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Waggonfabrik Quack & Salber

Und genau so wie Du das hier uns zeigst ,so ist das immer gewesen. Na klar waren Bestimmungen für Beschriftung rausgegeben aber ,
da wurde ausgebessert dort wurde ausgebessert was übermalt usw. ständig wurden die Beschriftungen ergänzt verbessert und auf andere Flächen umgelagert.
Die ganzen Fabrikneuen Wagen wie sie auf fast allen Anlagen laufen ,verhindern geradezu ein wirklich realistisches Bild der damaligen Eisenbahn
wiederzugeben. Das ist starrsinnig wenn alle Wagen nach dem gleichen Muster beschriftet sind, leider .wer sich richtig in die Lage der damaligen Zeit hineinversetzt weis das nicht alle Wagen an einem Tag erbaut wurden. Alle Fahrzeuge waren dem harten Alltag ausgesetzt und gerade Güterwagen sind die damaligen Arbeitstiere gewesen. Da waren Wagen aus dem ganzen Reich unterwegs. Die Bilder von damals zeigen uns, der eine Wagen hat einen leichten Glanz der andere ist so richtig abgedroschen. Beschriftung weiter oben oder umgedreht zu weit unten. Na und, fahren mussten sie. Da war Ordnung ,denn die Sicherheit wurde immer bestmöglich durchgesetzt. Was wurden die Wagen in ihren Leben umgebaut ? Keiner kann es sagen.
Nochmal, es gab immer Vorschriften .Aber die waren einen Tag später nur noch ähnlich.

Genau das was du eben gezeigt hast sollte auf jeder wirklichen Modellbahn ganz normal sein. Nur so fahren wirklich schöne Und realistische Züge auf unseren Platten. Dabei geht das noch in alle Richtungen auszubauen. Welche Farbe war gerade da. Oh es war nicht ganz die richtige.
Eckpfosten (Rungen) können auch mal einen leichten Knick haben.
Die eine Firma hat 16 Bretter die andere 15 Bretter für den Aufbau hergenommen .usw.

Weiter so: das kommt dann bei der 3,0 m-Wagenfamilie genauso drauf denke ich mal.

L G MiMiMa Michi
 
Möchte er :)

Der alte Mann hat nur wieder einige Tage gebraucht. Nicht zuletzt, weil ein Teil der Neuheiten erst Freitag mittag fertig aus dem Laser purzelte und noch warm in die Kisten kam, bevor es gen Messe ging. Entsprechend konnte ich erst diese Woche ordentliche Fotos machen. Also - es gibt Neuigkeiten!

Kleine Dorfschmiede


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Die kleine Dorfschmiede ist mein erster vollständiger Lasercut-Bausatz. Und der erste, der neben TT auch in H0 erhältlich ist!
Das hübsche kleine Gebäude mit seinem kalkverputzen Mauerwerk passt in praktisch jedes Dorf. Ich habe es als Kleine Schmiede konzipiert, mit einem Unterstand rechts daneben zum Beschlagen von Huftieren. Es lässt sich aber ebenso gut als kleines Backhaus, als Scheune, als Stall, als Werkstatt und vieles mehr einsetzen.

Wie üblich bin ich ein bisschen über's Ziel hinausgeschossen und so gibt es einen vollständig nachgebildeten Dachstuhl, ein 3D-graviertes echt schick aussehendes Schieferdach, schmiedeeiserne verglaste Fenster und Holzbalken mit gravierten Fugen. Der "Putz" aus Karton außen herum weist keine Fugen und Stöße auf - das hat mich bei vielen günstigen Lasercut-Bausätzen immer gestört. Auch Details wie die Türbänder sind gleich mit angraviert.

So zusammengebaut wie im Bild fehlt eigentlich nur noch ein bisschen braune Farbe auf dem Holz, etwas Patina an Wand und Dach und schon hat man ein echt hübsches Häuschen auch für den Vordergrund!

