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TT Kurier Januar 2006

Gehe doch einfach mal in den Chat und rede mit Cyberrailer direkt. Er kann dir erklären, wie er wo was macht.
Bis denne
Stephan
 
Harry64 schrieb:
Selbst der Versuch am HBf Bonn war zwecklos :-(

Tja, der HBF Bonn war auch jahrelang meine Bezugsquelle, neben dem HBF Karlsruhe. Beide Bahnhofszeitschriftenhandlungen führen aber den TT-Kurier nicht mehr... seitdem sitze ich auch auf der Insel der Uninformierten - das Heft abonnieren möchte ich dennoch nicht. :braue:

Wenn du, Harry, eine Quelle findest, lass' es mich (auch aus dem RSK) bitte wissen-
 
Kö-Fahrer schrieb:
Weil mein Vater Grenzer war und diese "Sicherungsanlagen" 1 1/2 Jahre bei Wind und Wetter bewachen "durfte"!
Ja das ist ja schön und gut, aber wie kommst du darauf das der geackerter Streifen auf dem Bild im Westen liegt? Sieh es doch mal anders rum, Osten rechts Westen links, der Zug fährt von West nach Ost über eine Brücke unter der die Grenze verläuft. Dann sind zwar die Grenzanlagen immer noch nicht ganz perfekt, geben aber schon ein stimmigeres Bild ab.
 
Ich hab das Bild auch mal gegens Licht gehalten weil ich dachte es wär spiegelverkehrt fotografiert worden,aber auch da stimmt leider fast nichts.Hab vorher schon mal überlegt bevor ich hier was schreibe dazu.
 
[Ironie an:]
Genau, so eine blöde Grenzdarstellung. Da fehlen die Selbstschussanlagen und ein paar von den Tretminen zerfetzte Rehe oder Hirsche o.ä., obwohl die Tretminen ja für die Arbeiter und Bauern gedacht waren, die sich lieber ausbeuten lassen wollten als mitzuregieren. [Ironie aus:]

Mal ehrlich, wer hat denn den Platz um so etwas langweiliges wie einen kilometerbreiten Sperrstreifen darzustellen, in dem nur die einheimische Bevölkerung reindurfte und Der Doofe Rest erst eine Genehmigung benötigte, die es aber nur gab, wenn man politisch ideologisch für einwandfrei befunden worden war.

Nee, nee, ich finde die stilisierte Darstellung der Grenze auf der Anlage, auf der -so glaube ich erkennen zu können - die Modelleisenbahn und nicht die ehemalige deutsch/deutsche Grenze im Mittelpunkt steht, nicht nur für ausreichend, sondern für Klasse gemacht. Tolle Anlage mit vielen tollen Fahrzeugen und anderen Raritäten drauf.
 
Bei der Darstellund so eines Grenzabschnittes ist es aber wie bei vielen anderen Sachen auch! Es gibt beim Vorbild fast nichts, was unmöglich ist! Auch ich bin ein Jahr an und zwischen besagten Zäunen "spazieren gegangen". Durch örtliche Gegebenheiten waren immer wieder Abweichungen vom "Standart" nötig. Ich war in dem Abschnitt bei Gerstungen, wo die Kalizüge von Großheringen über Gerstungen in Richtung Westen fuhren. Dort passte der erste und zweite Grenzzaun sowie die tatsächliche Grenzlinie auf eine Länge von mehreren Kilometern in teilweise kaum 100 Meter Landschaft. Das war dadurch bedingt, daß zwischen Werra und Grenze eben nicht mehr Platz war. Und zwischen erstem und zweitem Zaun fuhren hier noch die Kalizüge.(Wäre doch mal ein interessantes Anlagenmotiv!?)

Also so unrealistisch ist das keinesfalls!

Gruß Olaf
 
ich muß schon staunen-sonst wird sich hier über fast jede noch so kleine Unstimmigkeit seitenweise aufgeregt und bei einem so sensiblen Thema ist das ja alles nicht sooo schlimm.Mancherorts wird so was Geschichtsfälschung genannt.....
 
MoBa und Geschichtsfälschung in einen Topf zu werfen ist ja schon lustig. Das man mit seiner MoBa vielleicht Geschichten erzählen möchte halte ich für sehr sinnvoll. Aber eine MoBa als Anschauungsobjekt für Geschichte zu benutzen eher weniger.
 
Dann möchte ich hier die Frage aufwerfen warum wir(mich eingeschlossen)alle die Eisenbahnentwicklung in Epochen unterteilen?Doch sicher um im jeweiligen Zeitraum(manch einer ist da äußerst sensibel z.B. Epoche IIIa , IIIb usw.)alles genau so nachzubilden wie es wirklich war.Also ist die Moba doch ein Anschauungsobjekt für Geschichte.
 
