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alten Güterwagen entdeckt

Bin auch schon neugierig - und vielleicht kannst Du Dir nach so vielen Jahren mit der Entsorgung auch etwas Zeit lassen.

Schließlich ist aus dem alten Kasten zur Zeit nicht viel rauszuholen. Das bischen Holz lohnt kaum (außerdem wär's Schade drum) und der Schrottpreis frisst zur Zeit die Kosten für Aufarbeitung (Kleinschneiden) und Transport.
Vielleicht findet sich ja doch noch ein Verein/Museum mit freier Kapazität.
Grüß ralf_2
 
Ich finde die Innenfotos des Wagens interessant; da ich bisher nicht die Möglichkeit hatte und vielleicht auch nicht mehr haben werde, mal in so ein Gefährt reinzuschauen, sei dem Lampenfreund Dank für seine Mühe. Aber da es ein Wärmeschutzwagen gewesen sein soll: Haben die nicht doppelte Wandungen gehabt und wenn ja, gibt es davon noch Anzeichen oder Reste in diesem Wagenkasten? Mich interessiert das deshalb, weil ich eventuell mal einen solchen Wagen mit offenen Türen im Modell darstellen möchte und nicht weiß, wie man ihn dann innen gestalten müßte.
 
Den Gedanken hatte ich heute auch schon. Wenn man aber vor der geöffneten Tür steht, sieht man, wie ungewöhnlich dick die Wandung ist! Die Scharniere sind auch sehr interessant, sie sind in sich beweglich, das ist schwer zu beschreiben. Werd die Tage noch ein paar Fotos der Scharniere und der Türen im Detail machen.

Ich freu mich ja, wenn das gute Stück doch noch jemanden interessiert. Solange er noch da ist kann ich gern weitere Bilder machen.
 
An den Innenbildern sieht man doch prima dass er Doppelwandig ist. Ansonsten müsste man innen die Kastenstützen sehen. Bemerkenswert ist außerdem, dass an dem Wagen fast alles aus Holz ist. Das spricht für sein hohes Alter und deshalb sollte er unbedingt erhalten bleiben! Aus diesem Grund bin ich auch auf die Untergestellbilder gespannt.

Ich glaube ganz sicher, dass der Wagen bestehen bleibt. Ein paar Kontakte sind ja schon geknüpft :ja:
 
...Bemerkenswert ist außerdem, dass an dem Wagen fast alles aus Holz ist. Das spricht für sein hohes Alter und deshalb sollte er unbedingt erhalten bleiben! Aus diesem Grund bin ich auch auf die Untergestellbilder gespannt.

...

Wenn es so eine Art Kühlwagen war, ist Holz die erste Wahl - schließlich isoliert das besser als Metall.
Darum wohnten Bienen auch früher in hohlen Bäumen...

Ich finde auch, daß der Wagen (oder dessen Reste) erhalten werden muss, so viele Wagen seiner Art wird es gar nicht mehr geben, oder?

Grüße ralf_2
 
So, hier die Bilder von unten:
 

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Und weiter gehts:

Teilweise sind noch weitere Beschriftungen vorhanden, aber kaum noch lesbar...
 

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Prima Bilder!
Eins interessiert mich noch, leider hast du es bei den Bildern nicht mit erwischt. Und zwar die Stellen wo früher die Achslager angenietet waren. Auf einem Bild kann man es zwar ahnen, aber aus der Anordnung sollte sich die Form der Achslager ableiten lassen. Sieht fast so aus als ob es breite Fachwerkachslager waren. Auf einem Bild scheint da sogar noch ein Blechrest zu sein.
 
An den Innenbildern sieht man doch prima dass er Doppelwandig ist. Ansonsten müsste man innen die Kastenstützen sehen.

Daß bei einem "normalen" Wagen innen die Kastenstützen zu sehen wären, kann aber nur derjenige wissen, der schon mal in einem solchen Güterwagen gestanden hat. Wer dazu keine Gelegenheit hatte, muß also nachfragen (dürfen); es soll ja doch ein Forum nicht nur für Experten sein, sondern auch für Leute, die sich interessieren und etwas lernen wollen. Der Lampenfreund hatte bereits dringestanden und war sich auch nicht sicher. Darum trotzdem danke für die Information, jetzt habe ich wenigstens eine Vorstellung davon, wie dick oder dünn die Isolierschicht war bei Wärmeschutzwagen.
 
Ja ok, ein normaler Güterwagen sieht von innen ähnlich glatt aus. Aber da werden die Bretter ja gegen die Metallprofile geschraubt, die man außen sieht.
 
Achslager-die Hülsen? Türdetails bekommt ihr auch noch.

Vielleicht kannst Du mir auf dem einen Bild die Details etwas einrahmen, die Du genauer fotografiert haben möchtest?
 
Das Holz sieht mir schon fast zu gut erhalten aus, nicht, dass der schon mal (teilweise?) neu aufgebaut wurde.


Darum wohnten Bienen auch früher in hohlen Bäumen...
In Gittermasten zieht es halt so :abfrier:, ausserdem gibts die noch nicht so lange :brrrrr:
 
Das passt schon so, wenn man ins Detail geht, sieht man dass nur das Dach neu drauf gekommen ist. Und solange das trocken und durch die breiten Spalten gut hinterlüftet ist...sieht auch das Holz noch ganz gut aus.
Bei den Innenaufnahmen sieht man es ganz deutlich, was alt und neu ist.
 
