@ Per, Streuung der Qualität gibt es leider immer wieder, aus welchen Gründen auch immer. Da kram ich doch mal wieder die 01 im Holzkasten raus, mit sehr schönem 22er Kessel, wo 03 dran steht. Wegen dem doppelten Preis und der Limittierung auf 1000 Stk. war die Qualität auch ausgesucht gut. (Selbstverarschung kann man auch billiger haben)
@Maercz, ich rate mal: es war die 65er? Die meisten dieser Loks leiden unter Schwergängigkeit durch falsch eingestellte Radschleifer. Vielleicht weißt du nur nichts davon und schließt deßhalb auf Motor/Getriebe. Das wäre dann ein Montagefehler, wie er scheinbar leider bei Gützold öfter vorkommt.
@onkeljoki, den Motor meiner 65er habe ich eigentlich selber abgetötet. Erst überschmiert, dann freigefahren und dann trotzdem noch zerlegt und gereinigt (ein bisschen Dummheit steht jedem zu).
Bei der Reinigung entging mir, dass sich der Kollektor sehr leicht auf der Motorwelle drehen läßt. Alle 10 Spulenanschlüsse waren abgerissen und ein Motor war bei Gützold nicht lieferbar.
Da fiel mir der Tillig-BR110-DR- Motor ein, der könnte passen. Noch dazu ist er billiger zu haben und die Schwungmassen sowie die Kardangelenke bleiben übrig.
Alle Komponenten der 65er draufgesteckt, das hintere Wellenende um 0,5mm gekürzt, passt.
Ob diese Motoren dem gleichen Typ angehören, oder nur äußerlich gleich sind, weiß ich bis heute nicht. Fakt ist, so gut wie mit diesem Motor lief diese Lok noch nie.
Ansonsten konnte ich bisher keine großen Unterschiede bei gleichen Mashimamotoren feststellen.
Um zum Thema zurück zu kehren: meine beiden 50er-Antriebe sahen von innen exakt gleich aus. Es waren keinerlei Montagefehler zu verzeichnen, die Motoren sind bis heute o.k.. Deshalb bezeichne ich es als Konstruktionsmangel, denn manche Einzelteile sind so hergestellt worden, dass sie offensichtlich nicht miteinander harmonieren können. Das betrifft Schnecke/Schneckenrad und Motorhalterung/Rahmen.
So viele zufriedene Moba-Freunde und neue Teilenummern weisen unwiderruflich darauf hin, dass Tillig das Problem bereits gelöst hat (leider stillschweigend), was meine zukünftige Kaufentscheidung sehr beeinflusst.
Da nach wie vor alle "nur mit Wasser kochen" behalte ich es mir vor, weiterhin den Problemen meiner erworbenen Modelle selbst auf den Grund zu gehen.
Niemand nimmt sich für meine Lok soviel Zeit wie ich selbst. Der Aufwand lohnt sich, sofern es sich um Montagefehler handelt.
Nur wenn es sich wieder um derartige Schnitzer handelt, will ich nichts mehr von diesem Hersteller. (andere Beispiele hätte ich noch auf Lager)
@Ralf_2,Tausch des Getriebes??- wer so einen Quark produziert, den beauftrage ich nicht mit einer Reparatur, selbst machen oder Geld zurück, was anderes gibts bei mir nicht mehr. In Zukunft das 2.ere.