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Wendezüge

Gothaer

Grad habe ich nachgeschaut (ME aus dem Jahr 1956). Die ursprüngliche Bezeichnung des (Hoyerswerdaer) Wagens ist C4üp-52.
Die DR ordnete ihn gemeinsam mit dem LOWA-Wagen als E5 ein. Die Bezeichnung beider Wagentypen in der EP-IV ist Bgh für den (nicht wendezugfähigen) Sitzwagen und Bghq für den Steuerwagen.

FD851
 
Sind da auch Bilder oder Zeichnungen drin? Bin sehr interessiert an dem Artikel, da man ja dann eventuell etwas fürs Umsetzen ins Modell ableiten kann.
 
Ich selbst hab ja auch nur ein schlechtes Foto von diesem Wagen, war damals halt noch recht jung. Ich weiß aber daß ich damals unsere beiden Steuerwagen fotografiert habe, einmal dieses Kuriosum und dann den echten Lowa E5. Sind beides nur Frontaufnahmen und dann auch noch unterbelichtet. Vom DBmq hatte ich auch mal eins, hab aber das Negativ wiedergefunden und werd's mal nachmachen lassen. Wenn ich bloß die anderen 2 finden würde. Um nochmal auf's eigentliche Thema zurückzukommen, bei uns sind die Wendezüge eigentlich immer mit BR112 gefahren und wie man auf dem einem Foto im DSO-Link sieht, mit 2 E5 Mittelwagen. Ich kenne aber überwiegend nur die Variante Lok+Steuerwagen bzw. weil das Kuriosum so wenig Sitzplätze hat, Den mit einem Mittelwagen. Der Dosto war immer allein unterwegs (wir hatten ja keine Mittelwagen mehr).
 
Ich hole mal einen alten Thread wieder hoch. Ich habe ein paar Fragen zu Wendezügen wo die Lok in der mitte des Zuges hängt, also vorn und hinten ein Steuerwagen. Sowas soll es ja bei der Bundesbahn gegeben haben. 1.Welche Loks/Wagen kann man dafür nehmen? 2.Wo fuhren solche Züge? 3.Gab/Gibt es so etwas auch bei der heutigen Bahn? 4.Hat jemand Bilder? 5.Welchen Grund hat es das die Züge so fuhren?
Danke schon mal im voraus für Antworten.
 
@HOROMA

Ich habe so einen "doppelten" Wendezug mal in Hamburg Hbf. gesehen.
Ziel wahrscheinlich Lübeck / Kiel (ich fuhr bis Altona weiter, daher blieb nur der Blick aus dem Fenster).
Reihung: BDn + 3 (oder auch nur 2) Bn / ABn + V221 + 3 (oder auch 4) Bn / ABn + BDn
Grund: nach Aussage eines Bubahn Lokführes durften nur max. 24 Achsen geschoben werden. Um in Spitzenzeiten das Platzangebot zu erhöhen wurde dann die Lok in der Mitte eingereiht. In Verkehrsschwachen Zeiten wurde der nicht benötigte Zugteil abgestellt und die Garnitur verkehrte als "normaler" Wendezug.

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter, lässt sich doch so eine Garnitur leicht aus Großserienfahrzeugen zusammen stellen und ist auf der Heimanlage einen "Hingucker" wert.

LG ÖBB-Taurus
 
In der Heftreihe:
die Bundesbahn vor ???? Jahren gibt es in einem Heft aus den 70zigern ein Bild dieses Zuges.

Auch die HG eines geschobenen Zuges war auf 120 Km/h begrenzt,
auch wenn das Wagenmaterial höhere Geschwindigkeiten zuließ.

LG ÖBB-Taurus
 
Also laut Richtlinie 408
Bei einem Wendezug mit Steuerwagen an der Spitze des Zuges darf der Wagenzug maximal 60 Achsen haben.

Hoffe doch geholfen zu haben....:schleimer::schleimer:
 
Sandwiches funktionieren mit allen KWS/ZWS fähigen Loks - wo sollte da die Einschränkung liegen? Planmässig kenne ich es von der Strecke Limburg-Wiesbaden mit 216 in der Mitte und heutzutage noch auf München-Garmisch mit 111 und München Buchloe mit 218, wobei hier im Berufsverkehr zwei Bn ohne Steuerwagen an die schiebende Lok hinten angehängt werden.

Luchs.
 
Ein gutes Beispiel war auch der Zug von Berlin-Karow->Schorfheide.
Eine BR110/112 und einteiliger Doppelstock mit Steuerabteil.

MFG
 
Hallo Mario,

meine 40 Achsen Aussage bezog sich auf Ende der 60er -, Anfang 70er Jahre wo ich diese Zugzusammenstellung mehrfach im Raum Hamburg gesehen habe, übrigens auch mit Lok aus der V160 Familie. Die Auskunft gab mir damals ein Lokführer Azubi (Vereinskollege im Deutschen Eisenbahnverein) nach der damals gültigen DV 408, die sich in 40 Jahren bestimmt geändert hat.
Vielleicht hat noch jemand diese alte Vorschrift in seinen Bücherschrank? und kann mal nachschlagen?
Interessiert mich nun auch 24 oder 40 Achsen?
Unterschiede zwischen DB / DR ?

@Seppel
mit den 60 Achsen ist OK, brauche nur mal die langen geschobenen IC anschauen.

LG Heinz
 
Zusätzlicher Hinweis: Wendezüge mit Lok in der Mitte fuhren Anfang der 70er zwischen Dresden Hbf und Schöna. Möglicherweise nur an Wochenenden. Es waren 2 vierteilige Doppelstockeinheiten und dazwischen eine 118.

Ronald.
 
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