das Teil ist fies, platzen wird er erst, wenn du ihn eingebaut hast
Hallo Günter,
klar, nach Murphy geht schief, was schief gehen kann. Aber ich finde es schon mal beruhigend, wenn die Dinger nicht schon bei 3V in jedem Fall Ärger machen.
Für die, die es interessiert: Ich habe an der V60 weitergebastelt. Den Silikon-Schlauch kann man in der Apotheke für ca. 1Euro bekommen (siehe Foto). Da dieser auf der 1mm Motorwelle nicht stramm genug sitzt, bot es sich an, auf die Welle ein Stück Schrumpfschlauch (1,5-0,5mm) anzubringen. Dadurch ist die Reibung auf beiden Seiten jetzt groß genug, um eine zuverlässige Kopplung herzustellen.
Wer sich ein Bild über die (Langsam-) Fahreigenschaften der umgebauten Lok machen will, kann sich folgendes Video anschauen:
Die maximale Geschwindigkeit liegt vorwärts wie rückwärts bei ca. 61-65km/h, was ziemlich genau dem Vorbild entsprechen sollte.
Die Zugkraft habe ich auch getestet: bei 3,5% Steigung schafft die Lok noch 4 lange Reisezugwagen (z.B. Silberlinge) zu ziehen. Bei höherer Belastung drehen dann die Räder durch, was zeigt, dass der Motor nicht der begrenzende Faktor ist, sondern das Gewicht der Lok bzw. fehlende Haftreifen.
Für ca. 20 Euro finanziellen Aufwand kann man also genug Platz in der Lok schaffen, um entweder Sound oder die Ladeschaltung (vielleicht geht ja auch beides ;-) unterzubringen. Ich bin mit dem Ergebnis jedenfalls zufrieden.