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Schiebebühne für TT

da ich ja bei mir eine Schiebebühne bauen muss ^^ hab ich mir als Antribeskonzept überlegt, Direktantrieb auf eine mittig angeordnete Zahnstange und aussen als Führung und Stromzufuhr zwei Gleise. Da sich die Bühne im Lokschuppen befindet, stört das nicht so, da mans nicht so recht sieht. Nur was die Ansteuerung der Gleisabgänge angeht, naja, bin ich dann wieder auf meine Augen angewiesen ^^
 
Damit wir nicht aneinander vorbei reden, schau mal hier. Nicht jede Drehscheibe in TT muß einen Zahnkranz haben. Mein Ziel ist es mit dem Modell so dicht wie möglich ans Vorbild zu kommen. Der Antrieb soll einfach und robust sein. Für die Computersteuerung brauche ich keine Verriegelung, da reicht ein optisches Signal voll aus. Bei der Drehscheibe wird das ein optisch geregelter Decoder erledigen. Funktioniert dann wie bei nem Tangentialplattenspieler.

Das Rad will ich auch nicht noch mal erfinden, aber wärend Fleischmann ein hölzernes Wagenrad baut, stell ich mir ein schnittiges Speichenrad vor ;D
 
Was hälst'n davon eine Haspel zu nehmen die von einem Piezomotor (klick unter Elliptecmotor Zubehör) angetrieben wird?
Die Geschwindigkeit lässt sich bei dem Teil stufenlos von einigen µm bis etwa 400mm/s einstellen.
Dann könnte man prinzipiell einen Bindfaden oder eine Sehne nehmen die Z-förmig um die Bühne verlegt wird und diese bewegt.
 
Ich zitiere mich mal selber:
Der Antrieb soll einfach und robust sein

Wir können natürlich auch Ameisen züchten die ein Zuggeschirr bekommen und...

Jeder kann natürlich bauen was er will. Aber wenn ich einen Bausatz mache, muß es in Kleinserie produzierbar sein und sollte für den Otto-Normal-Bausatzbauer baubar sein. Das sind Prämissen die ganz vorn stehen. Wer will denn einen Bausatz, bei dem er sich erst ein halbes Jahr den Kopf zerbricht wie es funktioniert?
 
Der Motor ist einfach und Robust.
Man könnte die Welle auch verlängern und zwei Haspeln nehmen.
Ich hab im Moment leider nur keine Zeit mich um eine Steuerung zu kümmern.
 
Also um das mal ein bischen klarer zu gestalten, es gibt Schiebebühnen mit tiefer Grube, dort könnte man an der Seitenwand eine Zahnstange analog der Fleischmann-Drahscheibe nutzen und es gibt Schiebebühnen mit flacher Grube, welche auch von Strassenfahrzeugen befahren werden konnte (der Name "Grube ist dort eigentlich nicht gerechtfertigt). Letztere brauche ich, und ich hatte schon an einen Antrieb analog der neuen Spurweite T gedacht, also mit magnetisierten Radsätzen.
 
Warum den Antrieb nicht direkt in die Bühne einbauen ?

An jedem ende ein halbes Drehgestell welches auf nem Gleisstrang läuft . Beide Drehgestellhälften mechanisch miteinander verbunden und ein Motor zum Antrieb längs in die bühne . Die Stromversorgung kann dann über die beiden Schienenstränge und/oder das Schleppkabel erfolgen .
 
Haltet mich für eine Fantastin, aber ich würde es mit einer Art Linearmotor versuchen. Da ich nichts Preisgünstiges gesehen habe, bleibt nur der Eigenbau.

Also ungefähr folgender Aufbau:

- Die Schiebebühne läuft vorbildgerecht auf Schienen.
- Unter der Bühne befindet sich ein starker Permanentmagnet.
- Unter dem Boden der Grube wird eine Reihe von Spulen montiert.
- Die Spulen werden über einen Controller phasenverschoben angesteuert, so dass ein sich bewegendes Magnetfeld entsteht, das den Permanentmagnet mitnimmt und die Bühne bewegt.
- Durch entsprechende Ansteuerung kann die Bühne punktgenau an den Gleisen halten.

Ich glaube, einmal entwickelt, lässt sich das als Kleinserie bauen.
 
Also unsere Schiebebühne hatte ne flache Grube und bekam ihren Strom über hoch aufgehängte Kabel an einer Seite. Sie hatte dann natürlich Stromabnehmer/Schleifer und da könnte man vielleicht was basteln um Standgerecht zu Halten. Den Strom für den Antrieb würde ich auch aus den Schienen nehmen. Leider hab ich jetzt die Bilder nicht hier.
 
Mal ein Gedanke von mir...

 
@Je-Lo
Umgekehrt! Am Boden N-S-N-S etc, an der Bühne ein Elektromagnet. Den brauchst Du bloß mit einer hundsordinären 3-Phasenanschnittschaltung ansteuern, und schon bewegt sich das Ganze. Das haben wir schon vor 20 Jahren so gemacht. Prinzip ist hier zu sehen. Und auch hier - so wie ich es damals eingesetzt habe ( Seite 19 und 20 )
Gruß vom Heizer
 
Das ich hier eine solch kontroverse Diskussion entfache, habe ich nicht gedacht.

naja werde mal sehen wie sich das so weiter entwickelt
 
Würde der Linearmotor in der geforderten Auflösung händelbar sein?