Hab meinen Kurier noch nicht - war auch heute nicht im Briefkasten.:ichauch: Gibt es noch andere Abonnenten, die ihren auch noch nicht haben?

Tom
 
Die Einteilung in Epochen ist aber auch nur ein (Denk-)modell. Die Wirklichkeit und die darin stattfindenden Indienstellung und Ausmusterung von Fahrzeugen bzw. Aufbau und Abriß von Gebäuden richtet sich nicht danach. Vielleicht ist es auch nur als (grobe) Hilfe für diejenigen MoBahner gedacht, welche nicht den Schrank voller Typenbücher stehen haben. Letztendlich sollte sich jeder an seinem Anspruch messen.
 
Hallo,

ich denke, jeder betreibt seine Moba mit einem anderen Hintergrund. Einer will einfach nur Züge fahren, die ihm gefallen, dem nächsten ist es wichtig, den Betrieb einer bestimmten Situation darzustellen egal wann und mit welchem Fahrzeugen, der andere eine bestimmten Zeit - letzteres ist dann schon Geschichte.

Davon unabhängig ist aber, dass Geschichtsfälschung immer im Detail beginnt. Das führen die politischen Extremisten alltäglich vor, indem sie kleine Details verharmlosen, leugnen oder umbiegen.
Und ein Grenzzaun, der plötzlich doch das Land vorm Eindringen von Ausländern schützt, ist da ein klassischer Anfang. Denn das ist ja der eigentliche Sinn einer Grenze und wird ja heute wieder massiv betrieben. Damit kanns damals ja nicht falsch gewesen sein usw ..

Gerade Modellbahnen neigen bei so etwas gerne zur Verniedlichung und Verharmlosung. Weshalb meine Anlage demilitarisiert ist und mir jegliches Verständnis für Darstellungen von 1933 bis 1945, eigentlich bis ~1950 fehlt.

Luchs.
 
Hallo,

sicher muss sich niemand durch die Epocheneinteilung in seinen Freiheiten begrenzt fühlen.
Es ist aber nicht so, dass die Epocheneinteilung reiner Willkür oder dem Drang nach Geschichtsfälschung oder Verniedlichung geschuldet ist.
Interessant ist u.a. die NEM 806 D. Dort wird kurz und knapp erkärt, woraus sich die Epochen erklären.

MfG
 
kurz zum desiro,

über das we hatte ich den kurier nochmal angesehen. auf seite 4 steht einer im frontfoto neben dem erfurter stellwerk.
im vorbild ist der weisse zierstreifen hier kleiner als der darüber liegende rote abschnitt an der schürze.
auf dem modellfoto seite 9 (auch front) ist bei den sebnitzern der weisse streifen aber größer als der rote abschnitt.
das db symbol scheint mir auch etwas zu groß zu sein, beim modell.

eine frage an die verkehrspolizisten und stvo liebhaber:
auf seite 16 ist ein verkehrsschild mit der durchfahrtshöhe 3,8 m.
wenn ich mir den fahrradfahrer ansehe, ist die höhe aber gut und gerne 8-9 m. was sagt der kenner dazu?

lulu
 
Hi allemann,
zur Epocheneinteilung und der Darstellung gewisser Zeitabschnitte möchte ich mal etwas bemerken:
Luchs schrieb:
...mir jegliches Verständnis für Darstellungen von 1933 bis 1945, eigentlich bis ~1950 fehlt.
Als Deine persönlich Meinung lasse ich das natürlich gelten, als Prinzip jedoch nicht.

Denn wenn man pauschal dem Erbauer einer epochal streng fixierten Modellbahn unterstellt, sich mit den politischen Gegebenheiten der dargestellten Periode zu identifizieren,
- stuft man dann nicht auch z.B. den Besitzer des Ep.I-Lazarettzuges als militanten Kaiserfreak ein,
- ist dann auch jeder Betreiber einer DR-Ep. IV-Anlage gleich ein linientreuer DDR-Zurückwünscher,
- ist die pure Darstellung der Grenzanlagen der exDDR auch gleichzeitig eine Zustimmung?

Ich meine, so einfach sollte man es sich nicht machen,
sondern zuerst mal den Initiator/Erbauer solcher Modelle zu Wort kommen lassen.
Richten kann man ihn dann immer noch.

Wichtig ist m.E. auch nicht nur WAS dargestellt wird, sondern vor allem auch das WIE.
Es gibt Kriegsfilme und es gibt Antikriegsfilme.
Bei beiden wird der Krieg dargestellt...
 
