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preußische Staatsbahnfrokeleien

...Vielleicht drückt die Schnecke auf der Motorwelle etwas zu stark auf das entsprechende Ritzel?...
Genauso stark wie beim Originalen Antrieb weil dieser als Maßvorlage diente. :brrrrr:
Es ist sehr viel wahrscheinlicher das der Motor weniger Leistung erzeugen kann. Dadurch erreicht er das gleiche Drehmoment nur bei einer geringeren Drehzahl -> M=P/ω
ω=(2*pi*n)/60
 
Hilferuf an Metaller/Getriebebauer

Moin!

Im Moment quält mich ein Problem.
Nachdem ich Anfang dieses Jahres den Bausatz einer KöI von Herrn Schiffer bekommen habe sollte die natürlich auch laufen lernen. Also hab ich mir Urformen und Abgüsse der Räder machen lassen und fing an ein Getriebe zusammenzuspinnen.
Weil der Modul der Zahnräder Platz- und Übersetzungsbedingt nur 0,2 beträgt (die Maschinen schafften ja höchstens 18km/h) müssen die Abstände zwischen den Ritzeln in recht eng gewählten Toleranzen gehalten werden.
Nun haken diese kleinen Mistdinger aber was das Zeug hält und selbst der mittlerweile vierte Rahmen mit geänderten Radabständen will nicht so wie ick wohl will!
Die Zahnflanken seitlich beschleifen um eventuellen Grat zu entfernen bring nur mäßigen Erfolg und artet bei den kleinen Zahnrädchen mit 2,8mm Außendurchmesser auf der 6mm langen Welle in Strafarbeit aus.
Mal hakt's, mal läufts ne Weile ganz gut und dann hakt es wieder.
Es ist zum Mäuse melken! :bruell:
Bevor ich nun den fünften Rahmen Anfange wollte ich deshalb mal fragen wie man noch an die Sache herangehen kann weil mir langsam der Elan fehlt nach fünf Stunden Arbeit festzustellen das es wieder irgendwo nicht so will.
Bislang hab ich die aufeinanderliegenden Seiten der beiden Rahmenteile geplant und dann die Vertiefungen für die Achsen mit dem gleichen Fräser herausgearbeitet damit es keine Abweichungen durch erneutes Antasten an das Werkstück gibt.
Die erste Achse läuft auch tadellos aber mir wären zwei Angetriebene eben doch etwas lieber.
Würde es vielleicht was bringen Ober- und Unterteil grob fertig zu machen, dann miteinander zu verschrauben um danach die Bohrungen für die Achsen in das Material zu flexen und selbige in einem zweiten Durchgang auszureiben oder wär es günstiger das Oberteil auf Kosten der Bodenplattendicke mehr Höhe zu geben um nur in einem der beiden Bauteile die Vertiefungen für die Achsen einbringen zu müssen?
Für Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung und Vermeidung des Fehlers wär ich sehr dankbar! :ja:

P.S.:
Die Achsen sind alle 1,5m6 - da sollte sich der Fehler also nicht verstecken.

P.P.S: Das Gesamtgewicht des Konstruktes liegt derzeit bei 38 Gramm. Für den kleinen Hobel sollte das reichen.
 

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Dein Problem könnte die Bodenplatte sein. Ich sehe auch in der Vergrößerung nur Nuten als Lagerung der Achsen und Wellen. Normal wären dort halb ausgerundete Lager.
Vielleicht hast du aber auch nur zu genau gearbeitet? Wenige Hundertstel Spiel könnten vielleicht Abhilfe schaffen.
 
