Na ja - Hüttenstadt gehört zu Arcelor Mittal. Das ist letztlich auch Indien. Wenn Schrott verarbeitet wird, dann gibt es so viele Begleiter, die man im Elektroofen oder Konverter nicht rauskriegt. Kupfer ist so ein Beispiel. Vieles andere wie Zink, Alu, aber auch Farb- und Kunststoffreste, die da mitkommen, werden durch Sauerstoff Einblasen verbrannt und gehen in die Schlacke. Entschwefelt wird bei uns im Vakkum.
Was nicht rausgeht, kann man nur durch Verdünnen wirkungslos machen. Dafür brauchen die das Roheisen.
Auch die Inder werden das wissen. Als Anwender muss man auf die Zeugnisse vertrauen. Vor par Jahren kam mal von Thyssen Krupp ein Rückruf auf irgendwelche Stahlmarken - betraf uns nicht. Freilich ist 235 nix Besonderes, aber im normalen Bauwesen das Mittel der Wahl. Bei uns sind das sicher 95 % der Fälle. Wir dürfen auch mehr - wird nur kaum verlangt.
Aber das führt irgendwie schon wieder zu weit vom Thema.
Wobei für mich Kohle, Stahl und Eisenbahn immer zusammen hängen. Die drei Faktoren haben irgendwie die aktuelle Zivilisation ermöglicht, auch wenn mancher das nicht mehr glauben möchte und auch nicht schick findet.
Auch die EDV, IT oder KI sind meist nur Hilfsmittel zur Verwaltung. Irgendwer muss das Zeug machen, das die Welt braucht.
Grüße Ralf