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A Kind Of Magic

frühe Werke

Angeregt von Janosch's Bastelkeller http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=223597#post223597
will ich hier mal meinen allerersten Umbau vorstellen. Alles Metall, Weißblech geschnitten aus einer Konservendose und Schieneprofil. Komplett gelötet. "Etwas Krum und schief" aber ich war stolz wie ein Schneekönig. Wann ich das Teil entworfen habe, weiß ich auch nicht mehr. Zumindest während meiner Schulzeit. Danach war dann erst mal lange Bastelpause bis ich mal wieder was zurecht gefriemelt habe.
Was nun kommt entstand am Campingtisch in Schwiegermuuters Garten um Jahre später, ca 1987.
Es kommen 2 Bilder von 2 Achsigen kurzen O-Wagen, die ich aus den massenhaft verbreiteten E-Wagen gefertigt habe. Diese beiden Umbauten eignen sich hervorragend für Anfänger zum üben der Bastelei. Und das Rohmaterial ist billig, falls man es versaut. Danach mit etwas mehr Anspruch der free-lance 4 Achser. da muß man schon selber das Fahrwerk entwerfen. Und um die engen Modellbahnkurven muß er auch kommen. Der Drehgestellauschlag war damals für mich etwas aufwendig. Alles mit einer kleinen Holzbügelsäge durchgeraspelt und dann feilen, feilen, feilen..... schleifen schleifen, irgendwann waren sie dann fertig. Revellfarbe hatte ich zum Glück mir bei meiner Patentante bestellt. Umbeschriftet wurde nichts.
 

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frühe Werke Teil 2

Hier nun ein etwas ungewöhnlicher Wagen, der mal als Umbauvorschlag im Modellbahner für H0 war. Das habe ich mir alles umgerechnet und in TT verwirklicht. Auch am Campingtisch. Erstmalig habe ich Holz für Holz verwendet. Die Oberseite der Ladefläche ist Echtholz. Das hat sich später gerächt. Durch das Kleben mit was weiß ich für komischem Ostkleber hatte sich der Wagen irgendwann angefangen mächtig zu verziehen. Die verschieden Weichmacher haben sich wohl nicht vertragen und das Holz hat nicht mitgespielt. Das konnte aber etwas wieder behoben werden. Richtig gerade ist er aber nicht mehr. Man muss schon sehr genau hinsehen. Gerichtet habe ich ihn durch Erwärmung mit einem Fön und dann fest auf eine ebene Stahlplatte gedrückt, das Ganze aber öfters wiederholt. Nun fährt er wieder und alle Räder stehen auf dem Gleis. Die Wagen habe ich alle später nachträglich mit Arnold Kupplungsadaptern ausgestattet um sie zusammen mit neuen und anderen umgebauten Fahrzeugen weiter einsetzen zu können. Und nach Anschaffung der Airbrush habe ich sie Teilweise auch noch mal mit etwas "Dreck" angeblasen.
Die Echtkohle in den Wagen aus dem vorigen Beitrag ist auch eine spätere Zutat die über die Kohleneinsätze gestreut wurde, genau wie die großen Kabeltrommeln auf dem Tiefladewagen die auch erst Jahre später aufgeladen wurden.
 

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"cool" Magic

Eigentlich wollte ich diese beiden Wagen gestern schon vorstellen aber es war einfach zu spät. (Uhrzeit letzer Post // 6:00 Heute auf Arbeit)
Mache ich es also jetzt.
Zwei Kühlwagen sollen heute gezeigt werden.
Der Erste ist ein Veränderter Tilligwagen. Da habe ich nur ein Bild gemacht. Tür Verändert und ein Bremserhaus angesetzt. War nicht so schwer. Als Besonderheit hat das Bremserhaus keine Türen mehr. Dafür kan man drinnen einen Sitz wahrnehmen. Das Fahrgestell kam von einem anderen Wagen im Austausch.