Genau, und Ende der Epoche II kamen sooo schöne Vorbilder auf die Gleise: Stromlinienfahrzeuge, div. Triebwagen, tolle E-Loks....
Under anderem mein absoluter Favorit: 19 1001 mit Stromlienie und Dampfmotor! OK, auch mit Pleitegeier.
 
Och wenn ich ehrlich bin, finde ich Ep Ic und d so richtig schön. Die Wagen waren bunt, die Dampfloks sahen schön schräg aus, die Vielfalt war riesig und die ersten Edelrenner kamen auf die Gleise. Und das Geld für Autos kann man sparen, da nur Fuhrwerke auf den Straßen waren. Wenn ich Rentner bin gibts in der Epoche vielleicht auch große Auswahl und ich steige noch mal um. Für den Kaiser (den letzten) hab ich trotzdem nur Verachtung übrig.
 
Zeitgeschichte

Stardampf hat meiner Meinung nach recht. Ein Frage ist immer das „wie“.
Ein Beispiel, wie man Dinge drehen und Bilder missbrauchen kann, liefert das wohl vielen bekannte Buch „150 Jahre Eisenbahn in Deutschland – 1935 – 1985“ von Rehbein. Leider ein sehr politisches Buch.
Aber zum Bildermissbrauch: Im Kapitel zur „Braunen Zeit“ (hab das Buch grad nicht zur Hand, deshalb keine Seitenangabe) gibt es ein Bild, dass Frauen bei der Entladung von offenen Güterwagen zeigt. Laut Bildunterschrift „Frauen wurden für schwerste körperliche Arbeiten...“. Im Kapitel der Nachkriegsgeschichte der DR taucht das selbe Bild nochmals auf. Bildunterschrift hier „Aktivisten der ersten Stunde...“.

Sicher gibt es nur wenige, die sich ein Vorbildthema direkt aus der Kriegszeit vorstellen können (ich könnte es auch nicht) – aber mit der pauschalisierten Verdammung sollte man schon vorsichtig sein, wobei sich bestimmte Nachbildungen natürlich für einen normaldenkenden Mitteleuropäer von selbst ausschließen. Darunter zählen für mich auch die immer mal bei ebay angebotenen Gbs usw. im WK2-Look. Auch z.B. Stalin-Bilder an Lok in der Nachkriegszeit.
Defizil ist für mich die Sache, die auch die Epochen III und IV betrifft. Ich meine die allseits bekannten Losungen aus der DDR-Zeit an Gebäuden usw. – deshalb verzichte ich eigentlich auf solche Dinge. Man kann es als Sache zum Schmunzeln deklarieren, aber war es das wirklich?
Ich möchte mir nicht die Frage stellen müssen, ob ich etwa abartig bin, weil an meinem Reisezug auch hin und wieder ein Zellenwagen hängt, auf der Anlage ein K-Zug verkehrt, ich Mci-Wagen im Bestand habe. Dann sind ja vielleicht alle die abartig, die eine Altbau-52 haben, oder eben die 86-ÜK, die E04 in grau. Und überhaupt – zum Panzertransport geeignete Schwerlastwagen, truppentransporttaugliche „Oppeln“, .... die Aufzählung ließe sich fortsetzen...

Gruß
FD851
 
Maik Herrmann schrieb:
@ Epoche 3/4:

Selbst wenn du es anders herum siehst, warum fahren dann im Osten die BR 103 mit TEE oder der Lufthansaexpress oder die BR 151 mit einem Güterzug?
Also das kann ein bischen schlecht sein!

Maik
Im Osten eine 151 mit einem Güterzug - Skandal! Obwohl, lag Probstzella nicht im Osten und wurde von der DB mit E-Loks angefahren. Zufälligerweise waren auch noch 151er in Nürnberg beheimatet und wurden auf der Frankenwaldrampe im Personen- und Güterzugdienst eingesetzt.
 
Was habe ich hier blos losgetreten...aber mal was anderes sehr interessantes,was mir in einer Anzeige auf der vorletzten Seite aufgefallen ist.Dort ist unter anderem die Rede von bemerkenswerten neuheiten in 2006.Wenn man die Anzeige für quer hält erkennt man(oder auch nur ich) die 03 1010.Soll das etwa eine versteckte Ankündigung sein frage ich mich da.
 
J ... , nö, bitte nicht! Lieber T ... , B ... , oder G ... . (Reihenfolge der Aufzählung zufällig)

Könnte ansonsten ja fast zur Namensänderung zwingen. :bruell:
 
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