Rallle, Du schreibst:
> Aber wenn ich die Logik für den Licht
wechsel nach außerhalb des Decoders verlege, was ja beim Logik
pegel durch die Transistoren ja auch nicht anders gemacht wird, ...
Einspruch: beim Logikpegel wird nur die Verstärkung ausgelagert. Die Logik sitzt in dem Falle immer noch in der Software des Atmel (früher PIC) im Decoder selbst.
> verdoppelt man sich die Ausgänge die physisch vorhanden sind.
So gesagt: Du willst die Decoderausgänge als codiertes Bitmuster benutzen, um damit mehr Informationen als "an" und "aus" zu übertragen. Das geht und Tillig (Entschuldigung: natürlich die Modellbahnmanufaktur ... wie konnte ich das nur verwechseln

) macht es bei der "Länderbahn-V60" ja letztlich auch so.
Nachteil: es gibt 2 Logiksysteme, die über ein Interface (die Funktionsausgänge des Decoders) verkoppelt werden müssen und über ein bestimmtes Protokoll (in dem Falle die binären Logikpegel der 2 oder 4 F-Ausgänge) miteinander kommunizieren müssen. Das beschränkt die Mimik allerdings auch gleich wieder - Updates oder Zaubereien und Extra-Funktionen/Verknüpfungen in dem befehlsgebenden Logik-Kern (Decoder) nützen nix, wenn man sie zum 2. Teil aufgrund von Protokollbeschränkungen nicht übertragen kann oder dieser sie mangels Fähigkeit nicht umsetzen kann. Es bleibt einfach unflexibel - und ich verstehe nicht, wozu dieser ganze Aufwand, wenn man sich einfach mit einem Decoder mit 6 Funktionen alles passend zurechtschalten und verknüpfen kann. Man nehme den Zimo MX620, eine kleine externe Verstärkerstufe mit 2 Transistoren für die beiden Zusatzausgänge und einem kleinen externen SMD-Gleichrichter und fertig sind 6 voll funktionsfähige und flexible Funktionsausgänge. Braucht man nur 4 davon, dann reicht der MX620 aus der Schachtel ebenso wie der Tran DCX74DV / DCX75DV.
Wenn Du Spaß am Basteln hast, kannst Du Deine Variante gerne ausprobieren und bauen. Billiger als der fertige Decoder kommt sie nicht, und Funktionen sparen geht nur mit Einschränkung der Funktionalität und Flexibilität. Und wenn ich in TT mal mehr als 6 Funktionen brauche, dann nehme ich einen TOM von Kühn (der bis dahin auch lieferbar ist) und stocke damit einen Zimo auf - beide parallel, und schon kann ich 10 Funktionen verwursten. Das reicht, um wirklich jede LED einzeln zu schalten.
Für manche Funktionen reicht natürlich das Einkoppeln mit einer einfachen Doppeldiode - so z.B. das DR-Rangierlicht - da nutze ich auch nur eine Funktion für die beiden LED.
> Idealerweise sollten die vorhandenen Ausgänge aber auch nochmal so gestaltet werden das
Wechseln möglich würde. Dann stünden für diverse Lichtzeichen aber alle Türen offen.
Was Du natürlich machen kannst, ist das Abbilden einer Logik, die alle standardisierten Signalbilder nach Signalbuch an den insgesamt 10 Leuchtmitteln schalten kann. Wenn Du demzufolge Einzel-LED-Schaltung von einem kleinen PIC (der dann 10 Ausgänge haben müsste) implementieren willst, dann kannst Du eine reine Binärübertragung vom steuernden Fahrdecoder über dessen F-Ausgänge herstellen. Der einzige Grund, den ich für die von Dir vorgeschlagene Lösung für mich selbst für pausibel halte, ist diese vollständige Umsetzung. Dann ist es aber eigentlich auch nicht mehr weit, um dort hinen noch einen DCC-Funktionsdecoder hineinzuimplementieren ...

(ja, ich weiß, erstmal machen, das sagt sich leichter, als es getan ist).