...Eins interessiert mich noch, leider hast du es bei den Bildern nicht mit erwischt. Und zwar die Stellen wo früher die Achslager angenietet waren...
Die konnte Lampenfreund auch nicht ablichten weil Achslager nicht angenietet sein sollten und sich normalerweise immer beweglich im Achshalter befinden. :brrrrr:

Spaß beiseite:
Auf den Fotos zwei, drei und vier lässt sich erahnen das je vier Nieten links und rechts den Achshalter mit dem Fahrgestell verbanden.
Es könnten also die schön geschwungenen Y-ähnlichen Achshalter unter dem Wagen gewesen sein. So wie diese kleinen Dinger hier.
Die Diagonalen Versteifungen, die mittig unter dem Wagen verlaufen sind auch höchst interessant da an den Wagenenden aus Holz und mittig aus Stahl.
 

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Sehr schönes Exemplar.

Ein Tipp:
Der Verein Historische Feldbahn Dresden e.V. (Feldbahnmuseum Herrenleite) besitzt oder besaß zwei Speichenradsätze Regelspur mit Achshalterungen. Wenn nun der VSE, oder das SEM sich mal dieses wertvollen Exponates annehmen würde, wäre das doch toll.
Zumindest ist er bei @Lampenfreund erstmal sichergestellt. Aber, besser wird das gute Stück nicht!
Es sind so viele 50.35 und 52.30 erhalten, daneben dutzend 01er, aber mit Wagen siehts bubsch aus....

Der Feldbahnverein hat die Achsen und alle seine weiteren Flachwagen auf Regelspur nebst Diesellok N2 vom SBS in Dresden-Niedersedlitz. Dort selbst sind nur noch ein paar werkseigene Rollböcke für den Transport von Stahlteilen zum Sandstrahlen. Der interne Eisenbahnbetrieb ist schon lange stillgelegt.

hm-tt

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...aber mit Wagen siehts bubsch aus....

Wagen (und speziell alte Güterwagen) kosten Geld und spielen kein's ein. Das wird der Grund sein, warum diese Spezies so selten vertreten ist. In Dresden gab es viele Jahre lang auf dem Rangierbahnhof Friedrichstadt einen in Dornen eingewachsenen Güterwagen, ganz versteckt an einer der Umladerampen und nur über Betriebsgelände erreichbar. Der war mit Bremserbühne und Fachleute meinten, das der noch aus K&K-Zeiten stammen könnte. Was draus geworden ist...keine Ahnung...sowas bindet sich kaum jemand ans Bein.

Gesehen habe ich auch mal zwei alte Wagenkästen im Rangierbahnhof DD-Pieschen, da stand der alte Dresdener Kohlehändler noch dran, der das Ding Anfang vor dem II.WK genutzt hat. Ob die noch stehen...keine Ahnung...

Gründet doch eine Interessengruppe, tut Euch zusammen und macht es selber. Man wird keinen Verein in Sachsen finden, der Geld dafür übrig hat. Versucht die Geschichte des Wagens zu erkunden, sucht ggf. nach (Nachfolge) Unternehmen des ehemaligen Eigentümers/ Nutzers und nehmt den mit ins Boot. Bei Kühl/Bierwagen könnte auch eine Brauerei mitmischen....spannt Euch die lokale Presse vor den Karren...
 
Kurze Zwischenmeldung: Die Entscheidungen mehrerer Vereine stehen noch aus, es wurde um Geduld gebeten.
Ansonsten gibt es schon mind. 2 private Interessenten. Ich gehe also davon aus, dass das gute Stück nun bald geborgen wird.
Wäre wirklich schade drum, denn wenn er noch ewig draussen steht wird er schliesslich nicht besser.
 
Wagen (und speziell alte Güterwagen) kosten Geld und spielen kein's ein.
Nicht direkt. Aber einige hist. Personenzüge verkehren schon mit Güterwagen (Wasserwagen, Vorratswagen, Gerätewagen). Und dann wäre mir ein historsicher aus optischen Gründen lieber als was "modernes".
 
Gesehen habe ich auch mal zwei alte Wagenkästen im Rangierbahnhof DD-Pieschen, da stand der alte Dresdener Kohlehändler noch dran, der das Ding Anfang vor dem II.WK genutzt hat. Ob die noch stehen...keine Ahnung...

Ein Wagenkasten steht noch in dem Grundstück und zwar ein relativ kurzer Personenwagenkasten mit dem Dachaufbau "Glück Auf".

hm-tt
 
So, Grischan, langsam möchtest Du Dich beeilen, wenn Du den Wagen nochmal vor Ort sehen willst...

Und hier noch ein kleines Schmankerl vom Bau des Viaduktes:
 

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Ich hab schon gehört, dass sich eine Lösung gefunden wurde. In den Kreisen der Güterwagenfreunde wird schon nach Originalteilen gefahndet, um den Wagen wieder her zu richten. :ja:

Das Schmankerl kenne ich übrigens schon aus einem Buch über die Bahnlinie Dresden-Königsbrück-Bernsdorf
 
Das Buch kenne ich nicht, hab das Bild vorgestern erst als Repro einer alten Postkarte im Fotoladen gekauft.

Ist ja schön, dass sich die Sache schon rumgesprochen hat. Ich bin ja gespannt, wie das gute Stück irgendwann einmal aussieht. Wäre wünschenswert, dass man auch die Beschriftung originalgetreu restauriert.
Meinerseits ist alles vorbereitet, den Wagen ist leer geräumt und besenrein.
 
Kann der Rest der Menschheit auch erfahren was sich da für eine Lösung gefunden hat, oder ist das wieder so ein "nur für Eingeweihte" Ding?
 
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