Der zweite Wagen ist der PSK Kühlwagen und ein klein wenig gesupert. Da jede Seite anders aussieht habe ich mal 3 Bilder hochgeladen. Die Griffe sind jetzt freistehend und die Tritte am Fahrwerk waren mir bei meinem Fahrmodell gar zu klobig und eben alles ein wenig gealtert. Die Fenster im Bremserhaus sind mit "Flüssigglas" geschlossen worden. War eigentlich schon alles. Bei beiden Wagen wurde natürlich die Pufferbohle komplettiert. Zughaken und Griffe unter den Puffern. Am meisten haben die Wagen eher durch die Alterung gewonnen. Das versuche ich bei allen Modellen so durch zu ziehen. Obwohl, es hält teilweise ganz schön auf. aber es sieht dann schon mal deutlich echter aus.
Beim nächsten Mal werde ich wieder ein frühes Werk ablichten. Muss es aber erst raussuchen.
 

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Hallo magicTTfreak,

du baust echt tolle Sachen! :respekt: Ich werde mir auf jeden Fall viele Anregungen bei dir holen, also freue ich mich schon sehr darauf, wenn du weitere Modelle präsentierst. Gut finde ich auch, dass du ebenfalls deine Anfänge zeigst. Es wäre viel zu schade, wenn all’ die Schätze ungezeigt im Keller versauern. Vielleicht ziehen ja noch weitere Foriker nach! :happy:

Viel Erfolg beim basteln weiterhin!
 
"Neue Werke" aus der Versenkung geholt

Hier möchte ich wiedermal was aus der Anfangszeit meines Schaffens vorstellen.
Als erstes die verlängerte Variante des alten4 achsigen BTTB Kesselwagen. Ist ein wenig free Style aber schick. Heutzutage würde ich ihm noch geätzte Bühnegeländer verpassen aber zum Umbau des Umbaus bin ich noch nicht gekommen.
Dann komme ich mal zur Umbauserie von G-Wagen mit Flachdach.
Als erstes ein Hochbordwagen. Die Länge des Wagens ist so geblieben aber ich habe eine neue Seitenwandgestaltung durch etliche Schnitte und wieder Zusammenkleben gestaltet. Jedes Feld ist einzeln zurecht geschnitten. Das waren damals bei 8 Klebestellen pro Seite des Wagens, 32 Sägeschnitte. Und die dann schön Plan feilen und anpassen.
Die nächsten Bilder zeigen den G-Wagen mit Lüfteraufsatz. Einmal als Kühlwagen mit und einmal ohne Bremserhaus und einmal dann als einfachen G-Wagen mit Bremserhaus. Ich habe ihn auch noch ohne gebaut aber hier nicht weiter vorgestellt. Die Trittleisten unter den Wagen sind gelötet und die Bremserhäuser entstanden alle aus alten BTTB Bremserhäusern. Andere gab es auch noch nicht.
Für die Varianten des G-Wagens mit Lüfteraufsatz, habe ich mich von "Westdeutschen" H0-Modellbahnkatalogen inspirieren lassen.

Sowas wie geätztes als Bausatz oder ähnlich,gab es damals erst recht nicht. So ist alles selbst zurechtgefeilt und gelötet.
 

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Tschech. Bastelware

Hier nun in der Vorstellung mal die Ergebnisse die ich aus drei tschech. Bausätzen erziehlt hebe. In allen Fällen gab es nötige Überarbeitungen.
Die ersten beiden Bausätze kommen schon fertig lackiert und bedruckt daher.
Der 2 achsige O-Wagen mit Rungen erhielt ein komplett neues Fahrwerk mit Kurzkupplung. Die Kulisse von Symoba.
Der 4-Achser passte überhaupt nicht in der Breite, da habe ich Evergreenstreifen an den Ecken einsetzen müssen und eine wenig nachlackiert. Natürlich auch mit Kurzkupplungskulisse, in diesem Falle von Fleischmann.
Der 2-Achser O-Wagen ist ein Resinmodell. Hier habe ich etliche Griffe und die Stangen zum Öffnen der Klappen ergänzt. Dieser Wagen hat eine Peho-Kurzkupplungskulisse. Lackiert ist er komplett und die Decals sehen nur auf den Fotos so schlecht aus. Wenn er live vor einem steht ist dieser Eindruck verschwunden.
Alle Wagen sind gealtert, haben Rangiertritte und Griffe sowie Hakenkupplungsimitationen. Nun muß ich mir mal über Beladung Gedanken machen.
 

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Hi!

Na das sind ja mal wieder tolle "exotische" Wagen! Deine "goldenen Hände" möchte ich haben! Total genial!

MfG JPP
 
Hochachtung !!

