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Welche rollenden Modelle auf Freibergs Werkverkehr?

kollega_123

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Hallo,ich suche seit längerem alle Infos+Fotos zu den Werksanschlüssen in Freiberg/Sachsen.Welche Loks und Wagen sind verkehrt bis vor der Wende auf sämtlichen Anschlüssen zwischen Freiberg Hbf und Ostbahnhof?
Danke für eure Auskünfte.
 
Die Anschlüsse zwischen Freiberg(Hbf) und Freiberg/Ostbahnhof wurden hauptsächlich mit BR 106 und BR 110 bedient, die in der Einsatzstelle Freiberg beheimatet waren. Bedient wurden u.a.die Anschlüsse zum VEB MINOL, zum GHG, VEB Energieversorgung. An Wagenmaterial kam eigentlich vieles was die DR im Park hatte zum Einsatz, da von Freiberg/Ostbahnhof weitere Anschlüsse bedient wurden (Heizwerk Nord, Davidschacht, Halsbrücke). Da ist eine detaillierte Nennung einzelner Wagentypen nicht möglich. Zweiachsige Kesselwagen, Gbs, und offene Zweiachser zum Kohletransport waren auf alle Fälle darunter. Leider kann ich Dir nicht mit Fotos helfen, mit einem Auszug aus dem Buchfahrplan eher (PN).

Jörg
 
Ergänzung

Hallo,ich suche seit längerem alle Infos+Fotos zu den Werksanschlüssen in Freiberg/Sachsen.Welche Loks und Wagen sind verkehrt bis vor der Wende auf sämtlichen Anschlüssen zwischen Freiberg Hbf und Ostbahnhof?
Danke für eure Auskünfte.
Nicht vergessen die Wagen für den Schrotthandel (der heute noch ohne Gleisanschluss besteht), auf dem Ostbahnhof würden Südfrüchte und andere Güter aus geschlossenen und offenen Wagen entladen (auf dem Ostbahnhof war der Kraftverkehr stationiert. Das Bitumenmischwerk an der Reichen Zeche gab es auch schon vor dem Heizwerk und da war auch ein Gleisanschluss, also Kies Schotter, Teer. Rat-Betrieb: also alles was mit Stahl zu tun hatte, Porzellanwerk, nicht zu vergessen die feinzink mit Ihren Erztransporten Ist zwar nicht direkt an der Strecke, aber keine 200Meter weg, der PAMA Anschluss (stahl und Stahlprodukte (Bei der Feinzink glaube ich, das Sie eigene Loks hatten bei PAMA weiß ich es /Ich weiß nicht mehr den Typ aber vergleichbar mit der die bei Tillig vor der Tür steht).
Auchso der Schlachthof hatte wohl auch einen Anschluss.
Also an Wagen dürfte fast alles möglich sein, an Loks wie schon geschrieben: Hochburg V100
Für alle auswertigen: Von den Anschlüssen wird heute nur noch der zur Feinzink genutzt da da die Freiberger Bahn dort ihre Triebwagen abstellt, dadurch bekommt das Recylingwerk auch noch Anlieferung über Bahn (Erzwagen):abfrier:

PS: Ja den Anschluss zum Wohnungsbaukombinat gab es auch, also dürften Zementtransporte un Betonteile Lieferung auch zum Ostbahnhof gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oli,ich glaub wir kennen uns.Arbeitest du nicht mit Micha Lehmen zusammen.Bin der Alex aus Freiberg.Verdammt das niemand Fotos von früher von diesen Strecken hat.Bin am überlegen in TT das nachzubauen.Gruß Alex
 
Noch kann man auch bei den Maps des Suchmaschinenanbieters die Gleislage von damals erkennen. Wenn demnächst mal aktuelle Luftaufnahmen eingestellt werden, wird mindestens der Gleisanschluss des Schlachthofes nicht mehr erkennbar sein. Feinzink, Schrottplatz und Schuhfabrik (ganz fürher Kahla-Werk), Porzellanwerk und Heizkraftwerk sieht man auf den Bildern noch ganz gut.

