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Verwirrt von Digitalsystemen

Hallo Jan,

Weil man im Hause TRIX damals das "Verkaufen" dieses technisch guten Produktes schlicht "verpennt" hat. Vom ursprünglichen Vertriebsweg als Alleinabieter mal abgesehen, wer will sich schon auf einen Anbieter verlassen.

Das ist dann aber für mich ein Argument mehr nicht auf Selectrix zu setzen. Laß den Alleinanbieter mal krachen gehen, da weißt du heute nicht mehr ob sich Jemand findet der diese Technologie weiterentwickelt und weiterverkauft. Dann stehst du im Regen :regen:.
Bleibt trotzdem die Frage ob sich Selectrix bei bessere Marktpräsentation besser durchgesetzt hätte. Hier kommen wir aber wieder in den Bereich der Spekulationen und was das bringt weißt du ja selber am Besten.
Es ist eben doch nicht so einfach ein Digitalsystem zu finden welches seiner Fasson gerecht wird.
Armer MadMax :takethat:.

MfG

Roland TT
 
Trix hat sich seit der Übernahme durch Märklin aus dem Selectrix-System zurück gezogen. Entwickler und Hersteller sind die Firmen Döhler&Haas (Lokdecoder) und die beiden Systemanbieter Rautenhaus und MÜT/Digirail.

Dank Railcom kann man nun auch bei einigen Anbietern im DCC-Format Lokadressen bzw. Loknamen auf der Strecke auslesen und sich im Steuergerät anzeigen lassen. Während Selectrix mit Selectrix 2 nun 9999 Adressen (wer braucht überhaupt so viel?) verwalten sowie 128 Fahrstufen und 16 Zusatzfunktionen ansteuern kann.
Selectrix hat meiner Meinung noch den Vorteil des gemeinsamen Busses und nicht dieses babylonische Wirrwarr wie im DCC Bereich.

Egal für welches System du dich entscheidest, auf ein falsches Pferd setzt du bei beiden nicht. Beide bieten alles, was man für die verschiedenen Steuerungen und Schaltungen braucht und jedes System hat in dem ein oder anderen Punkt einen kleinen Vor- oder Nachteil.

Der Ausschlag für mich gab, wie schon geschrieben, die ausführliche und verständliche Beratung, die ich so von DCC-Anbietern nie geboten bekommen hatte, die hervorragende Beschreibung der Komponenten und nicht zu letzt der Funkhandregler von Rautenhaus :fasziniert:
 
Komm mal zu den Modulisten, da erfolgt die Vergabe der Digitaladressen zentral für alle und Dopplungen darf es nicht geben um Unfälle bei Treffen zu vermeiden. Da ist ein Adressbereich von 9999 Loks schon nicht ganz schlecht. Man sieht - es gibt ne Anwendung. Nummernsysteme sollte man immer mehrfach überdimensionieren. Das zeigt auch 15 Jahre Berufserfahrung als ITler
 
Bei aller Euphorie für das eine oder andere System tragen solche Bezeichnungen wie "Steinzeit-DCC" oder "babylonisches wirrwar"
nicht gerade zur Sachlickeit bei.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich vor 45 Jahren mit TT-Modellbahn begonnen habe und eine einfache Relais-Schaltung
schon etwas hochmodernes war.
Unter diesem Aspekt sind für mich solche Beiträge in keiner Weise hilfreich.
 
Der Ausschlag für mich gab, wie schon geschrieben, die ausführliche und verständliche Beratung, die ich so von DCC-Anbietern nie geboten bekommen hatte

Das ist durchaus ein Argument, weil bei der Vielzahl der Anbieter und deren spezifischen Lösungen selbst ein versierter Fachhändler leicht überfordert sein könnte. SX ist da wahrlich überschaubarer.
Schön wäre es (gewesen?), wenn sich die DCC-Hersteller mal auf einen (offenen) Peripheriebus geeinigt hätten. Hat man sich aber dann für eine Kombination entschieden, ist man ebenso "rundumversorgt".
Vorschlag aus dem DCC-Sektor: Lenzzentrale, Handregler Multimaus, Interface von LDT, Decoder als Bausätze z.B. von Littfinski, Joka oder den anderen üblichen Verdächtigen (oder mit mehr Selbstbauaufwand auch von Holgi, Ratschmeier o.ä.), Rückmeldung entweder über die Lenzzentrale und RS-Bus GBM's oder über HSI-88 und S-88 GBM's. Bei ordentlichem Aufbau (der bei allen Systemen Grundvoraussetzung ist!) funktioniert das problemlos. Software je nach persönlichen Anforderungen.
Ach so: zum Proggen der Decoder nehme ich am liebsten Software (Traniprogrammer, zur Not auch das Lenz-Tool), da kann ich die Konfigurationen sichern und ggf. wiederverwenden (z.B. nach resetten).

