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Vorbilddiskussion zur 44 von Roco

Moin,

Lok-Tenderabstand und einiges andere mehr, guck ich mir aber noch in Ruhe an.

Schön, das "Ungereimtheiten" bei der Beschriftung sofort auffallen.:fasziniert:
 
Zum Thema Tenderdiskussion:

Die 44 0233 bekam im Bw Saalfeld im Zeitraum zwischen Mitte 1973 und Mitte 1974 den Tender der 01 0519. Genauer konnte der Zeitraum mit den Betriebsbüchern ersteinmal nicht eingegrenzt werden. Aber Das reicht ja auch, denn den Neubaukessel bekam die 44'er ja erst Januar 1976.

MfG
 
Hallo Oberst. In dem Buch sind keine Fotos der Lok. Die Lok wird ab 1971 als Heizlok im Bw Vacha geführt- Quelle-EK "Die DR vor 25 Jahren", Stationierungen für 1971,1972. Im Buch "Die Br 44-Öl" von Dirk Endisch steht zur 44 1536: abgest. 20.07. 1972; z-19.08. 1972. weiterer Verbleib: 12.07.1974 an VEB Preß-und Schmiedewerk"Einheit" Brand-Erbisdorf verkauft. Bilder hab ich leider keine.
 
Habe nochmal die Stationierungsliste für die BR 44 für 1971 durchgesehen. Alle für den Thüringer Raum aufgeführten Rost 44er der Bw Erfurt, Saalfeld, Eisenach und Vacha werden dort z- oder als Heizlok geführt. Das deckt sich auch mit den Angaben zum Verbleib der 44 im Endisch Buch. Die von Dir genannte 44 1536-0 war demnach die letzte "Thüringer Rostbratwurst" und verdiente sich ihre Rente als "Heizer" in Vacha und Eisenach. Ihre Zugleistungen im Kali-Verkehr dürfte sie spätestens Ende 1970 an die BR 120 des Bw Eisenach verloren haben. In den Stationierungslisten für 1970 sind zwar noch einige 44er der Rbd Erfurt - Bw Saalfeld, Eisenach, Erfurt und Vacha als Betriebsloks geführt, aber wie schon geschrieben, währte dieser Zustand nur noch wenige Monate. Soll ich Dir die Nr. trotzdem rausschreiben ?
 
@Oberst. Das mit dem Tender kann ich Dir leider nicht sagen- mangels Bildmaterial. Auch bei googl unter "Bw Eisenach" und "Bw Vacha" war nichts zu finden. Über das Bw Vacha befindet sich aber eine Internetseite im Aufbau. Ansonsten- zur Staub-44.90. Die will Roco defenitiv machen- nur wann, das steht noch nicht fest. Schönen Abend noch.
 
Hallo,

für das Epoche-II-Modell der BR 44 gibt Roco auf der Website an: "Vorbild: Schwere Güterzuglokomotive mit Schlepptender BR 44 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG). Achsfolge 1’E h3. Betriebszustand: 1930er Jahre." Das war mir nicht präzise genug, also fragte ich nach und erhielt die Auskunft: "Die Vorbildlok für dieses Modell hat das Baujahr 1937." Wieder 250 Euro gespart.
 
...tja, hätteste dich vorher mit dem Vorbild beschäftigt, wäre dir bekannt gewesen, daß die Zwischenserie erst 1936 (11 Jahre nach den Baumustern) wieder aufgenommen wurde - 1930 war also definitiv nicht möglich - und du hättest dir sogar das Telefonat sparen können.

Ich weiß auch nicht, was dein Händler raucht, aber bei 250,- erwirbst du wohl Anteile an seinem Geschäft :lach:

Kauf dir eine EP. III-Lok und arbeite sie selber um.
Die gibts (noch) schon ab 180,-€ und ist formtechnisch, die gleiche...

Und nun bitte wieder zum Vorbild zurück...
 
Lieber Berthie,

mit "hättest Du" beginnen immer die Belehrungen, die ich am liebsten mag. Danke Berthie! Und nun zurück zum Vorbild.

P.S.: Für einen Tip, bei welchem Händler es die Epoche-IV-Version für 180 € gibt, wäre ich dankbar.
 
Tender

Weißt Du ob die letzte "Thüringer Rostbratwurst" :fasziniert:einen P10 Tender hatte oder den normalen 2´2T34????[/QUOTE]

Zumindest im Februar 1967 hatte 44 536 einen "Reko" P10 Tender, die genaue Bezeichnung weiß ich jetzt leider nicht. Die letzten Kohle 44er schieden 1973 aus dem Betriebsdienst im BW Altenburg oder Weissenfels.(na ja,is ja fast Thüringen)

Gruß aus Thüringen!
 
Kuppelachsen

Ich hab mal ne Frage an die Vorbildexperten, und ja, ich war zu faul 160 Beiträge zu lesen. Sorry wenn es schon irgendwo steht.
Nach meinem Kenntnisstand ist die Baureihe 44 die einzige, bei der die zweite Kuppelachse im Verhältnis zu den anderen 4 um ein paar Grad verdreht/versetzt verbaut wurde. Warum hat man dies getan?
Danke
 
Hi groeschi,
meinst Du diese´s hier, den zweiten Radsatz?
Ich bin zwar kein Vorbildexperte, aber wenn Du das gezeigte meinst, das ist der Treibradsatz des Innenzylinders mit Kropfachse. Die äußeren Zylinder wirken auf die dritte Achse.
Jetzt müßen die Experten ran, warum?
Ich denke mal das das Gegengewicht wegen der Kropfachse so angeordnet ist, damit keine Unwucht im Radsatz herrscht. Nur so ´ne Vermutung.
 
Ja, genau das meine ich. Und als Erklärung könnte ich damit schon leben.
Danke
 
Um es zu ergänzen:

Die zweite angetriebene Achse der BR 44 ist Treibachse des Innenzylinders und Kuppelachse der Außenzylinder.

Somit überlagern sich an dieser Achse die auszugleichenden Kräfte von allen drei Zylindern einschließlich Kuppelstangen, Kuppelzapfen, innerer Treibstange, Kropfachse ("Kurbelwelle") usw.
Deshalb muß das Gegengewicht an die optimale Stelle.

Die "verdrehten" Gegengewichte gibt es bei allen Mehrzylinderloks mit zwei Treibachsen innerhalb einer gekuppelten Achsegruppe, so z.B. auch BR 22 und 39.

MfG
 
Was den wenigsten aufgefallen ist und auch noch niemand nachgebildet hat, die B - Achse hat auf der Heizerseite ein kleines und auf der Lokführerseite ein großes Gegengewicht.

Gruß Siggi
 
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