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Weichenlaternen (geätzt)

Grischan

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Hallo Leute,
in den letzten Tagen hab ich eine Ätzmaske für weichenlaternen gezeichnet. Die Dinger sind so ausgelegt das man sie stellen kann. Allerdings ist die aktuelle Variante nicht beleuchtbar. Da ich lieber im hellen spiele bin ich nicht so an Licht interessiert. Da ich mir aber gut vorstellen kann, das hier die Frage kommt: "und was is mit Licht?" hab ich mir schon mal gedanken zu gemacht.

Aber bisher ist mir keine richtig befriedigende Lösung eingefallen. Das Licht könnte man mit einem LWL mit 0,5mm Durchmesser in die Laterne bringen. Dann wird zwar der Fußstab vorbildwiedrig zu Breit (1mm Rohr : rund 12 cm!) aber anders wirds wohl nicht. Was mir größere Sorgen bereitet ist das "Glas" der Laterne. Wie bekommt man das in solch einen Winzling? Das Orginal ist 300x300x220 mm, als auf TT umgerechnet wirklich winzig! Warscheinlich müsste man ein Acrylglaswürfel im ganzen einsetzen?!
Eine ander Idee war eine SMD-LED einzusetzen und den Laternenfuß als Leiter und eine Kupferlackkabel im Fuß als 2. Leiter. Aber ich denke die LED in der Laterne, das wird zu frickelig.

Auf der (unbeleuchteten) Maske sind übrigens 20 rechte und 20 linke Laternen. Dabei ist die Maske 50x100 mm groß.
 
Hmmm, 1 mm für das Rohr ginge gerade noch so. Ich habe für meine Signaltafeln (TL-Decals) und Andreaskreuze (Permo) 0,8 mm Messingrundprofile genommen. Die 1 mm erschienen mir optisch schon zu klobig für die feinen Tafeln und Kreuze. Da würde ich für meinen Teil schon überlegen ob die Beleuchtung dann einen Sinn macht. Zu mal ich auch meist im hellen fahre. Aber man müsste so ein Ding mal zusammenbauen und mit einer 1 mm Stange versehen. Vieleicht wirkt es bei so einem Teil anders, die Weichenlaternen sind ja nicht so flach wie die Signaltafeln. Dort habe ich Gleissperrsignale auf 0,3 mm Kunstoff geklebt und man hat den Unterschied zwischen 1 mm und 0,8 mm Rundmaterial echt sehen können. Hätte es mir auch nicht vorstellen können. Also einfach mal probieren und den opt. Eindruck abwägen. :zustimm:
 
Man könnte doch auch die Glaseinsätze im unbeleuchteten Zustand nur durch eine mit Farbe behandelte Vertiefung im Blech andeuten. Zudem gibt doch haufenweise "Weichenlaternen" die nur mit Reflektoren ausgestattet sind. Die sehen aber etwas anders aus.
Tommi (bin mir jetzt nicht ganz bei dem Namen sicher) könnte doch mit seinen CNC-Maschinen aus leicht milchigen Kunststoffblöcken (Kunstharz???) die Einsätze Fräsen und die Löcher für die LWL bohren. Und weiterhin könnte man doch den LWL zwischen Oberkannte Schotterbett und Unterkannte Laterne doch ohne Rohr als Träger nutzen. So Stabil sollte ein LWL doch sein oder? Damit kein Licht an unpassenden Stellen nach aussen scheint könnte man den Leiter im sichtbaren Bereich ja noch mit Acrylfarbe lackieren. Das greift den Kunststoff nicht an.
 
Bei den unbeleuchteten Versionen sind wie du schon sagtest für die Signalbilder nur Vertiefungen reingeätzt die man dann mit weißer Farbe "füllen" kann. Bei dieser Version ist als "Mast" auch nur ein 0,5mm Draht vorgesehen. 6cm gegenüber den 4,3cm im Orginal halte ich für vertretbar. Bei einer beleuchteten Version müßten die Signalbilder dann durchgeätzt werden. Daran den LWL als "Mast" zu missbrauchen hab ich auch gedacht, aber an den Mast muß ja auch der Stellriegel, aber vielleicht geht das ja mit kleben.
 
