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Sichtungsbilder Oktober 2012

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Kann mir ein Experte bitte mal verraten, welchen Zweck diese Lampe an der E94 erfüllt? Die ist mir heute in Leipzig zum ersten Mal aufgefallen.
 

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Nach meinen Wissensstand gibt es die 4. Lampe nur bei den Maschinen wo das obere Spitzenlicht über dem mittleren Führerstandsfenster ist. Da dann der Vorbau schon wieder seitlich Schatten wirft wird sie wohl zur Ausleuchtung dieses Schattens auf der Lokführerseite gedient haben.
 
Was willst Du auf dem Vorbau für Schatten ausleuchten?
Normalerweise sollte es auf dem Vorbau nichts für die Fahrt Relevantes zu sehen geben.
Die Lok hat übrigens die Halterung für die dritte Lampe auf dem Vorbau, nur die Lampe selbst fehlt.
Die Lampe dient m.E. als Suchscheinwerfer für Signale.

Das Thema 3. Spitzenlicht bei der E 94 und Suchscheinwerfer wurde einmal bei DSO beleuchtet, wo und wann habe ich aber vergessen.

Nachtrag: DSO-Beitrag zu den Lampen und dem Suchscheinwerfer bei DSO:http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,6046028
MfG
 
Ich hatte etwas ganz anderes im Verdacht.
Ein paar Eisenschweinchen wurden doch als Rangierhobel missbraucht.
Ich vermutete, das es damit etwas zu tun hatte. Quasi für optische Signale für wen auch immer...
Allerdings stand auf dem Infoschild an der Lok nichts von Rangierdienst in ihrem Lebenslauf.
 
Früher gab es einen sogenannten Anfahrscheinwerfer. Bei schweren Zügen war das Anfahren oftmals so, dass man bei Dunkelheit nur sehr schwer sehen konnte, wenn sich der Zug langsam in Bewegung setzt. Dabei wirkten oftmals sehr hohe Anfahrströme, welche den Fahrmotor bei längerem Betrieb im Stand mit den hohen Anfahrströmen, schwer beschädigen konnte. Die Fahrmotore durfen daher nur für sehr kurze Zeit mit bestimmten hohen Anfahrströmen im Stand belastet werden. Der Scheinwerfer wurde bei Dunkelheit einfach nach unten gedreht und der Lokführer konnte, wenn er aus dem Führerraumseitenfenster den Boden beobachtete, sehen, wenn der schwere Zug ins rollen kommt. Elloks mit Einphasen-Wechselstrom-Reihenschlussmotor gelten zwar als robust und besonders anfahrbelstungsfähig, aber eines mögen sie nicht: Aufgeschaltet zu sein (am Fahrschalter), aber aus mechanischen Gründen nicht anlaufen zu können. Dazu gehörte auch, dass der Losreiswiederstand eines Zuges nicht oder über eine längere Zeit nicht überwunden wird, also der Zug zu schwer ist oder sich nur sehr schwer anfahren lässt. Bei dunklen Überholgleisen und bei Nacht, kann man manchmal nicht so richtig sehen ob der Zug rollt oder nicht. Selbst bei der DB Nachkriegsbaureihe E10, E40, E50 waren solche Anfahrlampen (dies ist der tatsächliche Begriff dafür)montiert, jedoch wurden diese meist unter dem Rahmen angebracht. Oft werden diese Lampen mit einer Fahrwerksbeleuchtung verwechselt.

Dazu gibt es auch einen sehr guten Artikel in der MIBA 4/1998 -KEIN Aprilscherz. Dort ist ein Foto von E94 001 und E40 074 drin.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Kühn aus Wittenberg
 
Hallo,

die Bilder sind jetzt schon ein paar Tage alt. Ich denke das sie trotzdem interessant sind.
Von Seoul bin ich mit dem KTX, dass ist die koreanische Variante des TGV, nach Yeosu zur EXPO gefahren. Sehr interessant um Land und Leute kennen zu lernen. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke auf dem ersten Teil der Reise war sehr kurvenreich und mit Tunneln durchsetzt. Der zweite Teil der Strecke fuehrte dann ueber normale Gleise. Der Zug erreichte kurzzeitig ueber 300 km/h. Trotzdem war das Fahrgefuehl sehr angenehm und ruhig.
Interessant sind die die Sitten der Hoeflichkeit gegenueber den Fahrgaesten. Beim verlassen des Wagens drehte sich die Zugbegleiterin jedesmal zu den Passagieren um und verbeugte sich.

viele Gruesse aus Seoul
Thomas
 

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Hallo,

Interessant sind die die Sitten der Hoeflichkeit gegenueber den Fahrgaesten.
Beim verlassen des Wagens drehte sich die Zugbegleiterin jedesmal zu den Passagieren um und verbeugte sich.

viele Gruesse aus Seoul
Thomas

Das ist nicht die Höflichkeit den Fahrgästen gegenüber sondern Zeugnis der Stellung in der koreanischen Gesellschaft.
Dort gibt es x verschiedene Höflichkeitsformen für Menschen über, unter und auf deiner gesellschaftlichen Stufe.
Unter anderem auch den Knick in verschiedenen Schweregraden.
Ansonsten ein nettes Land bis auf die Arbeitsmoral die für meine Begriffe etwas zu weit geht.
 
