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Zurüstteile

Mein Problem mit den Zurüstteilen: Schlechte Passgenauigkeit und miserable Anleitungen. Bestes Beispiel: Die Steckdosen an der DB 218 passen nicht in die Aufnahmen. Die Löcher sind schlicht deutlich zu klein. Zumindest war's bei meinem Exemplar so. Das ist echt daneben. Außerdem sind unterschiedlich farbige Griffstangen dabei, es wird aber in der Anleitung nicht verraten, welche Farbe die richtige ist.

So, ich hole das Thema wieder hoch. Ich bin ja froh, dass ich nicht der einzige bin, der die Steckdose der BR 218 nicht in das Loch bekommt. Ich habe deswegen das Gehäuse meiner 218 leicht beschädigt (Pingzette beim Eindrücken der Steckdose abgeruscht). Ich habe mir heute meine 218 012-3 geholt und schon musste ich über die teuere Tilliglok fluchen. Bis auf die Abgashauben, habe ich kein ZRT vernünftig an die Lok bekommen. Es ist eine Zumutung das Tillig bei den vielen ZRT bei dem Preis noch nicht einmal in die vorgesehen Bohrungen passen. :motzblau::aerger::wuetend:

Selbst mein erfahrener Fachhändler, der für jemanden eine 03er die ZRT dran baut und eine sehr ruhige Hand hat, war nahe am Verzweifeln.

Lieber Herr Tillig, wenn Sie schon nicht auf ZRT verzichten können (jetzt keine BWL-Diskussion), dann machen Sie die ZRT wenigstens passgenau, so dass man diese Teile ohne Probleme dran montieren kann.

Ansonsten werde ich die Tipps der Boarder in diesem Fred beherzigen.
 
Ich spare mir mal das Zitiren von TT-QLB


Das nenne ich mal eine ruhige und sachliche Kritik und nicht so ein gesülze wie in anderen Treadts.
Ein Beweis, das es auch anders geht.
 
Also mittlerweile habe ich sechs V100 und fünf V180 von Tillig zugerüstet. Lediglich bei der V180 habe ich die Löcher mit einem 0,5mm Bohrer nachgebohrt. Ansonsten keine Probleme.
Die Tillig 50iger fährt bei mir noch ohne Zurüstteile. Mal sehen was mich da noch erwartet.
 
Hallo!

Vor dem montieren der kleinen Zurüstteile bohre ich alle Löcher mit einem 0.3mm Bohrer nach. Zum "anfassen" der Teile benutze ich KEINE Pinzette, sondern eine kleine (hochwertige) Flachzange. Dabei ist mir nur sehr selten mal ein Anbauteil weggeschnippst. Wer kein Sekundenkleber zum befestigen benutzen möchte, kann auch matten farblosen Klarlack verwenden. So lassen sich unschöne Klebstoffreste und das berühmtberüchtigte Ausblühen vermeiden.

MfG
tt-ker
 
@HOROMA

Die 50er lässt sich eigentlich ganz gut zurüsten, wenn man weiß, wie man die Teile richtig ansetzen muss; hab vor allem bei den Führerstandsleitern eine Weile gegrübelt, da TILLIG mal wieder den Hinweis gibt, die Teile anzukleben.

Als kleiner Tipp: Die Leitern an der Tenderrückseite lassen sich ohne zu kleben ganz gut in die Löcher drücken. Das ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn man den Tender mal öffnen muss. Die Führerstandsleitern sind von unten in die Aussparungen am Tendergehäuse zu schieben, das hält ebenfalls ohne zu kleben.
Diese Hinweise hätten eigentlich in die Betriebsanleitung gehört, um vor allem noch unerfahrenen Modellbahnern Missgeschicke und Flucherei zu ersparen.
 
Haste fein gemacht, nun aber her mit der EP.4 Karre, meine Pfoten jucken.
 
... natürlich glatt, ansonsten haste die Riefen sehr schnell auf die Kst-Teile übertragen.
Sehr gute Pinzetten (jenseits des Baumarktkrams) eignen sich aber auch.


Kleber - warum mögt Ihr den Mattlack nur, sieht man mitunter trotzdem. Uhu Lösungsmittelfrei - da kann man die "Reste" auch mit einem feuchten Lappen wegmachen.
 
Hallo Leute ! Nochmals vielen Dank für die nützlichen Tips , aber ich habe mich nun seit
Wochen mit den Zurüstteilen beschäftigt , und mirist es z.B. bis heute ein Rätsel wie ich
bei der BR 118 die kleinen Griffstangen von der Form abkneifen soll , man kommt weder
mit einer kleinen Schere noch mit einem Teppichmesser ran ! Ich habe nun beschlos-
sen das Thema zu den Akten zu legen und die Modelle ohne Zurüstteile in die Vitrine
zu stellen . Oder kennt Ihr Jemanden der diese Arbeiten für ein Entgeld übernehmen
würde ? Danke und Gruß von Michael
 
Du mußt von oben beherzt mit nem scharfen Skalpell die Griffe abschneiden...und dann suchen !:allesgut:
 
Nix suchen notwendig wenn das alles vorher einseitig mit Malerkrepp oder artverwandten fixiert wird.
 
