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242 162-6 geliefert und falsches Gehäuse?

Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt (bin halt kein Vorbildexperte). Was ich meinte ist , von vorn gesehen, die an der linken Seite vorhandene "Vorrichtung" die eben nur die Loks mit Wendezugsteuerung besaßen. Rechts, ebenfalls von vorne gesehen, müßte sich die Leizung für die Zugheizung befinden. Wie gesagt ich bin kein Vorbildexperte.
 
Aha, dann doch die Vielfachsteuerung. Nur ist das Teil rechts nicht die Dose sondern der Stecker samt Kabel. Die Dose sitzt unter dem linken Puffer, beim Holzroller anscheinend nur eine, bei der BR 243 sind es zwei.
Gemeint ist wohl die "dezentere" Ausführung, also die ohne den großen "Klappgriff", die mittig zwischen den Lampen angebaut wurde.
Sie ist freilich keine UIC-Dose.
Was dann? Ist bei der oben verlinkten 211 042 im Kontrastbalken keine UIC-Dose? Nur wozu wurde die damals genutzt und warum gab es die fast nur bei Lokomotiven mit Vielfachsteuerung (z.B. im Gegensatz zur DB)? Mehr als eine Sprachverbindung war es wohl nicht.
Diese kleine Dose hat nicht viel mit der ursprünglichen zu tun. Die war für die Vielfachsteuerung und hat sich in der grundlegenden Ausführung nicht verändert, nur in der Lage.

Was beim Modell der 242 162 nicht anzubringen ist, ist das Zurüstteil G Wendezug-/Vielfachtraktionsdose (Vergleich zum Katalogbild). Die H UIC Dose wäre möglich, jedoch vorher das Löchlein bohren.

@ Delta-Romeo:

Danke! Ich verwechsel das immer mit der KWS der DB. Die hat 36 Pole.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

die kleinen Dosen waren für Doppeltraktion nötig. Ich habe mal so um 1980 das Glück
gehabt, ein solches Gespann aus 2x 242 vom BW Leipzig Hbf West zu fahren. Man konnte
ganz normal von der ersten Lok aus mit dem Fahrschalter fahren. Die Loks hatten zu diesem Zeitpunkt noch eine zweite Fahrstufenanzeige. Da konnte man die Schaltwerksstellung der zweiten Lok ablesen. War geil zu fahren, damit ließ man nichts
stehen.

mit freundlichen Grüßen
Michael
 
Ich habe nochmal Bilder angeschaut und reime mir das wie folgt zusammen:

Von außen auf die Stirnseite geblickt:

-links Kabel für Wendezugsteuerung, soweit vorhanden
-große Dose zwischen den Lampen für Doppeltraktion
-kleine Dose zwischen den Lampen ?
-rechts oben Heizkupplung einschließlich Blinddose
-rechts unten Dose für Wendezugsteuerung

MfG
 
Berichtigung:Stimmt es gab ja auch die Variante mit der großen Dose zwischen den
Lampen. Kann sein, das ich mich irre, und die Loks damals darüber verbunden waren.
Ja, so ist das mit Erinnerungen, die fast 30 Jahre her sind.

Michael
 
Dosen und ihre Bewandniss

Kann mal einer n Bild von so einer Dose hier reinstellen,damit man auch weis um was es hier überhaupt geht?Ich Laie,ich nix Ahnung.

MFG
 
Ich versuche es mal:
 
M.E. ist das bei E 42 054 keine Attrappe, es ist vielmehr eine Lok mit Vielfach-, aber ohne Wendezugsteuerung.
Diese Kombination dürfte (ursprünglich) auch auf 211 043 - 056 zutreffen.
211 808 müßte ja nun schon von der Nummer her traktionsfähig sein, die Frage ist nur, wie die Verbindung hergestellt wurde.
Möglicherweise ist die kleine Dose in der Mitte doch die Vielfachdose, die bedingt äußerlich wie eine UIC-Dose erscheint.

Etwas Verwirrung stiftet möglicherweise der Wortlaut der Zurüstanleitung, da für Viefachdose und Wendezugdose (ohne Kabel) das gleiche Zurüstteil verwendet wird.

@ Mika: PN folgt noch nach Telefonat.