Wenn wir grad in Freiberg sind, kann mir jemand verraten, welche Zuggarnituren in den 50er-80er Jahren zwischen Freiberg und Berthelsdorf und weiter nach Langenau bzw. Holzhau gefahren sind. Aus den 80ern weiß ich nur noch 110 mit Reko (2, 3 und 4achsige). Güterverkehr hab ich keine Ahnung. Besonders würden mich die Dampflokzeiten interessieren.

Danke schon mal für eure Hilfe.
 
Bei der Feinzink glaube ich, das Sie eigene Loks hatten bei PAMA weiß ich es /Ich weiß nicht mehr den Typ aber vergleichbar mit der die bei Tillig vor der Tür steht

Die Feinzink auch VEB Bergbau und Hüttenkombinat "Albert Funk" Freiberg BT Zinkhütte genannt, hatte eine bzw. mehrere V10b/V22. Die VEB PAMA Freiberg hatten 2 N4b. Werklok 1 des VEB PAMA FG ist in unserem Besitz und in Nossen untergestellt.

MfG Dirk
 
Wenn wir grad in Freiberg sind, kann mir jemand verraten, welche Zuggarnituren in den 50er-80er Jahren zwischen Freiberg und Berthelsdorf und weiter nach Langenau bzw. Holzhau gefahren sind. Aus den 80ern weiß ich nur noch 110 mit Reko (2, 3 und 4achsige). Güterverkehr hab ich keine Ahnung. Besonders würden mich die Dampflokzeiten interessieren.
Also die 4achs kamen erst zur Wende, die sind wohl keine 5 Jahre gefahren. schon als Kind kann ich mich erinnern, das wir nach Mulda oder nach Großvoigsberg immer mit 2 bzw. 3 achs Reko und mit V100gefahren sind, d.h. die Dampflokzeit sollte im wesentlichen in den 60zigern beendet sein.
Güterverkehr: Kohlewagen zum Heizwerk nach Brand, geschlossene Wagen zur Papierfabrik Weißenborn, der heute noch angefahren wird. sicher geschlossene Wagen zur Narva Brand, Lederfabrik Zug.

PS: die Zeltanhänger aus Brand wurden ja auch dort verladen.... dazu Stahl zum Press- und Schmeidewerk

Übriengs gibt es auch ein Buch zur Strecke Mulda- Sayda. Da steht einiges drin, was da bis zum Abriss befördert wurde, also dann auf die Holzhauer Strecke kam.

Und vor dem Krieg war ja die Strecke die Kohlebahn aus dem cz-Revier Richtung Riesa (Stahlwerke)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld

Beim Aufräumen hier ist mir das Cover der Miba 8/2006 ins Auge gesprungen. Beim durchblättern bin ich darauf gestoßen, dass es sich um den Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld handelt, der modellbahnerisch umgesetzt worden ist. Der Bahnhof liegt an der N-M-Linie (Nossen - Moldau [Böhmen]). Bis 1945 gab´s hier auch durchgehende Personenzüge von Nossen über Freiberg bis Moldau.

Auf der Strecke von Freiberg nach Hermsdorf-Rehefeld wurden in den 1950er und 1960er Jahren Loks der Br. 94.2 und 86 eingesetzt (Die Bilder zeigen die Lok 86 041). Gelegentlich soll ein Rollwagen 38.2-3 eingesetzt worden sein. Später kam dann noch die Br. 110 und die 118 vor Sonderzügen hier her, bevor 1972 der Personenverkehr eingestellt worden ist.
 
Traktionswechsel

Mal noch eine Frage zur Strecke Freiberg - Holzhau:Bis wann sind denn Dampfloks gefahren und vor allem welche Baureihen ?
Dieses Jahr ist ja Streckenjubliäum im August mit Sonderfahrt vom BW Nossen.
Gab es ins Gebirge auf dieser Strecke noch andere Werksanschlüsse?
 
