In einem Anfall von Langeweile habe ich neulich einen ganzen Schwung solcher
Wagen umgebaut. Modmüller Achsen 8mm, Peho Buchsen, Peho Kurzkupplungskulissen und Tillig Kupplungen wurden verwendet:
Nach dem Zerlegen habe ich die Pufferbohlen abgetrennt und die Drehgestelle etwas abgefräst. Die fertig bearbeiteten Pufferbohlen werden dann fest auf den Rahmen geklebt.
Das sieht etwa so aus. Dabei darauf achten, dass die Einstiegstritte möglichst stehen bleiben, weil dahinter einvges Material entfernt werden muss, damit sich das
Drehgestell dann frei drehen kann.
Die Messingbuchsen von Peho gibt es auch mit angelötetem Kupferdraht, um eine Stromabnahme für eine Beleuchtung einzubauen. Wie weiter vorne bereits beschrieen, muss vorher mit einem Bohrer jedes Buchsenlager etwas aufgebohrt werden. Dazu eignet sich PEHO's Bohrer dafür am Besten! Die Buchsen habe ich mit einem Tropfen
Sekundenkleber fixiert, die Drähte durch den "Königsbolzen der Drehgestelle geführt. Da ich jeweils diagonal gegenüber auch Strom abnehmen wollte, wurde einer der Kupferdrähte mit dünnen Schrumpfschlauch isoliert. Es wurden hier einseitig isolierte Radsätze benutzt und so pro Drehgestell jede Schienenseite stromabnehmend gemacht. Bei den anderen habe ich an die normalen Messingbuchsen Decoderlitze angelötet, hat auch funktioniert.
So sieht es aus, wenn die beiden Drähte nach innen geführt sind.
Lichtleisten habe ich von Modellbau Schönwitz genommen, später habe ich auch selbst hergestellte in ähnlicher Form verbaut. Hier wurde noch ein Elko 470µ 35V als kleiner
Puffer verbaut. Analog leuchtet es damit gut 4 Sekunden nach.
So sieht das im Endergebnis aus. Mit etwas Routine habe ich ca. 30 Minuten pro Wagen benötigt. So können die alten Schätzchen noch so manche Runden drehen und die Rolleigenschaften stehen denen neuer Wagen nicht nach!.