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TT Kurier - Ideen und Anregungen für den Inhalt

Mit ein bisschen Eigeninitiative wird es auch was mit den Bauberichten. Nur wünschen alleine ist zuwenig.

@TT-Kurier
Was ist denn alles notwendig für einen druckbaren Artikel?

Poldij
Den Gedanken hatte ich als Bastler auch schon... @TT-Kurier: was wird denn alles benötigt, um einen Bericht druckbar zu machen und welche Bastelqualität ist denn erforderlich?
 
Wie soll denn das gehen?
Der Titel heißt doch "TT Kurier - Ideen und Anregungen für den Inhalt"; die Prüfung auf Machbarkeit und Umsetzung folgt dann nach den Ideen und Anregungen...

Ich würde mir solche Modelltests wünschen. Ich weiß natürlich auch, dass der Modellbahnmarkt anders tickt als der Rest der Wirtschaft: vorbestellen ohne was in Natura gesehen und getestet zu haben nur um nichts zu verpassen und dann Einmalauflagen und die Angst was zu verpassen etc. Aber: das Hobby war bisher schon teuer und wird immer teurer, daher wird sich der ein oder andere zukünftig dreimal überlegen (müssen) welches Modell er unbedingt "braucht", und da wären solche Tests vorher gut. Aber wie gesagt, ist ja nur eine Idee und Anregung ;)
 
Ich bin nicht der typische Printmedien-Leser. In der Vergangenheit habe ich für mich erkannt, dass die Menge an Papier mich einfach belastet und die Informationen am Ende extrem schlecht zugänglich sind. Ich lese gerne mal ein richtiges Buch, allerdings gebe ich es weiter, wenn ich es ausgelesen haben. Genauso verhält es sich mit Zeitschriften. Ich bin der typische Zweit- oder Drittleser und gebe auch diese nach einer gewissen Zeit wieder weiter. Damit ich Erstkäufer werde, müssen die Informationen exklusiv oder aus verschiedenen Quellen zusammengefasst sein, optisch und sprachlich gut aufbereitet sein, einen Mehrwert bieten und nicht nur Unterhaltung sein und oder mir Zweit sparen. Nur aus Gewohnheit kaufe ich heute nichts mehr.

Womit kann man also mein Geld bekommen (gibt bestimmt noch mehr Themen):

- Berichte von Messen und Ausstellungen (weil man auf viele selbst nicht kommt) mit Bildern, Produkten der Aussteller, Interviews, Klatsch und Tratsch usw.
- Modellvorstellungen mit Mehrwert. Beispiel: hier im Forum gibt es Modellthreads mit zum Teil tausenden Beiträgen. Gäbe es aus diesem Wust einen handlichen Artikel, wo alle Umbauten und Verbesserungen beschrieben und Problemstellen benannt würden....
- Anlagenvorstellungen mit Übersichtsbildern, Gleisplan, Betriebskonzept. Dazu ein paar bebilderte Bauanleitungen zu einzelnen Dingen (egal ob Gleisbau, Technik, Landschaft), die der Erbauer für erwähnenswert hält, so dass der Leser nicht nur die Bilder anschaut, sondern ganz konkrete Inspirationen samt Umsetzungsmöglichkeiten für sich mitnimmt. So bekommt man auch mal einen Eindruck, dass sich dieselbe Sache auf unterschiedlichste Arten bauen lässt. Will sagen: es dürfen sich auch Themen mit anderer Herangehensweise wiederholen. Es gibt ja auch immer Neueinsteiger ins Hobby.

Womit man mich in jedem Fall vergrault: Themen als Fortsetzungsroman, die mich auf die lange Bank schieben. In dem Fall kann ich mir auch alles für ein Thema im Internet zusammenzusuchen. Wenn ich eine Bastelidee im Kopf habe, will ich die jetzt umsetzen und nicht in ein paar Monaten.

Daher habe mich entschlossen nichts mehr in den einschlägigen Zeitschriften zu publizieren.
Der Aufwand, im Verhältnis zum Nutzen, ist mir um einiges zu hoch.

Ja, es ist nicht so, dass ich nicht Anfragen zu meiner Anlage bekomme. Aber am Ende des Tages soll ich im Idealfall die Bilder und den Text liefern und alle Rechte abtreten. Ich kann durchaus die Sicht und die eingeschränkten Möglichkeiten - insbesondere der kleinen Verlage - verstehen, aber außer den monitäten Anreizen, gäbe es durchaus andere Dinge, die für den ein oder anderen eine Zusammenarbeit attraktiv machen könnte.

