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ARD Plusminus vom 06.06.06 (GEZ und die FIFA)

Nur zur Ergänzung: ob die DB/Railion oder andere EVU / P-Wagenbetreiber die Wagen in Deutschland, Tschechien, Polen oder in den Niederlanden oder ... einstellen, liegt im Ermessen des Einstellers selbst, insbesondere nach dem neuen EU-Recht. Jedoch muss die einstellende Behörde des jeweiligen Landes alle aktuell geltenden (technischen) Vorschriften beachten. Zusätzlich können diese Behörden weitere Gutachten verlangen. Demzufolge wird europaweit auch die Zulassung einer nationalen Behörde durch alle anderen anerkannt.
Es kann also gar nicht sein, dass ein Neubauwagen in einem Land durch dessen Behörde nicht zugelassen wird, jedoch im Nachbarland eine Zulassung möglich ist. Für alle gelten die gleichen technischen Bedingungen.
 
Hallo Mika,

zum ersten Teil ganz kurz und vereinfacht. Ein im EU-Ausland zugelassener Waggon darf deutschland auf jeden Fall durchfahren mit der Einstellung bei einem deutschen Betreiber wird es etwas komplizierter. Da sind ggf Nachprüfungen möglich/nötig. Und Kroli hat recht, das ist durch europäisches Recht geregelt, bei dem allerdings noch einige Ausführungsbestimmungen fehlen - und natürlich ist nicht zwangsläufig gesichert, dass bei jeder europäischen Zulassungsstelle am ende wirklich gleich sorgfältig vorgegangen wird. Da besteht durchaus die Gefahr des Zulassungstourismus. Aber das sollte nicht dazu führen, dass man gleich generell auf Sorgfalt verzichtet.

Zum Thema verwindung: Ich kann nur widerholen, was mir selbst waggonbauer so erklärten. Und anders als beim Mauspad wirkt auf den Waggon ja auch Fliehkraft, Trägheit, die masse der befestigten Ladung, die Reibungskräfte des Drehgelenks,
Zug und Druck-Kräfte beim Beschleuniguen und Bremsen.....so dass die entstehenden Verwindungen eben nicht nur eine Anpassung an den Untergrund bedeuten sondern evtl auch genau in die entgegengesetzte Richtung arbeiten können. Und ehrlich: Da dies zu den eindeutig unstrittigen Dingen gehörte habe ich mich um physikalische Details dann nicht noch weiter gekümmert.

Und was Auos angeht: Nicht das kaum kontrollierbare Verwinden des Rahmens soll für Fahrkomfort und Bodenhaftung sorgen, sondern ein möglichst perfekt konstruiertes Fahrwerk. Dessen Reaktionen und Verhalten ist in einem Starren Rahmen viel besser kontrollierbar. (In einem Punkt würde ich mich nachträglich etwas korrigieren: seit man die Verwindungen eines Rahmens im PC modellieren kann, lässt es sich vermutlich besser simulieren, so dass man die prinzipiellen Nachteile der Elastizität vermutlich reduzieren kann). Und was den kleinen (steifen) A2 angeht. Ich kenne ja nun viele Team- oder Miet-Wagen vieler Hersteller und Größenklassen.... und kaum einer lässt mich nach sechs Stunden Autobahnfahrt so entspannt aussteigen, wie der kleine, steife, A2, der allerdings auch hervorragende Sitze hat.

mfg
Michael
 
Aha, danke für die Erklärung.

@MHouben:

Da reden wir ein bisschen aneinander vorbei. Bei Lkws geht es nicht um das unkontrollierte verwinden wie bei dem Mousepad. Die Konstruktion eines Fahrwerkes für einen UNIMOG (als Bsp.) ist natürlich gewollt verwindungsweich, d.h. bei der Konstruktion sind die möglichen Betriebssituationen weitgehend bekannt und implementiert. Hierbei wirken die angreifenden Bewegungen nahezu ausschließlich in z-Richtung (in Richtung der Hochachse). Um Schäden am Rahmen zu vermeiden, muss in diesen Fällen der Rahmen verwindungsweich sein, er kann der Bewegung gewissermaßen ausweichen. Die Verwindungsfähigkeit ist also gezielt daruaf ausgelgt, dass der Rahmen der Bewegung des Untergrundes folgen kann und nicht durch sie geschädigt wird. Ich glaube auch nicht, dass sich der Rahmen durch Einwirkung von Kräten in x-und y-Richtung verwinden kann. Mit einen labberigen Ding wie dem Mousepad ist das natürlich nicht vergleichbar. Wenn eine Konstruktion sich natürlich verwindet wie sie will (vielleicht erst durch die Belastung) und man das Verhalten nicht kontrollieren bzw. vorhersagen kann, steht es auf einem anderen Blatt Papier und gehört hinterfragt.

