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Frage? Womit filmt und fotografiert Ihr Eure Anlage oder die Modelle?

Matthias1970

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Waltershausen
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer guten Lösung für kleine Videos und Fotos von der Anlage. Nun gibt es ja jede Menge kleine Action-Cams und Fotokameras mit Makro- und Videofunktionen. Daher meine Frage:

Was benutzten die engagierten Fotografen und Videografen aktuell für eine oder mehrere Kameras?
 
Was ich ausprobiert habe und für Fotos für gut befunden habe:
  • Systemkamera mit klappbaren Bildschirm,
  • Stativ,
  • 2s-Selbstauslöser,
  • Zeitautomatik mit Blende 22, wenn du alles scharf haben willst - oder weniger, wenn du den Hintergrund unscharf haben willst.
  • Tageslichtlampe(n) oder einen Balkon mit Sonnenlicht,
  • idealerweise noch einen Reflektor, um das Licht zu streuen und so harte Schlagschatten zu vermeiden.
  • Zeit, um in aller Ruhe zu schauen, ob das Motiv passt, was scharf und unscharf werden sein soll, wie es ideal beleuchtet wird.
Die Ergebnisse auch von guten Smartphones überzeugen micht nicht. Die Qualität bei Details ist m.E. durch die kleinen Linsen immer mit großen Abstrichen versehen. Sieht immer irgendwie verwaschen aus.

Ich nutze das Standardobjektiv. Ein Macro ist sicher ein Stück besser, aber kostet halt extra.

Lichstärke ist für Standbilder nicht ganz so wichtig, kannst ja länger belichten. Bei Videos ist das anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Zeitautomatik mit Blende 22, wenn du alles scharf haben willst - oder weniger, wenn du den Hintergrund unscharf haben willst.

Lang ist es her, aber ich erinnere mich, dass je nach Objektiv ab einer bestimmten Blende die Beugungsunschärfe an der Blendenkante mehr matscht als die Unschärfe in der Tiefe. Ich habe ganz dunkel Blende 11 an APS-C als den Wert in Erinnerung, wo mehr Blende es nicht besser machte.
 
wie filmst du deine bewegten Bilder
Mit der D7200, mit der ich auch meine Bilder mache. Die war aber nie fürs filmen gedacht, d.h. wenn das der Fokus ist, sollte man etwas anderes nehmen.
du vom fahrenden Zug aus
Das ist eine Insta 360 One R. Mittlerweile stehen aber zu viele Bäume im Weg, so dass es davon nicht mehr viel geben wird. Ich habe auch zwei kleinere Kameras probiert, aber die Qualität war dann noch viel schlechter.
Armer Kerl, dann musst Du ja immer rechnen welche Brennweiten Du wirklich gerade nutzt.
Ich fotografiere aus dem Gefühl, deswegen mag ich digital. Meine Bodys stehen in Summe irgendwo bei einer 1/4 Million Auslösungen, da denkt man nicht mehr viel nach.
Lang ist es her, aber ich erinnere mich, dass je nach Objektiv ab einer bestimmten Blende die Beugungsunschärfe an der Blendenkante mehr matscht als die Unschärfe in der Tiefe.
Pauschal kann man dazu wenig sagen. Es kommt auf die Qualität der Linsen und auf das Zusammenspiel mit dem Rest an. Meine aktuellen Objektive packen alle hohe Blendenzahlen.

Gruss, iwii
 
für den Schärfebereich ist die Blende und der Abstand des Objekts im Verhältnis zur Brennweite des Objektivs verantwortlich
Japp
... ist die Schärfentiefe/Tiefenschärfe bei identischem Bildausschnitt allein abhängig von Grõsse des Chips und der gewählten Blende.
Ja eben. Es liegt nicht nur am Chip allein.
ich nutze Vollformat-Linsen an meinem DX-Sensor.
Ich teilweise auch :lupe: Ist von Tamron und Nikon noch einiges da aus SLR-Zeiten.
Wobei ich die letzten Wochen fast ausschließlich mit einem 56er (f1.4) rumlaufe, gerade für Videos.
... dann musst Du ja immer rechnen welche Brennweiten Du wirklich gerade nutzt.
Das muss er nicht, die Brennweite ist immer gleich :streichel
dass je nach Objektiv ab einer bestimmten Blende die Beugungsunschärfe an der Blendenkante mehr matscht als die Unschärfe in der Tiefe.
Ja. Wobei man feststellen kann, dass die Gläser im Allgemeinen besser geworden sind.
 