Gruss, iwii
 
Hallo miteinander
so richtige Vergleichstest von Modellen gab es bis jetzt im Eisenbahnmagazin--die andere wollen vielleicht die Werbekunden nicht vergrätzen
fb.
 
Aber am Ende des Tages soll ich im Idealfall die Bilder und den Text liefern und alle Rechte abtreten.
Du musst die Rechte nicht komplett "abtreten" - denn das klingt so endgültig, als würden sie Dir danach nicht mehr gehören. Du müsstest dem jeweligen Verlag ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht einräumen und klar definieren, was das beinhaltet (Druck, Internet etc.). Du könntest dem TT-Kurier also vorgeben, dass Text und Fotos für diese eine Ausgabe, aber eben nicht für folgende, genutzt werden dürfen, und dass nichts davon im Internet auftaucht - außer vielleicht, das Medium möchte einen kurzen Teaser-Text und eines der Fotos in verkleinerter Auflösung auf der Website zeigen oder so ähnlich. So bleibst Du Herr über Deine Texte und Fotos. Wenn Ihr das in einem Vertrag zur Nutzungsüberlassung klar regelt, kannst Du ggf. später auch gegen Verstöße vorgehen.
 
Viele gute Vorschläge finde ich. Das mit Vorabtests halte ich aber auch für undurchführbar. Nachträglicher Umbau ala E94 Schnecke bzw
Dach oder Wie mache ich aus der Vorlage eine richtige 50.40 wären dagegen umsetzbar und toll.
 
Was ich auch interessant finden würde, wären in Serien die Darstellungen von Bereichen der Bahn (wie Bhf, BW, PBhf, GBhf, Strecke, usw.) in den verschiedenen Epochen. Für eine Epoche werden solche Vorstellungen ja schon gebracht. Ob dies für eine Zeitschrift realiserbar ist, weiß ich nicht. Beispielsweise haben wir aktuell 6 Epochen. So könnte man z.B. in einem Halbjahr das BW von Epoche I bis Epoche VI beschreiben (mit Funktionsgebäuden, Behandlungseinrichtungen, Abläufen und mehr). Bei jeder höheren Epoche könnte man darlegen, was verschwand und was neu hinzukam. So könnte bei vielen Modellbahnern mehr Verständnis für den Modellbau geweckt werden.

Auch würde ich bei vielen Modellbauaktivitäten auf die NEM eingehen.

Apropos NEM, was mich stört ist die Verwendung solcher Begriffe wie z.B. "Spurgröße". Dieser Begriff wird selbst von Herstellern so gebraucht, ist aber ... . Es sind jedoch lt. NEM die Begriffe Nenngröße, Spurweite und Maßstab definiert, und sollten auch so benutzt werden.
 
Die Diskussion hier zeigt leider eines ganz klar: Man kann es kaum allen gleichzeitig gerecht machen. Es stellt sich auch die Frage, ob das denn überhaupt gewollt ist. Vielleicht mal dazu einen Blick über den Tellerrand und zugleich ein Sprung von 20 Jahren in die Geschichte.

Wie viele reine Eisenbahn und reine Modellbahn – Zeitschriften hatten wir hier denn am Markt? Was ist davon heute noch übrig? Was ist denn aus der alten VGB geworden und was ist geblieben? Selbst der EK hat kürzlich den Besitzer gewechselt. Fakt ist, der Markt für gedruckte Zeitschriften wird beständig kleiner. Das Internet und andere soziale Medien laufen der gedruckten Presse schon längst den Rang ab. Da kann ich pers. vor Thomas Bradler nur den Hut ziehen, dass er sich noch immer mit dem TT-Kurier in dieser hervorragenden Form beschäftigt. Wohlgemerkt, wir sprechen von einer Zeitschrift für einen kleinen, speziellen Kundenkreis!

Es gibt im TT Kurier aber immer Berichte, die dem einen oder anderen nicht „gefallen“. Dem einen ist es an Informationen zu wenig, dem anderen zu viel. Was soll man auch auf 2, 3 oder 4 Seiten alles unterbringen? Ich pers. finde die Artikel zur Zugbildung, insbesondere den letzten Artikel ganz hervorragend. Dagegen gibt es andere Artikel wie z.B. „Digital“ – die interessieren mich überhaupt nicht. Sorry, ist halt so und wird auch immer so bleiben. Ich fahre nun mal kein Digital, ich brauche weder zuschaltbaren Schnickschnack noch hoffnungslos überladene und damit überteuerte Modelle. Aber wie gesagt – meine Meinung!

