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1:1 Wechsel von Standardgleis zum Modellgleis möglich?

Genau - dawurden die Plastradsätze immer dicker durch schwarzen Dreck - ging aber gut ab, meist konnte man das im Stück "abschälen".
Einige alte BTTB Fahrzeuge rattern beim meinem PILZ Gleis, da hab ich noch 2 alte Vollprofil Weichen mit Metallherzstück und Schwellenband gerade / gebogen. Das Profil hatte wohl andere Maße damals als heute denn die heutigen Verbinder sind zu klein.
Den Schienenfuß musste ich mit der Feile glätten, die Unterseite war total riffelig, sonst konnte man das Profil kaum einschieben. Da hatte ich mal einen ganzen Schwung davon bekommen. Neue Fahrzeuge rattern nicht. Außerdem musste ich mir noch eine Richtvorrichtung mit versetzten Kugellegern bauen um das Profil gerade zu bekommen. Hast halt genommen was zu bekommen war.
 
Mit dem Programm SCARM kann man Gleise und Weichen in Originalgröße ausdrucken. Einfach mal einen Gleisbogen oder eine Weichenstraße zusammenstellen, 1:1 ausdrucken, ausschneiden und auf die Anlage legen. Dann sieht man ob es passt.
 
Die Lokradsätze ohne Haftreifen haben keinen Schmutz in der Größenordnung wie die Plastradsätze der Wagen aufgesammelt.
Aber die Nickelschicht(?) wurde abgefahren und manchmal sah die Hohlkehle zwischen Lauffläche und Spurkranz über den Umfang betrachtet eher wie ein Polygon als wie ein Kreis aus.

MfG
 
... Die Gleise sind fertig verlegt, die Weichen sind im Prinzip verkabelt, müssten nur noch gelötet werden. Berge und Hänge sind bereits in Draht/Gips, etc. gefertigt. Es gibt spielraum, aber nicht viel. ...
Wenn der Rohbau schon so weit ist, dann hilft i.d.R.:
Neubau statt Reko ist hier der Lösung.....

Der Aufwand erscheint doch recht hoch. Wenn aber das Ergebnis ist, dass die Kontaktstellen besser leiten und die Anlage besser läuft ist es mir das wert.
Selbst wenn damit Jahre verloren sind, ist Reko mit ähnlich viel Aufwand verbunden - mit dem Nachteil, sich an dem vorhandenen Rohbau zu orientieren.

Aber ich denke, ich mache erstmal einen neuen Gleisplan und versuche auf dem Papier den vorhandenen Gleisplan einigermaßen beizubehalten. Mal sehen was dabei herrauskommt.
In jedem Fall wird's bei den o.g. Maßen aufgrund der geänderten Geometrie zu Einschränkungen hinsichtlich Gleislängen etc. kommen. Die Vorlage bietet durchaus einige Möglichkeiten für schmerzarmen Verzicht:
  • Lokschuppen nur noch mit einem Gleis
  • Bahnhof links oben: zwei Gleise sollten reichen
  • abzweigende Steilstrecke in den Burg(bahn)hof: Wirklich notwendig?
  • Signale: etwas viele für Nebenbahnen

Etliche Punkte, bei denen der alte Grundsatz Weniger ist mehr! anwendbar ist. Weniger Weichen(antriebe) + Verkabelung, dafür mehr Gleislänge.

Seit 2 Jahren wird sie in der Weihnachtszeit aufgebaut und dann beginnt das endlose Elend mit den alten Standardgleisen. Kontakte prüfen, reinigen und wieder zusammenbauen. :(
Die Anlage wird mit einer Digitalsteuerung by Lenz gesteuert, die auch an sich gut funktioniert, wären da nicht die alten Gleise.
Worin genau besteht das Elend? Jährlich die geklemmten Kontakte der Gleisanschlüsse etc. überarbeiten oder gar die Verbindungen zwischen den Gleisstücken? Die Kontakt"unlust" der Gleisverbinder kann durch Direktanschluss eines jeden Gleisstücks mit den Hauptadern umgangen werden. Lötpunkte alle ~ 15...20 cm könnten Weihnachten 2016 retten; das Standardgleis von BTTB oder gar Zeuke sicher nicht.

