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Speisewagen von Hohmann

Blaugrau

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Hallo Leute,

im TT-Kurier wird nun schon die dritte Serien des Speisewagens, passend zu den Eilzuwagen angekündigt. Gab es diesen Wagen tatsächlich oder wurde nur eine 1/2 Klasse Eilzuwagen als Speisewagen bedruckt? Der Speisewagen vom Zwickauer Traditionszug sah jedoch anders aus.

Viele Grüße
 
Hallo Blaugrau,

ich denke, der angesprochene Mitropa-Wagen, der von Bettina Hohmann produziert bzw. umlackiert wird, gehört eher in den Bereich der Free-Lance-Modelle. Ich habe auch einen, die Inneneinrichtung ist die des Sitzwagens. Leider läßt sich auch der NEM-Schacht der neueren Modelle (und auch dieses Wagens) nicht mit den Nachwende-Zeuke-Kurzkupplungen verbinden. Aber eine Bereicherung ists doch... und sieht im Zugverband gut aus. "Speisewagen sind das Salz in der grünen Zugsuppe"
 
Hallo!

Der Speisewagen des Zwickauer Traditionseilzugs ist ein 36er Speisewagen und hat abgerundete Knicke an den Enden, sowie leicht vorgezogene Seitenwände. Typisch für die Eilzugwagen sind hingegen die Nieten und der unverkleidete Rahmen. Der Speisewagen hat zudem eine Länge von 23,50 Meter.

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Inwiefern der Hohmann-Wagen wirklich existiert hat, weiß ich nicht. Ich habe über einen solchen umgebauten Wagen keine Info's, halte es aber durchaus für möglich, dass ähnlich wie bei der DB die Wagen umgebaut worden sind. Dann sind im Modell einige Kompromisse eingegangen worden.

Grüße Daniel
 
Hi @ R.P.,
wenn Du die erste Generation Eilzugwagen hast wo die Kupplung von unten in die Dechsel gerastet wird: Die alte Deichsel wird weiterhin im Karwendelexpreß verbaut. Du kannst sie bestimmt bei Tillig bestellen.
 
Hallo!

Die alten Zeuke Deichseln werden deshalb noch im KWE verbaut, weil das noch die alten Wagen sind, siehe auch brünierte anstatt vernickelte Räder. Den BTTB-Kasten und den NEM-Schacht kann man aber über die teilbare Steifkupplung gut miteinander verbinden. Leider kann man die Görlitz 3-Drehgestelle wegen des außermittigen Drehzapfens nicht einfach unter die Modernissierungswagenm setzen.

Noch etwas zum Vorbild: Der BC4i aus'm Traditionseilzug hat auch in der 2. Klasse keine Abteile, wohl aber das Modell. Beim Vorbild gab es beides. Außerdem stimmen im Vergleich etliche Packwagen-Fenster nicht. Aber das soll nicht weiter stören!!! Die Wagen gehören immer noch zuden schönsten TT-Modellen!!!

Grüße Daniel
 
Hallo Blaugrau,
ich bin der Meinung, das dieser 'Speisewagen' ein reines Fantasieprodukt von Hr. Stock ist. Ich denke, so etwas hat es nie gegeben. Auch ist die Bedruckung nicht korrekt, es fehlt der gelbliche Streifen unter der Fensterreihe. Nach der Vorbildtreue der Wagennummer will ich mal nicht fragen. Ich lasse mich aber gern belehren. Schreib doch mal an Hr. Stock und bitte mal um ein Vorbildfoto, das wird wohl schon schwierig sein. Ich vermute mal, bei der Fa. Tillig gibt es genug dieser Wagen, und wenn Hr. Stock die Wagen dort ordert (bedruckt), hat die Fa. Tillig doch sofort Geld. Also kann es doch der Fa. Tillig nur recht sein. Und wenn die Modellbahner eben 'ALLES' kaufen, sind sie da vielleicht selber Schuld?
Das sich ein passender Speisewagen, z.B. der Zwickauer, nicht lohnt für die Fa. Tillig, das glaube ich sogar. Von den vorhandenen Teilen lassen sich doch nur die Drehgestelle übernehmen. Schön wär es aber trotzdem.
Gruß Askanier
 
Hallo!

