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Bau einer Auffahrt

Menki

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Bayern
Hi,

ich möchte eine eingleisige Auffahrt bauen. Höhenunterschied ca. 4,5 cm bei einer Länge von 1,10m. Die Auffahrt geht um 2 Kurve. Nimmt man Sperrholz ? Wie stark ? Was ist sonst zu beachten. ?

Danke für alle sachdienlichen Hinweise.

Gruss Menki
 
Ich fände ja die Steigung zu steil. Bei kurzen Zügen sollte es aber gerade noch gehen.

Ich habe als Rampe zum einen ein Steinviadukt nachgebildet. Den Rest dann mit Stüropore. Wenn du Flexgleis verlegen willst empfehle ich zusätzlich eine Schischt Sperholz da das Flex sonst nur schwer zu befestigen ist. Den rest habe ich dann mit einer Brücke überbrückt.

Hier ein Bild des ganzen - an der Kante ist die Rampe

http://galerie.tt-pics.de/data/media/38/017_Berg.JPG

Hier kann man rechts die Rampe erahnen:

http://galerie.tt-pics.de/data/media/38/DSC00007k.jpg

Stofffuchs
 
Ob das was wird?

1,10m und 4,5cm und dann noch eine Erhöhung der Reibung durch 2 Kurven, nee nee das wird nix. Wie seht Ihr das? Ich würe es nicht machen. Versuch einen Kompromiss und geh auf 3cm runter. 3% das klappt.
Gruß groeschi
 
Also ich habe ne auffahrt die 75cm lang hat 2Kurven und die Züge müssen dabei 6,5cm überwinden is halt sch.. wenn man wenig platz hat. Diese Rampe schaffen auch lange Züge ohne zu kippen.Also von daher gesehen dürften 4,5cm keen Problem sein.
 
Rampe

Also 4,5cm auf reichlich 1m Rampenlänge, dass ist schon sehr heftig. Bei mir liegt das Maximum bei 3cm/m, in den Kurven weniger und der Kurvenradius nicht unter 310mm. Aber meine Lok's haben da teilweise auch 7 Schnellzugwagen am Haken.
Aber zurück zu Deinem Problem: Bau doch die Strecke provisorisch auf und probiere es aus. Aber hüte Dich vor der Meinung "es wird schon gehen" - den das geht meistens nicht.
Gruß
FD851
 
Hi allemann,
...auffahrt die 75cm lang hat 2Kurven und die Züge müssen dabei 6,5cm überwinden ... Diese Rampe schaffen auch lange Züge ohne zu kippen.
definiere mal "langer Zug" und "schaffen"! Mit Anlauf und 14V?
Mit solchen Extrembeispielen anderen Mut zu machen die gleichen Fehler zu begehen finde ich leichtsinnig bis fahrlässig. Eine Steigung von (ohne irgendwelche Ausrundungen zu berücksichtigen!) 1:11,5
Die enorme Belastung der Maschinen erkennt man erst später an ausgeschlagenen Achslagern und abgelutschten Zahnrädern.
Schade drum.
 
Nur um deine Sorgen zu beruhigen langer zug heißt elf vierachser und bei mir is noch keine einzige Lok kapuutt gegangen in meiner 13 jährigen Moba Geschichte.
Bitte nicht immer den Vorgänger zitieren! Es gibt auch einen ganz normalen Antworten-Button. Den bitte ich auch zu benutzen, denn das ständige Editieren der Posts geht nicht nur mir auf den Senkel!
Gruß Lokwolf, Admin
 
Bei mir sind es 7 cm auf 1,80 m.Auch mit Kurven und am ende 1 Weiche, die muß ich zugeben das Problem für 6achs. Loks ist.
Ich finde es kommt auf den Charakter und die Platzverhältnisse an die man darstellen möchte.Bei mir ist es eine Nebenbahn im Mittelgebirge und daher gibt es auch keine langen Zuge.
Für eine Hauptbahn würde ich so eine Steile Strecke+ Kurve abraten.Denn bei meine Strecke haben die Loks ohne Haftreifen und und ca. 6 vierachser keine Chance.
 
Seppel schrieb:
...bei mir is noch keine einzige Lok kapuutt gegangen in meiner 13 jährigen Moba Geschichte.

13 Jahre Mobaerfahrung sind eine stramme Leistung, besonders wenn man erst 15 Lenze jung ist.

Nimms mir nicht übel, es gibt durchaus Loks die solche Steigungen schaffen...

[Ironie]
Es ist kein Problem eine BR56 mit fast 20V aus dem FZ1 den Berch hochzutreiben. Bei ordentlichem Gleisbau hängt sich auch nix ab und was soll an der Maschine auch kaputtgehen. Das ist noch grobe Technik.
[/Ironie]

Dies ist aber nicht das Maß, an dem sich alle messen wollen.
 
Worauf man auch immer achten muss, das der Unterbau wagerecht ist; daher die Anlage "im Wasser" steht.

Gleichzeitig hat man damit die möglichkeit auch auf kurzen strecken 6 cm zu überwinden. Bringe einfach die Anlage aus dem Wasser in eine leichte schieflage.

Beispiel:

6 cm Steigung auf 1 m Strecke von links nach rechts - geht nicht

Wenn nun aber die Füße der Anlage rechts kürzer sind und die Anlage an sich schief steht, ist die Steigung niedriger.