Genau oder so ne Art Box > Pappkarton o.ä. als Käfich benutzen.
 
ich habe bisher noch nicht zugerüstet,von daher habe ich sehr interessiert mitgelesen.
Inzwischen bin ich ja gut ausgerüstet sowohl mit Loks mit ZRTs wie auch mit Bastelwerkzeug.
Dennoch muss ich einmal "für" Tillig sprechen.
Wie ihr wißt habt ihr ein sehr filigranes Hobby von daher ist es für den Hersteller sehr sehr schwer die exakte Paßgenauigkeit zu emulieren bei der massigen und umfangreichen Produktion.
Das er sehr bemüht ist seht ihr ja selber.
In meiner Firma ist auch Paßgenauigkeit gefragt und wie oft pro Schicht wechseln wir die Formen,deshalb haben wir sogar eine eigene Formenwerkstatt.Dennoch bleibt es nie aus das sich die Formen verziehen. spätestens beim Weiterverarbeiten merken wir das.
Wozu hat eine Firma Kundenservice.Dort landen alle Beschwerden und Anfragen und werden abgearbeitet. So wird auch garantiert das nur ein Bruchteil von "nicht" 100%tigen das Werk verlässt.Schließlich gibt es auch Maßtoleranzen das das Werkstück nicht überschreiten darf.Passiert es dennoch geht eine ganze Charge in den Schrott.
Schöner ist es natürlich wenn alles 200%tig passt..

Ich werde wohl beim zurüsten mir ein Klebeband hinlegen und und eine flache Pappschachtel....:joint: :kaffee: werden mich erstmal beruhigen und dann geh ichs an
wünsche euch weiterhin gutes Gelingen
MFG
 
@rammsteinchen: Dem muß ich vehement widersprechen. Es ist sehr wohl möglich, die Aufnahmen für die Zurüstteile so zu konstruieren, dass die ZRT passgenau und von selbst haltend eingesteckt werden können. Das geht bei Roco, Piko, Kühn um nur einige zu nennen.

Von Bemühungen sehe ich persönlich in Sebnitz nichts. Vielmehr hat sich in den letzten 10 Jahren im Wesentlichen nichts in Sachen Passgenauigkeit getan. Wenn Zurüstteile gar nicht erst in die vorgesehenen Aufnahmen passen oder dort drin einfach nur vollkommen luftig drin sind, dann hat dies sicherlich nichts mit Fertigungstoleranzen zu tun. Einzig, dass bei den Standardgriffstangen immer genügend Ersatzexemplare dabei sind find ich gut.

Daniel
 
Es ist wirklich ein Problem mit der Passgenauigkeit. Ich hatte Schwierigkeiten mit meiner BR 112 DR. Die Griffstangen ließen sich nur mit viel "Gewalt" zurüsten. Ich denke, dass durch unsachgemäßes Lackieren (zuviel Lack) der Modelle, die Löcher künstlich verkleinert werden. Es ist natürlich ärgerlich wenn man diese dann wieder extra aufbohren muss.
 
Dafür klappt das jetzt bei der SM 118er ohne Kleben, ich war Erstaunt.
Die Petroleum P8 und der Holzroller sind eine Zumutung.
Aber gut, mann hofft ja das das in Sebnitz gehört wird.
 
Hallo nochmal !
Also ich will nicht als ewiger Nörgler dastehen , aber als ich eben versucht habe an der
E11 die Zurüstteile anzubringen und ich die Schachtel öffnete hat mich fast der Schlag
getroffen . Mehr Teile in Form von Zurüsten als an der Lok werksseitig montiert sind .
Ich habe nun folgenden unabdingbaren Entschluss gefasst . Meine Modelle werde ich
Zukunft bei anderen Herstellern kaufen wie z.B. Kühn , da gibt es die Lok billiger und
ohne diesen ganzen Mist von Zurüstteilen . Und andere Hersteller maches es uns in allen
Spurweiten vor , Detailtreue geht auch anders und das ab Werk . Zum Glück ist man
nicht auf TILLIG allein angewiesen , sondern man hat die große Auswahl an guten
Produkten !
 