Den Stellriegel kann doch im nicht sichtbaren Bereich an das besagte Röhrchen angelötet werden, in das Später der LWL eingeklemmt wird.
(ich weiß nicht ob man den Einkleben kann ohne die Lichtleitfähigkeit zu beeinträchtigen)
 
Wie klein gehen den die Röhrchen? Muss ja nicht unbedingt ein LLK sein, auch Luft leitet das Licht (zumindest gerade) recht gut.
 
Per schrieb:
Wie klein gehen den die Röhrchen? Muss ja nicht unbedingt ein LLK sein, auch Luft leitet das Licht (zumindest gerade) recht gut.

Bei Conrad gibt es Messingrohr Durchmesser 1 mm und Wandstärke 0,2 mm. Da hätte dann ein 0,5 mm Lichtleiter noch 0,1 mm Spiel.
 
Hm, na ideal wäre ein Rohr mit 0,5 mm Außendurchmesser. Wenn dann 0,25 mm Innendurchmesser bleibt, bräuchte man eben solch einen Lichtleiter.

Das Problem bei 1mm ist ja grade das es eigentlich zu dick ist (umgerechnet 12cm!!!). Das Licht einfach durchs Rohr zu schicken ist auch nicht dumm, dann brauch ich nur mal gucken ob es 0,5mm Rohr gibt (0,8 geht auch denk ich). In die Laterne dann ein massiver klarer Plastblock als Scheibe.
 
Hi allemann,
wenn der Lichtwellenleiter stabil genug ist, wozu dann noch ein Rohr? Dünne glasklare Polystyrolstäbe sollte es im Modellbauladen geben. Silbern grundiert und dann schwarz gefärbt sieht das sicher gut aus. Ich werde nachher mal im Laden vorbeifahren.
Wenn's denn aber unbedingt ein Rohr sein muß empfehle ich Kanülen wie sie für die allseits beliebten Spritzen benutzt werden, damit stehen feinste Rohre in verschiedenen Abmessungen zur Auswahl.

Weichenlaternen sind sicher eine interessante Sache, auch wenn sie von verschiedenen Herstellern schon angeboten werden. Aber die haben meines Wissens nur die einfachen Links- und Rechtsweichen im Angebot. Schön wäre es hier, wenn man auch die Laternen für Innen- und Außenbogenweichen sowie für die DKW aus einer Hand beziehen könnte.

(...und vielleicht sogar einen schönen filigranen Handstellhebel...) :versteck: :love: :flamingde :heiss: :zustimm: :bia:
 
andere Idee: Phosphoreszenzfarbe in gelblich (max 530 nm)! Kenne leider keine Bezugsquelle (Uhrmacher?)
 
Stardampf schrieb:
...auch die Laternen für Innen- und Außenbogenweichen sowie für die DKW ... und vielleicht sogar einen schönen filigranen Handstellhebel...)

Ick hau' jetze mal richtig uff die Kacke:
Wie sähe es denn mit einer DKW-Laterne bei der auch die Blenden richtig funzen???:heiss::bia::zustimm:
 
Die Idee mit der Kanüle find ich Klasse! Innen und Außenbodenweichen ist kein Problem,
DKW schon eher, jedenfalls das Signalbild anzuzeigen. Stellhebel (funktionslos) auch kein Prob.