Für die Geschichte Fahrwerk an einem Pkw maße ich mir ein bischen mehr Kompetanz an als sie ein gewöhnlicher Nutzer hat. Zunächst sind Fahrwerk und Rahmen zwei getrennte Dinge. Das Fahrwerk ist das Bindeglied zwischen Aufbau bzw. Rahmen und Straße. Zweiten gelten die Aussagen wie bereits erwähnt in erster Linie für den Lkw und nicht den Pkw, da dieser heutzutage eben keinen klassischen Rahmen hat. Weiterhin hat die Steifheit des Aufbaus nichts mit der Qualität des Fahrwerkes zu tun, wobei tendenziell deine Aussage stimmt, dass ein steifer Aufbau die nicht gewünschten Bewegungen innerhalb des Fahrwerkes als Fixpunkt ausschließt. Der Rest an Fahrdynamik ist alleine durch Fahrwerk und Reifen bestimmt. Das sind dann aber Baugruppen des Fahrzeuges, deren Einzelteile sehr steif (Träger, Lenker) oder sehr nachgiebig (Lagerungen meist mit dämpfenden Elastomeren ausgelegt) sein können. In der Summe ist das ganze hochkomplex aber mit Sicherheit nachgiebig und nicht steif. Ansonsten hätte der Reifen gar keine Chance den Unebenheiten der Fahrbahn zu folgen ohne dass der gesamte Aufbau dieser Bewegung folgt (Entkopplung der Bewegung von Aufbau und Reifen zur Erhöhung des Komfort).
 
eigentlich wird es zu sehr off topic,
aber irgendwie scheinst Du mich arg missverstanden zu haben. Ich habe nie behauptet, ein Fahrwerk müsse starr sein. Ich habe immer vom Rahmen gesprochen, der möglichst wenig arbeiten - und das besser dem Fahrwerk überlassen soll. Und das muss natürlich nicht möglichst starr (gelagert) sein !. Das bei Geländefahrzeugen auch für den Rahmen etwas andere Kriterien gelten , glaube ich Dir gerne, die sollen aber auch nicht in hochgeschwindigkeit durch Kurven. Dabei kann man in diesem Punkt wohl 'Rahmen' und 'selbsttragende Karosserie' eines Autos diesbezüglich wohl ähnlich betrachten. Wobei der A2 widerum ja tatsächlich aus einem starren Rahmen besteht.
Davon abgesehen würde ich mal sagen:Es wäre sicher gewagt, von Konstruktionsprinzipien bei LKW auf Bahnfahrzeuge zu schließen, erst recht wenn es um Fragen der Fahrdynamik geht. Ein LKW-Reifen hat keinen Spurkranz und keine Schiene, auf die er aufklettern kann, insofern gelten da wohl doch etwas andere Gesetze. Und letztlich kann mir die Physik im Detail egal sein. Wenn in jeder europäischen Norm Y/Q<0,8 als sicherheitsgrenzwert festgelegt ist, sollte man ihn wohl einhalten.
Und wenn man meint, der Grenzwert sei zu streng, dann mag man ihn nach entsprechenden Untersuchungen auch ändern. Ihn aber einfach per Weisung zu ignorieren..... ?