Na , eigentlich wollte ich auch mal einen Eigenbastelthread aufmachen ... Was zum Teufel soll man da noch zeigen ??
Waggonbasteleien sind mit Sicherheit nich mein Ding , aber wie und womit du das machst , Junge Junge ....
 
alte "Bastelteile"

Nach dem ich nun wieder im Besitz meiner Kamera bin, will ich mal meinen Tread fortführen.
Hier meine allererste Selbstbaulok. Damals vor ca 20 Jahren??? entstanden free-lance aus einer 92er. Eigentlich wollte ich mir eine 80er bauen, aber ich hatte keine 81. Ein Dreikuppler sollte es aber werden. So entstand dieses Werk. Aus freien Stücken, ohne konkretes Vorbild entstanden, nach einem kleinen Bild einer Industriedampflok in einer Bahnzeitung. Leider habe ich das Bild mir nicht aufgehoben. Habe sie im Laufe der Jahre mehrmals verändert. Zuletzt hat sie zu Ehren meines Erstlingswerkes echte Kuswa-Lokschilder als 89 0815 und Frühsen-Laternen erhalten. Jetzt bleibt sie aber so wie sie ist. Evtl mal ein wenig Alterung noch.
 

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noch ein "Altwerk"

Als zweiten Versuch eines Lokumbaus entstand die 86 Usedom nach einer Umbauanleitung im ME. War auch einfacher. Die Lokschilder sind aus Papier und sollen irgendwann mal in Kuswa-sche umgetauscht werden. Als feine Lötarbeit entstand auch ein Teil der Rohre unter den Wasserkästen. Das Fenster Nr. 2 im Führerhaus ist hineingefeilt und das Gewicht wurde so verändert das ein freier Rahmendurchblick entstand. Dafür ist die Lok ohne Licht. Sämtlicher Freiraum wurde zur Gewichtserhöhung aufgefüllt. Die Windleitbleche sind aus Blech zurechtgeschnitten, wie es der Name schon sagt, und auch mit der Halterung verlötet.
Das war damals schon eine Bereicherung im Fuhrpark.
 

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Endlich 80er

Nach einiger Zeit konnte dann auch die gewünschte BR80 entstehen.
Das war ca 1990. Ich hatte eine gebrauchte Lok billig kaufen können. So entstand die erste 80 023. Davon habe ich auch für Freunde noch welche angefertigt. Später zum Schluß für mich als Variation die
80 009. Diese unterscheidet sich durch die Aufbauten schon ein wenig von der 80 023. Deswegen ist sie für mich auch die schönere. Bis auf den Achsstand sind sie schon recht maßstäblich geworden.
Jedesmal mußte auch ein 86-Gehäuse für die Tür, das Dach und die Tritte dran glauben. Viel Mühe gab ich mir damals mit dem Vorderteil, die Wasserkastenabstützung und die Luftkessel, Tritte etc.. Die Lampen entstanden auch in feiner Frimelarbeit extra. Tritte und Kolbenstangenschutzrohr waren aus Schrottkisten bei BTTB in der Storkower Straße geborgen. Die Lokschilder sind auch aus Papier. Besonders stolz bin ich immer noch darauf das die Loks ein klein wenig Rahmen-Kessel-Durchblick bekommen konnten. Das hat nicht mal die Rocolok, die aber trotzdem meine fast Selbstbauten aufs Altenteil verdrängen konnten.
Eine hat sogar später einen Getriebeumbau erhalten.
Erstmalig habe ich auch Fenster bündig eingesetzt.
Als Kohle habe ich damals gemahlen Kaffee eingefüllt und diesen dann angestrichen. Da die Loks voll mit Blei sind, gelten sie trotz Ihrer Größe als recht zugkräftig. In Doppeltracktion waren sie einst der Hingucker auf Ausstellungen.

(Später (Morgen?) gibt es mehr, jetzt geht es in den Verein.)
 