Wenn es auf die Größe unter Anlage nicht so sehr ankommt, könnte man den "Doppel-Spindelantrieb" neben die Bühne bauen und die Bewegung durch Schubstangen übertragen. Hat man statt der zwei Schlitze über die gesamte Länge nur 2 (oder 4) Löcher in den Stirnseiten.

Als technische Zeichnungen noch von Hand, die Schriftfelder aber schon mit einem sogenannten "Scriber" ausgefüllt wurden, hatte ich solche Teile öfters zum Reparieren. Die hatten für die Bewegung zwei Schrittmotoren (und einem E-Magneten) und Seilzüge. Nach dem Einschalten haben die sich "genullt", danach mit einer extrem hohen Wiederholgenauigkeit gearbeitet. Die "Seile" waren dünner als 0,5 mm.
Da wir zwar größere Lasten, dafür aber wesentlich langsamer arbeiten, dürfte die Belastung nicht größer sein.

PS: Kaputt ging meistens die Stiftaufnahme, nicht das "Getriebe".
 
@ Heizer

Das funktioniert natürlich auch. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Ich hatte an die Variante mit den unten liegenden Spulen gedacht, weil dann keine bewegliche Stromzuführung zum Bühnenantrieb benötigt wird. Die Schienen, auf denen die Bühne läuft, sind dann für die Stromzuführung des Gleises auf der Bühne frei.

JeLo
 
Bei einem Antrieb in der Bühnenmitte besteht aber das Problem das sich die Bühne verkanten kann . Von der seite ist es besser die Bühne an den beiden Enden anzutreiben . Egal ob jetzt mit konventionellem Motor , Magneten oder sonstiges .

@Jenny_Lo & Ateshci

Warum so kompliziert mit Magnet + Spule und entsprechender Ansteuerung ?

Man kann das ganze doch gleich mit 2 normalen Magnetepaaren machen . 2 sind fest in der Bühne ( einer in jedem ende ) und der jeweils andere des Paares ist unter der Grube und "zieht" die Bühne hin und her .

Ich favorisiere aber nach wie vor den Antrieb in der Bühne .
 
Heizers Gedanke ist schon nicht schlecht aber wie das ohne die entsprechenden Mittel in entsprechendem Maßstab umsetzen?
Ich wüsste jetzt aus dem stehgreif nicht wo ich zuerst anfangen sollte wobei ich mir denke dass die Steuerung das kleinste Problem ist.

@Per:
Wenn Du Dir die PDF aus Heizers Link ansiehst und weißt wie weit die Magneten auseinander liegen dann kannst Du deren Abstand theoretisch durch 256 bis maximal 65536 teilen
 
Nun mal ein Genanke von mir zum Thema.
Da bei mir um die Ecke gleich das Vorbild Steht(Zwickauer Ecke Würzburger Str. BW DD-Altstadt) dort ist der Antrieb in der Bühne drin.Dieses ist in unserem Maßstab ja nicht so ohne weiteres zu bewerkstelligen.Wie wäre es da mit einer Spindel unter der Bühnenwanne und die Übertragung der Kraft zur Bühne über einen Neodymmagneten auf der Spindel und einem an der Unterseite der Bühne?
 

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@tobi
Bei den Abmessungen und Massen ist die Verkantungsgefahr =0. Wir haben auf drei Schienen mit einem Antrieb in der Mitte Tragbühnen für die Flugzeugmontage mit 8m Spannweite auf 0,1mm genau positioniert.
Starrt nicht auf die Permanentmagneten- eine tatsächlich unten in der Grube liegende 3-Phasen-Feldwicklung und Kurzschlußstäbe, ein Linear-Asynchronmotor, in der Bühne würden es auch tun. Damit kann man, ohne daß die Pole eng beieinander liegen müssen, auf 0,01mm genau positionieren- es hängt praktisch nur vom Wegmeßgeber ab.
Aber damit wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen: hier ist die Preisliste
Gruß vom Heizer
 
Hat jemand untersucht, die sehr gut funktionierende Minitrix- Schiebebühne von N auf TT umzutrimmen? Warum gleich das Rad neu erfinden? Die Bühne hat 7 Gleise mit 34mm Gleisabstand.

Ich halte für wichtig, dass die komplette Platine unter der Bühne, Die Gleiskontakte und der Antrieb möglichererweise sogar unverändert übernommen werden können.

Knackpunkt: 220,- Euro

Gruss
Hans-Jürgen
 

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Ich halte für wichtig, dass die komplette Platine unter der Bühne, Die Gleiskontakte und der Antrieb möglichererweise sogar unverändert übernommen werden können. ...

Du hast vergessen, daß TT-Gleise breiter sind und einen größeren Abstand voneinander brauchen.
 
34mm ist doch genau der Originalgleisabstand umgerechnet auf TT. Was mir an der Bühne nicht gefällt ist die Tiefe der Grube. Da kannst du ja ne Lok drin versenken.
 
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