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Alternativ-Radsätze für BR 35.10?

@ TT-Simon
Oh ja , du sprichst ( schreibst ?? ) mir aus der Seele . Mein 35er Umbau steht mir auch noch bevor , reichlich Teile sind schon besorgt , dürfte dann so ungefähr Projektnummer 7 oder 8 sein ( wird also nächstes Jahr auch nix ... ) . Die Räder zu bekommen , is da wirklich keine einfache Sache . Original : 14,5 – 17 Speichen ,
38 : 14,0 – 18
78 : 14,0 – 18
62 : 14,0 – 18
65 : 13,3 – 17
35 : 13,9 – 16
Tja , die Kompromisse wären nur für Nietenzähler unakzeptabel , ein optischer und technischer Gewinn is da alle male drin . Und das mit den Rädern – Achsen – Ritzeln is mit Sicherheit lösbar , passen tut jedenfalls nix einfach so . Natürlich können ( und werden ) wir auch auf ‘ne neue warten , fällig wäre’s ja schließlich . Deswegen kann man aber doch was an der Alten machen .
Ich laß hier irgendwo im Board etwas von “ hinterdrehen “ . Wenn da nur halbwegs das dahinter zu verstehen is , was ich mir vorstelle , wäre das meines Erachtens wohl erstmal eine der preiswertesten Alternativen . Ich denke , das Ergebnis kann so schlecht nich sein . Kann mal einer was dazu sagen , eventuell auch noch einer , der das kann , und auch vielleicht noch machen würde ... ???
Mit Ersatzteilen von MMS wirst du soviel Glück nich haben . Den mangelt es nich nur an Fertigmodellen ... , womit ich nich gesagt haben will , ob die nich wollen oder können ...
 
Hallo Dampfossi,
insgeheim hoffte ich schon auf einen post von dir da ich deine Beiträge sehr schätze - klingt immer nach Fachwissen :)

nu aber - was meinste denn mit hinterdrehen? Oder besser welche? Die alten? Laufen die dann runder?
 
Nein die laufen dadurch nicht runder. Du musst dir das so vorstellen, das Rad wird von hinten ein wenig abgedreht, also Material abgenommen. Dadurch wirken z.B. die Speichen feiner. Es wird aber kein Material von den Laufflächen abgedreht sodas ein unrundes Rad hinterher immer noch unrund ist.
 
Nein die laufen dadurch nicht runder...

Na dann bringt das also auch nix. Die verbesserte Optik ist das eine aber wenn sie nicht runder laufen bringts auch nix. Wenn man die alten hinterdreht - kann man dann so viel Material wegnehmen das die Speichen dann durchbrochen - nicht durchgebrochen:) - sind? Ich hab nämlich auch ein paar alte rumliegen die gar nicht so schlecht rollen aber eben nicht gut aussehen... Werd´s auch mal mit neuen Haftreifen für die jeweiligen Haftreifenradsätze probieren - vielleicht bringts ja auch was.
 
Alternativ-Radsätze für BR 35.10

Hallo Allemann

Hier nun mal Fotos zum vergleichen.Der linke Radsatz ist der Gützold BR 65 ,der rechte der neue Tillig Radsatz BR 35.Nun kann jeder selbst entscheiden wie genau er es nimmt mit der größe der Radsätze.:bruell:

Gruß Rolli
 

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Alternativ-Radsätze für BR 35.10

Treibradsätze für die BR 35 sind in Sebnitz noch zu haben,nur Kuppelradsätze sind derzeit vergriffen.Das Teil ist leider ein Einzelstück ohne Kuppelratsätze.Alle anderen Radsätze sind schon verbaut.Allerdings habe ich noch eine 35 die noch umgebaut werden soll,wo ich auch nach alternativen bezüglich der Radsätze suchen muß,daher die Gützold Radsätze.

Gruß Rolli:allesgut:
 
... klingt immer nach Fachwissen ...

Ach weißt du , Fachwissen , .... Falls mir wirklich mal was schlaues rausgerutscht sein sollte , kam’s aus dem Bauch . Mein Fachwissen beschränkt sich auf Modellbahn bis zum 12. Geburtstag und seit Weihnachten 05 wieder . Allerdings bastel ich ständig und gern . Und probier nur ebend viel aus .