 
Der Übersichtlichkeit halber (zu viele Bilder) hier der zweite Teil:


Leuchtgas-Kesselwagen der K.Bay.Sts.E.B.

Gaskesselwagen K.Bay.Sts.B. 500025 ws klein.png

Ganz neu vorbestellbar: Ein Kesselwagen für Leuchtgas der K.Bay.Sts.E.B.
Ja, richtig - ich mache mal was aus Bayern! Der Grund ist, dass ich mit den recht frisch im Hädl-Baukasten vorhandenen Teilen eines Gaskesselwagens unebdingt etwas in Epoche I machen wollte. Also habe ich sehr lange nach einem Epoche-I-tauglichen Vorbild gesucht, welches den vorhandenen Formen möglichst nahe kommt. Im Nürnberger Verkehrsmuseum habe ich es gefunden:

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Die Form hat, wie man unschwer erkennt, ein paar kleinere Kompromisse. Das war aber mit Abstand der 'beste Match', den ich gefunden habe. Alle anderen Gaskesselwagen, auch in Preußen und Sachsen, waren entweder noch deutlich länger oder deutlich kürzer als die existierende Form. Also wird es mal ein Bayer :)
Datiert ist das gute Stück auf 1903.


Etwas Hintergrundgeschichte:
Für die Beleuchtung von Personenwagen wurde über Jahrzehnte hinweg sogenanntes Leuchtgas eingesetzt. Dafür trugen fast alle Personenwagen große Gaskessel unter dem Rahmen, welche regelmäßig nachgefüllt werden mussten. Auf großen Zentralbahnhöfen gab es dafür mitunter eigene Gaswerke. Die große Masse aller Personenwagen wurde jedoch auf den kleineren Betriebsbahnhöfen ihrer Stammstrecken direkt aus Leuchtgas-Kesselwagen wie diesem heraus befüllt. Die drei Kessel tragen unter hohem Druck stehendes Öl- oder Fettgas, welches über Druckminderer und Schläuche ohne zusätzliche Pumpen in die Personenwagen umgeladen werden konnte. Zum Auffüllen wurden diese Leuchtgas-Kesselwagen regelmäßig zu zentralen Stationen gebracht. Ihr könnt den Wagen also dauerhaft in eurem Bahnhof stehen lassen, aber ebenso gut in Züge einreihen!

 
Uh oh, grade ausgebrochen. Ganz schweres haben wollen Fieber. Dieses Jahr ist schon jetzt schlimm... Und es kommt noch soviel Jahr.

Hmm. Wenn ich diesen Thread auf ignorieren setzte... Ich versuch das mal...
...
...
...
Ich kann nicht!!!
 
Hast du dir Verstärkungen gesucht?
😱 er hat Jehova gesagt!
dauerhaft in eurem Bahnhof stehen lassen
Wie lange dauert denn das Füllen des Wagens und wie lange das einen Bahnhofstanks? Gab es spezielle Züge dafür oder kam der mit dem üblichen gemischten? Wurde er ausrangiert oder hat der Zug so lange gewartet?

Wenn damals schon normales Gut an den Bahn-(Landes-)Grenzen umgeladen wurde, dürfte ein dienstlicher Bayer erst recht zu Hause geblieben sein :cry:
 
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Mal sehen, ob ich gesteinigt werde, ob die Bausätze einfach nur liegen wie Stein oder sich verkaufen wie Otternasen ;)


@Per: Nein, bin immer noch nur ich. Deswegen geht das inzwischen auch alles etwas langsamer :D

Das Befüllen:
Das eigentliche Befüllen eines einzelnen Personenwagens aus so einem Kesselwagen heraus dauert nur einige Minuten. Schutzkappen abschrauben, Schlauch anschrauben (Gewinde mit Dichtkonus), Absperrhähne öffnen, ggf. Druckminderer nachjustieren, warten, Verbindung wieder lösen. Dazu etwas Rangieren.

