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Projekt 23m-Drehscheibe

...richtig Carsten und da gehören z.B. alle Einheitsloks dazu, insofern sie nicht mit speziellen Tendern gekuppelt sind...
Denn schließlich sprach man nicht umsonst bei der 23m-Scheibe auch von Einheitsdrehscheibe.

(sieh mein Beitrag über Oebisfelde - u.a. Beheimatete BRen 50; 41 & 03)
 
Was mich aber wundert - das Bedienerhäuschen sieht auf Deinen Bildern recht niedrig aus

Das ist mir auf den Bildern auch aufgefallen, habs aber verdrängt. Jetzt noch mal nachgemessen: die Tür ist genau 1,80m hoch und der Dachfirst 2,23m. Das hatte ich mal so an einer Scheibe nachgemessen. Ich könnte natürlich noch 20cm zugeben, denn sicher gab es auch Hütten an denen sich große nicht den Kopf stoßen.
 
... bin 1,83 - hab nie den Kopp eingezogen und mir trotzdem dort nie den Nischel gestoßen...

(es muß also Höhere geben - ich schätze, 2m Türhöhe kannst du ruhig...)
 
...also mit der LüP gehe ich nicht mit..

Ich beziehe mich auf mehrere reale Loks der Baureihe 50, die bei der DB in 053 umgecomputert wurden, und die haben nun mal 22,94m LüP. Diese Loks sind u. a. in Bochum-Dahlhausen zu besichtigen. Ironie nicht bemerkt?

Abgesehen davon, auch eine 01-5 dürfte wohl nicht so ohne Hängen und Würgen auf die 23er Scheibe passen.
Gruß vom Heizer
 
Glücklicherweise ist die LüP für die Befahrbarkeit einer Drehscheibe nicht ausschlaggebend,
hier ist der Gesamtachsstand viel interessanter. Der liegt aber bei den Einheitsloks unter 23 Metern, die 45er hatte einen Gesamtachsstand von 21.775mm, die 06 hatte 22.450mm und auch die 05er hatten noch rund einen halben Meter 'Reserve', 18201 paßt auch drauf. Einzig die 52 mit dem 3'2' T 16 Kon ist zu lang, mit dem 2'2' T 13,5 klappt's aber auch.

Freilich muß man zum Gesamtachsstand noch die Rundung (Spurkranz) des ersten und letzten Radsatzes hinzurechnen, was bei einem halben Meter Reserve und TT-üblichen Spurkränzen schon knapp werden kann, zumal wenn der Tenderabstand stark vergrößert ist. bei den handelsüblichen Loks sind aber keine Probleme zu erwarten.

P.S.:
Daß die 01.5 draufpaßt, ist doch hier schon bewiesen...
 
(Ironie on) mein lieber Heizer... (Ironie off)

der LVT der DR hat eine LüK (Länge über Kupplung) von 13550 mm.
Als Einheit LVT/LVS also 27100 - und doch paßt er mit einem Gesamtachstand von 20270 auf eine 23m-Scheibe (ich gebe zu, durch die Bahnräumer ist es knapp).
Durch die Überhänge brauchst du nur nach dem Gesamtachsstand gehen.

Anmerkung:
Eine 01 (Altbau) hat eine Lüp von 23940mm aber einen Achstand über Tender von nur 20320
Nun die 01 Reko: Lüp 24350 - Achstand aber auch 20320 - tja, sie hat vorn einen größeren Überhang, was die Scheibenbühne aber nur periphär tangiert... (am Ar... vorbei geht)

Nun zur 50er:
Hier ist es egal, ob Altbau oder Reko (DR wie DB) - in beiden Fällen Lüp 22940 (da gebe ich dir Recht) aber nur ein Achsstand von 18890 (mit 34er Tender) (huch - was nu?)

Früher hatten die Scheibenbühnen noch Verriegelungsschienen. Sie dienten dazu, die Scheibe auch unter Last genau in Gleismitte zu halten.
Die waren etwa 40 cm lang und kippten hoch, wenn der Scheibendreher die Scheibe etriegelte.
Wenn deine 22940 maßgäblich wären, hätte er die niemals hochklappen können - o.k.?

Also, ist für das Betreiben der Scheibe nicht die Lüp, sondern der Gesamtachsstand von Interesse...
 
