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Wie kann ich meine V36 noch aufwerten?

Hallo!

Die Steuerung kann man auch noch verdunkeln, bspw. mit einem grauen Edding 3000, wenn man nicht brünieren will. Dadurch wirkt diese weniger massiv als das glänzende "Silber".

@Carsten: Die V36 kann man mit einfachen Mitteln und etwas mannpower durchaus als große Spielwiese zum Üben und Schaffen sehen. Auch die großen Umbauer haben irgendwann mal klein angefangen :)

Daniel
 
@WvR

Das sieht doch sehr gut aus.
Einziger Makel, wenn du schon den Rahmen lackiert und die Peho Kulisse eingebaut hast, warum hast du nicht gleich die ollen Schlitze von der Schlitzkupplung (geiles Wortspiel) nicht verschlossen? :traudich:

lg Matze
 
Hallo Gemeinde.

Meiner 36 habe ich jetzt erst mal neue Laufachsen gegönnt,

sie läuft wesentlich besser als vorher.Das schaukeln im Gleis

ist weg.Ich warte nur noch auf ein neues Gehäuse,mal sehen,

was dann noch geändert werden muß.

TT-Helmut
 
... warum hast du nicht gleich die ollen Schlitze von der Schlitzkupplung nicht verschlossen?

tja, es war ein langes Wochenende, der Kunststoffspachtel war eingetrocknet, die Geschäfte hatten geschlossen und ich wollte fertig werden. Und Provisorien leben lange....

Wolfgang

PS: Das mit dem Blei in der Lok habe ich noch mal geändert. Der Dekoder sitzt jetzt auf dem Motor und am vorherigen Platz steckt jetzt Blei. Die Lok war vorher etwas zu hecklastig und das führte zu einer schlechteren Stromabnahme.
 
Womit man die V36 evtl. auch noch ausstatten könnte ist der sogenannte "Ex-Schutz" (Explosionsschutz, hab ich im Bild mal markiert) am Vorbau. Dies kann man natürlich nur bei einer DR V36 anbringen. Ob es das teil auch für euch in TT als Ätzteil oder sowas ähnliches gibt, weiß ich allerdings nicht.
 

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Um die Tillig V36 schwer zu machen braucht man nur das Gewicht im Innern sowie die Bodenplatte gegen die aus Blei gefertigten BTTB Teile zu tausch. Der Gewichtsgewinn ist enorm und bring auch viel was das Thema Stromabnahme anbelangt.
 
@WvR: Hast du eine neue Beschriftung verwendet oder ist das die orginal Beschriftung von Tillig?

Wirklich gelungene Verbesserung!!! Wenn ich die Lok so sehe, stelle ich sie mir vor, wie sie ein dreiachsiges Umbauwagenpäarchen und einen Mitteleinstiegssteuerwagen schiebt!


...leider, gruber, wird das ein Traum bleiben...

Denn, obwohl die Lok über eine vereinfachte Vielfachsteuerung verfügte, war sie nicht Wendezugfähig.
Und da auf dem Bild die "DR" abgebildet ist (also ohne Kanzel) wird sie ihre Züge stets nur ziehen dürfen ;)

(die vereinfachte Vielfachsteuerung erlaubte es, durch eine mechanische Steuerwelle zwischen den Loks, die Führerstände miteinander zu verbinden - und somit nur die Regelung von einer Lok auf beide Motoren)
 
Doch, die V36 wurden bei der Deutschen Bundesbahn für Wendezugverkehre eingesetzt. Es gibt Einsätze mit ehemaligen Beiwagen von Dieseltriebwagen oder mir Donnerbüchsen. Die Steuerung erfolgte hierbei über eine Klingelleitung zwischen dem Lokführer und einem maschinentechnischen Begleiter. Ich war mir eigentlich sicher auch schon mal auf Fotos eine V36 vor dreiachsigen Umbauwagen und einem Mitteieinstiegssteuerwagen gesehen zu haben, so im Raum Frankfurt.

http://www.bahnen-wuppertal.de/asse...-36-235-Hindeburgstrasse-Hp-CB-VB-800-511.jpg

Apropos Frankfurt, auf der Frankfurter Lokalbahn konnte man diese "V36" bewundern: http://www.bahnbilder.de/bilder/48528.jpg
 
...o.k. - ich wiederhole mich nicht gern, aber...

"...da auf dem Bild die "DR" (-Lok) abgebildet ist... ...wird sie ihre Züge stets nur ziehen dürfen ;)"


 
Das Wort Vielfachsteuerung (egal ob vereinfacht oder nicht) sagt es doch schon, es ist keine Wendezugsteuerung. Auch bei der DB gab's keine Wendezüge mit der V36, da die Klingelleitung keine Wendezugsteuerung ist und damit der Lokführer die Maschine nicht von der Spitze des Zuges aus bedienen konnte und deshalb handelte es sich da um einen geschobenen Zug.
 
@gruber82

Hallo,

die (astreine) Bedruckung ist original Tillig. Stationiert war die Lok mit dem "Rosenheimer Dach" in Nürnberg. Hier in Wuppertal gab es aber auch einige Kanzel-V36 im Bw Steinbeck. Du hast ja schon die website von www.bahnen-wuppertal.de entdeckt. Was es hier im Tal alles mal gab, ist einfach sagenhaft. Aber fast nichts mehr ist davon übrig geblieben. Die Trasse des Samba, auf der die V36 im Wendezugbetrieb fuhr, ist heute ein Fahrradweg.

