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zweigleisige Hauptstrecke, Schotterbettbreite?

lblabr

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92
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Leipzig
Hallo Zusammen,

meine Anlage bekommt an den Stirnseiten die Möglichkeit Module nach dem FKTT-Standard anzubauen. Ich habe mich (hoffentlich) an die Norm gehalten, finde die Quelle für die Breite des Schotterbettes und Ausbildung nicht mehr......

Kann mir nochmal jemand helfen ? Bei den Normen ist jeweils aufgeführt 8mm bis Schienenoberkante, aber eine Angabe der Schotterbettbreite und Ausführung zwischen den Gleisen fehlt....

Wo kann ich das finden. Ich habe das Gefühl das meine aktuelle Ausführung des Schotterbettes nicht breit genug ist (schwarze Matte) ....
 

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@1435er-fan

Ich habe es noch nicht gerafft.... Ich kann keine Angabe zum Schotterbett finden, kannst Du mich nochmal mit der Nase drauf stubbsen ???

@AG_2_67
vielen Dank, ich denke das trifft es, nochmal zum Verständnis, links und rechts vom Gleis 2mm Rand dann Schräge... Wie handhabt ihr es im Zwischenraum der Gleise ? Bei mir ist ja die Unterlage durchgängig, bei vielen Bildern habe ich gesehen, dass da eine größere Böschung ist ....
 
Da kannst du es auch nach der NEM 122 oder wie beim Vorbild halten.

Wie handhabt ihr es im Zwischenraum der Gleise?
Zwischen 2 Gleisen kann durchgehend geschottert sein ... z.B. im Bahnhof, du kannst aber auch wie bei 2 einzelnen Gleisen mit der Schotterung verfahren.

Oder meinst du zwischen den Schienen eines Gleises?
 
Nach der Norm NEM 122 stellt sich das wie folgt dar: 34mm Gleismittenabstand plus rechts und links je 14mm macht zusammen 62mm. In der Grafik grün dargestellt. Ich hoffe, Du kannst das auf 2gl transferieren. Den grau/schwarz dargestellten Schotter musst Du dann hinmodelieren.
 

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Hallo Siggi,

ich meine zwischen den beiden Gleisen, nicht zwischen den Schienen eines Gleises...
Was ist da gängig bei den Modulbauern ? Ich denke im Original ist auf freier Strecke, quasi einzeln geschottert oder ?

VG Lars
 
Hallo Kasi,

vielen Dank, meine Frage zielt nun darauf ab, wie Ihr eine zweigleisige Strecke schottert.
Hast Du mal ein Bild von euren Modulen ?

Tausend Dank!

VG Lars
 
Hallo Kasi,

sieht prima aus, da habt ihr aber zwischen den Gleisen auch ne Delle, mir erscheint größer als nur Schwellbandhöhe, wie habt ihr das ausgeführt ?

VG Lars
 
Also bei der Schotterei ist das halt so, wie man´s macht, macht man´s nicht richtig. Der Eine sagt, es muss flach zwischen den Gleisen sein, der Andere sagt, es muss ´ne Delle sein, der Nächste sagt, es muss ein kleiner Buckel sein. Seit einigen Jahren tendiere ich dazu, wenn ich mir in Zeitschriften oder im Netz Fotos von der Eisenbahn ansehe, nicht nur auf die Loks und Wagen zu schauen, sondern ich sehe mir ganz genau die Kleinigkeiten im Umfeld an.

Sieh Dir jetzt mal das Foto genau an, was es da alles zu sehen gibt:
buckelige Kabelkanäle
Ausblühungen in der Betonwand und in der Brüke
die Weichenantriebe
die Gleislage
das Ra12
nicht zuletzt die Schotterei

zu empfehlen ist noch die Seite von Kömo Schotter. Schau Dich einfach mal draussen um. Vielleicht hilft Dir das bissel weiter. Guck auch mal beim Jasch vorbei. Beispielhaft!
 

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@PapaT
tausend Dank für den Link mit den Bildern!

Da habe ich nun die Qual der Wahl wie ich es mache ...

Dann doch noch eine Frage, beim Schottern scheint es ja zwei geläufige Methoden zu geben.