Wg Beugungsunschärfe
Pauschal kann man dazu wenig sagen. Es kommt auf die Qualität der Linsen und auf das Zusammenspiel mit dem Rest an. Meine aktuellen Objektive packen alle hohe Blendenzahlen.
Da muss ich auch mal den Klugscheißermodus einsetzen:
Wie scharf ein Objektiv ist, ist eindeutig Qualitätsfrage
... die wirkliche Beugungsunschärfe aber nicht.

Es klingt merkwürdig, aber wenn Licht durch kleine Löcher hindurch muss, wird es gebeugt / gestreut. Je kleiner das Loch desto mehr.... Und nun kommt wieder die Sensorgröße ins Spiel. Wenn bei einer bestimmten Lochgröße der durch die Beugung entstehende Kreis als Beispiel 0,001mm durchmesser hat, dann wird das bezogen auf das spätere Bild bei einem Vollvormatsensor nur halb so groß wie auf einem mft-Sensor mit halber fläche. Daher wirkt identische Beugung sich auf einem kleineren Sensor stärker aus. Gleichzeitig hat ein Normalobjektiv bei Vollformat 50mm Brennweite. Bei mft hätte das optisch identisch wirkende Objektiv eben nur 25mm Brennweite. Und das widerum bedeutet. Selbst wenn beide Optiken die identische Blende haben (etwa 2,8) ist die Blendenöffnung beim mft-Objektiv dann auch nur halb so groß...

Bedeutet praktisch. Bei Vollformatkameras beginnt etwa bei Bende 22 der Bereich, wo eine noch kleine Blende den theoretischen Schärfegewinn wieder zu nichte machen würde. In der Praxis gibt es aber kaum noch kleinere Blenden. Bei APSC-Objektiven liegt die Grenze bei etwa Blende 16 .... und bei dem von mir genutzten mft-System mit noch etwas kleinerem Sensor (inklusive anderer Brennweiten etcpp) beginnt ab Blende 11 der Bereich, wo es dann nicht noch schärfer - sondern durch Beugung wieder unschärfer wird. Egal ob Billig-Optik oder Leica-Prime, bei jedem Test eines mft-Objektives zu lesen: Schärfeoptimum bei Blende 8, bei 11 manchmal noch gleich gut, danach wird es wieder unschärfer. Wobei es da um einen Begriff von Schärfe geht, den man nur mit Pixel-Peeping ab 100% Bildgröße sieht.

Das muss er nicht, die Brennweite ist immer gleich
oh gott, das ironie-Smiley übersehen UND den Inhalt nicht verstanden, das ist bitter:

Wenn ich als Kameramann meinen Assistenten bitte, für das nächste Bild die passende Linse zu bringen - und das soll eine klassische Normalbrennweite sein. Dann würde ich bei einer Vollformat-Kamera ein 50er bestellen, bei APSC ein 35mm, an einer mft-Kamera ein 25er und bei einer Großformatkamera ggf sogar ein 100er. Ich muss also UMRECHNEN. ...

Aber ich hatte im folgenden Satz an iwii nicht ohne Grund gefragt, ob er auf derlei Rechnereien pfeift und einfach danach geht, was er durch den Sucher sieht! und iwii hatte das - anders als Du - schon begriffen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich recht erinnere, findet die Beugung der Lichtstrahlen am Rand der Blende statt - d.h. der Effekt betrifft vor allem den Randbereich des Bildes. In der Mitte des Bildes kann ich zumindest den Effekt nicht feststellen. Ich hatte mal ein paar Testreihen gemacht und da wurde der Kernbereich des Bildes mit höherer Blendenzahl nicht unschärfer sondern kontinuierlich schärfer. Der Verlauf der Schärfe zum Rand hin, wird ja auch regelmäßig in Tests untersucht. Sollte man tatsächlich eine nicht beabsichtigte und merkliche Unschärfe zum Rand feststellen, kann man durch Vergrößern des Bildausschnitts und nachträgliches Croppen dem begegnen, wenn man nicht die volle Auflösung benötigt.

