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Tillig V200 203 (02656)

Ich kenne mich in Aerodynamik nicht aus. Da kann vielleicht Harka mehr dazu sagen. Aber ist es vielleicht vorstellbar, dass man das Material zu dünn ausgeführt hatte und es dem Staudruck (nennt man das so?) an der Front nicht genügend standhielt und sich verformte?
 
selbst einlagig ist das Zeug sehr formstabil und da es sich zusätzlich an verschiedenen Punkten am Rahmen oder anderen Lokbauteilen "abstützt" dürfte es wahrlich stabil genug für 120 km/h sein. Ich denke auch, dass die Konstrukteure damals nicht so dumm waren, die Außenhaut nur einlaagig auszuführen. Den einen oder anderen Rums musste das schon aushalten. Andererseits wurden die Reparaturen an PKW und Gott weiß wo in der Regel einlaagig ausgeführt und dort ging nie wieder etwas kaputt. GFK war in den 60er sehr im Kommen. Das Material war billig, sehr leicht zu verarbeiten und ohne große Mühe von fast jedem in fast jede Form zu bringen. Selbst für Volvo-LKW gab es preiswerte Nachbauten von ursprünglich in Blech ausgeführten Ersatzteilen (das sparte Devisen).
Aber vielleicht war die erste Ausführung wirklich zu optimistisch konstruiert und im Dauertest nicht stabil genug? Das Material war neu und es fehlten Langzeiterfahrungswerte.

@132 217
Das Harz klebt auf Metall hervorragend (und noch besser an den Fingern). Wenn man aber tatsächlich so dumm war, bei dem Materialwechsel keine Fugen vorzusehen und das Zeug direkt aufeinander klebt, dann ist klar, dass das nicht auf Dauer gut gehen kann. Im Flugzeugbau harzt man gerne Metallteile mit ein. Der Segler Puchaz hat z. b. einen GFK-Hauptholm, der Haltebolzen für die Tragfläche greift aber in eingeklebte Metallhülsen der GFK-Tragflächen. Metall und Harz waren untrennbar verklebt.
 
Ich seh´s doch Heute am Beispiel unserer 423, der Übergang vom GFK zu anderen Materialien ist das Problem. Bei uns regnets z.B. auch öfters mal rein und warum mußte Siemens bei vielen Taurusmaschinen die GFK-Front tauschen?
 
Hallo,

da ich selbst diese Tillig V200 203 in meinem Fuhrpark habe, hab ich gleich noch mal nach Infos darüber gesucht, bzw. meine vorhanden Infos durchgesehen.

Im Waschzettel steht:
"... Die einzige 6-achsige V180 mit diesem Führerstand war die V200 203. Sie wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu wurde sie blau lackiert ... Da die Lok mit leistungsgesteigerten Motoren ausgestattet war, bezeichnete sie der Hersteller mit V200 203. Die Reichsbahn lackierte die Lok in rot mit einem Zierstreifen um und bezeichnete sie als V180 203. 1978 erlitt die Maschine einen Unfall. Daraufhin wurde sie mit normalen Führeständen wieder aufgebaut ... Das Modell gibt die Lok in Ausführung als Ausstellungs- und Versuchsträger wieder ..."

Technische Infos hab hier und hier gefunden. Bilder fand ich, wie schon mal genannt, hier.

Ich glaub dem Threadstarter ging es eigentlich nur um Bilder oder?

mfg
Mirko
 
Ich glaube in den EK "Die DR vor 25 Jahren" war irgendwo mal die Rede vonner Entgleisung in Dresden oder so.
 
Im EK-Buch "V 180" steht sinngemäß Unfall 1978, Aufarbeitung mit Umbau in Normalausführung (ohne weitere Angaben).

Andere Überlegung: Wenn die Lok 1967 in Dienst gestellt wurde, wäre spätestens 1975 eine V6 oder V7 notwendig gewesen, rein von der Zeitfrist dann aber 1978/79 nicht.
Entweder erfolgte dann der Umbau bei Gelegenheit der Unfallausbesserung oder er hängt unmittelbar damit zusammen.

MfG
 
Hallo an alle, ich danke Ihnen für die Bereitstellung von mehr Informationen. Ich habe an diesem Modell interessiert, weil es sieht anders aus. Vor kurzem habe ich das Modell gekauft und wollte mehr darüber zu erfahren. Es scheint, die Informationen schwer zu finden / unvollständig?


Hello everyone, thank you for providing more information. I have been interested in this model because it looks different. I recently bought the model and wanted to learn more about it. It appears the information is hard to find / incomplete?
 
