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Rahmenbau

mirko-kuehn

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bei Rom
Ich habe schon sehr viel per Suchfunktion gefunden aber trotzdem bin ich noch unsicher was meinen Rahmenbau angeht.
Ich habe einen Grundrahmen von 232 x 115 aus Fichtenholz (18 x 70) gebaut. Durch Verstrebungen habe ich ein Fachmaß von ca. 33 x 35.
Im jetzigen Zustand ist der ganze Rahmen leider noch nicht sehr Verwindungssteif. Leider war bei dem mir zur Verfügung stehenden Raum kein höherer Grundrahmen möglich. Die erste Gleisebene liegt auf Rahmenniveau und es geht auch nur noch eine Etage höher.
Die Trassen wollte ich eigentlich mittels "Knacken" auf ihrer zukünftigen Höhe befestigen.

Nun meine Frage :

Kann ich bei diesen Grundrahmen eine Bauweise mittels Trassen waagen, erhalte ich dadurch eine ausreichende Verwindungssteifigkeit ?
Oder sollte ich lieber erst eine kommplette Platte 9 mm Sperrholz aufkleben und schrauben, um die nötige Festigkeit zu erreichen ?
 

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Da Du ja im Vordergrund Deiner Anlage eine relativ große Fläche hast
denke ich wird die Steifigkeit dann auch ausreichend sein.Wenn die Fläche eine wird und nicht nur aus einzelnen Trassen besteht.
Ich habe selber nur 1cm dike Pressplatten genommen und drunter sind auch nur Latten 24x48 und da verwindet sich auch nix.
Willst Du die Anlage später hochklappen oder steht sie immer???
Wenn sie immer Steht kannst Du ja auch die Füße mit Verstrebungen
stabilisieren...und das söllte dann reichen
Gruß Sven
 
Demontage

Hallo Mirko,

die Trassen werden bestimmt nicht für weitere Steifigkeit der Anlage sorgen. Mit Spanten wirst Du bei den zwei geplanten Ebenen wahrscheinlich nicht arbeiten. Da mildern vielleicht noch Diagonalverstrebungen unterhalb des Rahmens die Windungsfreudigkeit. Wenn alles zu luftig sein sollte, hilft evtl. auch ein richtig stabiler Außenrahmen. Vielleicht gibt es noch einen Holzwurm in der Runde, der Dir besser helfen kann.

Aber bevor Du weiterbaust: Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was mit der Anlage geschieht, wenn sie mal die Räumlichkeiten verlassen muss? Die Maße vom Grundrahmen sehen nicht danach aus, um durch eine normale Tür zu passen.

Gruß Frank
 
Hallo Mirko,

wirklich wirksam sind da eigentlich nur Diagonalkreuze. Ich würde zwei davon von unten gegensetzen, wenn noch Platz ist. Eine dünne Platte steift auch aus, aber nicht in gleichem Maße und verbaut Dir für später die freie Zugänglichkeit von unten.

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Meine Empfehlung ist immer bei Rahmenbau, alles mit Holzdübeln, Leim und dann Schrauben zu verbinden. (So in der Reihenfolge)
Das hält Bombenfest und ist Stabil, auch wenn man es später mal transportieren will.

Um es jetzt noch Stabil zu bekommen, einfach in den Äußeren 4 Ecken nochmal solche Rahmenhölzer, die du verwendet hast, auf Gerung schneiden und festschrauben. Siehe Bild

Gruß Jan
 

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Ich habe den Eindruck, dass ich von einigen mißverstanden werde.
Der Rahmen ist schon so stabil, dass er nicht mehr aus den Winkel zu bekommen ist. Da kann ich schieben und drücken was ich will, das Ding ist Bombenfest. Habe alles genutet, geleimt und verschraubt. Wenn die Anlage immer stehen bleiben könnte, würde ich 4 oder 5 Füße unter machen und die Sache wäre erledigt.
Ich habe nur das Problem, dass wenn ich den Rahmen so wie er da liegt nur an einer Ecke hochheben will (soll eine Klappanlage werden) dann geht der Rahmen nicht gleichmäßig hoch, sondern verwindet sich dabei. Diese Verwindung würde in meinen Augen kein Gips oder änliches aushalten.