Gruss, iwii
 
oh gott, das ironie-Smiley übersehen
Da du ja anschließend die Erklärung hinterhergeschoben hast "... Da habe ich - mit mft - es einfacher. Faktor 2 ... " ist das mit Ironie eine Ausrede!
UND den Inhalt nicht verstanden, das ist bitter:
Nun werd mal nicht unverschämt. Du sprachst von Brennweite.
Er kann nämlich drauf pfeifen, da sich bei ihm die Brennweite NICHT ändert!
Und was du bei deinem Assistenten für eine Linse bestellst für die nächsten Vorhaben, ist doch hierbei irrelevant.
 
Wenn ich mich recht erinnere, findet die Beugung der Lichtstrahlen am Rand der Blende statt - d.h. der Effekt betrifft vor allem den Randbereich des Bildes. I
Sorry, weil wir hier gerade in so eine Detaildiskussion geraten sind muss ich doch noch mal den Klugscheißermodus anschmeißen. Die Beugung am Rand der Blende betrifft tatsächlich alle Bildbereiche, wenn man sich mal den Gang der Lichtstrahlen im Objektiv genauer anschaut, sieht man auch, warum.

Tatsächlich bilden die allermeisten Objektive an den Bildrändern spürbar unschärfer ab, als in der Mitte. Aber das ist ein Problem der Linsenkonstruktion, nicht der Blende.
Wenn (eben insbesondere beim von mir genutzten Format mft) ab Blende 11 die Abbildungsleistung/Schärfe wegen Beugungseffekten wieder schlechter wird, dann betrifft das ALLE Bildbereiche. Genau wie die Gesamt-Tiefenschärfe mit Öffnen der Blende nicht nur am Bildrand, sondern im gesamten Bild, zunimmt.

@AG_2_67: Nun nach mal halblang, Du hast mir mit gehässigem Smiley letztlich vorgeworfen, Unsinn geschrieben zu haben - und hast dabei selbst Unsinn geschrieben

Meine von Dir kritisierte, mit Smiley versehene Anmerkung, bezog sich auf ein Thema, das in Fototechnikforen teilweise ähnliche Glaubenskriege auslöst ,wie hier ein falscher Niet oder vermeintliche Qualitätsprobleme einzelner Hersteller. Uh, kleiner Chip, Cropfaktor, Für größere Chips konstruierte Objektive für kleinere Chips adaptieren... uh, weniger Bokeeh, uh, pfui, .... Fotografen können da ähnlich wüst Diskutieren wie Modellbahner. Ich denke, iwii hat den 'witz' schon verstanden. Uns ich selbst hatte ja ausdrücklich geschrieben, dass er wohl nicht rechnen muss, weil er durch den Sucher schauen kann.

Damit auch photografisch weniger versierte Boarder verstehen können, was rein faktisch dahinter steckt, habe ich das anhand meiner mft-Ausrüstung erklärt. Und weil in Fototechnik-Foren genau die über 2-3 Posts erklärten Sachverhalte dazu führen, dass mft oft als 'schlechter' angesehen wird ... habe ich (für alle, die evtl über die Anschaffung einer Fotoausrüstung nachdenken) einen Satz angehängt, der deutlich macht, welche Vorteile man im Gegenzug durch den kleineren Chip erhält.

Und in meiner folgenden Antwort hatte ich mit dem Beispiel eines Kameramannes nur möglichst einfach und verständlich erläutert, warum Brennweite zwar immer Brennweite ist, aber ein und dieselbe Brennweite je nach Chipgröße völlig anders wirkt und man insofern eben doch umdenken/umrechnen muss.

Du hattest Das offensichtlich entweder nicht verstanden - oder wolltest nur wieder mit einer gehässigen (sachlich irreführenden) Bemerkung und emoji zeigen, welch armer Depp ich in Deinen Augen bin. :streichelherzlichen Glückwunsch.

OK, Nachtrag zu deinem folgenden Beitrag: Du hast gewonnen. Freu Dich: Wenn man im Korinthenkackermodus einzelnen Fragmente meiner Aussagen clever kombiniert habe ich mich da tatsächlich in meinem mit smiley als Scherz markierten Satz technisch unsauber formuliert- ich denke trotzdem, dass ein geneigter Leser, der sich für Fotografie interessiert, durch meine Posts korrekt informiert wurde. Was er aus Deinen Anwürfen ggf. lernen soll, außer dass Du mich doof findest .. erschließt sich mir nicht, aber dafür bin ich wohl zu doof.
 