Danke für die Tips. Gibts denn die jedem Wagen seit einiger Zeit beiliegenden teilbaren Kurzkupplungen auch mit dem passenden Adapter für die alte Zeuke-Ausführung, die von unten eingesteckt wird? Das wär ja 'ne prima Lösung. Sonst hätte ich einfach was passendes zusammengeleimt, oder eben ein altes Unterteil bei Tillig geordert.

Wenn man einmal mit der Kurzkuppelei angefangen hat, also ich mag nix anderes mehr sehen... Ich habe einen Zug 3-Achser Rekowagen aus der 1. Serie (mit weißem Streifen über dem schwarzen Rahmenträger) mit KKK von Tillig ausgerüstet, mann, sieht das jetzt gut aus!
 
Hallo Leute,

danke für Eure Antworten, ich hatte schon für einen Moment überlegt, meinen preußischen 6-achsigen Speisewagen gegen diesen auszutauschen. Das Modell stammt von MMM, ist allerdings sehr schwer geraten, weil es ein Messingbausatz war.

Viele Grüße
 
Hi,
@ R.P.,
einmal kurz - immer kurz. Gerade bei den 3achser Reko's optisch ein echter Quantensprung!

zur 'teilbaren Kurzkupplung':
Adapter für die Zeuke-Deichsel gibt es meines Wissens nicht, aber man kann bei Tillig die Normschachtdeichsel ordern.
Ich selbst habe vier Wagen mit Normschachtdeichsel und fünf mit der Zeuke-Variante. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, die Deichseln einseitig untereinander zu tauschen, so daß ich die Wagen abwechselnd mit der Zeuke-Steifkupplung und mit einer beliebigen Normschachtkupplung verbinden kann! Die daraus resultierende Zweiwagen-Gruppenbildung kann man, glaube ich, zugbildungstechnisch verkraften.
 
Hallo allerseits!

Probieren geht über studieren und schon mal vorwech: Der Umbau läßt sich machen, ist aber mit ein wenig Mühe verbunden.

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Ich habe einen Zeuke-Packwagen gefunden, der die alten Deichseln gespendet hat. Die sind mit der neuen Version identisch, bis auf die Kupplungsaufnahme. Um da heranzukommen, muß man vorher das Wagendach abnehmen und den Hohlniet, der senkrecht durch den Wagen führt, vorsichtig aufbohren (Das war bei dem Hohmann-Mitropa nicht mehr nötig, da die Beleuchtung bereits fehlte).

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Dann muß der Niet, der offenbar bei der herstellerseitigen Vernietung sehr schief wird, nach unten herausgedrückt werden (geht möglicherweise schwer!).

Vorher sollten noch die Drehgestelle vorsichtig nach unten abgezogen werden. Diese sind in ein Loch des Kupplungsdeichselträgers am Wagenboden eingerastet. Um die kleinen Rastnasen des Drehgestells nicht abzubrechen, sollte das Drehgestell unter einer "Kippbewegung" des Drehgestells um eine gedachte Achse parallel zu den beiden Achsen zart nach unten gezogen werden. (Fällt sonst später immer ab)

Danach kann man den Deichselträger, der vorne in das Bodenteil eingehakt ist, abnehmen und die Deichseln austauschen.

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Vorsicht ist mit der kleinen Feder geboten (fehlt im Bild, ist ein Schrotteil für Demozwecke), damit sie sich nicht auf nimmer wiedersehn in den Teppich verabschiedet. Dann alles wieder zusammen, Niet rein, verlöten, fertig. Man kann natürlich auch eine Schraube anstelle des Nieten nehmen (Habe ich so gemacht).

Bei der Handhabung des an der Bodenplatte befestigten "Deichselträgers" (wo auch das Drehgestell eingerastet ist) rate ich auch zur Vorsicht, es besteht, zumindest bei den Zeuke-Wagen, aus einer Art Gußmetall und ist ungemein zerbrechlich. :boese: (Nicht, daß ich nicht gewarnt hätte ;D )
 
Hi!

Ich empfehle übrigens statt des doofen Nieten die Verwendung einer 2 x 20 mm Schraube (und Mutter). Die Art des Schraubenkopfes ist egal, stört die Bewegungsfreiheit des Drehgestelles nicht. Außerdem kann man b. B. die Sache leichter wieder rückgängig machen.
 
Mit dem Mitropa Speisewagen haben wir bei unseren Kunden voll ins „schwarze“ getroffen.
Das erste Los mit 200 Modellen hat nicht ausgereicht, so dass wir ein weiteres Los angefertigt haben. Der Wagen scheint ein „Dauer(b)renner“ zu sein, denn das zweite Los ist ebenfalls ausverkauft.