Jetzt zähle ich mal auf, was mir am TT – Kurier gefällt: Zum einen eine reelle Berichterstattung zu neuen Modellen, bei denen auch Fehler angesprochen werden ohne Rücksicht auf ggf. ausbleibende Anzeigen – Werbung. Es werden auch Randbereiche wie z.B. DB und Länderbahn aufgegriffen, zum Teil so wie mit den „IC – Zügen“ unter Berücksichtigung der TT Sondermodelle. Es werden auch Neuheiten vorgestellt, deren Hersteller man sonst erst gar nicht zu Gesicht bekommt und die sonst schlicht und einfach untergehen. Es gibt sogar immer mal wieder etwas zu Rokal, diese Zeiten sind doch seit den 1970er Jahren längst vorbei. Im Vorwort jeder Ausgabe gibt es auch Informationen und Anregungen, die ich sonst nicht bekommen würde. Dazu dann auch Werbeanzeigen von diversen Firmen, die auf TT spezialisiert sind und an die ich sonst auch nicht rankommen würde. Welche Zeitschrift -ausgenommen die Hersteller-Publikationen- bietet das denn sonst überhaupt und vor allem, in welchem Umfang? Dazu kommt der Umstand, dass sich insbesondere bei vielen älteren TT-Bahnern das Universum nicht nur oder gar nicht um „Online“ und „soziale Medien“ dreht. Ich kenne so einige TT Bahner, die verfügen noch nicht einmal über einen Internetzugang…..

Wünschen würde ich mir allerdings, dass die Vielfalt nicht nur erhalten bleibt sondern auch ausgebaut wird. Das immer „die selben Autoren“ schreiben, ist nicht so ganz richtig. Man müsste es vielmehr anders formulieren: Von anderen kommt zu wenig……. Aufräumen sollte man auch mit dem Gedanken, mit der Lieferung von Artikeln und Bildern „reich“ zu werden. Davon kann man nicht leben und auch keine großen Sprünge machen. Allerdings gibt es auch vieles, das kann man aus Idealismus und kostenlos machen. Ich würde mir z.B. sehr wünschen, wenn so einige User aus diversen Internetforen, aus sozialen Netzwerken usw. schlicht und einfach einmal diesen dort aufgebrachten Aktivismus der Allgemeinheit in Form von Artikeln, Berichten, Fotos, Bauanleitungen usw. zur Verfügung stellen könnten. Letztendlich könnten davon alle profitieren. Was ich mir aber in diesem Zusammenhang auch wünsche, das ist exakt das was hier in diversen Beiträgen auch klar und deutlich „querzulesen“ ist: Der einen Gruppe sind viele Artikel zu kurz, anderen zu lang. Nur, wie soll man das denn sonst umsetzen? Wenn z.B. eine neue Lok vorgestellt wird, dann reicht ein kurzer & knapper Vorbildteil völlig aus. Da muss man nicht jede Schraube, jeden Umbau und jede Abweichung ausführlich dokumentieren. Wer das braucht, der möge sich z.B. die EK Baureihen – Bücher kaufen. Da finde ich die jetzige Mischung schon gut und hoffe da eher noch auf ein wenig mehr Unterstützung durch die TT-Bahner.

Abschließend noch ein Wort zu den Hersteller – Aktivitäten / Berichten: Das ist jetzt nicht „böse“ gemeint, aber wir haben eine aktuelle Lage bei der Produktion, bei Zuliefer – Betrieben und bei der Entwicklung von neuen Modellen, da lehnt sich niemand mehr aus dem Fenster. Durch die langjährige Vorbereitung von Sondermodellen weiß ich um die Lage. Die Firmen sind inzwischen bei einem Planungsvorlauf von bis zu zwei Jahren bei Sondermodellen – neben dem eigentlichen Normalprogramm. Für dieses wird in noch längeren Schritten vorgeplant. So stammen die Hornby TT Aktivitäten aus GB auch nicht aus einer Idee von gestern, sondern der Grundstein dazu wurde vor gut fünf Jahren gelegt. Da hätte sich vor 5 Jahren auch niemand hingestellt und gesagt „2022 werden wir folgendes bringen“. Auch Tillig als größter Hersteller hat mit den Baukasten – Systemen, der langfristigen Vorplanung und der Modellauswahl interne Ziele die es abzuarbeiten gilt. Natürlich gibt es hier und da schon einmal einen Ausblick auf die nächsten Schritte, das wird es sicherlich auch in Kürze im Clubheft wieder geben. Es sollte also niemand auch nur ansatzweise die Qualität einer Zeitschrift daran messen, aus Vertretern von Firmen einen „5 – Jahres – Plan“ für alles was kommt herauszukitzeln. Das letzte Wort dazu mit einem Blick auf Rokal. Da wurde etwas nur dann angekündigt, wenn es auch lieferbar war. Da stand dann bei den Neuheiten: „Unsere Neuheiten – ab sofort bei Ihrem Fachhändler erhältlich“.
 
