Oberbauerneuerung
Nachdem alle Gleise samt Schotterbett demontiert waren (Bild 1), konnte der
Gleisbau beginnen. Die Weichenantriebe sollten unterflur montiert werden, das
Herzstück polarisiert werden (schön, dass es serienmäßig diese Möglichkeit gibt) und die Weichenlaternen (Bild 2) sollten sich entsprechend drehen. Auf den anderen Bahnhofsmodulen habe ich mit
Stellstangen gearbeitet. Eine simple
Mechanik hat die Bewegung der Stellstange in eine Drehbewegung umgewandelt.
Ich habe mich für die Antriebe von Tillig entschieden und letzlich Stellstange und motorischen Antrieb kombiniert (Bild 3 + 4). (Das mit Klebeband verschlossene Loch war eine Fehlbohrung). Lüsterklemmen, Plastewinkel, Draht... sind im Preis eben unschlagbar günstig. Die Tillig-Antriebe sind recht kräftig, aber sehr laut. Bin wohl durch das leise "klack" der Stellstange verwöhnt. Nun nicht mehr zu ändern. So ein offener Modulkasten ist ja auch ein Resonanzkörper...
Bei einer
Weiche konnte ich den Antrieb aus Platzgründen nicht direkt auf die Stellstange setzen. Hier wird die Kraft über einen kleinen Bowdenzug übertragen. Funktioniert auch.
Begleitet wurde das Bauvorhaben von einem Lämmchen (ein Drilling), welcher erstmal aufgepeppelt werden musste (Bild 5). Wie passend zum Bahnhofsnamen!
Ich gehe jetzt wieder Fläschchen geben. Einen schönen Sonntag noch!