Macht aber beim Ausgleichen der anderen Strecke mehr Arbeit, oder die Wagen rollen dir auf der Eben weg.

Eventuell läßt sich ja seppels Phänomen so erklären,

@ Seppel, Bilder erwünscht

Stofffuchs
 
Bilder mach ich nächste Woche mal mit. Aber ich fahre meistens nur mit 9 wagen über den Berg.Achso und er ist auch 80cm lang hab nochmal gemessen.
 
Schlag nach bei ...

Hallo zusammen,
in Anlehnung an eine alte Schmerzmittel-Reklame:

"Wir wissen zwar nicht, was der freundliche Tankwart empfiehlt ... "

aber ich empfehle mal beim Hersteller nachzuschlagen: Und was schreibt da beispielsweise der BTTB in seinem Gleisplanheft?

"Beachten Sie jedoch, daß die Neigung von Streckenabschnitten bei Nebenbahnen" (soviel zum Thema 11 4-Achser) "nicht mehr als 40 Promille" (in Worten 40 auf 1000) "betragen soll, d.h. die Strecke darf auf einem Meter Länge nicht mehr als 4 cm ansteigen! Das gilt für alle Triebfahrzeuge der Berliner TT-Bahnen."


@stofffuchs
Jetzt weiß ich endlich, was man unter "schwimmender" Verlegung versteht. :) Bisher dachte ich immer, das gibt's nur bei Parkett.
 
Hi allemann,
ich weiß nicht, ob Sie's wußten (sieht nicht so aus),
aber der Unterbau sollte schon waagerecht sein, schon, um überhaupt die Neigungen vergleichen zu können. Darauf dann geneigte Gleise zu verlegen ist eine ganz andere Sache.
Schließlich kommt auch kein gesunder Mensch auf den Gedanken, eines Deiner Beine abzusägen, nur damit Du an einem Hang im Lot stehen kannst ohne Rückenschmerzen zu bekommen...
 
Dafür hat man ja die Hanghühner gezüchtet ...
 
... dann würde ich die Anlage aber versuchen schon anders zu Planen, denn dann liegen alle anderen Gleise ggf. im Gefälle (!).

Letztendlich sollte die Steigung aber keinesfalls über 4% liegen - über Waage gemessen. Ich weiß zwar nicht, wie Seppel das mit den Zügen macht, aber auf meiner alten Anlage, gerader Strecke und exakt 4% (naja zwischen 3,9 und 4,1 ;) ) hatten BTTB E11/42/E499/V36/BR01/V100 und Tillig's BR52 je nach Tagesform durchaus schon Probleme die letzten Zentimeter mit einem Reisezug aus 6 4achsern oder der länge entsprechenden Zweiachsern sauber zu bewältigen, sprich schleudernde Räder (Überwunden wurden dabei 6cm Höhe auf 150cm Länge). Klar gibt und gab es auch stärkere Loks (V180,V300, V200, BR132,...) , z.B. hat selbst die neue Tillig-V100 damit überhaupt keine Probleme, aber das gilt schließlich nicht für jeden Loktyp.
 
@ Stofffuchs,
sicher ist der Gedanke hinter Deiner Variante richtig, der Lösungsansatz jedoch eher unglücklich gewählt.

Ein waagerechter Rahmen ist schon notwendig, um überhaupt schnell und sicher die Neigung der Gleise bestimmen zu können. Mit der Wasserwaage kommt man z.B. in Radien zu keinem ordentlichen Ergebnis und auf einer schiefen Ebene nutzt der Zollstock auch nicht viel, es sei denn man rechnet die Tischneigung immer wieder zurück. Das wird aber unnütz kompliziert, hier wieder besonders in Radien und bei schräg über die Grundfläche geplanten Gleisen.

Natürlich spricht nichts dagegen, beispielsweise den vorderen Bahnhof auf + 30mm Höhe zu legen, die 'untere' Strecke nach hinten auf 0 abzusenken und die 'obere' Trasse auf +60mm ansteigen zu lassen. so werden 2x je 30mm überwunden, die gewünschten 60mm erreicht und die Steigungen trotzdem gering gehalten.
Auch ohne den Tisch zu verstümmeln :happy:
 
@ maercz

Ich geb´ Dir völlig recht. Ich "überbrücke" gute 10 cm auf ca. 4 m, gehe mal von ca. 3,5 % als größte Steigung aus, as Ende der Steigung liegt in einer Kurve. Da haben manche Loks schon Probleme einen Zug aus 6 Y-Waggons aus dem Stand in Gang zu bekommen. Bei einem fahrenden Zug merkt man auch deutlich die Belastungen vor allem in der Kurve. Da Frage ich mich schon wie viel Anlauf man braucht, um mehr als 10 % Steigung zu schaffen?

Gruß Martin
 
Ich war gestern in Köttewitz und hab mir dort die Ausweichanschlußstelle zwecks Nachbau angesehn. Der Abzweig ins Anschlußgleis hat das stärkste Gefälle in der Müglitztalbahn mit 1:40. Wenn man da auf der Weich steht und sieht wie das Gleis "ins Tal stürzt" ist das schon beeindruckend. Ich hab dort auch schon Bilder von 2x V100 gesehn, die ein paar Kesselwagen hochbuckeln.
 
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