Und selbst das mit der UIC-Norm ist nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten blick scheint. Es gibt spgar juristen, die behaupten, diese habe keinerlei Gültigkeit in Deutschland - dort gilt nach EU Recht eine Richtlinie 2001/16, mit diversen Ausführungsbestimmungen. Die sind weitgehend von der UIC abgeschrieben - wobei just die für Güterwagen zwar vorliegt aber noch nicht ratifiziert ist. Insofern gilt übergangsweise rein formaljuristisch zur Zeit nur 'Stand der Technik' als Zulassungskriterium. Da Y/Q in allen EU-Normen steht (auch in einer DIN) gilt er nun als 'Stand der Technik', wobei selbst das von manchen Juristen angezweifelt wird.
Da gab es z.B. mal ein Verfahren, in dem das EBA einige Loks stillegen wollte, die (neben einigen anderen Krankheiten) laut UIC 518 eindeutig überhöhtes Y hatten (ein anderer Grenzwert dieser Norm) und in Doppeltraktion regelmäßig einen Ganzzug voll Kerosin durch deutschland zogen (manch einer wird wissen, welcher Zug gemeint ist) Und ein Jurist hatte in erster Instanz erwirkt, dass dieser Grenzwert ausgesetzt wurde, weil der Stand der Technik angeblich strittig sei. Das EBA wollte damals streng bleiben, Damals ging es auch nicht 'gegen' die DB sondern einen kleinen Privatbetreiber. Es gab keine Weisung aus dem Ministerium 'ein Auge zuzudrücken'.

mfg
Michael
 
MHouben schrieb:
Und nun noch GEZ: den kritischen Film müsste wohl wirklich die Konkurrenz machen. ABER: auch wenn es sicherlich einige übereifrige Mitarbeiter dort gibt, ...
Mir ging es eigentlich um einige "bevölkerungsunfreundliche" Dinge. Die fängt damit an, dass man nur eine 01805er Nummer (z.B. für Fax) finden kann. Die normale 0221er Nummer bleibt bis zur Faxsendebestätigung geheim. Kostet zwar nicht die Welt, aber es läppert sich auch zusammen.
Warum muss ein Radio im Firmen-Pkw (auch bei Selbständigen wie mir) extra angemeldet werden? Zahle ich nicht schon im privaten Bereich? Kann ich gleichzeitig privat und geschäftlich Radio hören?
Warum kann man sich an- und um-, aber nicht abmelden?
Warum wird eine Gebühr erhoben, wo doch keine Nutzung nachgewiesen ist? Wäre nicht eine Pauschalabgabe über die Einkommenssteuer nicht gerechter?

MHouben schrieb:
Außerdem: Privatsender können wichtige Werbekunden kaum kritisieren. Journalismus im engeren Sinn ist dort selten. Den kann sich nur ein öffentlich-rechtliche Sender wirklich leisten.
Da hast du vollkommen Recht. Gut recherchierte politische Kritik gibt's quasi nur auf öffentlich-rechtlichen Sendern.

MHouben schrieb:
Und den Aufschrei hätte ich hören wollen, wenn ARD/ZDF die WM-Rechte nicht teuer eingekauft hätten. Dann hätte man im Pay-TV für einen einzigen Sport-Kanal mehr zahlen müssen, als für alle öffentlich-rechtlichen zusammen.
Hätte ich persönlich kein Problem damit.
 
Gut recherchierte politische Kritik gibt's quasi nur auf öffentlich-rechtlichen Sendern.
Solange es nicht um aktuelle Themen geht mag das stimmen.
Doch auch hier gilt:
Wes' Brot ich freß, des' Lied ich sing...
 
@ Stardampf,
ich fress das Brot des Gebührenzahlers und politischer Druck auf Einzelthemen wird durch Parteiproporz nur sehr begrenzt ausgeübt. Es gibt allenfalls grobe Trends: Wirklich kritische Sendung sind im Moment eher ungern gesehen und müssen ihre Existenz insbesondere auch durch Quote rechtfertigen. Gleichzeitig repräsentieren die Redaktionen doch noch recht weit das gesellschaftlich vorhandene Spektrum - und über manches wird auch mal länger diskutiert....aber direkte Zensur habe ich in über 20 Jahren nicht erlebt. Das ist wohl eher ein Problem von z.B. kleinen Lokalredaktionen, die von ihren örtlichen Honoratioren oder Werbekunden abhängig sind , oder wo Verleger bzw. leitende Redakteure eindeutig einem politischen Lager angehören.