@ 152 032-9,
die 118 203 hat eine frische HU erhalten, bevor sie von Halle nach Zittau kam.
Die Diskussion hatten wir schon mal, als seinerzeit Tillig das Modell ausgeliefert hat. Es ging u.a. darum, ob sie 1975 mit schwarzen oder grauen Drehgestellen aus der HU kam...
Es gab auch immer wieder (nicht hier!) Diskussionen, dass ein maßgeblicher Mitarbeiter des BW Zittau seinerzeit in der Partei Beziehungen nach ziemlich weit oben hatte und diese Beziehungen dazu führten, dass der Sonderling 118 203 in Zittau stationiert wurde - einem BW, in dem es zu diesem Zeitpunkt nur die Baureihen 86, 52.0-77 und die 110 für den Streckendienst gab...

Interessant ist auch, dass die 118 203 und die ersten, später nach Zittau umbeheimateten 118.2-4 zunächst bis zum Aufbau eines ausreichenden Bestandes zusammen mit Loks der BR110 in den Eilzugplänen nach Dresden liefen...

FD851
 
Vermutlich gar nicht.
Laut der Sonderausgabe 3/2002 vom EJ "Die V180 der DR" Seite 24 wurde sie im März 1967 als V180 203 (also nicht als V200 203) übernommen und in Creme/Rot umlackiert.


Also ist davon auszugehen das die noch blau lackierte V200 203 im regulären Streckendienst/Plandienst vor Personen,-und Güterzügen nicht im Einsatz war.

Rico
 
zwei Bilder dazu ...

Guten Tag,

ich schrub vor vielen Jahren zu der Lok im HistFor von DSO: hier kliccckkken.

Die zwei entscheidenden Bilder verlinke ich nicht neu, sondern lade sie hier mit hoch.

Beste Grüße

Klaus
 

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Also ist davon auszugehen das die noch blau lackierte V200 203 im regulären Streckendienst/Plandienst vor Personen,-und Güterzügen nicht im Einsatz war.

Rico

Im EK-Buch "Die Baureihe V 180" ist ein Bild der blauen, mit V 200 203 beschilderten, Lok vor einen Personenzug bei Versuchsfahrten in Jugoslawien zu sehen. Okay, ist vielleicht kein regulärer Zug, aber dahin muss die Lok ja auch irgendwie gekommen sein.


MFG
der Oberlausitzer

PS. Die rot weiße BR 118 203 in Epoche IV ist echt nicht mehr bei Händlern zu erwerben, zumindest nicht bei den ca. 10 großen die ich heute angerufen hatte. Laut Herrn Hoffmann von Tillig ist die Form aber noch nicht vergraben und es kann in ferner Zukunft auch mit modernisierten Neuauflagen der Kanzel-Form gerechnet werden.
 
Ich bin auf der Suche nach den Lichtleitern fürs Gehäuse, gab es die einzeln und wenn ja unter welcher Nummer müsste ich suchen? Habe von einem Bekannten eine Lok zur Instandsetzung bekommen und dort fehlen sie. Ich würde mich über Hilfe freuen. Danke.
Gruß Thomas
 
Anrufen hat derzeit keinen Sinn (siehe Webseite).
Besser per Mail.

Insofern es sich um eine Version ohne DSS handelt:
Es gibt keine Lichtleiter speziell für die 6 achsige Version.
Die lieferbaren Lichtleiter sind hier eigentlich zu kurz.
Sehr hilfreich hat sich bei mir die Verwendung von "Abschirmblechen" aus der V180 314 erwiesen. (Art. Nr.: 02650)

Der zusätzliche Einzug ist zwar etwas knifflicher, da sowohl die Lichtleiter, als auch die Messingplättchen dazu bearbeitet werden müssen, aber gut machbar.
Ansonsten hast du "5-Licht Spitzensignal".
 

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Ja, es gibt keine speziellen Lichtleiter für die sechsachsige Version, aber spezielle für die Vollsichtkanzel.
Nur dürfte die letzte gefertigte Version V180 203 (rot, aus Set) inzwischen auch andere Prismeneinsätze als seinerzeit die blaue V200 203 haben.

Eine Ersatzteilnummer haben die gesuchten Teile bestimmt, aber ob noch vorhanden und für den Kunden einzeln erhältlich wird Dir nur der Service der Fa. Tillig sagen können.

MfG
 
Ja, dieses Set habe ich mal vor knapp 2 Jahren einige Male in der Bucht gesehen. Zu Preisen...
Meine ist noch eine alte Ausführung mit GFK-Kanzel als Umbau aus besagter V180 314.
 
Danke, ich wollte nur nicht vollkommen ins blaue eine Mail schreiben. Gerade erfolgt, aber die Woche wird es wegen Betriebsruhe nichts mehr.
Gruß Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dieses Jahr erst noch Lichtleiter für die 6achsige GFK Lok der alten Ausführung bekommen.
Oh, du Glückspilz. Bei mir waren nur die Lichtleiter für die 4-achsige Variante lieferbar, daher auch der zusätzliche Einzug der Abschirmbleche.
Aber getreu dem Motto "Platz ist auch in der kleinsten Hütte", habe ich an 4 Stellen Platz für "Lärmlinge" gefunden.😀
 
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