Wolfgang
 
Der Lokführer sitzt bei geschobenen Zug im Steuerwagen und gibt seine Fahrbefehle via Tonsignalanlage an dem maschinentechnischen Begleiter mit Regelberechtigung. Insofern handelt es sich doch um einen Wendezug.

Näheres ist unter folgendem Link zu finden. Hier einfach unter Eisenbahn und dann unter V 36 nachschauen und nachlesen.
www.epoche-3.de

@WvR: Ja, es ist schon eine Schande, was da alles kaputtgegangen ist. Wenn man da an die beeindruckenden Beiträge des unvergessenen Rolf Knipper denkt, wie den Bahnhof Wuppertal-Wichlinghausen. Das ist Eisenbahn nach meinem Geschmack.
 
@132217, gruber82, WvR & Berthie ....

Tolle Diskusion ;o) Aber irgendwie am Thema vorbei...nehmt doch den Chat...:wiejetzt:

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Hallo bayernheli01!

Ich habe bei meiner V36 die Radschleifer hochgebogen, über die Laufflächen der Radscheiben (wie bei BTTB BR130, BR118 z.B.), damit hat sich die Stromabnahme um einiges verbessert find ich!
 

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Der Lokführer sitzt bei geschobenen Zug im Steuerwagen und gibt seine Fahrbefehle via Tonsignalanlage an dem maschinentechnischen Begleiter mit Regelberechtigung. Insofern handelt es sich doch um einen Wendezug.
...

Nein, denn der Knackpunkt liegt in der Bedienung der Lok und die führt der Begleiter und nicht der Lokführer durch.

@Stahlkralle
Toller Tip, wenn Du meinem Handy jetzt noch beibringst mit dem Chat klar zu kommen isses super. Ausserdem kann so jeder Interessierte es später hier noch nachlesen.
 
@ Stahlkralle

Du hast Recht. Die Diskussion zum Thema Wende- oder Schiebezug ist für Modellbahner irrelevant. Hauptsache das Ding kann man auch andersherum fahren lassen, ohne die Lok umzusetzen. Kommen wir besser wieder zurück zum Ausgangspunkt, nämlich der Superung der V36.

Deine Idee mit der geänderten Stromabnahme finde ich gut. Vor allem, weil man dann den Dreck auch wegbekommt, ohne die Radsätze auszubauen.

Wolfgang
 
Also die Ideen die sich hier zusammen tragen lassen, bringen ne Menge Potential für den Winter. Dann wird die kleine wohl Federn lassen müssen :D um ein neues Federkleid tragen zu können :)

Die Idee von Stahlkralle is klasse, aber ich habe mit der V36 eigentlich absolut keine Stromabnahmeprobleme :) die habe ich nur an meiner 95er BR 120 von Tillig - aber ich habe da schon die eine kleine Stelle bei meiner Bahn raus gefunden woran das liegt - aber das ist ein mein anderes Thema - da werde ich wohl eher einen Beitrag in meinen Bau-Fred einbringen.

Momentan trage ich nur erstmal die Ideen zusammen für die V36. Danach ist die 56er dran.

Momentan bau ich erstmal meinen Holztransportwagen um. aber dazu an anderer stelle mehr :)
 
Danke für die Lorbeeren...aber die Idee ist nicht von mir, bin beim Suchen auf diesen Beitrag von "Grembo" gestoßen:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=4698&highlight=v36

Siehe Post 11 und 12, auch schön zu sehen auf den Bildern, wie die Bremsbacken-Imitate aus der Digitalzentrale aussehen könnten. (auf den Bildern welche von einer alten BR81/92)

MfG Marcel
 
....Auch bei der DB gab's keine Wendezüge mit der V36, ...

Das Thema ist zwar schon ein bißchen angestaubt und eigentlich wollten wir die Diskussion pro und kontra hier nicht weiterführen, aber heute fiel mir zufällig das Buch "Wendezüge" von Erich Preuß aus dem Transpress-Verlag in die Hände. Und daraus möchte ich mal folgenden Absatz im Wortlaut zitieren:

"Im Jahr 1958 untersuchte die Bundesbahn mit den Lokomotiven V36 208, 209, 210 ....sowie neun im Betriebswerk Wuppertal-Steinbeck beheimateten Sitzwagen Bi29 die direkte Wendezugsteuerung mit Hilfe einer 15-poligen Steuerleitung (Steuerspannung 24 V).

Der Autor erwähnt, dass die DB die Züge nicht nur in Wuppertal, sondern auch in roter Lackierung von Frankfurt und Bremerhaven aus eingesetzt hat. Ein Foto vom 26.9.1962 aus dem Elberfelder Bahnhof (heute Wuppertal HBF) findet man auf Seite 44 des Buches.

Weiter vorne im Buch wird erwähnt, dass die DB bereits Anfang der Fünfziger Jahre V36 mit einer sogenannten indirekten Steuerung verwendet hat. Ich vermute mal, dass es hierbei um die Klingel/Befehlsleitung handelte und darin die unterschiedlichen Auffassungen hier in diesem Tread begründet sind.

Wolfgang
 
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