@tsinger:
OK, sowas wie die Fax-Nr ist ärgerlich, aber letztlich ist die GEZ auch nur eine soweit möglich auf effizienz getrimmte Behörde, wo sicher nicht alles perfekt läuft....
Aber das mit dem Firmenwagen ergibt schon sinn. Der könnte auch von Mitarbeitern gefahren werden. Und wenn doch der Eigentümer selber im Wagen sitzt haben im Privathaushalt eventuell Kinder, Frau Freundin oder Putzfrau das Radio an.
Um das System restlos perfekt und gerecht zu machen, müsste man viel zu sehr über das Privatleben der Leute erfragen. Das gäbe auch berechtigte Kritik.
Letztlich ist auch Copyright immer an Geräte und mögliche Nutzung gekoppelt. Für jeden Fotokopierer, jeden VHS-Recorder etcpp zahlt der Hersteller eine kleine Pauschale, die dann nach einem komplexen Schlüssel als Entgelt für Kopien an Verleger und Urheber ausgezahlt werden. Um z.B. Fernsehen aber wirklich nach Nutzung abzurechnen, müsste man tatsächlich das komplette Fernsehen auf pay-tv und Einzelabrechnung umstellen. Dann gäbe es aber eine Institution, die immer genau wüsste, was jeder einzelne gerade guckt - und billig wird es sicher auch nicht.

mfg
Michael
 
MHouben schrieb:
Aber das mit dem Firmenwagen ergibt schon sinn. Der könnte auch von Mitarbeitern gefahren werden. Und wenn doch der Eigentümer selber im Wagen sitzt haben im Privathaushalt eventuell Kinder, Frau Freundin oder Putzfrau das Radio an.
Und das kann nicht passieren, wenn ich im privaten Auto unterwegs bin?
 
@ tsinger: doch, natürlich kann das auch in Privatwagen passieren. Aber sollen demzufolge auch Privatfahrzeuge Gebühren zahlen? Oder Autoradio auch in reinen Geschäftswagen gebührenfrei bleiben? Ich schrieb doch: damit ein solches System halbwegs praktikabel bleibt und nicht allzu sehr ins Privatleben eindringen muss, muss man in Maßen wohl zwangsläufig ungerechtigkeiten in Kauf nehmen. Und bei Firmenwagen, die steuerlich abgesetzt werden, scheint doch zumindest eine halbwegs faire 'Grenze' gefunden zu sein.

mfg
Michael
 
Mal ein wenig zurück zum Ursprungsthema: Einer der geländegängigsten LKW, nicht der Unimog, sondern der Tatra, hat den steifsten Rahmen der Fahrzeugwelt: einen Zentrahlrohrrahmen. Alles andere kommt (kontrolliert) vom Fahrwerk.

So, weiter mit der GEZ. Schlimm finde ich solche Aussagen wie: sie haben einen Monitor, ein Tuner + Antenne ist schnell gekauft, also bezahlen. Wissen die nicht, wie schnell ein Fernseher gekauft ist? Und dieser Beispiele gibt es viele, besonders im PC- und Internetbereich.
 
Also ich fand den Beitrag gut.
Schöne TT Wagen auf Michaels Anlage hätten mir natürlich besser gefallen, aber was solls.
...und ich habe Dich wieder erkannt. :)
... jetzt muß Du nur noch mal einen Grund für eine Reportage finden, wo man (beiläufig) einen eindeutigen Hinweis auf die Spur TT finden kann.

Übrigens:
tsinger schrieb:
Warum wird eine Gebühr erhoben, wo doch keine Nutzung nachgewiesen ist?
Wenn Du Dir die Geschäftsbedingung der GEZ durchliest, weiß Du wozu Du Geld zahlen mußt.
...nicht etwa für eine beanpruchte oder zu beanspruchende Leistung !!!
...und Abgemeldet ist der, wo die GEZ der Meinung ist, daß das jetzt so passt.
...und nicht etwas das Eintreffen eines Kündigungsschreibens oder das Einhalten einer Kündigungsfrist (die es nicht gibt).
ABZOCKE ist heute leider an der Tagesordnung.
Man bedenke aber, daß der Eigentümer der Staat ist.
 
60 tolle Beiträge innerhalb nicht mal 24 h-juhu.
 
MHouben schrieb:
@ tsinger: doch, natürlich kann das auch in Privatwagen passieren. Aber sollen demzufolge auch Privatfahrzeuge Gebühren zahlen? Oder Autoradio auch in reinen Geschäftswagen gebührenfrei bleiben? Ich schrieb doch: damit ein solches System halbwegs praktikabel bleibt und nicht allzu sehr ins Privatleben eindringen muss, muss man in Maßen wohl zwangsläufig ungerechtigkeiten in Kauf nehmen.
Wäre eine rein personenbezogene Gebühr nicht sinnvoller? Vielleicht mit dem Jahreslohn/-einkommenssteuerausgleich eingezogen?