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Fortsetzung meiner Bastelchronologie

Hier sind Bilder meiner beiden BR 50 Klassiker zu sehen.
Die BR 50 849 ist eine von Beckmann die ich in einigen Details überarbeitet habe.
Zuerst fuhr die Lok nicht so gut und sie musste auch durch enge Radien kommen, also wurde das Fahrwerk optimiert. Dabei entfernte ich z. B. die Bünde innen an den Rädern. Nun kommt sie überall lang. Angefangen hatte der Rest der Umbauten damit, das die vordere Pufferbohle, die Windleitbleche und der Umlauf vorne irgendwie schief waren. Alles wurde demontiert und gerichtet bzw. angepasst.
Weiter veränderte ich:
Kurzkupplung Lok-Tender, Steurungsaufhängung etc., Schneepflug gelötet aus Blech, Fenster bündig, Pufferbohle u. Kupplung vorne
Der Tender ist auch ziemlich überarbeitet. Alleine schon wegen der Kurzkupplung. Die Drehgestellblenden wurden abgeschnitten und dichter an die Räder wieder angebaut. Freistehende Leitern und einige Details kamen dazu. Na und alles ein wenig mit Farbe nachdekoriert.
Ich verändere bei den alten Loks mit einem optischen Trick die Rahmenhöhe. Es ist nur soviel Rot wie der Rahmen selbst, alles was zuviel da unten herum ist, wird schwarz gestrichen. So bekommen sie einen schwarzen Streifen oben am Rahmen. Hat sich bei mir bewährt.

Die 50 4088 hat in etwa die selben Veränderungen erhalten. Ich bekam sie 1993 gebraucht. Gefahren ist sie so bescheiden das sie eher mehr stand. Irgendwann wurde dann das Fahrwerk umgebaut. Sie hat neue Räder bekommen nachdem ich etliche alte getestet hatte. Das hatte viele Nerven gekostet bis das Teil fuhr.
Komplett verändert habe ich das Vorderteil um hier den Rahmen über dem Vorläufer dem Vorbild anzupassen. Alles gelötet aus Blech.
Dazu kam noch eine Verbesserung des Mischvorwärmerdeckels

Tender auch die üblichen Arbeiten, tiefer legen, Achslagerblenden abschneiden und dicht an die Achslager bringen, Kleinteile, Kohle.

Insgesamt haben beide Maschinen bessere Fahreigenschaften bekommen und ein wenig in der Optik gewonnen. Wobei ersteres viel wichtiger war.
Wenn Tillig erst mal soweit ist sind es sowieso nur noch Fahrzeuge mit Sammlerwert und werden dann wohl nie mehr aus der Vitrine kommen.
 

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Wenn Tillig erst mal soweit ist sind es sowieso nur noch Fahrzeuge mit Sammlerwert und werden dann wohl nie mehr aus der Vitriene kommen.

Ich glaube aber nicht, dass Tillig in absehbarer Zeit eine 50.40 bringt, die wird also noch eine ganze Weile Dienst tun müssen...

PS: Die Facelifts sind gelungen!

Mike
 
Hallo magicTTfreak

Ein Kompliment von mir für Deine präzise gefertigten Modelle, sowie deren gekonnte Alterung.

Schöne Grüße aus Bergisch Gladbach

Vermi
 
Pfiff oder Pfiffi

@Nordländer
Etwas Ähnlichkeit besteht schon zu diesem oder jenem Vorbild, da hast Du recht. Die 1004 hatte ich mal in die engere Wahl gezogen um der Lok diese Nummer zu geben. Ist aber doch immer nicht so ganz passend gewesen. Die Ähnlichkeit zu anderen Lok`s kommt wohl vom Schnitt des O&K Führerhaus. Das kommt halt immer mal wieder so oder ähnlich vor. Wollte mal eine passendere Loknummer vergeben dazu habe ich sämtliche Literatur gewälzt, es gab aber nichts passendes. Da blieb dann doch nur die free-lance Nummern. Aber wer es nicht weiß,... 89 gab es so viele. Ist besser als für eine Lok mit richtiger Betriebsnummer und dann falschen Aufbauten oder andern Abweichungen Kritik einzustecken.
Aus der 92er kann man sich aber wunderbar HOm Schmalspurloks basteln. Gab es einige Umbauvorschläge im ME. Nur HOm will ich nicht haben.

@Vermi
So richtig gealtert sind die Dampfer aber nicht. Die Kolomna (vom Anfang des Treads) und einige Wagen schon die ich hier bisher zeigte. So sehen sie halt aus. Wer das leugnet verschließt die Augen vor der Realität.
Eigentlich muss bei mir alles ein wenig Dreck abbekommen. Ab und zu dann mal eine richtig saubere Lok, die guten Pflegezustand zeigt ist dann echter Kontrast. Aber selbst da gibt es Betriebsspuren.
Ich baue ja keine Loks vom Messestand.

