Sorry,
Hkl kenn ich im Original nicht so genau, aber selbst im Modulwesen müssen hin und wieder gewisse Kompromisse in Kauf genommen werden.
Gründe sind u.a.
- Funktionalität muss gewährleistet sein - z.B. macht es sich schlecht, wenn Weichen auf der Modulkante ungünstig getrennt werden. Das Trennungsraster wird anhand der möglichen Transportkolli gewählt und muss dann "durchgehalten" werden.
- Beschränkung auf "wesentliche" Merkmale. Darunter versteht jeder etwas anderes. Ein Modell ist auch immer irgendwie abstrakt.
- Quer zur Hauptstrecke liegende Anschlussgleise werden meist vernachlässigt oder auf "Hauptgleisrichtung" verschwenkt, um dem Gesamtplaner eine "stromlinienförmiges" Planen zu ermöglichen.
- An den Bhf anschließende Strecken werden der Lage im Gesamtarrangement angepasst - da kann dann die Bahnhofsausfahrt auch mal "linksrum" gehen.
Letztlich stört das alles das Vergnügen mit der alten Eisenbahn gar nicht - Siehe Anstrich 2 (Abstraktion).
Selbst in der Turnhalle sind Kompromisse nötig. Wenn man die nicht eingehen würde, würde es irgendwann auch langweilig, weil immer "real" und immer gleich.
Oder mal ganz deutlich: Rechts von Finkenheerd liegt nicht Albertstal, sondern Wiesenau und links war früher Blockstelle Lossow und nicht Vieselbach.....
Eigentlich kann man das Modulwesen nicht beschreiben.
Hinkommen, Zusehen, Mitmachen - oder sich zu Hause wieder den sieben Tunneleingängen an der Heimanlage zuwenden.
Das muss jeder für sich entscheiden und wenn ja, dann auch den mit der Moduleisenbahn verbundenen Aufwand tragen können und wollen.
Ein Treffen dauert von Donnerstag bis Sonntag - für diese Zeit muss man sich von seinem Broterwerb trennen können, wenn Modultreffen angesagt ist.
Die "Hardware", sprich Anlage, sowie deren Transport kostet auch Geld. Auf- und Abbau sollte man nicht nur zur Not aus eigener Kraft in angemessener Zeit bewältigen können, denn nicht immer gibts es dafür Helfer.
Grüße ralf_2
Nicht zu vergessen: Manchmal muss man auch noch Kritikern gegenüber ein dickes Fell haben, ohne jedoch ignorant zu werden....
Und zum Schluss: Wer einmal die Weite der Turnhalle gespürt hat, wird an seiner Kelleranlage bald nicht mehr viel Spaß haben.