MHouben schrieb:
Und bei Firmenwagen, die steuerlich abgesetzt werden, scheint doch zumindest eine halbwegs faire 'Grenze' gefunden zu sein.
Man könnte meinen, privat genutzte Firmenwägen würden in besonderem Maße steuerlich begünstigt. Das ist für Einzelunternehmer und Personengesellschaften aber nun seit neuestem durch die neue, aufwändige Hürde der 1%-Regelung (man muss mind. 50% betriebliche Nutzung, z.B. durch Führen eines Fahrtenbuchs, nachweisen, um die 1%-Pauschalversteuerung nutzen zu können) nicht mehr der Fall. Wer bspw. nur zu 40% seinen PKW geschäftlich nutzt und vielleicht 25% Steuersatz hat, spart sagenhafte 10% der Kosten, z.B. auch der (eigentlich doppelten) GEZ-Gebühr.

Bitte entschuldige, wenn es persönlich klingt. Das ist es nicht. Mit frustriert zur Zeit leider viel zu viel bei diesem Staat, der an allen Ecken und Enden schlechter zu werden droht, wie auch andere Beiträge bei PlusMinus zeigten.
 
Off Topic.

@Per:
Das Problem der "Gebührenfreistellungen" wird durch die immens hohe Anzahl an denen die zurecht von den Gebühren befreit sind wirklich zum Problem.
Ein passendes Beispiel:
Fussball wollen trotzdem alle kucken und die Kosten für die Senderechte sind jenseits von gut und Böse angelangt.
Die FIFA bekommt irrsinnig viel Geld - auch von den Gebührenzahlern. Es regt sich aber kaum jemand darüber auf das der Laden nicht einen einzigen Cent Steuern ans deutsche Finanzamt abdrückt. Bei 1,7 Milliarden Euro erwartetem Umsatz. Keinen Cent! Feine Sache nää? ;) Dem Fiskus gehen dadurch mehr als 250 Millionen Euro flöten die er eigentlich gut gebrauchen könnte. (Es gibt auch Unkenrufe die 500 Mille als verloren anpreisen)

EUROFIMA schrieb:
...ABZOCKE ist heute leider an der Tagesordnung.
Man bedenke aber, daß der Eigentümer der Staat ist...

Man is dett staubich hier...

Nun ja - werf mal einen Blick in das alltägliche Programm der privaten Sender. Wenn Du mir 80%ige Zufriedenheit mit deren Auswahl (über den ganzen Tag gesehen) bestätigen kannst nehm ich den Begriff "ABZOCKE" im Zusammenhang mit den Gebühren kommentarlos zur Kenntnis.
Ansonsten zum mitmeißeln:
Jeder von euch bezahlt mit allem was er kauft, und für das im Fernsehen geworben wird, die Privaten.
Ein Beispiel: Man kauft sich ein Auto einer bekannten Marke für meinttwegen 25 Kiloeuros. Der Werbeetat soll bei größeren Unternehmen im Schnitt bei etwa 3% des Umsatzes liegen. Summa summarum gehen allein für die Werbung eines einzigen gekauften Autos lächerliche 750 Euro drauf. Wer die nun bekommt - ob öffentlich-rechtlich oder privat ist völlig Wurst. Fakt ist das JEDER ob er will oder nicht das angeblich kostenfreie private Fernsehen in seiner Form bezahlt. Im übrigen sei erwähnt das die Privaten darüber nachdenken einen Großteil ihrer Sendungen zu verschlüsseln. Wer kucken will soll dann direkt löhnen. Viel spaß beim kucken! :ironie:

@tsinger:
Deine Idee endet aber irgentwann in einer Hätte-könnte-weil-eventuell-doch-möglich-andererseitszuberücksichtigen-Debatte. Willste wirklich ein 30-Seiten-Pamphlet zur Anmeldung vor Dir haben der genauso kryptisch wie die Lohnsteuerjahresabrechnung ist? ;)


Schade das wir nun so weit vom Thema abgedriftet sind! :(
 
Was?? Kuckst Du die vor Realität nur so strotzende Serie nicht so gerne? :img: Weißt Du etwa nicht dass das Lensen&Partner nicht Kucken mit intelligent bleiben bestraft wird?!?
Is doch ne dolle Unterhaltung die bei mir immer in Psychosen in Form von Fernseherausmachodervormfernseherfluchtversuchen endet.