Mmmh...nur ein Ansatz.
Sämtliche Wellen und Achsen liegen mit fast ihrer gesamten Länge in den ausgefrästen Lagervertiefungen auf. Da kommt wohl genug Fläche zusammen, dass die warm genug werden um sich soweit auszudehnen, dass sie anfangen zu klemmen.
Eventuell die Lagerfläche verringern...:nixweiss:
 
hmm... Ausdehnung durch (Hand)Wärme würde in Kombination mit zu genauem Arbeiten durchaus ne Möglichkeit sein weil's im Keller grad nur um die 8°C warm ist.
Wobei mit meiner Käsefräse "zu genau" arbeiten eigentlich schwierig sein müsste. :wiejetzt:
 
Hi E-Fan

Hast Du mal eine Rollprobe ohne Zwischenzahräder gemacht?
Zum 2. würde ich nach und nach alle Zwischenzahnräder montieren,wieder Rollprobe und so weiter.
Ich finde die Lagerfläche der Zwischenzahradachsen auch deutlich zu gross,da gibt es m.M. zu viel Reibungsverlust!

Ich habe ein stark untersetztes Getriebe in M 0,21 hier,da sind die Zahnradachsen "nur" Spitzengelagert!!!

Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung!
 
@E-Fan, ich möchte noch bemerken. Kannst Du die Zwischenzahnräder nicht lose auf den Achsen laufen lassen? Die Achsen würde ich mit der Bodenplatte fest motieren. Bei den Radsatzachsen würde ich auch die Auflagefläche verkleinern.

Zu den Zahnradachsabständen, sind diese rein berechnet oder hast Du mal probiert op sie besser 0,1mm mehr haben wollen. Modul 0,2 ist ja eher schon Hardcor fräsen, da würde ich mich nur noch auf teurere Meßgeräte an der Fräse verlassen.

Den Zahnrädern würde ich je Seite noch eine Distanzscheibe verpassen, damit sie nicht mit der Seitenfläche am Zahnradkasten laufen.

Aber wie schon geschrieben Zahnrad für Zahnrad testen.

mfg Bahn120
 
Bei 6+X stufigem Getriebe und den überdimensionierten Lagerstellen dürfte dein Wirkungsgrad so gegen 0 gehen.
Ich würde die Lagerstellen der Rädsätze und Zwischenwellen auf 0,5-1mm pro Seite reduzieren, damit da nicht zu viel Leistung verbraten wird.
Vom Bild her würde ich außerdem sagen, daß dein Zahnspiel doch recht gering ist. Vielleicht kannst du mal die Achsabstände um 0,05mm vergrößern?

Den Zahnrädern würde ich je Seite noch eine Distanzscheibe verpassen, damit sie nicht mit der Seitenfläche am Zahnradkasten laufen.
Das ist auch so ein Punkt. Alternativ die Zähne nach oben ganz leicht anfasen.
 
Danke erstmal für die vielen Hinweise! :top:
Die Rollprobe ergab das sich irgendwo zwischen Zahnrad 3,4 und 5 ein Versatz ergeben haben muss der zum Klemmen führt. Es besteht die Möglichkeit das ich beim Senken der Schraubenlöcher um einige Hundertstel verrutscht bin und sich die Bodenplatte möglicherweise gegen eine der drei Achsen drückt oder sich die Nuten, in denen die Zahnräder laufen so stark gegeneinander versetzen das es die Räder in axialer Richtung einklemmt.
Der Abstand zwischen den Zahnrädern beträgt 3,1mm beziehungsweise 3,9mm was 0,1mm mehr als "eigentlich nötig" ist.

@Bahn:
Die Zahnräder hatte ich extra ausgerieben weil es die nur mit einer 1mm Bohrung gab. Auf 1mm-Zylinderstiften sitzen die lose auf und es sind noch ein paar zum Testen da.


@mrdoublet:
Die Zahnräder sind angefast - wie schon geschrieben ist das eine Strafarbeit weil man die kleinen Ritzel kaum zu fassen bekommt aber die Verringerung der Lagerflächen sollte sich Umsetzen lassen.
Morgen hab ich ja noch mal nen bissel Zeit zum Werkeln.
 