@Mike
Nach heutigen Stand kämen an die Loks noch einige Leitungen mehr.
Aber es ist Schluß mit der Bastelei an den alten Teilen. Jetzt gibt es nur noch Erhaltung der Modell. Obwohl, mann soll nie......
Kann auf die 50 40 von Tillig warten sind genug andere Loks da zum Fahren

@all
Danke der Worte des Lobes. Da werde ich bald weiter machen mit Vorstellungen der alten Bastelsachen. Heute habe ich kein Foto mehr vorbereitet.
 
Treadfortschreibung mit "neuem" Modell

Hier mal wieder etwas aus der Bastelwerkstatt.
Diesmal die Modifizierung der BR 35 als BR 23 1002. Das Teil sollte schon eine Weile verbessert werden, da die beiden 50 doch schon besser aussahen, und die BR 35 ja Tendermäßig dazu passen sollte. Der Umbau der Lok ergab sich dann dazu natürlich von selbst. Zum Tenderumbau, an dem ich die selben Arbeiten bewerkstelligte wie bei den beiden schon vorgestellten BR 50 erwähne ich mal nichts mehr, kamen etliche kleine Arbeiten an der Lok. Da wären zu nennen: Rahmenrückbau und Steuerungsaufhängung, Rahmenumbau über dem Vorläufer gemäß Vorbild mit Bahnräumern, Motor ins Führerhaus schieben, Frontschürze schmaler machen mit Lampenumbau auf kein! Licht, Kürzen der Nachläuferdeichsel, Freischneiden der Tritte unter dem Führerhaus und Einbringen der Öffnungen im Träger des Führerhaus, Fenster im Führehaus neu verglast, Bremsbacken an den Rädern vervollständigt, Verdratung erneuert, Gewicht erhöht, Treibräder durchbrochen (die neuen von Tillig gab es noch nicht), Kupplung am Vorläufer, Dampfeinström- und Kolbenstangenschutzrohre an den Zylindern, Windleitbleche lagerichtig anbringen, dazu kamen Tritte, Grifstangen, Rangiergriffe unter den Puffern und Leitungen unter den Umlauf. Ich hoffe bis hierher alles genannt zu haben. das ganze wurde mit einigen Farblichen Retuschierungen kaschiert bzw. angepasst. Die Lokschilder sind auch, wie bei allen meinen alten Umbauten aus Papier. Sie entstanden auf dem Kopierer. Da ware mal in einer Broschüre über Eisenbahn im Norden der DDR etliche Kopiervorlagen in H0. Daraus schnitt ich mir alles zusammen und verkleinerte es dann.
Da ich eine etwas andere Variante wollte, entschied ich mich für die Variante der Baumusterlok 23 1002. Das hieß einen dritten Dom anzubauen und den Mischvorwärmer komplett umzugestalten.
Na was herauskam sieht man auf den Bildern.
Nun bräuchte ich mal einen vernünftigen zeitgemäß passenden Messwagen und dann daran eine Bremslokomotive, dann würde diese Lok auf der Anlage als Erprobungsfahrt der VESM ihre Fahrten absolvieren. Eigentlich sollte noch eine zweite BR 35 entstehen an der ich die gleichen Arbeiten erledigen wollte, aber es war immer mal was Anderes wichtiger zu basteln und so ist es bei der 23 1002 geblieben.
 

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Anfragen

Weil eine Anfrage per PN kam, hier mal offizielle Antwort für alle die es interessiert.
Auszug aus der Anfrage:
"...Hast Du die Schwingenhalter, die Leitungen unter dem Umlauf und die Injektoren selbst gefrokelt oder sind das Teile eines anderen Modells? ...."