Von einigen wird das noch immer angezweifelt, dass die vernickelten Gleise nicht dauerhaft betriebssicher sind. Auch bzw. besonders bei Digitalbetrieb. Du lieferst dafür unfreiwillig einen Beweis.
 
Weil das Rattern bei meiner 130 von BTTB früher erst im Laufe der Zeit auftrat, vermute ich abgefahrene Radsätze (Lauffläche) und damit im Ergebnis höhere Spurkränze.
Möglicherweise ändert sich auch die Ausrundung (soweit vorhanden) zwischen Lauffläche und Spurkranz.

MfG

Da ich teilweise auch Kühngleis benutze, gebe ich mal meine Beobachtung weiter.
Bei meinen Loks (BR 118, 130) lag es an den Radsätzen mit abgenutzten Haftreifen. Diese gegen welche ohne Haftreifen ausgetauscht und schon war Ruhe. Da ich keine Steigungen in den Modulen habe, reicht die Zugkraft auch ohne Haftreifen.
 
Moin,
die alte V300 hatte statt Haftreifen Gummiräder. Da kann ich mir schon eher ein Verschleißverhalten vorstellen.

Wenn die Lauffläche angegriffen ist, kann ich mir das nur im Zusammenhang mit dem übertragenen Strom vorstellen.
Die Dicke der Nickelschicht dürfte sich im Mikrometerbereich liegen.

Mit Funkenbildung ist dann auch Verschleiß an den Radreifen erklärbar.

Grüße Ralf
 
Hallo,

habe bei meiner DDR-Anlage diesen Eingriff = Umrüstung von Standard- auf Modellgleis durch. Trotz Einsatzes von Flexgleis sind einige Radien größer geworden als vorher (hatte viele 286er Radien auf der Anlage), so dass ich ein paar Dinge leicht umsetzen musste, die Grundgeometrie aber so halbwegs geblieben ist. Trotzdem haben einige neue Modelle Probleme bei der Stromabnahme mit dem Nicht-Ganz-310er Radius, bspw. die E18 und der VT 137 springt gern mal raus aus dem Gleis. Ist also ein einziger Kompromiss, den ich aber so gehen wollte und der meinen Kindheitserinnerungen immer noch gut entspricht.

Grüße.
Caine
 
Ich hab jetzt mal ne Stunde mit Scarm gespielt und bekomme was Ansehnliches und Adäquates nicht hin. Es ist ein typischer 70/80-Jahre-Gleisplan, wo auf 2qm 3 Bahnhöfe/HPs untergebracht werden mußten. Würde man so heute nicht mehr bauen. LG
 
Hallo Kaeferstar89,

Dein Gleisplan ist Rottenbach/Thüringen , habe den Gleisplan vor ca 4 Jahren nachgebaut , natürlich mir Modellgleissystem.

Gruß, TT-SBK
 

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Puuhhhh, das muss ich erstmal alles sacken lassen. ...
Hallo Kaeferstar89,
hier mal ein Lnk zu einem anderen Beitrag, dort sind die Gleissysteme sehr anschaulich gegenübergestellt. Bin momentan auch in der Umplanungsphase und da ist dieser Vergleich sehr hilfreich.
Und bezüglich der Frage Restaurieren oder Neubau: Wichtig ist die Zielstellung. Keiner wird einen VW-Käfer aufbauen und daran die Mäßstäbe eines aktuellen Golf anlegen. Wer Altes erhalten und sich am Charme dieser Anlage erfreuen will, wird auch mit mehreren Bahnhöfen pro Quadratmeter seine Freude haben.
Also kann beides sinnvoll sein.
NeTTe Grüße aus der Nachbarschaft
Frank
 