Zum Thema : Deine laufen also tatsächlich so unrund ? Das mit dem “ unrunde Geeiere “ hab ich nich für so primär empfunden , mein Radwechsel soll in erster Linie dem optischen Feinschliff dienen , so richtig unrund laufen die bei mir nich . Ich hab noch einen unbenutzten Satz rumliegen , allerdings auch nur die Alten . Bist du sicher , daß das Geeier nich an den Haftreifen liegt ?
Das mit dem Hinterdrehen is ja nun erläutert ( vielleicht hat mal einer ein Bild von so’ner Arbeit ) , fehlt nur noch einer , der das machen könnte . Ich kann‘s nich ...
Wenn man sich die Dinger genau ansieht und die sowieso in der Drehmaschine hat , könnte man eventuell auch mal über die Lauffläche geh‘n ( is nich viel , ich weiß ... ) . Wenn ich die Möglichkeit hätte , würd‘ ich’s versuchen , schlechter werden die dadurch auch nich .
Nun , nich das ich lange Weile hätte , ich hab ebend gerade mal einen Radsatz zerlegt . Der Radreifen sieht nur an der äußersten vorderen Kante so dünn aus , direkt dahinter sieht das ganz anders aus , da is er ca. 0,7mm stark . Soweit abdreh’n , daß ein gewisser Höhenschlag behoben werden kann , sollte also drin sein . Wenn sich jetzt einer findet , der eine dementsprechende Maschine besitzt und Erfahrungen im Hinterdreh’n hat , sollte man sich doch mal das Ergebnis inklusive Laufflächenbehandlung anschaun . Von der Achse runter reißen is aber nich , die sind gepresst/gegossen , da müsste man dann eine neue Nabe fertigen , was aber auch nich soooo problematisch is .
Ich hab mal auf ‘ner Börse einen Waggon geseh’n , da war ( oben ) ein kompletter neuer Satz drauf , ich Trottel hab ihn steh‘n lassen ...

Das mit dem Tenderantrieb wurde hier im Board an anderer Stelle schon verworfen , die alte Konstruktion lässt sich wohl nur sehr schlecht schieben .
 
Hallo!
Ich klink mich hier mal mit ein.. Habe ein ganz ähnliches Problem. Habe letztens eine ziemlich alte Zeuke 23 (1111) gekauft. Ber der war die Kuppelstange stark ausgeschlagen und die Gegenkurbeln lose. Bei der wird ja nur eine Achse angetrieben, die Kraftübertragung erfolgt dann über die Kuppelstange..
So das Gröbste hab ich beheben können, aber die Gegenkurbel bekomm ich nicht fest. Außerdem fehlt noch eine Achse vom Tender..
Die nachgefertigsten Radsätze sind nicht ganz meine Preisklasse :)
Bräuchte zumindest den Treibradsatz. evtl. noch die 2 Kuppelstangen.
 
Der Radreifen sieht nur an der äußersten vorderen Kante so dünn aus , direkt dahinter sieht das ganz anders aus , da is er ca. 0,7mm stark .. Von der Achse runter reißen is aber nich.

Wie Du schon sagtest, nicht dass ich lange Weile hätte..Aber jetzt habe ich mitr doch mal meine BTTB-35.1 vorgenommen. Der Antrieb sass sowieso fest und wenn schon, denn schon.
Also -
1. 'Runterreissen von der Achse'
man nimmt einen Holzmontagewinkel aus dem Baumarkt und sägt/fräst da in einen Schenkel seitlich einen 2mm breiten Schlitz rein, damit das Rad mit der Nabe gut aufliegt.
Dann spannt man das Ganze mit eingelegtem Radsatz passend in den Schraubstock, setzt einen 1,5mm-Stahlnagel (Tapetenstift) mittig auf die Stirnfläche der Achse und dann gib ihm. Das treibt die Achse aus dem Kunsstoffeinsatz heraus, ohne dass dieser bricht oder reisst. Also keine Abzieher verwenden, das geht schief! Da der Achsstummel geriffelt ist, geht das übliche drehende Abwürgen auch nicht.

2. Schneckenrad
Das Original ist das übliche M0,4/10Z aus dem Kunststoff, der gerne sich zerwürgt und dann die Schnecke blockiert. Das wird runtergezogen und gegen ein solches aus Messing von GHW mit gleicher Bohrung ausgetauscht. Stahl wäre ideal, aber ist leider aus den mir bekannten Quellen nicht erhältlich. Das Kunststoffritzel wird übrigens wieder mit der Hammermethode und Hilfe der Halterung von 1. runtergekopft. Dann wird das MS-Schneckenrad ebenso draufgeklopft. Wer keinen Kunstharzhammer sein Eigen nennt, sollte ein Stück Messingblech auf der Hammerbahn befestigen. Für die Masshaltigkeit ist eine Schieblehre von Vorteil.

3. Hinterdrehen
jetzt wird's spuckig, denn das geht nur mit Drehbank. Man macht sich aus Rundmessing oder -alu eine Spannzange mit 14,5mm Innenweite, und daran eine Fasson von 16,5mm von 1mm Tiefe.
Man sägt/fräst längs einen Schlitz von ca 2-3mm Breite über die ganze Länge durch die Seitenwand. Dann spannt man das Rad ein und dreht das Plastikmaterial soweit aus, bis die Speichen sichtbar sind. Die Buchse für den Achsstummel lässt man stehen.

Soweit erst mal, jetzt muss ich das Ganze mal fotografieren. Dann geht's weiter
Gruß vom Heizer
 
So, nun wie versprochen, ein Foto vom hinterdrehten BTTB-BR35-Rad. Die Spurkränze werden auch noch, weil's mich gerade juckt und ich einen Fohrmann-RP25Code83-Drehstahl habe, auf 0,6mm abgedreht. dazu muß ich aber erst mal eine Aufnahme bauen.
 

