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Zinkpest über den Tellerrand

Ich bin nur für Stahl zuständig :).
Ich hatte hier aber schon mal eine längere Erklärung verlinkt, wie das mit der „Zinkpest“ funktioniert und welche Legierungen das vermeiden. War auch gar nicht schwer das zu finden.

Richtige Nichteisenmetallurgen wissen da sicher mehr - die zu finden ist kein Hexenwerk.

Die können ja auch ruhig machen, was sie wollen. Das Zeug zerbröselt ja vielleicht erst in zwanzig Jahren und nach uns der Weltuntergang.

Was sie nicht tun sollten: Die Zinkpest als „kann man nicht ändern“ verkaufen. Das ist dann doch nicht ok.

Grüße Ralf
 
was lange hält bringt kein Geld--das nennt sich geplante Obsoleszenz
,das Teil muss genau einen Tag nach Garantieablauf die Grätsche machen

Zinkpest ist da nicht die einzige Lösung---Kunststoffteile die nach bestimmter Zeit ausgehärtet sind und dann einfach zerbröseln gibt es auch.

fb.
 
Moin,
Ich glaube nicht, daß das immer gewollt ist. Einige bewährte Weichmacher für Kunststoffe sind inzwischen in „Ungnade“ gefallen. Und offenbar sind die Ersatzstoffe eben nur die zweitbeste Wahl.
Aber sehen wie das mal positiv: wenn das Zeug hier zerbröselt, landet es nicht so schnell im Meer sondern bleibt uns erhalten.
Also immer schön aufkehren und in den Restmüll. Das Ersatzbrennstoffkraftwerk (früher Müllverbrennungsanlage) hat auch blos Brennstoffbedarf.

Grüße Ralf
 
@Ralf_2 , vielleicht solltest du dein Wissen um den zertifizierten Materialeinkauf mit den chinesischen Spielwarenherstellern teilen :traudich:


P.s. Und bitte die Flugzeughersteller gleich mit belehren >klick<
Wenn die Prozesse im Qualitätsmanagement eingehalten werden und bei den Zulieferern regelmäßig kontrolliert (Audit), dann kommen solche Fehler nur noch selten vor und wenn dann nicht voller Absicht.
Meine Erfahrung ist, dass viele chin. Lieferanten zwar vieles Herstellen können, aber nur sehr selten wissen was sie da tun und wie man es richtig macht. Weil sie eben nur meist kopieren. Denen fehlt das Hintergrundwissen.
Die bekommen Zink geschmolzen und wissen wie man das in eine Form presst, aber was Zinkpest ist und wie man diese vermeidet, da bleibt es dunkel.
Ich habe aktuell über 1000 Sätze Schweißbaugruppen von einem chin. Lieferanten sperren lassen. Das sind eigentlich Standardeinkaufteilenach Norm gefertigt. Der chin. Lieferant hat diese nicht eingekauft, sondern einfach selbst gefertigt. Kann aber nicht nachweisen, ob normgerecht gefertigt. Die Norm hat er auch nicht und kennt er nicht. Er hat ganz stolz erzählt, dass er sich ein Muster besorgte und das dann nachbaute. Das ist der Moment, wo man sich an den Kopf klatscht und der Chinese nicht versteht warum.

Tillig muss nur gewillt sein ins Qualitätsmanagement zu investieren. Viele Führungskräfte verstehen nicht, dass ein guten QM die Kosten durch Reklamation und Fehlprozesse enorm reduzieren kann und sich somit quasi selbst finanziert. Die meisten sehen QM nur als notwendiges übel und kochen es auf kleiner Flamme.
 
Qualitätsmanagement
Jaja... hier wird über Spielzeug geredet, nicht über Stahlträger die das Dach einer Schwimm- oder Sporthalle tragen oder die Schweißgeräte mit denen diese Träger bearbeitet werden.
Wie wenn die Programmierer von lebenswichtiger Steuersoftware hier den Herstellern von Modellbahn-Decodern erklären würden wie sie ihren Job zu machen haben - völlig realitätsfremd.

Also kommt mal wieder runter.
 
