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Tipps, Tricks zum Bausatz 3achs. Preußischer G-Wagen von Mike Ulber - gesucht

Ich bräuchte mal wieder einen Rat, ich habe soweit alles fertig, bis auf die Dächer vom Bremserhaus und dem Wagen selber.

Wie biegt man denn die am Besten? Ich habe jetzt beim Bremserhaus Dach 3 Lagen Zewa als unterlage und dan mit Edding und diversen Bohrern drübergerollt, aber irgendwie biegen sich die äußeren Kanten nicht richtig mit. Was muss ich anders machen ?
Wenn ich das Dach mittig auflege passt es so in der Hauptrundung aber an den Rändern bekomme ich es irgendwie nicht weiter runter ...
 

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Dieses Problem gibt es auch bei der Fertigung von 1:1 Bauteilen mit Rollenbiegemaschinen. Wenn das Blech etwas länger wäre, könnte man die gerade bleibenden Enden abschneiden.
Hier hilft nur viel Geduld. Und evtl. beim Bremserhausdach eine Kombizange.
Hilfreich wäre, würden die Bausatzkonstrukteure Spanten in der Kontur der Dachform mitliefern. Dann könnte man das Dach mit den Spanten separat aufbauen und dann einsetzen. Farbgebung wäre auch präzise möglich.
Aber wo aktuell alles gedruckt wird, bin ich schon froh, daß es überhaupt noch Neusilber gibt.
Grüße Ralf
 
Die Enden sind immer schlechter zu biegen, als der Mittelteil, du könntest versuchen die Enden mit einem kleineren Bohrerdurchmesser zu überbiegen sodas durch die Rückfederung der richtige Radius erreicht wird. Da müsstest du dich aber rantasten oder wie Ralf schreibt, mit der Zange greifen und biegen.
 
Ein Holz mit einer Nut im gewünschten Durchmesser/Radius suchen. Küchenschneidbretter haben sowas oftmals. Blech reinlegen und dann vorsichtig mit einem Holzstab oder etwas anderem runden nicht zu harten Gegenstand aufs Blech drücken und solange auf dem Blech hin und her reiben bis es die Form angenommen hat. Der Stab zum reiben sollte aber nicht viel kleiner sein als die Nut.
 
Die Idee die Randbereiche mit einer Biegehilf kleineren Durchmessers zu "überbiegen" ist schon der richtige Weg. Gepaart mit einer langen Rundzange, verschiedenen Biegehilfen (Durchmesser) und einer "Affengeduld" kommt man zum gewünschten Ergebnis.
Beim Bearbeiten des Randbereiches, könnte auch auf die weiche Unterlage verzichtet werden. So wird ein Teil der Krümmung des Bleches durch Streckung des Materials der unteren Blechseite (im Modell dann die Dachaußenseite) hervorgerufen.
 
bauen eines massiven Spantes in Form der Br-hausdach-Rundung (mehrere Schichtklebungen v. Plasteteilen) und mit Druck das Dach bis zur Härtung/Halt aufpressen,

mfg
fp
 
@Websveni
Ausglühen, macht das Material gefügig.
Hier hilft nur viel Geduld.
Falls man davon nich so viel hat, hilft auch viel Kraft und wie weiter oben schon geschrieben, ein kleinerer Durchmesser der Biegehilfe.
NATÜRLICH is Geduld die bessere Variante ... in Verbindung mit Kraft ...
Bei meinen Zeichnungen bekommen solche Flächen von innen Anätzungen parallel zur geraden Außenkante, so dass das Material an der Stelle geschwächt is und sich leichter biegen lässt. Hat sich so auch bei @Mike bewährt, wie man an seinen zahlreichen Arbeiten sehen kann. Lässt sich allerdings im Nachhinein nich mehr so ausführen ...
 
Ok vielen Dank für die Tips - dan werde ich mal Geduld walten lassen .

Bei meinen Forschungen bin ich auf das hier gestossen. Zumindest für das Dach vom Bremserhaus solte das doch gut funktionieren. Hatt damit schon jemand Erfahrungen gemacht ?
 
Ganz genau kann ich’s nicht erkennen. Wenn das eine kleine Rillenbiegemaschine ist, dann die oben. Die Enden bleiben gerade. Kann man testen, einen Blechstreifen entsprechend länger zuschneiden - was gerade blieb, abschneiden.
Mit kleinerem Radies Überdrücken kann auch gehen - erfordert aber Erfahrung. Gewinnt man keinesfalls beim ersten Versuch.
Mein Versuch siehe Bild. Muss ich endlich mal fertig bauen - schon ganz verstaubt …
Grüße Ralf
 

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Ja es liegen verschiedene Durchmesser bei, für Kleine Radien wie das kleine Dach vom Bremserhaus sollte es vielleicht passen.
Bei dem Großen Dach wohl eher nicht.
aber ich werd mal testen und berichten.
 
Hallo,

ich benutze für das Biegen der Dächer so etwas:
Auf der Unterseite ist ein Gummipad befestigt, auf diesem kann man hervorragend mit den Einsätzen rollen.

Mit der nötigen Geduld funktioniert das recht gut.

VG Mike
 
Sehr flüssiger Sekundenkleber hilft da ganz gut.
Aber dafür dünnes Papier nehmen und nicht zu viel auf einmal draufkippen, sonnst brennt euch das Dach weg (je nach Kleber) 😉
Klappt auch prima, um Kohlehaufen auf Loks zu modellieren.

VG Tim
 
Diese Walzen von Mike hab ich auch, damit funktioniert das recht gut. Man kann auch in den größeren "Wannen" erst mal mit nem kleineren Stabdurchmesser anfangen.
 
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