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Feuerwehr - vom Orginal bis zum Modell, Einsatzgeschehen, Fragen und Antworten

Woran erkennt man das? An der -1?
Richtig. Von außen optisch nur an der Schriftplakette erkennbar. Sonst hilft nur ein Blick ins Innere. Z.B. Kombiinstrument wie beim 1.3er Wartburg.

@mcpilot
Die Schiebetür gab es bereits früher, ich glaube ab '87
Auch richtig. Im Herbst 1985 wurde die "große Neuerung" der Öffentlichkeit vorgestellt. In Serie ist die Schiebetür im Juni 1987 gegangen. Für Sonderbedarfsträger, wie NVA und MDI, wurde weiterhin die Klapptür geliefert.
 
Bei der Barkas Feuerwehr 2 Takt gab es ab Werk immer nur die seitliche Aufschlagtür, bis zur Einführung des Viertaktbarkas, welche dann bei der Feuerwehrausführung die Schiebetür hatte. Feuerwehr-Barkas 2Takt, welche eine Schiebetür haben, sind meistens Umbauten aus ehemaligen NVA Bestände. So kenne ich das.


Ich sehe gerade, Nordländer bestätigt meine Aussage.......ich staune immer wieder über Nordländer sein Wissen.
 
Der Barkas mit der Schiebetür wurde in Berlin als VF eingesetzt.
Schnell und wendig bis zu 4 Minuten eher am Ort des Geschehens.
 
Was muß ich mir als Nichtfeuerwehrmann unter einem VF vorstellen?
 
VF = Vorausfahrzeug

Die Fahrzeuggattung entstand im Neurerwesen der Abt. Feuerwehr des Präsidiums der Volkspolizei Berlin.

Hintergrund: Die zunehmende Verkehrsdichte und dadurch die geminderte Marschgeschwindigkeit.

Lösung: Barkas B1000 mit Besatzung 1:3 als wendiges, beschleunigungsstarkes Fahrzeug mit einer kleinen Menge Löschmittel.

1979 wurde in Berlin ein Musterfahrzeug aus einem ausgemusterten Barkas aufgebaut. Kurze Zeit später ging die Fahrzeuggattung in Görlitz in Serie und wurde in allen Bezirksstädten eingeführt.

Nach der Wende schafften fast alle BF diese Fahrzeuggattung ab. Erhalten blieb sie in Rostock. Dort kamen ab 1995 drei Mercedes 310D zum Einsatz. Sie waren ähnlich wie der Barkas aufgebaut, u.a. mit einem 100l Wassertank. Dazu kam noch eine Hochdrucklöschanlage und ein hydraulischer Rettungssatz.

In verschiedenen Feuerwehren gibt es Vorauseinsatzfahrzeuge (VEF), die nicht genormt sind. Sie sind den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Dazu zählen Vorauslöschfahrzeuge (VLF), Vorausgerätewagen (VGW) oder Vorausrüstwagen (VRW). In der BRD führte die Björn-Steiger-Stiftung 1974 zusammen mit der BF Stuttgart den Vorläufer Schnellbergungswagen (SBW) ein.
 
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Nordländer,
besser kann man es nicht beschreiben.
Danke
Was sich heute Rüstwagen nennt war früher der Gerätewagen (GW).
Der hatte ein Spill, konnte damit nach vorne und hinten arbeitn.
Unser war auf S 4000 Basis aufgebaut, später wurde ein W 50 neu konzipiert, in Dessau.
Habe Ihn noch selber hingebracht.Das tragbare Autogene Schweißgerät blieb uns erhalten.
Die Preßlufthämmer auch, neu war ein Stromaggregat.
 
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Alte Feuerwache Dublin (im Vorbeigehen geknipst - wenig Zeit) und 2 Fahrzeuge.
 