@berthie
Bevor wir hier ganz vom Thema abschweifen, ein letztes Wort.
Ich weiß, daß schlußendlich der Gesamtachsstand entscheidend ist. Ich habe auch nicht nur eine Lok auf und von der Scheibe gefahren ( und zum Glück nie eine in die Grube ). Nur, wenn's gerade so paßte und man 'im Blindflug' mit Einweiser draufmußte, empfand ich das als 'Hängen und Würgen' :), besonders dann, wenn's mit dem Draufrollen nicht so klappen wollte und man noch mal 'anklopfen' durfte, manche Loks hatten da so ihre Zicken..
Gruß vom Heizer
 
@berthie wenn's gerade so paßte und man 'im Blindflug' mit Einweiser draufmußte, empfand ich das als 'Hängen und Würgen' :), besonders dann, wenn's mit dem Draufrollen nicht so klappen wollte und man noch mal 'anklopfen' durfte, manche Loks hatten da so ihre Zicken..
Gruß vom Heizer

Oh ja - und mit dem LVT konnte man auch noch 'ne Ecke vom Wärterhäuschen wegreißen.
Dann hieß es, "zwischen den Gleisen" auf der Scheibe verfahren *schwitz* und der Spott (daß es nötig war) war dir auch sicher... :D
 
2. Prototyp

Heute hab ich den 2. Prototypen der Drehscheibenbühne fertig gebaut. Wichtigste Änderung ist ja das höhere Maschinenhaus. Ich hatte keine Lust die 01 aus der Schachtel zu kramen, deshalb hat der Rollwagen mal als Testkandidat herhalten müssen.
Die kleinen Treppen haben nun auch Gitterroste als Stufen erhalten.

Insgesamt ist die Konstruktion nun abgeschlossen. Nur ein par kleinere Schönheitskorrekturen fließen in die Zeichnung ein. Demnächst geht es dann an Grube und Antrieb.
 

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Zwei schöne Modelle!
Sehe ich das richtig, dass das Geländer oben mit einem Winkelprofil abgeschlossen ist? Ist das angeätzt oder gefaltet? Letzteres stelle ich mir extrem schwierig vor.
 
Wie schaut's denn Hier aus, ist das Projekt schon weiter gediehen oder eingestampft worden? Anbei mal von unserer 23m Drehscheibe ein paar Bilder des Häuschens ohne Bretterverkleidung und ein wenig anderen Fenster im Bereich der Tür.
 

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Also das letzte mir bekannte Mal, wurde Sie von einem Lokführer 1999 von Hand gedreht. Es war damals sogar noch ein Austausch der Bühne geplant und die Neuteile lagen zur Wendezeit sogar schon da. Doch leider kam es damals anders und die Teile sind dann auch verschwunden. Interessant finde ich die Unterschiede des Häuschen's gegenüber dem geätzten von Grischan. Es hat 2 Schiebetüren, wenn man genau hinsieht erkennt man's.
 
In Leuna konnte man die Drehbühne ja schon in einer gedrehten Grube sehen. Das war aber ein Prototyp um die Maße zu prüfen. Vor meinem Urlaub hab ich die Zeichnungen zum Lasern und Fräsen der Grube fertig gestellt. Da Yves im Moment aber nicht dazu kommt sie zu fertigen, muß ich mich noch bis März oder April gedulden. Dann wird die erste Grube so montiert, wie später mit dem Bausatz aussehen soll. Dabei sind Grubenboden und Grubenrand separate Teile, die ineinander gesteckt und verschraubt werden. Der Laufkranz in der Grube wird aus Kleineisen und Schienenprofil von TT-Filigran entstehen. Das Material hat mir Sven König vor meinem Urlaub freundlicher weise schon zukommen lassen.

Wenn es so weit ist, werde ich das ganze dann in meinem Bastelfred vorstellen (und den Anfang hier verlinken).

Die Türen in meinem Bausatz sehen inzwischen so aus, wie auf deinen Bildern. Ich hatte das von der preussischen 16m-Drehbühne ohne Prüfung übernommen. Bei einem Besuch in Halle P hat mich schon unser Hallenser auf den Fehler aufmerksam gemacht. Die Einheitsbühnen hatten in der Regel 2 Schiebetüren.
 
Alter Verwalter!!!

Nicht schlecht deine geätzte 23m Bühne aber sag mal wie funktioniert das mit dem ätzen, dass Equipment dazu muss doch unwarscheinlich umfangreich sein oder?
Das mit diesem "Strich-Zählwerk glaube ich im Konrad Versand schon mal erspät zu haben! Kann sein?
Hab auch schon mal darüber nach gedacht mir das mit dem ätzen an zu eignen aber mir schien es doch viel zu aufwendig! Also klär mich bitte mal ein bisschen auf!

hau rein Hein! :)

MfG KraTT
 
Sag mal Meister aller Klassen!
Wo hast du denn die Masse her für deine Bühne ? Haste da ne Zeichnung von der Drehscheibe bekommen oder haste vor Ort selbst vermessen?
Hab mal im Internet geschaut aber irgendwie gibts da nur unbrauchbaren Müll!!!:(

Gruß KraTT
 
Vermessen hab ich die Scheibe in Pirna im aufgelassenen Bw, sowie Segmentdrehscheiben an der Industriebahn Niedersedlitz. Von der Einheitsdrehscheibe hab ich eine gute Dokumentation samt Zeichnungen, die mir ein netter Machdeburcher Boarder überstellt hat :)
 
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