@Stedeleben: ob es eine Norm für Ladestraßen gibt, weiß ich nicht. Nach deinem Hinweis, habe ich mir aber nochmal Originalgleispläne in Büchern angeschaut und dort sind auch ähnliche Situationen, wie bei mir zu sehen.
Das ist insbesondere immer dann der Fall, wenn die Ladestraße an einem Ende einen Wendeplatz hat, wie er bei mir hinter der Segmentseitenkante in Höhe der Kopframpe möglich wäre.
Außerdem ist es möglich, dass die Ladestraße eine beidseitige Zufahrt hat, was auch wieder über die angedeutete Segmentseitenkante denkbar wäre und dort über öffentliche Straßen, der LKW-Verkehr hin und abgeleitet wird.
Insofern ist meine Interpretation durchaus glaubhaft.
@noisereduction:
Das Pflaster ist aus Busch H0 Kopfsteinpflasterstraße und -platz (7078 und 7088) entstanden. Die Bordsteinkante aus den Randsteinen von Brawa Sandsteinplatten (2825). Diese habe ich allerdings nur noch mit bereits abgetrennten Randsteinen. Daher konnte ich das bei den Fotos auch nur noch dran legen.
Der Untergrund wurde für die Ladestraße erst mit Balsaholz und Gips auf etwa 2mm unter der Schienenoberkante vorbereitet. Parallel dazu wurden die Bordsteine von den Brawaplatten abgeschnitten und mit Holzbraun von Revell lackiert und dann die einzelnen Steine in verschiedenen grautönen bemalt und dann an der Schwellenkante des Gleises entlang aufgeklebt.
Außerdem wurden der Sockel der Rampen und es Güterschuppens mit ebenfalls vorher braun grundierten und dann in verschiedenen grautönen lackierten Steinen der Brawaplatten vorbereitet.
Hier erschien es mir einfacher, erst die Mauerplatten auf die Anlage zu kleben und dann die Flächen mit 12mm Balsaholzbrettchen aufzufüllen. Durch das weiche Balsaholz konnten nämlich dann die Rampen entlang der Kunststoffprofile geschliffen werden. Dort wurden dann auch die Randsteine aufgeklebt und alles farblich angepasst, sowie kleine Spalte verfüllt.
(Siehe Beitrag 201)
In die verbliebenen freien Flächen habe ich dann die Buschfolien zugeschnitten und aufgeklebt. Um die Übergänge bestmöglich zu kaschieren sollte man versuchen gerade Stoßkanten zu bekommen und die Folie gerade an den Stoßkanten gut aneinander drücken und anpressen.
Trotzdem waren die Kanten im Rohzustand noch deutlich zu sehen, weshalb dort die erste Schicht feiner Sand - bei mir Flusssand vom Inn - aufgestreut wurde und dann mit dem bekannten Weißleim-Wasser-Spüli-Gemisch fixiert wurde.
Dieser wurde dann nach dem Trocknen mit grauen, und braunen Revellfarben nass in nass lackiert. Nachdem Lack oberflächlich getrocknet war, wurden mit einem Küchenschwamm Pulverfarben in weiß, sandgelb, und rostbraun aufgestrichen und in die graue Farbe mit eingemischt.
Um die Farbe zu fixieren, wurde dann alles nochmal mit Feuerzeugbenzin überzogen, wodurch die Farben noch mehr ineinander verlaufen sind.
Nach dem Durchtrocknen habe ich das nochmals Sand aufgestreut und verklebt und diesen nochmal mit in Klarlack gelösten Pulverfarben die Flächen lasiert und in den üblichen Fahrtrichtungen der Straßenfahrzeuge mit einem Lappen gleich wieder verwischt.
Das klingt jetzt alles recht aufwendig oder kompliziert, lässt sich aber recht einfach umsetzen, wenn man immerwieder mal 20 min bis vielleicht mal 1 Stunde Zeit nimmt und das Ganze dazwischen auch mal wieder ein paar Tage ruhen kann.