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Praktische Erfahrungen zu Zuglängen und Steigungen

Digital sollten die Loks eingemessen werden, damit die Lastregelungen nicht gegeneinander arbeiten. Oder bei einer abgeschaltet werden.
Analog haben die Loks so viel Differenz zwischen Leerlauf- und Lastdrehzahl, dass sie sich dazwischen finden sollten.
Das betrifft aber trotzdem nur "ähnliche" Modelle, wenn die Lastdrehzahl der einen höher ist als die Leerlaufdrehzahl der anderen bremsen sie. Und je "gleicher" die Loks umso mehr Zugkraft bringen sie ein.
 
...ich habe dich sehr wohl verstanden.
Jedoch, der einzige Wagen, bei BTTB, der keine Spitzenlager, sondern Zapfenlager, hatte, war der Beiwagen zum LVT.
Ich denke, du meinst Metalllager.
Das würde stimmen, denn viele Wagen hatten bei BTTB Plastlager (die bei rauhem Betrieb durchaus mal einliefen).
Aber selbst die Güterwagendrehgestelle und die "noemalen" Güterwagen mit Bremserhaus hatten schon kleine Metalleinlagen seit Zeuke - die aber leider später wieder wegrationalisiert wurden...
 
Aber der einzige Wagen, bei BTTB, der keine Spitzenlager hatte, war der Beiwagen zum LVT.
Ich denke, du meinst Metalllager.
Nein, unabhängig vom Material meine ich wirklich, dass es zahlreiche BTTB-Modelle ohne Spitzenlager gab. Klar, dass BTTB noch alte Fahrwerkskonzepte weiternutzte. Meinst du vielleicht das? Habe hier z. B. Artikel Nr. 3113 von BTTB vor mir, Ci Pr 91a, definitiv kein Zeuke-Produkt mehr. Der ist nicht spitzengelagert, da laufen Metallzapfen in Kunststofflagern (und schreien förmlich nach Öl). Bei den spitzengelagerten BTTB-Modellen entsprechend Metallspitzen in Kunststoff, aber trotzdem gibt es (mindestens) zwei unterschiedliche Lagerbauarten.

viele Wagen hatten bei BTTB Plastlager (die bei rauhem Betrieb durchaus mal einliefen).
Das habe ich vor 20 Jahren an einer (tatsächlich spitzengelagerten) Donnerbüchse gemerkt, die auf meiner Anlage einige Zeit in jedem Gmp mitlaufen musste. Da ich fast nur Gmp fahren ließ, ist es kein Wunder, dass da irgendwann ein Rad am Wagenboden schliff. Seitdem ist da ein angekörntes Stück Bierdose beigelegt ... heute würde man wohl auf Modmüller umbauen?

Martin
 
Aha, Lagerbuchsen und Achsen von zwei verschiedenen Lieferanten. Danke für die Klarstellung und Zuordnung.💡

Jedenfalls hätte es das damals schon geben sollen ... oder wenn es das schon gab, besser bekannt sein sollen. Na ja, noch tut's das Dosenblech. Nennenswerte Neigungen habe ich auf meiner Flachlandbahn aber nicht und für lange Züge eh keinen Platz.

Martin
 
... Habe hier z. B. Artikel Nr. 3113 von BTTB vor mir, Ci Pr 91a, definitiv kein Zeuke-Produkt mehr. Der ist nicht spitzengelagert, da laufen Metallzapfen in Kunststofflagern (und schreien förmlich nach Öl)...

Martin
...da ist definitiv etwas verkehrt.
Schon Zeukes pr05 hatten anfangs Metalleinsätze und später reine Plastlager, aber schon keine Zapfenachsen mehr, sondern Spitzen.
Meines Wissens sind diese Achstände eh erst ausgeliefert waorden, als es keine Zapfenlager mehr gan - und die waren im 1969er Zeuke-Katalog.
Dann kamen 1972 die 3-achs-Rekos - von Beginn an mit Spitzenlagern ausgerüstet (Metallwelle mit Spitzen in Plastachslagern.)
Erst 1979 wurden die pr91/93 vorgestellt (BTTB-Katalog 1979, S.29) - aber da gab es garantiert keine Zapfenlager mehr in den Wagen (immer, außer dem LVB).
Ich glaube, die hatten nicht mal mehr die Metalleinlagen der pr05 in dem Achslagern, sondern nur Plast (von Beginn an)
Wenn du so einen Wagen hast, ist er nicht original.
Ich bleibe dabei: BTTB baute keine Wagen mit Zapfenlagern/-achsen...
 
BTTB baute keine Wagen mit Zapfenlagern/-achsen...
Jetzt hab ich noch mal genau nachgesehen und ein paar Achsen aus- und eingebaut - also die "Preußen" sind tatsächlich spitzengelagert, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussah (Achse ging schwer heraus) und sie eher nicht so flott laufen wie ein Gbs oder Ibbpqrs oder die Donnerbüchsen.

Aber bei den kurzen Güterwagen finde ich zwei bis drei Varianten. Zum einen ist das die "echte Spitzenlagerung" wie bei den Donnerbüchsen, Gbs und dergleichen. So weit, so gut. Daneben gibt es aber Achsen mit einem Lagerzapfen, dünner als die Achse, aber nahezu zylindrisch und deutlich länger als die kegelförmige Spitze bei der "echten Spitzenlagerung". Davon fand ich wiederum zwei Untervarianten, zum einen mit flachkegeligen und zum anderen mit nahezu halbkugeligen Enden. Die rollten auch alle deutlich schlechrer als die "Preußen", jedenfalls ungeölt.

Alle Wagen wurden von 1976 bis 1982 unter der Marke "TT-hobby" im einschlägigen Fachhandel gekauft - das ist ja wohl BTTB. Metall-Achslager hat natürlich keiner davon.

Martin
 
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