Den Gedanken hatte ich als Bastler auch schon... @TT-Kurier: was wird denn alles benötigt, um einen Bericht druckbar zu machen und welche Bastelqualität ist denn erforderlich?

Der Kurier wird immer mit Spannung erwartet.Die generelle Artikel-Strukturierung ist in Ordnung.Vielleicht ein paar Hinweise als jahrzehntelanger Stammleser.
Testberichte von Lokmodellen zeitnah und ausreichend Vorbildrechersche.
Anlagenvostellungen maximal 4 DIN 4 Seiten und keine Fortsetzungsromane über mehrere Hefte. Keine einseitige Orientierung auf bestimmte Epochen z.B. DR III bzw. Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn. Internationalen Verkehr nicht vergessen.
Aktuell Gleispläne , Anlagenfotos und keine Lokpräsentationen.
Neuheitenvorstellungen zeitnah.
Reportagen mit den TT Herstellern.
Basteltips mit Anregungen zum Nachmachen auf das wesentliche konzentrieren.
Informationen zu interessanten Clubtreffen.
Messeberichterstattung.
Auf Anregungen von Lesern mit Bild und Text auch antworten wenn keine Veröffentlichung erfolgt ! Breitere Autorenauswahl.
 
Um den Aufsatz zu lesen muss ich ja nen Tag Urlaub nehmen.....
Echt mal: Früher stand in jeder Telefonzelle: „Fasse dich kurz“.
Ich lese nichts gern, was größer als der Bildschirm ist.

Zeitungen sind immer mal so und mal nicht so toll.
Hat auch mit der Realität zu tun, die sie abbilden wollen. Ich leiste mir zwei Tageszeitungen und diverse Fachzeitschriften im Abo, nicht nur die Modellbahn betreffend.

Hab da wenig Ratschläge, wünsche nur viel Glück für die Zukunft.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht doch einfach vorschläge, am besten in kurzen Sätzen und Herr Bradley entscheidet was er umsetzen kann. Diskutiert nicht immer alles aus.
 
Ich denke schon das Thomas Bradler verstehen wird was hier zum Ausdruck gebracht wird. Er wird sich sicherlich auch zu gegebener Zeit dazu hier im Beitrag zu Wort melden.
 
An dieser Stelle vielen Dank für die Anregungen und Fragen. Ich werde hier nach und nach Fragen beantworten.

1. Gleisplan bei Anlagenvorstellungen
Die Anmerkung, dass bei den Anlagenberichten oft der Gleisplan fehlt, verstehe ich offen gesagt nicht. Wir drucken im Regelfall zu jeder Anlage einen Gleisplan (des sichtbaren Bereichs der Gleise) zu einer Anlage ab. Bei größeren Anlagen gibt es im TT-Kurier inzwischen öfter mehr als einen Teil. Sprich die Anlage wird in zwei, gelegentlich auch drei Heften vorgestellt. Wir kennzeichnen das im Titel des Beitrages wie folgt: Anlage Max Mustermann 1/3 (also Teil 1 von 3). Der Gleisplan der Anlage wird meistens im ersten Teil abgedruckt. Den selben Gleisplan dann jedes Mal neu abzudrucken, halte ich für Platzverschwendung. Aber da sind die Geschmäcker sicherlich verschieden.
Übersichtsaufnahmen einer Anlage gehen nur aus der sogenannten Vogelperspektive, und diese ist bei Modellbahner eigentlich verpönt. Das ist zumindest das, was ich oft zu hören bekomme. Bei großen Anlagen ist es zudem fotografisch nicht machbar. Ein tatsächliches Problem bei den Gleisplänen sind die verdeckten Gleisabschnitte (Tunnelabschnitte, Schattenbahnhöfe). Oftmals liegen uns von den Anlagenbesitzern dazu keine Zeichnungen vor. Und da die Redakteure/Fotografen auch nur das sehen, was sichtbar ist, können wir das auch nicht zeichnen. Dennoch nehme ich die Wünsche als Anregung auf und werde mit den Redakteuren mal besprechen, ob und wo wir etwas verbessern/optimieren können.
 
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