Wird diese Verwindung durch Trassen (breite in den Bahnhofsbereichen und schmale in den einzelnen Zufahrten) eingedämmpt oder müsste dazu eine kommplette Platte drauf ?


P.S. Die Anlage ist sehr leicht aus dem Raum raus zu bekommen, der Raum hat eine 1,40 m breite Fensteröffnung und liegt direkt an der Terrasse.
 
Wieviel mm sind es denn? Eine absolute verwindungsfreie Konstruktion wird sicher so kaum machbar sein ?
 
Hallo Mirko,

ich habe das schon richtig verstanden. Ein Diagonalkreuz wirkt auch gegen Verwinden, wenn es eine ausreichende Eigenhöhe hat und der Kreuzungspunkt ausreichend steif ausgeführt ist.
Mach mal diagonal eine Latte drunter fest, z.B. mit Schraubzwingen. Da wird noch nicht so viel passieren. Dann setz mal eine zweite Diagonale über Kreuz und verbinde auch die Kreuzstelle. Du wirst überrascht sein, wie das aussteift. Die Latten müssen aber schon mehr können als nur als Zugstäbe sein, sie müssen genügend hoch sein, um auch auf Biegung beanspruchbar zu sein.
Ich weiss noch, als ich meine alte Anlage gebaut habe, wie das gewirkt hat. Die Anlage bestand aus drei Segmenten 1,2 m x 1,3 m. Die Rahmen bestanden im wesentlichen jeweils nur aus einem äußeren Rechteckrahmen mit 6cm Höhe, die für sich sehr verwindungsweich waren. Nach dem Einsetzen eines Diagonalkreuzes gleicher Höhe waren sie faktisch kaum noch verwindbar. Der weitere Aufbau hat sich auf diese Streben und auf weitere Latten, die je nach Bedarf zusätzlich eingebaut wurden, abgestützt.

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Klappmöglichkeit

Wenn der Rahmen im winkel sich nicht bewegt, sondern nur sich in sich verwindet, würde ich den Klappmechanismus so gestalten, daß ich den Rahmen über 2 Seile klappen würde. Die kann man, wie bei Raffrollos, miteinander verknoten, dann ziehst du die Anlage paralell an die Wand. Eventuell kannst du auch noch zwei Trittkantenschoner (L-Profil) an die Ansatzstellen der Seile schrauben, dann wäre die ganze Sache noch steifer, die Profile sind so ca. 1m lang.

Gruß aus Berlin

Gerd
 
Ich habe nur das Problem, dass wenn ich den Rahmen so wie er da liegt nur an einer Ecke hochheben will (soll eine Klappanlage werden) dann geht der Rahmen nicht gleichmäßig hoch, sondern verwindet sich dabei.

Eine Platte in der Grössenordnung verwindet sich nun mal wenn man Sie an der "Ecke" anhebt.
Meine Vorstellung währe das du zur Versteifung wie meine Vorredner schon sagten ein bis 2 Latten oder Eisen diagonal verschraubst und vorne würde ich ein richtiges Brett ranschrauben mit 2 Griffen in der Mitte so das du garnicht in die Versuchung kommst an den "Ecken" anzuheben.
Das ging doch früher schon zu DDR Zeiten. Und der Gibs hielt.

MFG
 
Nimmt man noch Gips - der ist doch so schwer?

Für absolute Steife hilft nur eine massive Metallkonstruktion .:wech:
 
Theoretisch ja, praktisch schwierig.
Erstmal musst du bei Gleichstrombahnen (wozu nun mal die Modellbahn gehört) mit Streustomkorrosion rechnen. Ok das sollte bei den Strömen und dem mechanisch notwendigen Eisenquerschnitt nicht so dramatisch sein.
Was aber viel interessanter wird, ist die Frage, wie du eine brauchbare dauerhafte elektrische Verbindung zu diesen Eisenbänder herstellen willst.