Zuletzt bearbeitet:
... aber ein und dieselbe Brennweite je nach Chipgröße völlig anders wirkt und man insofern eben doch umdenken/umrechnen muss.
Nein, muss er nicht. Er hat ja bewusst das Vollformat-Glas an seiner DX-Kamera. Was das bringt, sieht er im Sucher.

Du erinnerst dich? Du schriebst:
... dann musst Du ja immer rechnen welche Brennweiten Du wirklich gerade nutzt.
Exakt die Brennweite, die drauf steht. Rechnen musst du da gar nichts!
 
@Matthias1970 Gegenfrage was hast du überhaupt an Technik zusätzlich zu deinem Handy ?
Derzeit nutze ich lediglich ein 12€-Stativchen mit biegsamen Beinen und dazu einen Fernauslöser über Bluetooth. Am WE hatte ich eine Insta 360 zum Test da und war davon nicht überzeugt. Deshalb hier die "Umfrage" nach besseren Lösungen.
 
ich eine Insta 360 zum Test da und war davon nicht überzeugt.
Nee, für normale Fotos taugen die nicht. Der Standard-Chip macht irgendwas um die 5,xk Auflösung verteilt auf eine komplette Kugel - d.h. bei einem typischen Bildausschnitt bleiben am Ende nicht mehr Pixel wie bei einer einfachen Webcam übrig.

Gruss, iwii
 
Großer Chip und Lichtstarkes Objektiv: Scharf ist nur ein kleiner Bereich im Bild
(...)
Kleiner Chip mit lichtschwacher Optik. Von vorne bis hinten alles scharf....
Aber das hat doch mehr mit dem Einschub "lichtstarkes"/"lichtschwaches" Objektiv zu tun? Bei gleicher Belichtungszeit und Blende wird man nach meinem Verständnis keinen Unterschied sehen: Bildwinkel und Schärfentiefe sind identisch. Auf APS-C (außer Canon) bezogen: Wenn man am Monitor um den Faktor 1,5 in ein Bild rein zoomt, sieht man den selben Bildwinkel und die selbe Schärfentiefe, nur eben einen Ausschnitt vom Original. Das gleiche passiert bei APS-C oder MFT vor dem Sensor, d.h. das um den Faktor X beschnittene Bild kommt auf den Sensor.
Je größer der Sensor, desto mehr Dynamik hat ein Bild in der Theorie, weil bei gleicher Pixelzahl jedes Pixel deutlich größer als bei Crop-Formaten ist. In der Theorie, weil das bei halbwegs modernen Kameras kaum einen Unterschied macht.
Ein bisher noch nicht genannter Faktor für Schärfentiefe ist die Empfindlichkeit, also der ISO-Wert. Erhöht man den, bekommt man auch bei kürzerer Belichtungszeit und größerer Blende mehr Schärfentiefe. Ja, man kriegt mehr Bildrauschen, aber das spielt bei halbwegs aktuellen Kameras bis mindestens hohe 4stellige Werte kaum eine Rolle.

Meines Erachtens ist die Frage, was vielleicht außer der Modellbahnfotografie gemacht werden soll, auch eine Frage:
Wenn man allgemein eher im Nahbereich fotografieren will, hat man mit großen Sensoren Vorteile, bei weiter entfernten mit kleineren Sensoren.
Warum? Wenn ich den gleichen Bildinhalt einfangen will, den ich mit Vollformat und 24mm Brennweite habe, brauche ich mit APS-C 16mm - bei entsprechend fischaugigerem Bildwinkel. Wenn ich mit Vollformat den gleichen Bildinhalt wie APS-C mit 100mm einfangen will, brauche ich 150mm - mit mehr Gewicht, Größe und Kompression. Letztes Wochenende war ich auf der Aussichtsplattform am Flughafen KölnBonn und habe mich mal umgesehen: Die meisten dort haben sicher nicht ohne Grund mit APS-C fotografiert.
 
Je größer der Sensor, desto mehr Dynamik hat ein Bild in der Theorie, weil bei gleicher Pixelzahl jedes Pixel deutlich größer als bei Crop-Formaten ist. In der Theorie, weil das bei halbwegs modernen Kameras kaum einen Unterschied macht.
Die Krux bei den Digitalkameras liegt darin, wie der ISO-Wert technisch realisiert wird. Grob: je mehr ISO, desto mehr Spannung liegt am Sensor an. Um so kleiner die Pixel und um so höher die Spannung, desto mehr beeinflussen sich die einzelnen Zellen auf dem Sensor. Aus dem Grund steigen auch seit vielen Jahren die Auflösungen der Kameras nicht mehr. Man müsste, wie in der analogen Fotografie, den Sensor größer machen. Folglich liegt auch bei der digitalen Fotografie der Schlüssel im optischen System.