Gab es ins Gebirge auf dieser Strecke noch andere Werksanschlüsse?
Freiberg - PAMA abgebaut
Bertelsdorf - Weißenborn Papierfabrik wird wohl noch genutzt
Hinter Mulda gab es wohl einige Anschlüsse (wo die Landstraße nach Holzhau, die Strecke kreuzt - noch in Mulda), aber da bin ich nicht mehr so häufig hin gekommen.
Eventuell hatte die Elektrofirma (nach der Wende lange ABB-Ausbildungsbetrieb) von Lichtenberg aus einen Anschluss

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das die abgebauten Gleise (Hölzhau)-Moldawa je wieder gelegt werden (Bis 2050 zu 5% oder besser???)
 
Da gab es noch den Werksanschluß am Ehemaligen Holzbau Mulda.
Was jetzt Richter Fenster ist.

Hier wurde auch viel Kohle für das Heizhaus geliefert und Blockhäuser nach Rußland.

Soweit ich weiß stand dort auch mal im Betriebsgelände eine 52er als Heizlok.

Leider hab ich nie die alten sichtbaren Schienen fotografiert obwohl ich da fast 9Jahre gearbeitet habe.

(wo die Landstraße nach Holzhau, die Strecke kreuzt - noch in Mulda)
Weiter oben ehemals FTM-Mulda hatte meines Wissen`s keinen Anschluß.
Die nächsten Anschlüsse waren dann in Rechenberg-Bienenmühle.


Tschau Rico
 
Ich habe heut durch Zufall im Netz entdeckt,das der "VEB Bergbau und Hüttenkombinat "Albert Funk auch eine Dampfspeicherlok hatte die später nach Weißenborn ging.
Hat jemand Infos wie lange die dort beheimatet war ?
Infos über weitere werkseigene Loks? ( V10b)
 
Hallo,

Freiberg - PAMA

Anschlussgleise liegen teilweise noch, Rest abgebaut, Lokschuppen leer. Stand 09/10.
 
der PAMA Anschluss (stahl und Stahlprodukte (Bei der Feinzink glaube ich, das Sie eigene Loks hatten bei PAMA weiß ich es /Ich weiß nicht mehr den Typ aber vergleichbar mit der die bei Tillig vor der Tür steht).
abfrier:


Ja die PAMA hatte bis Anfang der 90´Jahre einen eigenen Bahnanschluss. Die Gleise im Betriebsgelände liegen zum Teil noch heute. Eine eigene Werklok samt Lokschuppen gab es auch. Heute ist die Lok im BW Nossen erhalten (eine N4) http://www.bwnossen.de/html/fahrzeuge%20in%20nossen.html. Transportiert wurden Erze und Kohle, da die PAMA früher eine eigene Gießerei hatte. Auch wurden Halbzeuge aus Stahl angeliefert. Und natürlich Papiermaschinen und deren Komponenten abgefahren sowie diese Anlagen zur Überholung geliefert.
 
Noch kann man auch bei den Maps des Suchmaschinenanbieters die Gleislage von damals erkennen. Wenn demnächst mal aktuelle Luftaufnahmen eingestellt werden, wird mindestens der Gleisanschluss des Schlachthofes nicht mehr erkennbar sein. Feinzink, Schrottplatz und Schuhfabrik (ganz fürher Kahla-Werk), Porzellanwerk und Heizkraftwerk sieht man auf den Bildern noch ganz gut.

Wenn wir grad in Freiberg sind, kann mir jemand verraten, welche Zuggarnituren in den 50er-80er Jahren zwischen Freiberg und Berthelsdorf und weiter nach Langenau bzw. Holzhau gefahren sind. Aus den 80ern weiß ich nur noch 110 mit Reko (2, 3 und 4achsige). Güterverkehr hab ich keine Ahnung. Besonders würden mich die Dampflokzeiten interessieren.

Danke schon mal für eure Hilfe.

Nach Langenau fuhr die V100 mit Bghw Wagen. Diese löste auch die 86´er Baureihe ab.
 
Ich hole hier meinen alten Thread mal raus. Ich baue gerade das kleine Tanklager von Auhagen mit Hochtank. Das Minol Tanklager in Freiberg hatte ja eine Spillanlage.Kann mir jemand sagen in welcher Art das Benzin gelagert wurde? Gabs da einen Hochtank?
 
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