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Streifenüberlappungen und andere Bedruckungsfehler

Hi Daniel,

Spitzen Shop! Werde den Laden Morgen mal besuchen !
(zwecks Erweiterung meiner U-Boot Sammlung in HO :brrrrr: )
Endlich mal ein produktiver Beitrag mang dem Streifengelabber :boeller:
 
Freut mich, wenigstens einem geholfen zu haben. Kannst Du mal gucken, ob Du das Resultat bei den Gützold-Loks mit dem Streifen mal im Board zeigen kannst?

Daniel
 
Bei den Gützold H0 Loks sind die Streifen nicht gedruckt sondern lackiert und sehen einwandfrei aus (habe gerade nachgeschaut).

Beim Druck von hellen Farben gibt es Probleme, deshalb muß für ein ordentliches Bild 2x gedruckt werden. Dann gibt es auch keine Absätze. Außerdem sind Rundungen und Kanten immer problematisch.

Gruß WM10
 
Die Streifen sind gedruckt, das war bei der Werksführung an einer 219er zu sehen. Man druckt allerdings doppelt auf und erreicht so solch eine schöne Deckung, wie wir es uns in TT auch wünschen.

Daniel
 
Hallo
Also, ich war ja auch mal bei Tillig in Sebnitz im Werk, und da konnte man deutlich sehen, das die Drucke auch mindestens zweimal gemacht wurden, also der Tampon zweimal Farbe aufgetragen hatte.
Das Problem kommt wohl eher ganz wo anders her. Nicht die Technik ansich ist schuld, die wurde besser und besser.
Das Problem liegt wohl eher in den Farben selbst. Aufgrund immer schärferer Gesetze können die Farben von früher teilweise nichtmehr verwendet werden. (Fragt mal nen Autolackierer nach den neuen, wasserlöslichen Lacken....) Gesundheitsschutz etc hat mittlerweile Vorrang. Von daher denke ich, das die aktuell zu verwendenden Farben bzw. deren Lösungsmittel nicht unproblematisch sind.
Da hilft dann auch die beste Technik nichts.
Logo, das gilt nur für weniger scharfe Trennkannten und nicht 1000%ig deckende Lacke/Zierstreifen. Gerade sollte es dennoch sein.
Das extrem hohe Können von Tillig zeigte sich doch wohl deutlich bei den Werbe 101ern, die zumindest bei mir wirklich aller erste Sahne sind.
Bis denne
Stephan
 
Habe mal ein 119er Gehäuse gescannt. Man sieht vor allem an der Türklinke, daß der Streifen gedruckt wurde.

Das es Probleme mit Wasserlacken gibt ist bekannt. Die Verwendung lösungsmittelhaltiger Farben ist aber nicht verboten. Wenn durch die Wasserlacke eine schlechte Qualität verursacht wird, können diese eben nicht verwendet werden.

Gruß WM10
 

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Hat ein Winfried nicht mal irgentwo hier im Board gesagt wie das gehandhabt und gemacht wird
 
R.S. schrieb:
Hat ein Winfried nicht mal irgentwo hier im Board gesagt wie das gehandhabt und gemacht wird

Er will es gerne nochmal wiederholen.

Vorher aber: wenn man genau hinschaut, sieht man auf dem Foto der 119 kurz über diesem Beitrag auch den Ansatz. Er ist allerdings recht kurz.

Es hilft nichts, den Druck x mal zu wiederholen. Die Differenz bleibt die selbe. Wie schon jemand schrieb, ein Kreidekreuz ist in der Mitte heller. Wird 10 mal gedruckt, so ist es auf der Überlappung 20 x. Und das sieht man um so stärker, je heller die Farbe ist. Auch bei Lackierungen spielt der Untergrund eine große Rolle. Wenn eine sehr helle Farbe stellenweise doppelt auf dunklen Untergrund lackiert ist, dann fällt das auf einer homogenen Fläche auch auf.

Die Probleme treten besonders bei den weißen Zierstreifen auf, da sie nicht so gut decken wie das Elfenbein. Auf Überdeckungen wird man bei Rundumdrucken nicht verzichten können. Damit auch nicht auf deren Sichtbarkeit. Sicher ist bei der Größe der Überdeckung etwas Fingerspitzengefühl erforderlich. Aber es ist auch erstaunlich, wie auf runden Flächen der Tampon verzieht. Das kann man sich gar nicht richtig vorstellen. Abhängig von seiner Härte und Spitzengeometrie ist das sehr unterschiedlich. Diese Parameter hängen von der Seitenwandprofilierung des Modells und der Streifenbreite ab. Daher läßt sich der Bereich der Überdeckung nicht beliebig legen. Die Streifenteile sollen ja schließlich von beiden Seiten wenigstens zusammenlaufen, wenn sie nicht schon die gleiche Farbintensität haben.