Der Wagen ergänzt auf vielen Modellbahnanlagen und Vitrinen die Züge und hebt sich von den grünen Wagen deutlich ab.
Bisher gab es keinen Mitropa Wagen einer älteren Bauart als Fertigmodell zu kaufen.
Tillig war an einer Produktion für diesen Wagen bisher nicht interessiert, ein Angebot trotz mehrfacher Nachfrage blieb schriftlich unbeantwortet.

Warten wollten wir nicht, die Lösung hieß Eigeninitiative. Also haben wir komplette Wagen bei Tillig gekauft, demontiert, lackiert und bedruckt. Obwohl mit Rohteilen eine noch bessere Qualität beim Lackieren erreichbar wäre, sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Unmontierte und unlackierte Wagen stellt uns der Hersteller leider nicht zur Verfügung.

Um den Wagenpreis nicht höher anzusetzen, haben wir auf die Beleuchtung verzichtet.


Vorbild hin oder her
Ein direktes Vorbild für den Wagen gibt es nicht. Das war auch nicht unser Ziel. Ein Modell was dem Vorbild sonst ähnelt, leider auch nicht. Wir haben es ergänzt, mehr wollten wir nicht.
Es gab vom AK- TT einen gelben, offenen Wagen als „Vorbildfahrzeug“ zu kaufen. Wenn wir uns richtig erinnern, wurde ein einfacher Güterwagen durch Mitglieder des AK gelb angestrichen. Auch dies wäre eine Möglichkeit, um ein Mitropa Vorbildfahrzeug zu fotografieren.
Wofür den Aufwand. Schließlich soll das Hobby Spaß machen. Wer wollte konnte das Modell kaufen und wer darauf verzichtete, der fährt seine „alten“ D- Züge in grün eben weiter.
Wer es ganz genau haben möchte, es gibt in HO Firmen wie Weinert, Micro- Metakit, Model Loco, Saller. Bei diesen Firmen werden Wünsche wahr,…hier weißt das Leben zum Modell vielleicht Abweichungen auf,… doch zu welchen Preis???

Ihr BeTTina- Hohmann- Team
 
Hallo TT!


So macht das Forum Spaß! Von vielen Seiten wird heiß diskutiert ob eine Sache sinnvoll, forbildgerecht, kaufenswert oder einfach nur "Schnulli" ist. Und dann meldet sich ein Hersteller, vertritt verständlich seine Meinung und nimmt allen in anderen Beiträgen erwähnten "Nietenzählern" den Wind aus den Segeln.
Ob man den Wagen nun kauft oder nicht, es wurde ein Angebot geschaffen, welches scheinbar gut ankam.
Aber noch wichtiger ist der Standpunkt von Hohmann. Und vieles versteht man ganz plötzlich. Ich hoffe, andere Hersteller nehmen sich ein Beispiel, denn ich glaube nicht, daß sich die Halberstädter eine Zacke aus der Krone gebrochen haben bzw. ihre Verkaufszahlen sinken. In meinen Augen haben sie etwas mehr an Glaubwürdigkeit gewonnen, wertvoll in der heutigen Zeit!


Grüße
F.O.
 
Hallo alle,
Ich habe mit Freude den Beitrag der Fa. Hohmann gelesen. Esgibt aber einen ganz ähnlichen Wagen, aber nicht mit Mitropa drauf.
Der Wagen lief bei der Albtal Verkehrsgesellschaft hinter der Lok 86 346 und später der 58 311 auf der AVG Stammstrecke zwischen Ettlingen und Bad Herrenalb im von den Ulmer Eisenbahnfreunden betriebenen Museunszug. Es war ein zum Souvenirverkauf und als Speisewagen umfunktionierter Eilzugwagen.
 
Hallo alle zusammen,

@barnie81
Ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen.

@ alle
Aber sei es wie es sei, auch wenn es vermutlich für den genannten Wagen nie ein Vorbild gegeben haben sollte, bedenken wir doch eins, es hätte ja sein können.
Bei der "großen" Eisenbahn gab es so viele Dinge , die es eigentlich nicht geben dürfte und trotzdem sind sie Realität gewesen oder sind es heute noch. Vielleicht tut es gut einige Sachen etwas lockerer zu sehen und sich einfach nur an einem "Farbtupfer" im Einheitsgrün der Eilzüge zu erfreuen.