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Danke für die schönen Bilder.
Bandi 60 + 9
 
MB ATEGO 1630F HLF 20 (Rosenbauer-Aufbau)

Eines von drei baugleichen Hilfeleistungslöschfahrzeugen, die Kötter Fire & Service 2019 für die von ihnen betriebenen Werkfeuerwehren der MV-Werften zusammen mit anderen Fahrzeugen beschafft hatte. Die Pleite der MV-Werften änderte nicht nur die Werftstrukturen, sondern auch die Werkfeuerwehrstruktur. Bei TKMS in Wismar ist weiterhin Kötter Fire & Service als Dienstleister aktiv. Im Maritimen Gewerbe- und Industriepark Volkswerft Stralsund soll die Berufsfeuerwehr die Aufgabe von Kötter Fire & Service aus Kostengründen übernehmen. Im Marinearsenal Warnowwerft hat im Oktober 2023 die Bundeswehrfeuerwehr diese Aufgabe nach Vertragsauslauf selbst übernommen.

Dieses HLF20 stammte aus der Wache MV-Werften Warnemünde/Marinearsenal Warnowwerft und wird aktuell für Ausbildungszwecke genutzt. Daher hat es auch aktuell keinen Funkrufnamen. Das Kennzeichen ist grün (steuerbefreit), was auch nur bei gewerblichen Feuerwehrfahrzeugen möglich ist.

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Das ideale Gefährt, z.B. für den "Männertagsausflug"! :gruebel:
 

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@ Pit,
kannst Du Dir vorstellen, dass es eine Menge dörflicher Feuerwehren gab, die mit solchen Fahrzeugen der ehemaligen kasernierten Volkspolizei bis zum Ende der DDR den Einwohnern ihrer Ortschaften mit unzureichenden Mitteln versuchen mussten, Leben und Eigentum zu retten? Kannst Du Dir auch nur ansatzweise vorstellen, wie sich die Kameraden gefühlt haben, wenn da in der kalten Jahreszeit mit so einem ungenormten Zm (Zugmittel) oder auch mit einem genormten "Zigeunerwagen" (Lkw-TS8 / K30 oder LO) ein Hochwassereinsatz zu fahren war? Glaub mir, dass das mit "Männertag" nur sehr wenig zu tun hatte...
FD851

Gern mal hier schauen:
 
FD851
ich kann mir vieles vorstellen, da ich auch einiges erlebt habe, aber eben auch das Geschriebene!
Wo ist das Problem? :nixweiss:
Gruß Pit
 
Über das Fahrzeug zu streiten ist das eine, viel wichtiger wäre es wieder genügend Mitglieder bei den FF`s und bei den Berufskollegen zu haben.
Tendenz überall abnehmendet, leider - dabei macht der Job so einen Spaß und die Hilfe für andere Menschen kommt noch dazu.
 
"Hurra, Hurra, die Schule brennt..."
Sorry, aber den Spaß kann ich nicht nachvollziehen!

@FD851: für die Mangelwirtschaft der DDR kann das Fahrzeug genauso wenig wie die heutigen Nutzer, wobei es ohne den Mangel die Fahrzeuge heutzutage vllt gar nicht mehr gäbe.
 
Mangel haben wir heute auch an allen Ecken und enden. Woran es nicht mangelt, ist der höhnische Rückblick auf die DDR-Wirtschaft. Hätten wir damals auch Kredit gekriegt, statt die Reparationen für Gesamtdeutschland abarbeiten zu müssen, wären mancher Mangel nicht nötig gewesen.
Ist aber nun auch egal.
Hier auch mal ein Ergebnis von Kreativität oder Mangel, je nach Blickwinkel.
Der Schlauchturm neben der ehemaligen FFW Ziltendorf ist ein umgenutztes 10m Zwischenstück vom Kranausleger, wahrscheinlich RDK 250. Das Ding hat der spätere Mitbegründer unserer Firma dort aufstellen lassen.
Für @Birger noch paar Details …
Grüße Ralf
 

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