Nu woll'n wir mal wieder zum Kernthema zurückkehren! Sonst: :kommmal:
 
Auch wenns nicht zum ürsprünglichem Thema passt möcht ich auch noch mal was zur GEZ sagen.

Ich glaube die Leute regen sich nicht so sehr über Sinn oder Unsinn der Gebühr auf sondern mehr über die Art und Weise wie die GEZ versucht Geld einzutreiben, selbst noch bei Bürgern die diese Gebühr eh schon zahlen. Ich habe das selber erlebt und man kann kaum glauben wie unverfroren und frech diese Eintreiber vorgehen. Wir zahlen die GEZ Gebühr und sind trotzdem nicht davor verschont geblieben. Das ging so weit das dieser Mensch, übrigens ein Mitarbeiter des Landratsamtes und als solcher kam er auch an die Daten und Adressen der Bürger ran, meiner 89 jährigen Oma mit der Polizei, Haussuchung und beschlagnahme des Fernsehers gedroht hat. Er war halt der Meinung, da die Oma mit im Haus meiner Eltern wohnt handelt es sich hier um eine WG und in einer WG hat gefälligst jeder einzeln zu zahlen. Die Sache fand erst ein Ende nachdem ich mich beim Landratsamt über das Vorgehen ihres Mitarbeiters beschwert hatte. Die waren dort übrigens ganz erstaunt über die Nebentätigkeit ihres Mitarbeiters und versicherten mir dann auch ganz schnell das er keineswegs von der Behörde beauftragt war das Geld einzutreiben.
 
E-Fan schrieb:
@Per:
Fussball wollen trotzdem alle kucken ...

Also ich z.B. möchte und werde kein Fußball sehen. Mich ödet der ganze Rummel um das gigantische dreckige Geschäft mit der WM schon wochenlang an und nun muss ich auch noch per Steuer (als nichts anderes sehe ich die GEZ) dafür bezahlen, dass die Taschen der FIFA nach praller werden. Ich weiß nicht so genau, was hinter dem sogenannten Grundversorgungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender steht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Fußball dazugehört.
 
ThWilken schrieb:
Also ich z.B. möchte und werde kein Fußball sehen. Mich ödet der ganze Rummel um das gigantische dreckige Geschäft mit der WM schon wochenlang an und nun muss ich auch noch per Steuer (als nichts anderes sehe ich die GEZ) dafür bezahlen, dass die Taschen der FIFA nach praller werden.

Ja, das sehe ich genau so. Die Einzelheiten, die über die FIFA-Vorgaben bekannt geworden sind (keine Steuern, Abdecken aller Nicht-Sponsoren-Marken, ...) :kotz: mich an. Ich hab nichts gegen diesen Sport an sich, aber der Kommerz drumrum (nicht nur WM, sondern auch Bundesliga) nervt tierisch. Im Fernsehen dreht sich alles nur noch um Fussball im allgemeinen und die WM im speziellen - gibt es eigentlich noch anderen Sport? Hoffentlich ist das Spektakel bald vorbei.

Ich habe nichts gegen die GEZ-Gebühr an sich, zahle sie ja auch brav. Nur bringen mich diverse unseriöse Gangsta-Methoden (wie z.B. doppelt kassieren) dieser dubiosen Organisation auf die Palme. Noch extremer wird es, wenn bald für jeden Internet-Anschluss auch noch GEZahlt werden muss.