Gruß ebahner
 
@ mirko-kuehn,

da du noch in der Phase bist würd ich dir auch eine Teilung ans Herz legen.
Überlege dir wie deine Anlage aussehen soll.
Verdeckter Bahnhof und, und.
Bei meiner Anlage habe ich Regalbretter eingesetzt und Durchbrüche eingearbeitet und eine verwindungsfeste Sache daraus gemacht.
http://galerie.tt-pics.de/details.php?image_id=265

Gruß Erni
 
... Dann nimm doch lieber massiven Kuperdraht (Erdleitung) zum Verspannen. ...

Na das ist doch mal ein kreativer Vorschlag. Verspannung die mit geringem Platzbedarf auskommt und dann noch sinnvoll genutzt werden kann. Reicht die Spannkraft sollch einer Leitung aus, dehnen wird sich so eine Kupferleitung bestimmt nicht viel.
 
Erster Fehlversuch !

Also das mit der Verspannung von Kupferkabeln (ob nun genutzt als Masse oder nicht) hat schon einmal nicht funktioniert. Man kann das Kabelkreuz spannen wie man will, die Spannung der Rechtwinkligkeit nimmt zwar zu aber die Verwindungssteifigkeit beim Hochheben an nur einer Ecke verbessert sich überhaupt nicht.

Ich glaube, mir bleibt nichts anderes übrig als eine komplette Platte drauf zu setzen, hoffentlich hilft das dann, ansonsten steht wohl ein Neubau an. So wie der Rahmen jetzt ist, werde ich jedenfalls nichts draufbauen.
 
Meine erste Anlage, die mein Vater für mich baute hatte ungefähr die gleiche Maße wie Deine. Der Rahmen war längst nicht so stabil gebaut wie Deiner. Klebe eine Sperrholzplatte drauf und das reicht ann schon. Durch die Geländeunterkonstruktion und die Trassenkonstruktion , die dann am besten ebenfalls aus Holz sein sollten und mit der Platte verklebt sein müssen, wird das ganze bonbenfest. Nimm aber Kiefernsperrholz fürm die Platte und nur eine ungeteilte Platte und nicht das billig Pappelholz. Das ist zwar ein wenig teurer aber wesentlich stabiler. Das Pappelholz ist gut für die Trassen und Geländespanten.
 
Ich habe schon Birkensperrholz bestellt, dass sollte doch auch in Ordnung sein - oder ? Den Bahnhofsbereich und dessen Zu- und Abfahrten wollte ich gleich 2 cm höher anbringen bzw Richtung Schattenbahnhof auf Höhe 0 auslaufen lassen. Ich hoffe, dass damit die Stabilität nicht wieder gravierend geschwächt wird.
 
Hallo Mirko :)

Birken Sperrholz, also Birke Multiplex ist das beste was Du Deiner Anlage antun kannst. Da kannst Du auch ruhig mal mit nem Hammer drauf hauen ....... einfach Bombenfest das Material!
Diese Eigenschaft hat ja auch seinen Preis ........

Ich würde auch mindestens zwei Schrauben pro Rahmen-Teilstück, also zwischen jeden Kreuzungspunkt, setzen.
Falls Du die Platte wirklich mit dem Rahmen verleimen willst, sollte die "Oberseite" des Rahmen so beschaffen sein, daß sie Flächenbündig mit der Platte ist, keine Luft/Spalte, sonst bringt der Leim keinen Nutzen. Die Platte sollte als "Fundament" natürlich auch Eben sein, von daher .....

Wie groß soll denn die höhergelegte Plattform für den Bahnhof werden?

Viele Grüsse Peter
 
gute Frage

Der Bahnhofsbereich ist gut in meinem Gleisplan zu erkennen (in meinem Album). Ich habe mir heute schon stärkere Rahmenhölzer angeschaut. Ich möchte ja immer noch gerne in Rahmenbauweise bauen und dadurch natürlich Gewicht sparen und die Zugänglichkeit von unten erhöhen.

Wenn ich den äußeren Rahmen durch Rahmenhölzer 28x95 ersetzen und die Innenvertrebungen von diesem Rahmen übernehmen würde, würde dann erfahrungsgemäß auch die Verwindungssteifigkeit erheblich zunehmen ?
 
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