Im übrigen machen die heutigen Zusammensetzungsbestimmungen der Farben das Arbeiten wirklich nicht leichter.

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo allerseits,

das Thema der Zierstreifen von Tilliglok's sollten man noch von einer anderen Seite beleuchten:

Bei der V180/118 und der Trommel stimmt die Breite der Streifen nicht. Bei der V180 ist es nicht ganz so dramatisch. Aber bei der 120 mit Zierelement und umlaufenden Streifen ist dieser einfach FALSCH.

es gab von der Trommel eine ganze Menge von Varianten, aber mit Zierelement und BREITEM Zierstreifen gab es nicht.

Das ist vor allem deshalb ärgerlich, da das nachträgliche Ändern wegen der Sicken nicht so einfach ist.

Noch viel schlimmer ist aber, das die richtige Variante mit der 220 295 recht schnell wieder verschwunden ist.

IMMERHIN WAR DAS ZU SCHLUSS DIE HÄUFIGSTE LACKVARIANTE.

Viele Grüße
Matthias
 
Es gab bei der V200 sehr wohl breite Zierstreifen . Dieser Zierstreifen war bei vielen Loks sehr Unterschiedlich in Höhe und Breite . Bei der 118 ist es ähnlich , die 118-146- etwa 150 hatten einen deutlich breiteren Zierstreifen schon ab Werk .
 
Winfried schrieb:
... Sicher ist bei der Größe der Überdeckung etwas Fingerspitzengefühl erforderlich. Aber es ist auch erstaunlich, wie auf runden Flächen der Tampon verzieht. Das kann man sich gar nicht richtig vorstellen. Abhängig von seiner Härte und Spitzengeometrie ist das sehr unterschiedlich. Diese Parameter hängen von der Seitenwandprofilierung des Modells und der Streifenbreite ab. Daher läßt sich der Bereich der Überdeckung nicht beliebig legen. Die Streifenteile sollen ja schließlich von beiden Seiten wenigstens zusammenlaufen, wenn sie nicht schon die gleiche Farbintensität haben. ...
Naja die Erklärung ist schön und gut.
Ich verstehe trotzdem nicht, warum es zu einer solch großen Streuung innerhalb einer Serie (z.B. Beispiel die SM-118) kommt. Das Modell der 118 ist seit ca. 8 Jahren im Programm, da sollte der Hersteller inzwischen sehr genau wissen, welche der genannten Paramater (Tampongeometrie und -härte) an welchem Modell (Grund- und Deckfarbe) wie einzustellen sind. Einige Parameter (z.B. Seitenwandprofilierung und Streifenbreite) bleiben auch konstant. Und wenn mal etwas schief geht, dann wäre es aus meiner Sicht Aufgabe einer internen Qualitätssicherung diese Fehler (a) frühzeitig zu finden, damit rechtzeitig korrigierend in den Produktionsprozess eingegriffen werden kann, und (b) solche Modelle vor der Auslieferung zurückzuhalten. Wenn die Berichte einiger Käufer der SM-118 stimmen, so waren Dekorationsfehler bei mehr als nur einem Modell bereits in einer Filiale vorhanden. Damit war nicht nur der eigentliche Herstellungsprozess fehlerhaft sondern auch die Kontrolle desselben.
 
Winfried schrieb:
Die Probleme treten besonders bei den weißen Zierstreifen auf, da sie nicht so gut decken wie das Elfenbein.
Ist das vielleicht einer der Gründe für die Farbe des Zierstreifens bei der neuen 242 (siehe Diskussion nebenan)?

Andi
 
R.S. schrieb:
Es gab bei der V200 sehr wohl breite Zierstreifen . Dieser Zierstreifen war bei vielen Loks sehr Unterschiedlich in Höhe und Breite . Bei der 118 ist es ähnlich , die 118-146- etwa 150 hatten einen deutlich breiteren Zierstreifen schon ab Werk .


Hallo,

bitte richtig verstehen. Das es unterschiedliche und auch breite Streifen gab, ist mir schon klar.

Es geht um die Variante mit dem orginalen Zierelement unter den Frontfenstern. diese Lok's hatten dünnere Streifen. Als Anhaltspunkt gilt, ob der Streifen bis zum Kühlergitter reicht oder eben nicht.

Eben so wie beim Modell 220 295. (oder 120 200 und 120 150)

Das mit den V180 ist unbestritten, diese Streifen waren aber auch erheblich breiter.

Grüße aus Halle
 
Mal so zum Nachdenken - nicht das einer glaubt anderen gehe es besser:
Ich hatte bei Sachsenstolz die Gelegenheit Breitspurmodelle unter die Lupe zu nehmen:
Roco 132: sichtbare Streifenüberlappung (okey - sieht aussen wie innen eh wie ein aufgeblasenes TT-Modell aus *g*)
Gützold 119: sichtbare Streifenüberlappung ("is aber auch die mit Mütze")

Noch Fragen?
 
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