen so stark werden, das die Signale garnicht mehr erkennbar sind.