1) erst Kleber, dann Schotter
2) erst Schotter, dann Kleber

Am saubersten scheint es mir auf den ersten Blick nach Variante 2) zu gehen, welche Erfahrungen habt Ihr ?

VG Lars
 
Ich schütte den Schotter immer reichlich zwischen die Schienen und verteile den dann mit einem recht buschigen, weichen Pinsel. Mit dem Finger drücke ich da auch schon mal bissel auf die Schwellen, bis das alles recht glatt aussieht. Dann den Schotter aussen und innen auftragen und wieder mit dem Pinsel alles hinmodellieren. Die Schottersteinchen aus den Schienen rauskehren und darauf achten, dass auch nicht übermässig viele Steine auf den Schwellen liegen. Es kann passieren, dass man das öfter mal wiederholen muss, bis alles in Form gbracht ist. Bei den zweigleisigen Streckenabschnitten mache ich immer beide Gleise gleichzeitig fertig, für ein HB- Segment von Pöhlau, jeweils gut 1m lang, brauche ich da schon mal 2-3h. Macht mir aber richtig Spass, weil ich da gut abschalten kann.
Wenn alles in Form gebracht ist, ziehe ich zwischen den beiden Gleisen nochmal mit einem Eisstielholz durch. Das gibt dann so einen Wölbung.
Jetzt nehme ich eine Pumpsprühflasche oder einen feinen Zerstäuber. Solche Flaschen kriege ich bei meiner Friseuse nachgeschmissen. Das Schotterbett wird dann zu 2/3 Länge der Moduls mit Wasser mit einem Spritzer Spüli benetzt. Den Rest mache ich dann, wenn ich auf der ersten Hälfte den Kleber aufgebracht habe. Den Kleber mische ich fast 1:2 Kleber zu Wasser plus einenTropfen Spüli. Ich mache das deshalb etwas dicker, da ja schon durch das Benetzen aus der Sprühflasche Wasser mit aufgebracht wurde und die Sache dann auch nochmal verdünnt. Wenn ich die erste Hälfte fertig habe, das Ganze dann nochmal mit der 2. Hälfte. Zum Schluß, wenn der Kleber schon bissel eingezogen ist, gehe ich nochmal über alles drüber und tröpfel noch mal nach. Auftragen tue ich den Kleber mit einer Spritze 10ml und so ner fetten Kleberkanüle, die war mal irgendwo übrig von so einem Industriedispenser. In Apothken gibt so Einwegspritzen für kleines Geld, letztens habe ich eine bekommen, die hatte so eine Gummiabdichtung im Stempel, die geht echt Butterweich zum dosieren.
An den Modulübergängen pratze ich ein Holzbrett fest, das mit Alufolie umwickelt und mit irgendeiner Creme bestrichen ist als Trennmittel. Dadurch kannst Du auch dorch eine ordentliche Kante modelieren, ohne das Dir der Schotter davon rieselt.
Viel Spass
 
Ich mache das prinzipiell ähnlich. Allerdings schütte ich den Schotter erst auf die Außenseiten jedes Gleises und dann zwischen den Schienen. Und ich schütte nicht zu üppig, sondern eher "bedarfs-dosiert". Aber da kann ja jeder seine bevorzugte Methode ausprobieren.

Auf jeden Fall würde ich nie vorher Kleber draufgeben, sondern erst den Schotter verteilen. Wenn vor dem Kleben ordentlich mit Wasser und Spüli benetzt wurde, bleibt der Schotter so liegen.

Zum Leim-Auftragen nehme ich übrigens 'ne Pipette. Damit kann man auch schön zwischen die Schwellen tröpfeln. Geht eigentlich recht fix.
 
Ich habe nochmal an meiner Strecke hier um die Ecke geschaut, die ist neu gemacht worden, da ist es tatsächlich so, dass zwischen den beiden parallelen Gleisen wie ne Wulst ist ...
 
Achso, habe ich noch vergessen zu erwähnen: bevor das Ganze geschottert wird, trage ich an den Rändern und an der Böschung feinen Sand oder Erde auf. Das wirkt deutlich besser, als nach dem Schottern mit den Randarbeiten weiter zu machen.
 
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