Gruss, iwii
 
Aber das hat doch mehr mit dem Einschub "lichtstarkes"/"lichtschwaches" Objektiv zu tun?
Eigentlich ist dieses Thema nicht wirklich so wichtig. Ich versuche es aber noch einmal anders zu erklären.

Aus physikalischen, optischen Gründen ist die Schärfentiefe umso größer je weitwinkliger eine Optik abbildet.

Bei einem sogenannten vollformatchip, also einem größeren, ist die normalbrennweite, die etwa dem Sehen des menschlichen Auges betrifft bei 50 mm.

Bei einem nur halb so großen MFT Chip benötigst du ein Objektiv von 25 mm brennweite um exakt denselben optischen Ausschnitt abzubilden.

Das ist das, was ich an anderer Stelle mal als "umrechnen" bezeichnet hatte.

Und siehe da: bei identischem bildausschnitt hat man mit kleinerem Chip eben wegen kleinerer Brennweite automatisch mehr tiefenschärfe bzw weniger unschärfe/bokeh.

Als Olympus und Panasonic vor vielen Jahren dieses MFT Format auf den Markt gebracht haben, gleichzeitig erstmals den Spiegel der reflexkamera durch ein Monitorbild vom Chip ersetzt haben, war das revolutionär, hat sich ja auch durchgesetzt. ... Aber über Jahre hinweg wurde der (durch die unterschiedlichen Brennweiten des kleineren Chips) Verlust an bokeh hitzig diskutiertes Totschlagargument, warum diese MFT Technologie doch gar nichts tauge.

Ergebnis: das Weglassen des Spiegels hat sich durchgesetzt der kleine Chip hat es bis heute image-technisch schwer ... wer etwas auf sich hält "muss" mit vollformat arbeiten. Auch wenn er bei ansonsten identischer Ausrüstung dann eben das vierfache an Gewicht herumschleppen muss.

LG
Michael
 
Ich nehme eine Osmo Pocket 3, die macht sehr gute Aufnahmen bei wenig Licht und man kann Active Track nutzen. nsonsten hab ich noch eine Sony AX-53 für spezielle Situationen.
 
Ich mache nachwievor meine Bilder mit der Sony RX10 MK1. Schon 11 Jahre alt die Kamera.
Der 1 Zoll Sensor hat für meine Belange leider etwas viel rauschen. Was die Bilder für Modellbahnzwecke nicht mehr ganz "state of the Art" ist.
Eine nachfolge Kamera will ich schon ewig kaufen. Meistens gebe ich das Geld dann doch für Modellbahn aus.

Habe aktuell keine vernünftigen Bilder mit TT Fahrzeugen. Da reichen mir fast immer die Schnappschüsse aus dem Handy Google Pixel 7a.
Auch früher für Instagram und Train Siding (falls es die App noch gibt)
Kann euch welche von einem Fremo Spur N Treffen wo ich letztes Jahr mitgewirkt habe zeigen. Teilweise auch was die Tiefenschärfe so bewirken kann. Manche Bilder sind leider nicht so im Fokus und die Qualität ist noch schlechter als das Original da ich sie auf Google Fotos gesichert habe.

Besser für Bildaufnahmen bei Hallen- / Raumlicht ist eine Micro Four Third (MFT) Kamera, eine APSC-Kamera oder gleich die teuren Vollformat Kameras.
Meine Handykamera hat nur ein 1/1.31" Sensor. (Also noch kleiner als der 1" von meiner RX10.) Da macht die Software aber einen sehr guten Job.

Bei den meisten Aufnahmen muss ich mit kurzer Belichtung arbeiten. Man möchten den Betrieb auf den Modulen ja nicht aufhalten.

Ich habe die Bilder von meiner RX10 etwas verkleinert. Sonst sieht man den Pixelbrei noch eher.
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Das nächste Bild lass ich mal in Groß. Damit man die nicht nur die Tiefenschärfe sondern auch die Bildunschärfe bei einem 1 Zoll Sensor anständig sehen kann. (Man achte auf die modellierten Berge im Hintergrund und ganz vorne auf den Vordergrund.)
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Gruß Sven
 
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