MfG
 
M.E. ist das bei E 42 054 keine Attrappe, es ist vielmehr eine Lok mit Vielfach-, aber ohne Wendezugsteuerung.
Diese Kombination dürfte (ursprünglich) auch auf 211 043 - 056 zutreffen.
Würde mich stark wundern, denn die betreffenden Gruppen waren nicht "fernsteuerbar". Meine Vermutung: der Lokkasten war verbereitet, aber die Vielfachsteuerung nicht eingebaut, also nur eine "Blinddose".
211 808 müßte ja nun schon von der Nummer her traktionsfähig sein, die Frage ist nur, wie die Verbindung hergestellt wurde.
Ist doch klar zu sehen: das Kabel samt Stecker an der rechten Seite und die Steckdose auf der linken Seite. Und eben die ominöse UIC-Dose, deren Sinn in Zusammenhang mir der Vielfachsteuerung sich mir nicht erschließt.
Möglicherweise ist die kleine Dose in der Mitte doch die Vielfachdose, die bedingt äußerlich wie eine UIC-Dose erscheint.
Für die Vielfachsteuerung war immer die große Dose, egal ob nun zwischen den Lichtern oder später nur unter der Pufferbohle. Wie soll das sonst bei den BRn 110ff./118 funktioniert haben? Die waren mit Vielfachsteuerung ausgestattet, hatten jedoch nur die große Dose (und den Stecker): 110 057. Die DR hatte nur eine Vielfachsteuerung. Es gab zwar Unterschiede in der Ansteuerung von V- und E-Lok (deswegen unterschiedliche Tische in den Steuerwagen), die Hardware (Kabel, Steckverbindungen, ...) war aber gleich. So konnte nach Austausch des Tisches im Steuerwagen zwischen den Traktionsarten gewechselt werden. Nachteil der KWS: Nur ein kleiner Teil des Fahrzeugparkes konnte für Wendezüge genutzt werden: nur die mit Nebenkennzeichen q, denn die hatten zumindest die Leitung. Die UIC-Leitung war wesentlich verbreiteter (z.B. alle langen Halberstädter), da darüber auch die Sprechverbindung lief.
 
Ich fasse mal zusammen

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6e/UIC568_Stecker.jpg/180px-UIC568_Stecker.jpg

Das 13-adrige Kabel mit Stecker nach UIC 568 ist ein von der UIC genormtes Verbindungskabel, mit dem Daten und Befehle zwischen der Lokomotive und den Reisezugwagen eines Zuges ausgetauscht werden.
so laut Wiki,für mich verständlicher.
Wobei sich mir immer noch die Frage stellt wo diese Dose sitzen darf/muss/festgelegt oder nicht?

Jetzt zur Vielfachsteuerung:
Fazinierend finde ich da das diese für Mehrfachtraktion verwendbar war/ist.
Liege ich da richtig das ohne diese Dose keine Mehrfachtraktion möglich war?Wenn ja?wie wurde das bei Dampfloks geregelt?

Die Vielfachsteuerung ist der in der Schweiz verwendete Begriff für Wendezugsteuerung und Mehrfachtraktionssteuerung.

Diese kann in den meisten Fällen nicht nur zur Bildung eines Pendelzuges verwendet werden, sondern auch zum Ansteuern eines zweiten kompatiblen Triebfahrzeugs (Lokomotive oder Triebwagen).

So um auf das eigentliche Thema zurückzukommen ...die 242.... ist das Gehäuse nun farblich passend lackiert (grau/rot) wie im Treadtitel angefragt? Eine Antwort habe ich hier darauf nicht gefunden.Diese Frage finde ich wichtiger als die ...kleinen... Modellbahndosen :)

So zumindest weis ich jetzt was ihr meint mit diesen Dosen.
Aber findet ihr nicht das man es übertreiben kann ob ein Modell 1:120 diese Dose nachgebildet hat oder nicht? und wo sie sitzt?
Wenn sie sich gut nachbilden lässt auf der Front ist doch OK.
Und als ein Drama finde ich nicht wenn sie unterm Puffer nicht vorhanden ist.