Was war das heute für ne Sonderfahrt?

Leider keine Fotos...

Heute gegen 11:00 Uhr kam mir kurz vor Stralsund aus Rostock kommend eine 05 unter vollem Dampf mit einem Sonderzug am Haken entgegen- nachgeschoben von ner E- Traktion. :fasziniert:

Ich war so perplex und ausserdem mit dem PKW parallel entgegengesetzt unterwegs, dass ich mir in diesem Überraschungseffekt nicht mal die vollständige Loknummer merken konnte, geschweige denn die Waggons- sah aber nach blau/ elfenbein aus.

Natürlich nicht so schnell ne Knipse bei der Hand- verdammter Mist! :ballwerf:

Vielleicht waren unsere Stralsunder ja etwas aufmerksamer...
 
Unter vollem Dampf?

Und ja, ich hab ne 05-er gesehen!
Es sei denn, mein Gehirn hats im Augenblick der Freude verdreht und es war ne 50-er...:wiejetzt: Glaub ich aber kaum...
 
Es gab doch nur 3 davon. Eine is verschrottet (003) eine steht in Nürnberg im Museum (001) und das du 05002 gesehen hast halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Tante Edith hat grad gelesen das nur 05001 das Schicksal der Verschrottung erspart blieb. Also wirst du wohl wirklich geträumt haben.
 
Ne also 001 wars wirklich nicht- kann mich leider nicht mehr an die drei Zahlen dahinter erinnern- ging alles so schnell.

Wird sich aber mit Sicherheit aufklären denk ich mal.
 
Nachtrag:

Ich denk, ich brauch ne Brille.
Nach einigenen Telefonaten hat sich folgendes ergeben:

Die Fahrt fand statt von (auf jeden Fall) Büchen über Stralsund nach Binz (unter DPF349) und geht heute abend gleiche Strecke zurück.
Also Fotofreunde an der Strecke aufgepasst!
Allerdings konnte man mir nicht die Zuglok nennen- wie hier zu lesen war es ne 03:

http://www.bergedorfer-zeitung.de/p...pf_auf_die_Insel_Ruegen_reisen.html?print=yes

Übrigens:
Was ich für Wagons glaubte erkannt zu haben traute ich mich lieber erst garnicht hier reinzuschreiben: nämlich Rheingolds- aber da hätte man mich gleich für verrückt erklärt...:brrrrr:
 
Drei Tage lang gab es Reichsbahndampf zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal vom 23.-25.10.
99 1794 zog die DR-Garnitur 2 Zugpaare pro Tag durch die Lande.

MfG Cargonaut
 

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Bild 3 und4 zeigen eine interesante Beladung fürs Modell.
Mit welchem Beschleunigungsbeiwert muß denn eigentlich bei der Bahn zur Sicherung in Fahrtrichtung gerechnet werden?
Formschluß scheint es ja wohl keinen zu geben.
Denn selbst rutschhemmende Unterlagen dürften ohne zusätzliche Zurrungen sicher nicht in der Lage sein ausreichende Reibwerte zu schaffen.
 
Bei dem Gewicht reicht die Reibung mit Sicherheit aus. Wenn Du so stark bremst oder beschleunigst, dass das Zeug verruscht, dann hält das weder Gurt noch Formschluss auf ...

Luchs.
 
Ob die Reibung ausreicht, das hängt nicht allein vom Gewicht ab.
Im Gegenteil, mehr Gewicht bedeutet definitiv nicht das weniger Aufwand nötig ist.
Was die Reibung "aufnimmt", ist lediglich vom Reibbeiwert abhängig, nicht vom Gewicht.
So einfach ist auch bei der Bahn die Ladungssicherung nicht.

O.K. für die (Brems)Verzögerung muß sicher nicht mit so hohen Werten wie beim LKW gerechnet werden.
Aber im Fall des Falles, bei einem Unfall, wirkt sicher auch bei der Bahn durchaus schon mal 1g.
Das muß/sollte Ladungssicherung aushalten. Es wäre auch in dem Fall kein Hexenwerk das zu erreichen.
Wenn Du so stark bremst oder beschleunigst, dass das Zeug verruscht, dann hält das weder Gurt noch Formschluss auf ...
Da geht mir das Messer in der Tasche auf.
P.S.: Wenn ein Taurus ohne Anhängelast mit etwa 1g beschleunigt, wird das mit Last drastisch weniger sein.
 
Die Ladung muß von der Logik her eine Schnell- bzw. Zwangsbremsung aushalten.
Für (richtige) Unfälle im Bahnbetrieb, deren Wahrscheinlichkeit ja wesentlich geringer als im Straßenverkehr ist, reicht die Sicherung nicht aus.

MfG
 
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