Ich sag einfach mal DANKE an alle Berichterstatter vom TdoT. :schleimer:
Grüße Bernd


Edit: da mein Beitrag inmitten der ganzen Zinkpest-Diskussion stand und danach hierher verschoben wurde, macht er natürlich keinen Sinn mehr.🤷🏻‍♂️
Er bezog sich auf die Berichterstattung vom Tag der offenen Tür bei Tillig. Ich habe da nun noch einmal gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das Betrieben unterjubelt kommt die Regresskutsche und es wird teuer,das doofe Volk schimpft nur, schmeißt es weg und kauft neues.
Klaus
 
Ich halte es für eine menschliche Grundeigenschaft, Probleme deren Lösung Aufwand bereitet, deren Auswirkungen aber in eher ferner Zukunft liegen, zu ignorieren. Evolutionär bedingt absolut nachvollziehbar.
 
..... Der chin. Lieferant hat diese nicht eingekauft, sondern einfach selbst gefertigt. Kann aber nicht nachweisen, ob normgerecht gefertigt. Die Norm hat er auch nicht und kennt er nicht. Er hat ganz stolz erzählt, dass er sich ein Muster besorgte und das dann nachbaute. Das ist der Moment, wo man sich an den Kopf klatscht und der Chinese nicht versteht warum.

Tillig muss nur gewillt sein ins Qualitätsmanagement zu investieren. Viele Führungskräfte verstehen nicht, dass ein guten QM die Kosten durch Reklamation und Fehlprozesse enorm reduzieren kann und sich somit quasi selbst finanziert. Die meisten sehen QM nur als notwendiges übel und kochen es auf kleiner Flamme.

Ja gut nachbauen können die Chinesen. Oder glauben das zumindest selbst. Die bauen wohl auch inzwischen die Magnetschwebebahn selber, nachdem sie die deutsche Bahn ausgiebig studiert haben....
Ähnlich ging's vor Jahren mal dem Lauchhammerwerk - die haben einen Schaufelradbagger nach China geliefert. Der wurde ausgiebig getestet und erprobt - das erhoffte Anschlussgeschäft blieb aus. Die bauen die Geräte jetzt selbst.

Bei der Zinkpestgeschichte ist sicher nur ein klein wenig Wille zur Sorgfalt nötig. Das wird auch nicht großartig teurer. Aber wer nicht will.

Wird ja ein Spaß, wenn die ersten 78er zerbröseln, die sollen doch in großen Teilen aus Druckguss kommen.

Grüße Ralf
 
zerbröseln werden die erst in ein paar Jahren--da ist die Garantie weg-
kann man dann wieder eine neue Serie verkaufen :applaus: :biggrin:

-ein Schelm wer Böses dabei denkt--

fb.
 
Ich gehe ja immernoch optimistisch davon aus, dass die Firma vom Eisenbahnspielzeug produzieren lebt und sich nicht nur an eurer Unzufriedenheit nährt.

Poldij
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht liegt es daran das sich die "Verschwörungstheorien" irgendwie immer bewahrheiten-wenn ich den ganzen Krempel nicht entsorgt hätte
würde sich ein schöner Haufen Elektroschrott aus den letzten 20 Jahren ergeben
(Handy,Küchengeräte,Waschmaschine,TV und Computer usw.)

fb.
 
Unserem Haus- und Hoflieferanten zu unterstellen, er würde derartige "Pestilenzen" in Kauf nehmen, weil er entweder kein Interesse an der Verhinderung derselben zeige, zu geizig dafür sei oder schlicht keine Ahnung habe (ich hoffe, ich habe das einigermaßen korrekt zusammengefasst), halte ich persönlich für ... unverschämt.

Aber natürlich steht es jedem frei, die Sache anders zu betrachten.
 
Absicht liegt keinesfalls vor, ob bei zukünftigem Zinkpesto aufgrund solcher Aussagen ein dolus eventualis in Frage kommt, mögen die Gerichte entscheiden!😆
 
Von "Absicht" hat auch niemand gesprochen/-schrieben. Fahrlässigkeit wäre wohl das richtige Wort. Aber davon distanziere ich mich.
 
Mögen doch bitte die sogenannten Experten ihr, wie auch immer angesammeltes, Fachwissen nicht nur hier kryptisch oder wenig greifbar beschreiben (dabei bitte nicht vergessen gleichzeitig einschränkend sich selbst eine Hintertüre öffnen), sondern es doch mal faktisch und nachweislich zusammentragen, um es dann allen (!) Modellbahnherstellern, von mir aus auch gewinnbringend, zur Verfügung zu stellen. Kann ja nur von Vorteil sein, denn scheinbar machen ja einige Firmen - auch außerhalb der Modellbahn-Bubble - sehr viel falsch bei dem Thema, obwohl Abhilfe soooo einfach erscheint.
 
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