Ja genau, ich zitiere mich mal selbst: "Man beschreibt in Textform in einer Syntax, die an objektorientierte Sprachen erinnert, welche Objekte man erzeugen will, und dann muss die Darstellung jedes mal neu berechnet werden. Rundungen werden dabei als Polygone angenähert, und wenn man es sehr rund haben will, steigt der Rechenaufwand entsprechend. Das mag mühsam erscheinen, aber mir liegt das. Es ist nur eben kein Zeichnen. Ich finde es spannend, Funktionen zu finden, mit denen man Konturverläufe der Originale im Maßstab 1:120 annähern kann. Die Software ist kein bißchen effizient, aber sie macht, was sie soll, ist Open Source, läuft ohne Installation und vom USB-Stick. Dass man oft rendern muss und das dann gelegentlich auch lang dauert, stört mich nicht, da das Modellieren mein Hobby ist."
Aber wenn ich weiter oben so lese, wie kompliziert es zu sein scheint, in anderen Programmen eine Bohrung in einem Zylinder zu erzeugen, dann erscheint mir OpenSCAD gar nicht ehr so schlimm. Beispiel:
genau=50;
difference(){
cylinder(10,5,5,true,$fn=genau);
cylinder(10,4,4,true,$fn=genau);
}
erzeugt:
Oder falls die Bohrung seitwärts durch den Zylinder gehen sollte:
genau=50;
difference(){
cylinder(10,5,5,true,$fn=genau);
rotate([90,0,0]){
cylinder(10,4,4,true,$fn=genau);
}
}
erzeugt
Und falls jemand meint, dass man damit keine Modelle machen kann, ist es ja gut, dass ich das nicht wusste, denn die untenstehenden sind alle so entstanden:
Beste Grüße
Jörg