abgedreht

Bei den ersten Versuchen der 80er akzeptablere Fahreigenschaften zu verpassen ist mir ja das hintere Motorlager zerbröselt. Wegschmeißen wollt ich den Motor deswegen aber nicht - also hieß es ein neues Lager anfertigen. Rotguss hab ich zwar nicht da aber für unsere Belange reicht Messing auch aus.
Also ab in den Keller, festgestellt das die Aussparung für das Lager zwar weiß das es RUND gibt aber selbst nicht Rund ist (4,95-5,05mm), und ein neues Lager gedreht. Bei der Montage hat sich eine der ultrawinzigen Kohlenfedern verabschiedet die kurzerhand durch einen halbwegs passenden Messing(spiral)span ersetzt wurde. Deswegen ragt ein Anschluß etwas weiter aus dem Motor heraus.
Fazit:
Motor läuft wieder, dreht aber wohl wegen der Materialpaarung nicht mehr ganz so hoch. :moulin:

Bild 1: Rohzustand - links klafft das Loch vom kaputten Lager
Bild 2: neues Lager beim Abstechen (der Stechstahl ist 2mm breit)
Bild 3 und 4 nach dem Einpressen und der Montage aller Teile
 

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Immer wieder schön zu sehen wie du dir mit solch einer Rotationsdesign Maschine selbst helfen kannst!
Du solltest eine Selbsthilfegruppe gründen. ;):fasziniert:
 
schön, wenn man ne Drehmaschine hat...

Hallo E-Fan,
schön wenn man so eine Maschine hat, so kann man vieles selber machen.
Bei meinem alten Motor ist heute (nach nochmaligen Probieren) auch das Plastemotorlager defekt..

Aber ich bekomme ja einen neuen..

(Danke , das Geld müßte unterwegs sein...)

Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hoffst Du bekommst einen neuen... :wiejetzt:
War'n Scherz!
Den Instandgeschusterten nehm ich nur für eigene Zwecke falls ich ihn nochmal brauchen sollte.


@Kratt
Selbsthilfegruppe?
Wohin soll die denn helfen? Das ich ein Hobby* betreibe weiß ich doch schon... *fg*

*Hobby: Kleinste Erfolge mit maximalstem Aufwand erzielen
 
Feeeerrrrrtsch!

Nu isser so wie ich ihn mir vorstellte - der offene Viehwagen. :moulin:
Nach einer gefühlten Odyssee jemanden zu finden der mir Achsen nach meinen Angaben anfertigen kann, was sich zusätzlich noch mit einer langen Suche nach einer Idee für geeignete Werkzeuge - die ich mir letztendlich selber baute - zur Bearbeitung der Radsatzrohlinge paarte, sind die Räder des Viehwagens fertig (und irrsinnig leichtläufig). Mal sehen wie gut die sich mit den verfügbaren Weichen vertragen. :lupe:
 

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Sieht in der Ansicht aus wie Spur 0. Erstens wg. der Detailierung und Zweites wg. des glänzenden Lacks. Erinnert mich irgendwie an TinPlate-Modelle ;).

Carstens Frage nach dem Bausatz würde ich mich aber anschließen, so du meinen Spur-0-Verdacht zerstreuen kannst ;).
 
Ein Genüsschen !!!
Da gibts ja zum Stammi in DD wieder was zum gucken.

;o)
IoreDM3
 
Spur Null?
Ich dachte die ganze Zeit das die Zetties (nein nicht die Schokodinger) die Zukunft sein würden und hab's deswegen nen bissel kleiner gebaut.... :wiejetzt:
Ja nee - das Modell ist doch tatsächlich im Maßstab 1:120 gehalten.
Dafür ist die Achse aber mit 1mm Durchmesser leider etwas zu dick geraten (bis zu 0,21mm) und noch nicht mal originalgetreu weil die Einschnürung in der Mitte fehlt gibt. Deswegen musste ich nen bissel Pfuschen - Maßstäbliche wären für etwa 3 Euro pro Stück zu haben gewesen (bei Abnahme von mindestens 1000).
Für die Bausatzinteressenten gibts demnächst PN.


@53:
Der Einfachheit halber sind die gezeigten Radscheiben vor der Bearbeitung nicht lackiert. Ob man die Innenseiten bei normaler Betrachtung sehen kann weiß ich nicht - hab nicht drauf geachtet.
 
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