V180-Oli
Foriker
Jo, krasser Eindruck.Alles in allem hätte man auch irgendwo in Osteuropa sein können.
Danke fürs Zeigen.
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Jo, krasser Eindruck.Alles in allem hätte man auch irgendwo in Osteuropa sein können.
Mir ist das Modell der abgeschrägten Wellblech-Wartehalle zufällig gerade als Modellbausatz begegnet. Das wird sich ganz gut bei mir machen.Zu diesem Thread kann ich vielleicht auch etwas beitragen, nämlich die Buswartehäuschen im Ziegeleienwirrwarr von Zehdenick-Neuhof.
Im Zuge der Bauarbeiten der Bahnstrecke Löwenberg-Prenzlau wurden nahe Zehdenick bedeutende Ton-Lagerstätten entdeckt, was die Gründung von mehreren großen Ziegelei-Betrieben mit insgesamt 57 Ringöfen zur Folge hatte. Berlin verdankte sein rasches Wachstum Ende des 19. Jahrhunderts im Grunde nur den dortigen Ziegeleien, der enorme Bedarf an Baumaterial für die Mietskasernen wäre anders kaum zu organisieren gewesen.
Es gab dort auch ein äußerst umfangreiches Feldbahnnetz, deren Reste man noch vierorts sehen kann. Mit dem Ziegeleipark Mildenberg wird ein Teil des ganzen auch noch museal erhalten.
Das riesige Netzwerk aus Ziegeleibetrieben war noch bis zum Ende der DDR in Betrieb, nach der Wende wurde so gut wie alles stillgelegt und die Tonstiche geflutet. In den ehemaligen Arbeiterbaracken wohnen allerdings immer noch Menschen, und für diese wird eine Buslinie aufrecht erhalten - mit je einem Bus morgens und einem weiteren am Nachmittag.
Bild 1 ist noch ein Original aus ehemals weiß lackiertem Wellblech, Bild 2 zeigt ein erneuertes Wartehäuschen aus Stahlblech. Alles in allem hätte man auch irgendwo in Osteuropa sein können.
Danke! Allerdings muss ich zugeben, dass ich aus dem ländlichen Raum eher die in #24, #37, #119 und #125 gezeigten Wartehallen kenne, auch bisweilen auf Bahnsteigen. Leider kam ich nie auf die Idee, die Schmiege (aka Zollstock) mitzunehmen und mir die Wartezeit mit Ausmessen zu vertreiben - damals wollte ich aber auch noch kein Wartehäuschen nachbauen.Typisch für das angesprochene Reichsbahnland sind >diese Bausätze< der Wartehäuschen und Auhagen ist so freundlich, die Maße gleich mit ranzuschreiben.
Sieht gut aus! Danke für's Zeigen!Meine Eigenbau-Variante:
Durchaus. Die allerdings, die ich zum Beispiel in #1 und #16 zeigte, haben für mich so etwas wie den Standardstatus. Zumindest im ehemaligen DDR-Gebiet. Diese Betonfertigteile kamen bei vielen Gelegenheiten zum Einsatz, will ich meinen. Kommt vermutlich auch darauf an, in welcher Gegend man wohnte/wohnt.Allerdings muss ich zugeben, dass ich aus dem ländlichen Raum eher die in #24, #37, #119 und #125 gezeigten Wartehallen kenne
Ja watt denn nu?Durchaus. Die allerdings, die ich zum Beispiel in #1 und #16 zeigte, haben für mich so etwas wie den Standardstatus. Zumindest im ehemaligen DDR-Gebiet. Diese Betonfertigteile kamen bei vielen Gelegenheiten zum Einsatz, will ich meinen. Kommt vermutlich auch darauf an, in welcher Gegend man wohnte/wohnt.
es war die Frage, wer war für das Bushäuschen verantwortlich war und welches Material hatte man im Mangel zur Verfügung;oder doch regional beschränkt
Lies meinen Satz genau und du wirst klarer sehen. Da steht: "für mich".Ja watt denn nu?
Ich vermute, dass sich die Standards auch mit der Zeit änderten - ältere Wartehallen in Fachwerk oder Stein auf Stein gemauert, neuere aus Fertigteilen. Damals hatte man es auch noch nicht so mit der "corporate identity", sondern hat im Zweifelsfall auch mal passend zur Umgebung gebaut, daher vielleicht die vielen Fachwerkhüttchen mancherorts. Die Materialfrage hat ja schon knechtl angesprochen. Hin und wieder gab es auch Wartehallen aus Kunststoff, wahrscheinlich glasfaserverstärkt, schätze, das waren Produkte der 1960er, unterschieden sich von den Wellblechbuden eigentlich nur im Material der Beplankung.Ja watt denn nu?
Standardstatus fürs ehemalige DDR-Gebiet oder doch regional beschränkt auf die Gegend in der man wohnt?
nö, das waren simple Wellplaste-Tafeln gelblich auf Metallgestell, sogar Well-Asbest-Platten mußten dafür herhalten;aus Kunststoff, wahrscheinlich glasfaserverstärkt
Wer oder was ist NAW?In den 1950er Jahren wurden bei uns viele Wartehäuschen im NAW gebaut.