Frank
 
Das ist ein offener und ehrlicher Umgang - von der Fa. Hohmann mit Ihren Kunden. Für das Gebahren der Fa. Tillig habe ich nur Kopfschütteln.
Das ein direkter Kunde - hier ein Einzelhändler-so behandelt wird stimmt einen schon traurig.

Vorbild Speisewagen? Unter dem Motto könnte ja sein-mit wenig Phantasie
habe ich dem Buch Deinert "Wagenkunde" von 1959 folgende Sätze entnommen. "Da der Einsatz derartiger Speisewagen (normaler) nicht bei allen Schnellzügen wirtschaftlich ist, wurden auch Sitzwagen 2. Klasse mit Speiseraum gebaut (BR-Wagen).........wird zur zeit eine größere Anzahl sogenannter D-Küchenwagen der Gattung B4ük beschafft.... "

Natürlich alles ohne Bild und Skizze-aber es könnte ja sein-so ein Eilzugwagen wurde zu so einem Speisewagen "weiterverarbeitet".

Gruß johannes
 
Hut ab, Frau Hohmann!
Ein mutiges und ehrliches Statement wie dieses fördert das Vertrauen zum Hersteller (als solcher tritt Frau Hohmann in diesem Falle auf) und beendet die fruchtlosen Gerüchte. Eine negative Information (ein klares NEIN) ist besser als gar keine (ein labberiges 'vielleicht'). Da sollen sich andere 'mal ein Beispiel nehmen.
Da weiß man, was man hat! :ja:

Herr Tillig sollte sich meiner Meinung nach kulanter bei der Belieferung von Kleinserienherstellern verhalten. Diese nehmen ihm nicht die Butter vom Brot, sondern runden das Programm des Marktführers ab, der verständlicherweise nicht alle Wünsche erfüllen kann. Diese Kleinserien füllen meist Lücken, die er wegen mangelnder Stückzahlen gar nicht bedienen würde. Nebenbei verbessert der Verkauf von Einzelteilen oder Baugruppen die Auslastung seiner Fertigungskapazitaten und die Amortisation der Werkzeuge.
 
Hallo!

Ich finde es ebenfalls klasse, dass sich zu dem Wagen auch vom Handel aus geäußert wurde. So steht eine klare Aussgae da und keiner muss mehr rätseln.

Schade nur, dass hier wieder versucht wurde, jemand Anderem den schwarzen Peter zuzujubeln. Es mag ja sein, dass die Firma Tillig, wegen irgendwelcher Gründe den Wagen nicht produzieren konnte. Da wird es sicher Gründe geben. Einer könnte sein, dass die 118 Sparlack produziert werden muss. Während mein Stammhändler noch nicht mal die vorbestellten voll bekommen hat, wird die Lok für einen angeblichen Sommerpreis in einem Werbeblatt von B.H. angepriesen. Wie man zu meiner Adresse kommt, ist mir außerdem eh schleierhaft, aber irgendwo kann dass ja dann doch nicht sein.
 
Hallo,

man denke nur Tillig hätte den nicht vorbildgerechten Wagen produziert.
Die wären doch dafür in der Luft zerissen worden. Irgendwie fehlt mir
hier ein Gleichmaß in den Bewertungen der Aktivitäten.
Mag sein, daß der Wagen schön ist, aber ich kaufe ihn mir nicht.
 
Wenn Tillig die gleiche Antwort gegeben hätte, wäre das auch ok. Allerdings würden man von Tillig "mehr" erwarten dürfen, da steht doch die größere Produktionsstätte dahinter.
Und zum Thema Butter vom Brot: Ich meine sogar, das die Kleinserienhersteller die Wurst auf der Butter sind, ständig Butterbrot ist auch nicht jedermans Sache :)
 
Die BR 118 wird bei uns in einem regelmäßigen Werberundschreiben TT- Sommer bei BeTTina-Hohmann angeboten. Das Modell war in den letzten Wochen bei Tillig ausreichend auf Lager und kann über den Fachhändler Ihrer Wahl ohne Probleme bestellt werden. Lieferengpässe gab es hier bisher nicht.

Wenn Sie unsere regelmäßige Werbepost nicht mehr erhalten möchten, kein Problem, wir nehmen Sie dann aus dem Verteiler.

Ihr BeTTina- Homann- Team
 
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