@ MadMax: am besten mal 'nen kompetenten Händler in der Nähe suchen, beraten lassen und die (lokale) Verfügbarkeit einzelner Systeme abklopfen. Ein "Experte" vor Ort ist in der Regel nicht verkehrt.
 
Hallo Jungs!

Auch ich hab da mal ne Frage.Wir wollen unsere Anlage digitalisieren und über den PC fahren.Gibt es,außer Railcom, die Möglichkeit die Adresse über die GBM auszulesen um immer zu wissen wo sich welche Lok gerade befindet?Funktioniert das über die Software?
Zurzeit sind wir gerade dabei uns mit den einzelnen Komponenten zu beschäftigen.Im Moment fahren wir noch mit der Roco Zentrale aber als Neuanschaffung ist die Lenz Zentrale und die von CT-Elektronik im Gespräch.Hat einer von euch Erfahrung mit dieser Zentrale?Softwaremäßig ist noch keine Entscheidung gefallen.
Da ich absoluter Digitalsteuerungsneuling bin, hoffe ich ihr könnt mir helfen
 
Hallo Thomas,

im DCC-Bereich gibbets momentan nur Railcom, um Decoderinformationen vom Gleis auszulesen. Wenn ihr allerdings definitiv per Software fahren wollt, ist das nicht unbedingt notwendig, da die Software einen Zug, der einmalig einem Block zugewiesen wurde "verfolgt" und damit weiß, wo welcher Zug steht oder fährt.
Die ct-Zentrale liest sich erstmal nicht schlecht, kann Railcom aber auch nur, wenn die Zusatzplatine und das Update zur Verfügung steht. Ansonsten ähnlich wie viele DCC-Zentralen und preislich nicht sonderlich billig. Günstig aus meiner Sicht ist die XPressNet-fähigkeit. Zum praktischen Einsatz kann ich allerding nix zu sagen, ich fahre mit Lenz und werd evtl. zum Schalten noch 'ne DiCoStation von LDT dazunehmen, um die Datenströme vom Rechner zur Anlage aufzuteilen.
 
@Thomas121171

Da muss ich doch schon wieder Selectrix ins Spiel bringen. Dort hat man mit den Besetztmeldern der Fa. MÜT schon von Haus aus (ohne zusätzliche Hardware) die Möglichkeit, Fahrzeuge auf einem Abschnitt zu identifizieren.

Ich hatte schon mal folgendes geschrieben:
Bei den MÜT-Besetztmeldern läuft das folgendermassen ab. Er benötigt zunächst 3 Adressen. Die erste ist die normale Belegtadresse. Auf der zweiten und dritten wird das ausgesendete Signal (Adresse) der auf dem Abschnitt (bis zu vier) befindlichen DHL-Decodern auf den Bus geschrieben. Die Zentrale bzw. der PC wertet diese aus und damit kann im Klartext die im Abschnitt befindlichen Fahrzeuge identifiziert werden (Abgleich der Decoderadresse mit der Lokdatenbank - Name der Lok wird angezeigt). Auch der Train-Controller unterstützt diese Betriebsart. Es können damit z.B. im Schattenbahnhof nicht nur belegte Abschnitte erkannt werden, sondern auch das genaue Fahrzeug (bis zu vier), ohne vorher zu wissen, welches eingefahren ist.

Selectrix 1 unterstützt 103 (112) Lokadressen und über den zweiten Selectrix-Bus bis zu 896 Schalt- und Meldemöglichkeiten,
bei Selextrix 2 9999 Lokadressen.

Weiterhin gibt es reine "PC-Zentralen" ohne Bedienoberfläche für Rechnerbetrieb mit 2x 896 Schalt- und Meldemöglichkeiten.