Habe vor 5 Jahren meine alte Wisag-Anlage aus DDR-Zeiten renoviert und teilweise umgebaut, war mir damals auch nicht sicher, welches Gleis ich nehmen soll. Letztendlich ist es wieder das originale Tillig-Standardgleis geworden, eben wegen der Kurvenradien und Weichenbögen. Habe aber sämtliche Schienenverbindungen an der Außenseite sauber verlötet, Stromabnahme bis jetzt einwandfrei. Da ich die Anlage viel nutze, mache ich einmal pro Monat die Schienen mit reinem Alkohol sauber, bis jetzt funktioniert das prima, auch kann ich fast alle gängigen Lokmodelle darauf betreiben, einzige Ausnahme ist bis jetzt die BR 44 von Roco, die setzt leider mit dem Tenderrahmen auf den Weichenstellautomaten auf.
Was ich eigentlich damit sagen will, wenn kein kompletter Neubau stattfinden soll, ist das alte Tillig-Standardgleis eine preiswerte und zumindest für mich eine brauchbare Alternative, wenn es ordentlich verlegt und verbunden wird.
 
Da nun die Stoßstellen gelötet hast wird es zwischen dem Stiftverbinder und dem Hohlprofil unsichtbar zu gammeln anfangen. Früher oder Später werden einige dieser Verbindungen reißen, einmal aufgrund der mechanischen Längenausdehnung (Sommer/Winter) andererseits aufgrund der zwischen Stift und Blech beginnenden Korrosion.
Besser wären mehrere Einspeisestellen gewesen und wenn ein solcher Verbinder überbrückt wird einen dünnen Draht mit einlöten.
Hoffentlich hast Du kein säurehaltiges Flussmittel verwendet.
 
Stiftverbinder sind alle rausgenommen worden, anstelle derer habe ich kleine Schweißdrahtstifte genommen, da wird bestimmt nichts gammeln und selbst wenn, habe noch reichlich neues Schienenmaterial da. Zum Löten aller meiner Sachen nehme ich nur Löthonig, der ist säurefrei...
 
amazist,
endlich einer der in meine Kerbe haut!
Mir etwas anderem löte ich auch nicht.

Mathias
 
Ein Hallo an alle TTler!
Schön das es noch einige gibt, die ihre Finger nicht davon lassen können! ;) ....neuen Gleisplan erstellen?

Neubau statt Reko ist hier der Lösung.....

..die bessere...

Siehe die Überschrift- die Antwort auf das Rätsel lautet, NEIN.
War schwer, brauchte 3 Seiten...

Prinzipell muß nicht der Gleisplan verworfen werden. Er muß nur dann an die neue Gleisgeometrie bezüglich der Anlagenmaße angepaßt werden.

Schönen 4. Advent.:tannenbau
 
Hi,
da bin ich mal wieder. Ich habe mir inzwischen einen Plan mithilfe von Scarms gemacht, wie ich meine Rottenbach-Anlage mit wenigen Einschnitten beibehalten kann.

Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich tatsächlich angefangen die Standardgleise gegen Modellgleise von Tillig zu tauschen. Ich werde dabei abschnittsweise vorgehen, weil die Preise für das neue Schienenmaterial ziemlich teuer sind.
Im Februar habe ich wieder mehr Zeit und werde mich an die Radien machen.

Eines kann ich jetzt schon sagen, das Fahrverhalten der Züge ist ein völlig anderes. Vor allem die neuen Weichen sind ein Fortschritt. Auch meine Digitalsteuerung verträgt sich mit dem neuen Gleis besser.

Wenn ich daran denke, wie ich damals mit meinem Vater Unterbrechergleise, etc. gebaut habe und heute die feinen neuen Gleise auf der Anlage sehe, ist das schon ein wenig verrückt.

Ein dankeschön an euch alle für eure Hilfe, vor allem Mika, ich habe deine Hinweise beherzigt.

Gruß an alle!
 
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Die Vorlage[/URL] bietet durchaus einige Möglichkeiten für schmerzarmen Verzicht:
  • Lokschuppen nur noch mit einem Gleis
  • Bahnhof links oben: zwei Gleise sollten reichen
  • abzweigende Steilstrecke in den Burg(bahn)hof: Wirklich notwendig?
  • Signale: etwas viele für Nebenbahnen

Etliche Punkte, bei denen der alte Grundsatz Weniger ist mehr! anwendbar ist. Weniger Weichen(antriebe) + Verkabelung, dafür mehr Gleislänge.
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Diese Hinweise meinte ich.
 
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