Es gab keinen "Bahnhofstank" - der Wagen selbst ist der Tank. Das heißt, der Gaskesselwagen kam irgendwann mit einem gewöhnlichen Zug (Güterzug, PmG oder was auch immer dort fuhr) von seiner Auffüllstation an einen kleinen Zielbahnhof. Auf dem Zielbahnhof stand er dann tage- bis wochenlang herum, oft auf einem extra dafür vorgesehenen Gleisstummel, und diente als mobile Tankstelle. Die im selben Bahnhof stationierten Personenwagen mussten auch nicht täglich, sondern je nach Lichtsituation alle paar Tage bis alle 2 Wochen mal aufgefüllt werden.
War der Gaskesselwagen leer, fuhr er mit dem nächsten geeigneten regulären Zug zurück zur Auffüllstation. Das war meist ein größerer Bahnhof, welcher über ein eigenes Gaswerk verfügte.

Das Umladen und Umsteigen:
Das Umladen von Gütern zwischen verschiedenen Staatsbahnen endete schon irgendwann zwischen 1870 und 1890. Die Güterwagen liefen innerhalb des Deutschen Reiches und bald auch darüber hinaus frei umher. Maßgeblich treibende Kraft dahinter war der >Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen<. So wie diesem Verband immer mehr Bahnverwaltungen beitraten, entfielen die Umladevorgänge. Nur Privatbahnen und natürlich Wechsel der Spurweite erzwangen teilweise noch ein Umladen.
Um 1890 liefen auch längst Personenzüge regulär in andere Staaten durch, ein Umsteigen an Grenzbahnhöfen war keineswegs immer nötig. Die CIWL bot schon in den 1870ern durchlaufende Langläufe mit Schlaf- und Speisewagen an. In den 1880ern fuhr der Orient-Express bereits auf seiner kompletten Länge - durchgehend.

Laufwege der Leuchtgas-Kesselwagen:
Die Wagen liefen zwar regulär vor allem zwischen ihrer Auffüllstation und ihrem Einsatzbahnhof hin und her, es gibt aber mehrere weitere Routen, die sie regelmäßig nahmen:
  • vom und zum Herstellerwerk für Wartungsarbeiten (das waren meist Spezialfirmen wie Van der Zypen und Charlier in Köln)
  • von und nach Berlin zu Julius Pintsch, dessen Firma de facto ein Monopol auf allerlei technische Ausrüstungsgegenstände rund um Leuchtgas hatte
  • von und zum BW oder einer Central-Werkstatt, da die Wagen und Einrichtungen regelmäßiger Wartungen bedurften

Also egal, wo eure Bahn angesiedelt ist: Mindestens ein "Wagen auf Überführung" kann auch außerhalb Bayerns jederzeit glaubwürdig unterwegs sein. :)
 
War der Gaskesselwagen leer
Meines Wissens wurden die Wagen nie leer, da das Befüllen über den Differenzdruck ohne zusätzliche Pumpen erfolgte. Mich deucht mal was von 10bar in den Personenwagen gelesen zu haben, d.h. sank der Druck im Gaswagen unter den Wert, musste er aufgefüllt werden.
 
Ist richtig, wollte oben aber nicht zu sehr ins Detail gehen. "Leer" im Sinne der Anwendung. Die Leuchtgas-Kesselwagen hatten einen höheren Druck (der hier 10 atm, was rund auch 10 bar entspricht). Die Personenwagen zu der Zeit oft 4, einige 6 bar.

Die Details des Füllvorganges hatte ich bereits hier beschrieben: Leuchtgas-Kesselwagen der K.Bay.Sts.E.B. – Waggonfabrik Quack & Salber
Einfach runterscrollen zu "Ablauf des Füllvorganges". Meine Seite hat zu praktisch jedem Modell, was ich mache, noch allerlei Hintergrundinfos zu bieten! Lohnt sich auch für die anderen Wagen.
 
Er schrieb doch, dass das Modell der beste Kompromiss ist. Bei dem bisherigen Hädl-Grundmodel, dass hier verwendet wird, ist die Achslastverteilung auch ... nennen wir es "suboptimal".