Mach mal langsam, beim Lesen der Bedienungsanleitung wirst Du feststellen, das 50% der beigelegten Teile gar nicht gebraucht werden. Aber auch ohne Nachzählen, es sind sicher mehr Teile ab Werk verbaut, als Du zurüsten musst.
Wenn Du mit den einfacher gehaltenen Modellen anderer Hersteller zufrieden bist, auch gut, allerdings würde mich das in meiner Modellwahl zu sehr einschränken.
 
Dein Argument ist sicher richtig , aber ich glaube das die Kleinserienhersteller mitlerweile
auch ganz gute und vorallem detailierte Modelle herstellen . Und die Auswahl ist auch
recht groß , ob Epoche III bis IV oder Dampf , Diesel oder E ist alles vertreten . Z.B.
die 242 von KÜHN kostet bei mir im Laden 99,00 EUR die von TILLIG 138,00 EUR . Und
die Qualität kann sich sehen lassen . Es war ja auch nicht als Meckern gedacht , nur
irgendwann nervt es soviel Teile selbst anzubringen und jeder hat halt nicht die Geduld
oder die Fertigkeiten . Es wäre einfach schön wenn sich TILLIG des Problems mal ernst-
haft annehmen würde .
 
in der ersten Wut schreibt man manchmal, daß man lieber ein Ü-Ei auf Rädern hätte, welches als E11 bedruckt ist ...

Naja, ich kann Frust vestehen, wenn man sich wirklich ein Modell richtig versaut. Aber ist es denn schon soweit gekommen ?

Freistehende Griffstangen ab Werk ... sind spätestens nach dem Postversand durch den Hersteller an den Händler beschädigt ... und die Reklamationsflut wäre unendlich hoch.

Wenn man sich mal ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, merkt man, daß soviele Teile gar nicht benötogt werden. Du darfst natürlich nicht vor dem Zurüsten einen gewissen Artikel aus einer Modellbahnzeitschrift lesen ... der schafft Voreingenommenheit durch Unwahrheit.

Bei vielen Sachen ist es so: einmal den Bogen raus haben, und dann geht's recht sauber und fix.

Ich wil freistehende Griffstangen und baue deshalb gerne an. Klar dauert das dann manchmal länger, bis 8 Holzroller und 6 110er zugerüstet und einsatzbereit sind. Aber ich gehe das trotzdem ein, weil die angespritzten Griffstangen mir zu simpel sind.

Übrigens: mehrere gleiche Fahrzeuge rüsten sich in einem Rutsch auch besser zu ....


Ergänzung zum Stichwort "Problemannahme seitens Tillig" - was willst Du ?
a) ein Modell mit angespritzten Griffstangen wie Kühn zum Kühn-Preis ?
b) ein Modell mit ab Werk angesetzten freistehenden Griffstangen zum Tillig-Preis zuzüglich der Arbeitsleistung - also zu vielleicht 160 Euro ?
c) ein Modell mit ab Werk angesetzten freistehenden Griffstangen unterhalb vom Kühn-Preis ?

Viele rufen nach c) - wie realistisch das ist, kann jeder selbst einschätzen.
Ich sehe, wie sich die Masse darum drängelt, das Geld für b) auszugeben ...
a) ist ebenso Blödsinn, denn das gibt's schon auf dem Markt.
Und wer jetzt BWL aufmachen will, kann's gerne tun - ich arbeite lieber noch etwas und klebe in meiner Freizeit ein paar Griffstangen an oder einen Slmmp von Kruschel zusammen (Insider - aber feines Ding !!) ...
 
Freistehende Griffstangen ab Werk ... sind spätestens nach dem Postversand durch den Hersteller an den Händler beschädigt ... und die Reklamationsflut wäre unendlich hoch.
Das stimmt so nun auch wieder nicht. Meine E95 von Brawa ist nicht nur vom Hersteller zum Händler sondern auch vom Händler zu mir unbeschädigt per Post gekommen. Bei diesem Modell könnte schon einiges wegbrechen, die clevere Verpackung verhindert das jedoch.

Ich könnte mit dem Zurüsten gut leben, wenn die Teile endlich zum Stecken konzipiert würden. So ist es mitunter schon arg nervig - heute Abend steht z.B. eine V100 an ...

Andi
 
Mir würde es reichen, wenn die Teile (alle!) passen würden und das Anbringen (was/wohin/wie) vernünftig dokumentiert wäre. Und der Gipfel wäre dann noch die zerstörungsfreie Lagerungsmöglichkeit in der OVP. Und da ist man bei Tillig leider bei einigen Modellen, bzw. einigen Teilen derselben meilenweit entfernt. Wobei die V100 über passende Teile verfügt. Beim Holzroller passen zum Beispiel die mittigen Dosen überhaupt nicht. Mir ist schleierhaft, warum zum Beispiel die Bohrungen für die Bremschläuche nur selten zu den Zapfen deselben passen. Die Maße der verwendeten Einheitsteile sollte man doch kennen?
 
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