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Na schau an , der geht aber los !
Ja , wie schon erwähnt , wenn die von ihrer originalen Achse erstmal runter sind , brauchen die Räder wohl eine neue Nabe ( ääääää , glaube ich ) . Aber du wirst uns diesbezüglich deine Erfahrungen sicher noch mitteilen .
Ich entnehme deinem Bericht mal , daß du über eine Drehmaschine verfügst . Hast du auch vor , die Laufflächen auch abzudreh‘n ?
Das es Ersatzzahnräder aus Metall gibt , is übrigens auch ein wertvoller Hinweis . Und vergiss die Bilder nich ( Upps , das war aber fix !! ) ! In diesem Sinne , weiter so !!
 
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Alternativ-Radsätze für BR 35.10

Hallo Allemann!

Ich hatte mich letztens auch an einem BTTB Ratsatz versucht.Hier mein Ergebnis.:boeller:

Gruß Rolli
 

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Alternativ-Radsätze für BR 35.10

Ich habe leider nicht die möglichkeit die Spurkränze abzudrehen.Meine Foto ist leider der Endzustand vor dem Einbau in die Lok.Die Speichen bekommt man nicht viel dünner,das sind nur Zehntel Millimeter von den wir hier sprechen.Ruckzuck hast du die durchgefräst.Als Alternative für Tillig Radsätze sind sie ohne weiteres brauchbar.Wenn irgenwann einmal wieder Radsätze verfügbar sind,kann man die immer noch einbauen.

Gruß Rolli
 
.. wenn die von ihrer originalen Achse erstmal runter sind , brauchen die Räder wohl eine neue Nabe

Nein, wenn Du nach der Methode wie in meinem ersten Beitrag vorgehst, kannst Du das Rad nachher wieder auf die Riffelung aufstecken. 'Nachteil': Du mußt es genau auf 90° Versatz vor dem Aufdrücken ausrichten, denn Verdrehen auf der Achse ist da ausgeschlossen.
Gruß vom Heizer
 
..Die Speichen bekommt man nicht viel dünner,..
Das Rad ist 3mm dick und man muß 1,8mm von hinten ausdrehen/fräsen, damit die Speichen von der Nabe bis zum Radkranz offen sind. Beim Ausdrehen bleiben auch noch 'Flocken' in den Zwischenräumen hängen, die man nur mit einem Skalpell bzw. Wechselklingenmesser ausschaben kann. Ich habe auch bei einem Rad mal die Speichen auf 1mm Dicke ausgedreht, aber da ist das Bruchrisiko schon recht hoch. Die 'Plaste' ist nicht so das Gelbe vom Ei:aerger:
Gruß vom Heizer
 
Beim Ausdrehen bleiben auch noch 'Flocken' in den Zwischenräumen hängen, die man nur mit einem Skalpell bzw. Wechselklingenmesser ausschaben kann.
Probier's mal mit dem Dremel und einer kleinen (Messing-)Drahtbürste. Einmal linksrum, einmal rechtsrum und die 'Flocken' sind Geschichte... :happy:
 
@Stardampf
Im Prinzip...ja, obwohl ich Kunsstoffborsten bevorzuge. Trotzdem bleiben an den Speichen in den engen Zwischenräumen Reste, die nur auf die beschriebene Art und Weise zu entfernen sind.
Gruß vom Heizer
 
@ateshci
Maschinchen zum Drehen hab ich, mir fehlen die richtigen Spannwerkzeuge.
Kannste mal ein paar Fotos einstellen?

PK
 
Gute Alternative

@ ateshci & Rolli
Ja , das sieht doch recht ansprechend aus . Kann einer ( oder beide ) der Hinterdreher mal ein Bild von der Rückseite machen ? Und falls die Möglichkeit besteht , die Frage der Auftragsarbeit steht noch unbeantwortet im Raum ... Es soll ja auch nich umsonst sein ...
“ ... wenn Du nach der Methode wie in meinem ersten Beitrag vorgehst, kannst Du das Rad nachher wieder auf die Riffelung aufstecken ... “
Und das Rad sitzt dann fest und straff wie vorher ? Schwer vorzustellen .
 
Dampfossi;226917 Kann einer ( oder beide ) der Hinterdreher mal ein Bild von der Rückseite machen ? Und das Rad sitzt dann fest und straff wie vorher ? Schwer vorzustellen .[/QUOTE schrieb:
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn..bitteschön.
Das Rad sitzt wieder einwandfrei, als Hosenträger zum Gürtel kannst Du es noch mit etwas Loctite (fest) einsetzen.

Was die Auftragsarbeit betrifft: Bevor ich die 35 nicht auf die neuen Beine gestellt und zu meiner Zufriedenheit getestet habe, denke ich darüber nicht nach. es fehlen ja auch noch Vorrichtungen. Also später vielleicht mal:allesgut:
Gruß vom Heizer
 

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