Die ungleiche Achslastverteilung findet sich auch bei einigen anderen gedeckten Hädl-Güterwagen, z. B. Kühlwagen mit Bühne wie das letzte Stammtischmodell. Da die Hädl-Güterwagen aber regelmäßig von den Experten gefeiert werden, gehe ich davon aus, dass das auch vorbildgerecht ist. Weiß jemand, ob es da Beladungsvorschriften gab, die das kompensieren sollten?
 
Beim Original des Gaskesselwagens ist die Bremserbühne "nachträglich" drangekommen, das Fahrwerk zentriert unter der Ladung. Beim Modell ist die Bühne "integriert", das Fahrwerk zentriert aufs ganze Fahrwerk.
Mit Bühne verschiebt sich der Schwerpunkt zwischen beladenem und unbeladenem Zustand ohnehin, k.A. was davon fahrdynamisch sinnvoller ist.
 
Der Übersichtlichkeit halber (zu viele Bilder) hier der zweite Teil:


Leuchtgas-Kesselwagen der K.Bay.Sts.E.B.

Anhang anzeigen 535646

Ganz neu vorbestellbar: Ein Kesselwagen für Leuchtgas der K.Bay.Sts.E.B.
Ja, richtig - ich mache mal was aus Bayern! Der Grund ist, dass ich mit den recht frisch im Hädl-Baukasten vorhandenen Teilen eines Gaskesselwagens unebdingt etwas in Epoche I machen wollte. Also habe ich sehr lange nach einem Epoche-I-tauglichen Vorbild gesucht, welches den vorhandenen Formen möglichst nahe kommt. Im Nürnberger Verkehrsmuseum habe ich es gefunden:

Anhang anzeigen 535647

Die Form hat, wie man unschwer erkennt, ein paar kleinere Kompromisse. Das war aber mit Abstand der 'beste Match', den ich gefunden habe. Alle anderen Gaskesselwagen, auch in Preußen und Sachsen, waren entweder noch deutlich länger oder deutlich kürzer als die existierende Form. Also wird es mal ein Bayer :)
Datiert ist das gute Stück auf 1903.


Etwas Hintergrundgeschichte:
Für die Beleuchtung von Personenwagen wurde über Jahrzehnte hinweg sogenanntes Leuchtgas eingesetzt. Dafür trugen fast alle Personenwagen große Gaskessel unter dem Rahmen, welche regelmäßig nachgefüllt werden mussten. Auf großen Zentralbahnhöfen gab es dafür mitunter eigene Gaswerke. Die große Masse aller Personenwagen wurde jedoch auf den kleineren Betriebsbahnhöfen ihrer Stammstrecken direkt aus Leuchtgas-Kesselwagen wie diesem heraus befüllt. Die drei Kessel tragen unter hohem Druck stehendes Öl- oder Fettgas, welches über Druckminderer und Schläuche ohne zusätzliche Pumpen in die Personenwagen umgeladen werden konnte. Zum Auffüllen wurden diese Leuchtgas-Kesselwagen regelmäßig zu zentralen Stationen gebracht. Ihr könnt den Wagen also dauerhaft in eurem Bahnhof stehen lassen, aber ebenso gut in Züge einreihen!

Servus Georg,

auf welches konkrete Vorbild hast Du die Beschriftung des bayrischen Gaskesselwaggon erstellt? Nur nach dem Foto aus dem DB Museum Nürnberg?
Gab es für die Gaswaggons besondere Vorschriften des Anstriches ?

Laut Alphabetisches Verzeichnis der Eigenthums-Merkmale der Eisenbahn-Güterwagen der Vereinsbahnen sowie folgender Nicht-Vereinsbahnen 1896, Seite 22 und Jahrgang 1911, Seite 74 waren die Wagenkästen grün bzw. braun lackiert. Siehe Anhang

Vielleicht kannst etwas Klarheit in Sache bringen und den Waggon doch noch nach dem eventuellen historischen Vorbild lackieren. Merci

Ich habe mal ein Bild von einem H0 Gaskesselwagen als Muster angehängt.