Eine gute Beratungsstelle für Selectrix ist die Miniaturelbtalbahn in Königstein, Herr Richter ist bestimmt gern bereit, euch das System vorzustellen. http://www.miniaturelbtalbahn.de/ und der Weg ist ja nicht so weit.

Gruß
Katerchen
 
z.B. Zimo bietet über das MX9 und Zusatzplatinen eine Rückmeldung mit Lokadresse an. Zugegeben - nicht ganz billig aber total einfach.

Ansonsten sollte ein Neueinsteiger vielleicht sich mal aufschreiben, was er alles machen möchte. Dann nach den entsprechenden Komponenten suchen, die diese Anforderungen entsprechen. So stand bei mir von anfang an ZIMO als Dekoder aus verschiedensten Gründen fest. Danach hab ich mir die passenden Bausteine drumherum gruppiert.
 
Preise

Im moment bietet immer noch Tams mit der MC das beste
Preis-/Leistungsangebot. Mittlerweile könnnen auch die Mäuse
und der Handregler von Lenz angeschlossen werden. Railcom ist auch drinn , Programieren ist eine der leichtesten übungen ,und und und, ... .
Muß aber jeder selber wissen was er haben will und muß.

grüße
Dieter
 
So dann will ich mal eine Frage loswerden:
Kann das Selectrix 2 dann auch "Zugnummern"?
Wenn ich denn schon jedem Wagen eine Adresse gönne, dann wäre es ja trotzdem noch hilfreich, wenn ich zu der eigentlichen Wagenadresse (die man sich wohl nur schwerlich merken kann) noch eine Art Zugnummer hätte, die es ermöglicht einzelne Funktion über die Gruppe Zugnummer aufzurufen. Das Licht im Zug wird ja (idR) auch zentral aktiviert und nicht in jedem Wagen einzeln.
Ja das könnte man auch erstmal im Rechner machen und dann sagen, dass Selectrix schnell genug ist, alle Decoder anzusprechen. Das wird aber dann richtig mies, wenn man umrangiert.
Hm. Gut ok. Mit der Abfrage könnte man das auch wieder hinbekommen, müsste aber dann die Gleisabschnitte so kurz machen, dass max. 4 2-achsige Personenwagen reinpassen. Da stellt sich schon wieder die Frage, was mit den Wagen passiert, die in zwei Abschnitten stehen. Kann man dann auch noch irgendwie die Adresse rausbekommen? Eine Zugnummer in dem Decoder unterzubringen wäre da schon hilfreicher.

Gruß ebahner
 
@ebahner

Die Selectrix Funktionsdecoder (FD2, DHS200) für die Schaltung der Innnenbeleuchtung, Schlußbeleuchtung in den Waggons sind nicht für eine Lokrückmeldung vorgesehen. Die Rückmeldung erfolgt nur durch die Lokdecoder (DHL). Wenn man aber im Schaltbetrieb eine komplette Adresse mit den 8 Bits (wie 8 einzelne Schalter zu verstehen) auf einen Zug legt, könnte man 8 Wagen einzeln schalten. Noch eleganter geht es z.B. bei der Müt Zentrale. Dort kann über die 8 zusätzlichen Funktionen beim Fahrbetrieb (eigentlich für Soundmodule gedacht) die Beleuchtung von 8 Wagen einzeln direkt schalten.
Wenn man jedem einzelnen Wagen einen Decoder für die Beleuchtung spendiert und eine eigenes Bit zuweist, kann im Steuerungsprogramm eine Art Tastenfeld erzeugt werden, mit dem dann jeder einzelne Wagen geschalten werden kann.
Übrigens sind Zugnummern auch in Selectrix 1 möglich, kommt bloß auf die Zentrale an. Bei der MC2004 kannst du den Rheingold auch als Rheingold oder als E12345 fahren lassen.

Gruß Katerchen
 
@Katerchen:
Danke für die Infos.
Also quasi nur die Decoder mit Motoransteuerung können zurückgelesen werden. Die Wagen sollten dann natürlich einen "Billig-Decoder" haben, da ja Schlusslicht 1/2 und Innenbeleuchtung ausreichend sein sollte. Aber wenn man die nicht rücklesen kann, wird es auch wieder schwierig. Naja, mal sehen, was die Zeit noch so bringt.

Gruß ebahner
 
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