MFG
 
Wahnsinn, was solch kleine Dose so auslöst. Wage gar nicht daran zu denken, welche Diskusionen die "Spielemax 50er" auslöst", die ja noch gravierender vom Ankündigungsfoto abweicht, eben auch aus formtechnischen und demzufolge kostenmäßigen Gründen. Wenn die Dosen als Zurüstteil beiliegen, sollte das mit den 2 kleinen Löchern doch kein Problem sein. Immer noch einfacher, als sich dann eckige Einströmrohre zu basteln oder gebörtelte Kleinserien-WLB's vom KSH anzubauen. Ansonsten hat das hier schon fast was von ner Doktorarbeit- RESPEKT. Ach ja, bevor der Zug auf der Anlage losfährt- elektrische Verbindung zur Lok herstellen.:ironie:
 
Zitat: Isabell2012
Jetzt zur Vielfachsteuerung:
Fazinierend finde ich da das diese für Mehrfachtraktion verwendbar war/ist.
Liege ich da richtig das ohne diese Dose keine Mehrfachtraktion möglich war?Wenn ja?wie wurde das bei Dampfloks geregelt?


Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder???
Ich meine die Frage mi der Vielfachsteuerung bei Dampfloks??

Die Vielfachsteuerung ermöglicht das Fahren von mehreren Loks von einem Führerstand aus. Logischerweise is dies aus technischen Gründen nur bei Diesel und E-Loks möglich.
Bei Dampfloks sind natürlich beide (alle Loks) mit Personalen bestückt. Die Verständigung erfolgt hier mittels Pfeifsignal, bzw. Streckenbeobachtung beider Lokführer. Die Bremse, egal von welchem Führerstand bedient, wirkt übrigens auf den ganzen Zug (sofern die Bremsleitung verbunden).

Mfg ttopa-junior *kopfschüttel*
 
@ Rammsteinchen:

Ja, die Lackierung der Lok entspricht mit Ausnahme des Schmutzes dem Vorbildfoto im Neuheitenblatt.

Doppeltraktion ist nur möglich, wenn die Tfz dafür ausgerüstet sind.
Bei älteren Lokomotiven erfolgt diese über 34- (DB) bzw. 36-polige (DR) Steuerkabel. Mit dieser Vielfachsteuerung können auch nur bestimmte Loks (der gleichen, u.U. auch anderer BR, z.B. 111/151) gesteuert werden.

Davon zu unterscheiden ist die Vielfachsteuerung über das 13-polige UIC-Kabel, mit der nur die DBAG-Neubauloks und die BR 120 steuerbar und auch gemischt mehrfachtraktionsfähig sind.

@ Mika:

Zumindest am Anfang wurde klar zwischen Wendezug- und Vielfachsteuerung unterschieden, wofür es jeweils eine eigene Dose/Leitung gab.
In ME 11/1983 S.7ff steht dazu sinngemäß: Die Loks der Baujahre 1962 und 1963 (211 003 - 042, 242 001 - 022) hatten Wendezug- und Vielfachsteuerung, ab Baujahr 1964 verzichtete die DR auf die Wendezugsteuerung, die Vielfachsteuerung wurde beibehalten.
Dies müßte dann u.a. E 42 054 betreffen.
Wegen erhöhten Bedarfs wurden später weitere 242 von Vielfach- auf Wendezugsteuerung umgebaut.

Ob man nun bei der 211.8 das ehemalige Wendezugkabel für Doppeltraktion nutzt oder inzwischen beide Funktionen damit bewerkstelligen kann, ist mir noch nicht ganz klar.

MfG
 
... traktionsfähig
...
:wiejetzt:

... Nachteil der KWS: Nur ein kleiner Teil des Fahrzeugparkes konnte für Wendezüge genutzt werden: nur die mit Nebenkennzeichen q, denn die hatten zumindest die Leitung. ...
Die Leitungswagen hatten aber ein "u", mit "q" wurden die Steuerwagen beschriftet.


...
Davon zu unterscheiden ist die Vielfachsteuerung über das 13-polige UIC-Kabel, mit der nur die DBAG-Neubauloks und die BR 120 steuerbar und auch gemischt mehrfachtraktionsfähig sind.
...

Was ist dann z.B. mit der 111er, oder 223er (oder wie heißt der EuroRunner momentan?) und den 246er?
Noch ne Frage, ist das UIC-Kabel, welches ja eigentlich mittlerweile IS-Leitung heißt (Informations und Steuerleitung), nicht schon länger 18-polig?
 
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