Ja alles selber gefrokelt.
Leitungen Messingdraht 0,3mm und 0,7mm (? Glaube ich??), Halter aus Evergreen
Injektoren
Die sind glaube ich auch nur Draht
Schwingenhalter
Das Plasteteil des Schwingenhalters einfach mit der Feile ca 0,4mm innen abfeilen, dann eine Aussparung am Loch des Schwingenhalterstiftes einfeilen. Dieser oder ein anderer Stift wird in ein passend gefertigtes Stück Messing gesteckt und dort festgelötet. Alles planschleifen und man erhält sozusagen einen Niet mit einem sehr langen/breiten Kopf der plan eingesteckt wird. Ich hoffe, es gut erklärt zu haben.
Die Räder sind deutsches Brauchtum, handgeschnitzt, mit Skalpell und Nadelfeile.
Die Lackierung ist damals noch mit Pinsel entstanden

Falls ich etwas schlecht dargestellt habe, die Arbeiten liegen ca10 Jahre zurück. Da wieß ich leider auch nicht mehr alles auf Anhieb und ich muß oft schauen was ich damals überhaupt alles veränderte.
 
Hallo Magic,

hin wie her sind es wunderschöne Modelle, die nach meiner Meinung Lob und Anerkennung erhalten sollten!!! Vorallem die 23er ist dir gut gelungen, die sieht auf den Fotos fast Maßstäblich aus im Vergleich zu der Standartversion!!!!

Gruß Sven
 
Maßstäblich...

...ist sie auf alle Fälle mehr als das Ausgangsmodell. Aber schon der Nachläufer ist immer noch zu klein.
Sie sieht halt etwas besser aus.
Fast vergessen habe ich zu erwähnen, das der Tender auch dichter an der Lok ist.

Danke nochmal der netten Worte!
 
Noch mehr alte Basteleien

Heute stelle ich mal meine BR56 vor, von denen ich sozusagen drei Stück bisher modifiziert habe. Bei allen wurde der Vorläufer gekürzt und das Stück Rahmen darüber auch. Deshalb musste ich auch ein wenig vom eigentlichen Lokrahmen im Bereich des Vorläufers entfernen. Insgesamt sieht mann es aber kaum da ich auch das Gehäuse ein wenig nach hinten geschoben habe. Nur im direkten Vergleich. Der Bereich unter dem Führerhaus ist auch verändert. Die Leitern stehen nun frei und die Bremszylinder sind dichter am Rahmen dran. Lok+Tender sind auch ein Stück dichter beieinander. Eine 56er hat, wie man sieht, nun ein Drillingstriebwerk. Wobei ja nur der Mittlere Zylinder ein wenig nachgebildet ist. Unsd die Schürze wurde dazu auch dem Vorbild angepasst. Dazu habe ich ihren Speisedom entfernt und die Wassereinspeisung EZA nachgebildet.
Die 2222 muss mal noch eine andere Nummer bekommen. das Gehäuse war vom Tauschmarkt und hatte diese schöne Nummer schon. Als Test hat sie einen Bühlermotor bekommen. Dieser befindet sich im Stehkessel und schon war das Führerhaus frei. Die andere Maschine war früher fertig, deshalb hat sie nur zum Getriebeumbau einen kleinen Verschub des Motors in das Führerhaus bekommen.
Die beiden motorisierten Modell haen auch neue, größere Vorläufer bekommen. Die Schrottlok hat den Alten zu kleinen noch.
Die Tenderumbauten waren etwas aufwendiger. Alle bekamen hinten Kurzkupplungskulissen verpasst und die Radlagerblende wurde abgetrennt und dichter an den Rädern wieder angearbeitet. Dazu mußte ich die Achsen kürzen. Alles eine rechte Friemelei. Die Werkzeugkästen sind dann wiederum verstärkt von mir, damit sie besser zur Geltung kommen.
Dann bekamen die Tender eine Kohlenkastenerhöhung die ich eher bei Loks der BR 58 gesehen habe, aber weil ich sie schön fand sind diese Tender jetzt an die 56er gekuppelt.
Die Schrottlok wurde einiger Aufbauten beraubt, ist total entkernt, und hat dafür eine Behelfsrauchkammertür. Bei ihr ist auch der Tender leer. Das hatte viel Arbeit gemacht, um es sauber aussehen zu lassen und es sollte auch die richtige Kohlenkiste innen nachgebildet sein. Licht haben sie alle nicht mehr. Dafür sind die Fenster verglast und etwas Besatzung werkelt im Führerhaus.
Farblich sind sie alle nachbehandelt. Viel Arbeit die man wenig sieht. Da mir die neue 56er nicht so zusagt, obwohl sie ein feineres Triebwerk hat werde ich später noch eine umbauen. Der Tenderumbau bleibt ja sowieso da Tillig hier nichts veränderte.
 

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