Tom
 
Also mal meine Meinung zum Thema GEZ:
Wenn man alles, was (meiner meinung nach) nicht der Grundversorgung diehnt, als PAY-TV ausstrahlen würde, dann könnte man die GEZ-Gebühren om bestimmt 75-80% senken, wenn nicht noch weiter!
Mich interessiert weder Fußball, noch Olympiade! , Wenn die ÖR (Öffentlich rechtlichen) irgendwelche Seifenopern und Volksmusikfeste produzieren, oder anderen Müll, so ist das in meinen augen auch ein Mißbrauch von GEZ-Gebühren!
Zur Grundversorgung gehören meiner meinung nach Nachrichten, "Kulturberichte" uä.
Und waß die Privaten angeht, so finde ich ist dort die "WErbegebühr" gerechter verteilt, denn man kann ja auch nicht beworbene dinge kaufen, und somit sehen diese herren kein geld von einem. Wer aber so dumm ist, und den Werbelügen erliegt, der ist doch selber schult! (oder hat schon einmal einer einen echten allesreiniger erlebt, der selbstwirkend ist?, an sowas habe ich noch geglaubt, als ich 8 wahr, aber doch nicht mehr heute!)
Die eintreibemethoden sind das andere Übel dieses vereins! Da muß man schon einen Friedhofsplatz nach weisen, um die wieder los zu werden!
Ich bin der Ansicht, das die GEZ-Gebühren als Steuer bezeichnet werden müßten, und diese sollten Einkommensabhängig erhoben werden.
Achso, und was "Neutrale Berichterstattung" bei den ör heist, das sieht man immer, wenn es im die berichte zu Partein oder Themen geht, die den beiden Regierungspartein nicht in den kram passen!
Entweder werden sie Totgeschwiegen, oder aber verfälscht!
 
Ich kann ptlbahn nur zustimmen. Was mich wirklich interessiert ist nicht nicht immer einfach auf dem Schirm zu bekommen.(Eisenbahnromantik)
Beim Sport bin ich (kein Fußballfan) auch auf DSF & Eurosport angewisen. Zum Denken brauche ich auch keine Öffentlichen. Dienstlich habe ich sehr schlechte Erfahrungen mit dem ZDF gesammelt. Gruß Detlef!
 
Moin,

kann sich noch jemand an die Zeiteinheit [schnitz] erinnern?

Vieleicht sollte man das noch mal Aufgreifen, zeitgemäß anpassen und als SI- Einheit beantragen.
 
Schnitz!

Ein "schnitz" war doch die Zeit, die man benötigte, um von der Couch aufzustehen, um den Couchtisch zu laufen, den Fernseher zu erreichen und das Programm umzuschalten, wenn die Dame "Ansagerin" sprach: "Und nun folgt der Schwarze Kanal mit Karl-Eduard von Schnitz....".

Das war allerdings vor der Fernbedienung. Heute wäre es wohl ein "Schwa".

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
ptlbahn schrieb:
...Achso, und was "Neutrale Berichterstattung" bei den ör heist, das sieht man immer, wenn es im die berichte zu Partein oder Themen geht...

:gruebel:
Ich fand es interessant das man in den letzten 4 Wochen vor den Bundestagswahlen im letzten Jahr auf NTV (gehört zu RTL) und N24 (Pro7-Sat1-Gruppe) ausschließlich über CDU, CSU und FDP berichtete. Hierbei gehts mir nicht um die Parteien an sich sondern um die Tatsache das in einem Lager geradewegs Personenkult betrieben wurde während die anderen völlig unerwähnt blieben. Soweit zur neutralen Berichterstattung.
Ohne Zweifel kann man es nicht jedem recht machen. Mir rollen sich auch die Zehnägel nach oben wenn ich Sonnabend abend ausnahmsweise mal wieder durch die Sender schalte und mir sich beim seit drei Wochenenden Sonnabendabendlichen Folterfest der Volksmusik die Nackenhaare aufstellen. Die Chart- Hit- und sonstwas-Giganten oder die xyz-Show sorgen bei mir aber auch für Magenkrämpfe. Drum bleibt bei mir die Glotze aus und ich mach Radio an. Hier merkt man noch mehr wer vernünftigen Journalismus betreiben kann und will oder habt ihr auf nem privaten Radiosender außer Musik und "Wir sind die Besten", "Wir spielen die meisten Hits von..." bla, bla, bla... was anderes gehört?
 
@Lokwolf

Fast richtig.
Lokwolf schrieb:
..."Und nun folgt der Schwarze Kanal mit Karl-Eduard von Schnitz....".
Lokwolf

Es Hieß:
]..."Und nun folgt der Schwarze Kanal von und mit Karl-Eduard von Schnitz....".

Aber auch Löwental war nicht besser! Beide konnten Beiträge so schneiden, und kommentieren, das aus einem Oldtimertreffen ein Neonazitreffen wurde! (oder doch umgekehrt?;) )
 
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