Das es Weichenlaternen schon gibt stimmt, aber ich hab nur welche gefunden die nicht maßstäblich sind, sich nicht stellen lassen oder sauteuer sind (5 Euro/Stk.)
Deshalb hab ich mich an die Arbeit gemacht. Wenn die Maske fertig ist gibts 20 rechte + 20 Linke zum Selbstkostenpreis (siehe V36)
 
@ taz

du meinst sicher diese nachleuchtende Farbe für Zeiger. Ich habe mal welche bei Selva gekauft (www.selva.de). Gibt es sicher auch woanders. So richtig überzeugend war es aber nicht. Kann aber sein, das es am Untergrund lag oder es bessere Farbe gibt. Überlegenswert ist es auf alle Fälle, da ja die Moba sowieso etwas leuchtet. Bei "ganz dunkel" ist auch mit der Fluoreszenz mal Schluß. Wenns allerdings zu hell ist, haste vom Leuchteffekt auch nicht. Müßte man echt mal probieren.
 
abgucken erlaubt...

sieh doch mal bei TT nach, z.B. beim alten Prellbock, dort hat man das Gleissperrsignal als durchbrochenes Teil hergestellt und von innen einen weißen Isolierschlauch eingeschoben, meine Prellböcke haben in dem Isolierschlauch eine Microlampe entsprechenden Durchmessers un das sieht gut aus, müßte auf diese Art auch mit Weichenlaternen machbar sein, die Anschlüsse dann in der Kanüle versteckt und fertig, mittlerweile sind die Microlampen so klein, daß man sogar Spitzenlichter damit vorbildgerecht bestücken kann, siehe mein Beitrag zur Beleuchtung der BR 62.

viel Erfolg

JW
 

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Floureszierende Farbe und dann mit UV-Licht (für Wessis und junge Ossis: Schwarzlicht) von aussen beleuchten. Aber ob das den Aufwand senkt :gruebel:
 
nee, nix "Schwarzlicht" und "Fluoreszenz"!
Die Phosphoreszenz dieser Pigmente (Strontium-Aluminat+Zinkoxid)wird von Tages- oder Kellerlicht "aufgeladen" und nach "Nachtruhe, Licht aus!" leuchtet das nach. Ist nicht so hell wie 'ne Glühlampe, aber man will mit den Weichenlaternen ja auch nicht die Platte ausleuchten. Und wenn ich mir die Funzeln im Vorbild so anseh...

Zumindest reicht die Lichtausbeute für Warnschilder (Fluchtweg), daher kenn ich das Zeug.

Für zwischendurch zum "Neu-Aktivieren" der Phosphoreszenz kann man z.B. 'ne Kleinlok mit UV-LEDs ausrüsten, die die Laternen anstrahlen...

Spaß beiseite: Ich finde die Idee, Weichenlaternen im echten 1:120-Maßstab herzustellen, einfach gut. Wichtiger als die Beleuchtung wäre mir aber die Funktion. Also müsste man auch noch Hebelarme "dranbasteln" und antreiben... Gabs da nicht mal Kuststofffasern, die sich unter Strom und Spannung zusammenziehen?
 
Zwei Möglichkeiten böten uns sich dar:
Ich nehme die, die preiswerter war!
1. Mechanik Laterne treibt Hebelarm mit an (kost' 'n paar cent)
Die zweite ist zu Verarmungsrisikoreich (Piezomotoren)!
Weitere Vorschläge???
 
Ohjee, was hab ich mir da eingebrockt! Jetzt auch noch funktionierende Hebelarme. Also Hebelarme haben ja nur Handweichen und die sind ja eher selten im Vorbild. Ich bin mir nicht sicher ob der Auffwand da lohnt, aber ich mach mir mal n Kopf ob es geht die mit umzulegen...
 
Ich muss doch mal ne "dumme" Frage stellen. Ich habe mir Weichenlaternen mal als Spritz oder gußteile von kehi gekauft. Du sehen nicht besonders schön aus, aber sie sind verdammt klein. Jetzt stelle ich mir vor, soetwas aus Blech zu falten und dann zu verlöten oder zu kleben. Und das funktioniert ?
 
Naja, kommt auf die dicke deiner finger an :icon_wink
Das Orginal ist 300x300x220 mm - in TT also 2,5 x 2,5 x 1,8 mm. Wenn du noch die Blechstärke von 0,2 mm abziehst hast du ein Innenmaß von 2,1 x 2,1 x 1,4 mm. Das sollte mit ner Pinzette kein Problem sein.
 
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