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Schönen Abend Elektra
 

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Hui, hier ist ja viel los!

Zu den Fahrwerken: Es gab bei den Zweiachsern über sehr lange Zeiträume beide Varianten häufig:
  • "Achsen symmetrisch unter der Ladung": d.h., dass eine eventuelle Bremserbühne einseitig asymmetrisch überstand
    • Vorteil: gleichmäßigere Achsbelastung (auch nicht identisch, weil Bremsteil)
    • Vorteil: gebremste und ungebremste Wagen waren bis auf die zusätzliche Bremsseite oft konstruktiv identisch
    • Nachteil: Unterschiedlich große Überhänge ändern das Laufverhalten des Wagens je nach Richtung (wurde v.a. später ein Problem, als Güterzüge > 60 km/h schnell wurden)
  • "Achsen symmetrisch zur Gesamtlänge": d.h., dass die Ladung ihr Gewicht nicht gleich auf beide Achsen verteilte
    • Vor-/Nachteile: genau umgekehrt
    • man sieht, wenn man sich (Güter-)Wagenkonstruktionen anschaut, dass die Achsstände ab den 1930ern zunehmend länger wurden und die Fahrwerke meist symmetrisch -> man wollte schneller werden, 80 km/h statt 60. Das ging mit den alten Wagen schlechter.

Beispiel:

1744403367005.png
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Güterwagen_der_Verbandsbauart)

Das hier ist ein A2 der Verbandsbauart. Den, den ihr von Tillig und Hädl vermutlich alle habt. Dessen Fahrwerk ist zur Gesamtlänge symmetrisch, d.h. die Ladung liegt nicht mittig auf! In der Zeichnung erkennt man, dass die rechte Achse stärker als die linke belastet wird. Dafür läuft er ruhiger - bekanntermaßen liefen die A2, oft mit nachträglich verstärkten Endfeldern, bis in die Epoche IV massenhaft umher.

Das gleiche gilt auch für seinen direkten Vorläufer, den pr IId8 (der hier) sowie für dessen "Gegenstücke" anderer Länderbahnen wie den Sächsischen 316er. Es gilt auch für die meisten Kühlwagen (schaut euch das Görlitz-Archiv an, ist toll zum Blättern!) und wenn man zu Ende denkt, gilt das im Grunde sogar für jeden modernen Drehgestell-Reisezugwagen. Der hat innen drin nämlich in aller Regel auch keinen symmetrischen Aufbau.

Hädls Fahrwerk ist bei den ganzen gedeckten Wagen daher korrekt.



Beim Modell des Gaskesselwagens ist das einer von mehreren Kompromissen. Ich musste und wollte wie oben geschrieben etwas aus den vorhandenen Teilen machen, ein neues Fahrwerk war da leider absolut nicht drin. Wer genauer hinschaut, merkt auch, dass dem Modell ein halber Meter gegenüber dem Vorbild fehlt. Auch den konnte ich leider nicht herbeizaubern. Ich denke, der Wagen wird trotzdem ganz gut erkennbar werden :)


@Elektra: Ich habe das Modell, dessen Foto ich weiter oben auch zeige, ausgiebig fotografiert. Alle Anschriften samt ihrer Schriftart, Anordnung und Farbe habe ich von diesem 1:10-Modell übernommen. Auch die Farbgebung der Kessel und des Langträgers stimmen mit der Vorlage überein. Da diese 1:10-Modelle in der Regel genau so alt sind wie die Originale, gehe ich sehr stark davon aus, dass sie den Zustand des einstigen echten Wagens korrekt wiedergeben.

Besondere Vorschriften zu den Wagen hat es wahrscheinlich gegeben. Zumindest an diesem konkreten Wagen stand aber nichts weiter dran. Keine Tafeln, keine Warnhinweise.
 
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