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Neuer Motor für BR35 (BTTB)?

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RfloRy

Hallo,
ich bin in Besitz einer mittlerweile recht alten Br35 der Berliner TT-Bahnen. Zwar fährt sie bei höheren Geschwindigkeiten und rückwärts einwandfrei doch bei geringer bis moderater Geschwindigkeit stockt sie mitunter recht stark. Da Reinigung und Getriebeölung daran bisher nichts geändert haben bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit den alten Motor auszutauschen.
Ich habe bereits den Herrn Barth (http://www.tt-barth.de/) angeschrieben und er sagte mir, dass seine Umbausätze nicht passen.
Kennt jemand eine Möglichkeit die Lok wieder zu einem guten Fahrverhalten zu bringen?

mfg
 
Moin,
wende Dich doch mal an Herrn Beckmann, ich habe bei Ihm 2 Bühlermotore mit jeweils 2 Schwungscheiben gekauft und unser E91-Fan hat seine 35 auch schon auf den Motor und Riemengetriebe umgebaut, wo nun meine 35 auch noch folgen soll, ich kann nur sagen die 35 vom E91-Fan läuft Super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar fährt sie bei höheren Geschwindigkeiten und rückwärts einwandfrei doch bei geringer bis moderater Geschwindigkeit stockt sie mitunter recht stark.

Die geschilderten Symptome lassen eigentlich eher Stromaufnahmeprobleme erahnen. Mal die Tenderachsen, speziell die Laufflächen und die Achsstifte gesäubert? Leitungen Tender-Lok intakt?
 
Wenn sie nur vorwärts, langsam schlecht läuft und ansonsten gut, würde ich den Motor als Ursache ausschließen.
Als Ferndiagnose von mir: es könnte Achslager- und ferner Achszahnradverschleiß sein.
Vielleicht hast du das bei deiner Reinigung und Ölung übersehen, weil du nicht danach gesucht hast.
Basteltip bei Achslagerverschleiß: die Lager der Schnecke (Würfel) haben die Bohrung selten in der Mitte. Da kann man durch entsprechende Drehung die Schnecke in die oberste Stellung bringen, sofern das Stirnradgetriebe nicht zum Klemmen gebracht wird.
Das passiert aber leider meistens.
Bei meiner habe ich eine Federung für die 1. Kuppelachse eingebaut, das "schluckt" dann noch die Unwucht der Räder.
Hinten ist die Höhe der Schnecke sowieso variabel.
Vorstellbar ist auch, dass der vordere Lagerwürfel seitlich so ausgeschlagen ist, dass das Zahnrad der Schneckenwelle am Rahmen schleift.
Na dann noch viele Späße beim Basteln, Wolf.
 
Bei einer V 36 war einmal das Zahnrad auf der Schneckenwelle so dicht an die Schnecke aufgeschoben, daß in Verbindung mit dem Längsspiel der Schneckenwelle in einer Fahrtrichtung das Ritzel der ersten Achse dieses Zahnrad direkt berührte.
Auf den ersten Blick scheint mir das bei der 35er nicht ausgeschlossen.

Ob es ein elektrischer oder mechanischer Defekt ist, sollte sich leicht herausfinden lassen:
Tender aushängen, auf die Schiene stellen und Lok anheben.

MfG
 
daß in Verbindung mit dem Längsspiel der Schneckenwelle in einer Fahrtrichtung das Ritzel der ersten Achse dieses Zahnrad direkt berührte.
Auf den ersten Blick scheint mir das bei der 35er nicht ausgeschlossen.
MfG
Das ist überhaupt nicht ausgeschlossen, dort gehts immer knapp zu. Bei der V36 arbeiten sich die Achsen bei schlechter Pflege nur nach oben in den Rahmen ein (mangels Zugkraft).
Die Achsen der 23/35 schaben sich im Rahmen auch in Fahrtrichtung ein, das verstärkt diesen Effekt.
Das Zahnrad der Schneckenwelle ist normalerweise schon bis zum Anschlag aufgeschoben, doch die Welle sollte kein Längsspiel haben. Da kann man hinten Beilagen reinpacken und die Kugeln müssen natürlich drin sein.
 
Moin,
wende Dich doch mal an Herrn Beckmann, ich habe bei Ihm 2 Bühlermotore mit jeweils 2 Schwungscheiben gekauft und unser E91-Fan hat seine 35 auch schon auf den Motor und Riemengetriebe umgebaut, wo nun meine 35 auch noch folgen soll, ich kann nur sagen die 35 vom E91-Fan läuft Super.
Du meinst BeckmannTT?


Das mit der Schneckenwelle werde ich auf jeden Fall mal überprüfen und auch die Kontakte am Tender nocheinmal.
Ich melde mich, wenn ich auf neue Erkenntnisse gestoßen bin.
 
Ja, Beckmann TT der Motor kostet mit Schwungmasse 10.50 € und die 2. Schwungmasse 2€ da biste mit 12.50 € dabei und hast einen guten Motor in der Lok.
 
Motorumbau BR 23 / 35

Für sehr gute Fahreigenschaften mit weichen Auslauf kann ich
den Umbausatz der Fa. Bogusch empfehlen , ist zwar etwas
preisintensiver , aber das Endergebnis ist optimal .
 
Olaf, meinst Du den mit dem braunem Rundriemen nebst passender Scheiben dazu ?

Also erst mal denk ich, wird jeder, der auch nur etwas nachdenkt, diesen Bausatz ohne andere Lager für die Wellen nicht ohne Vorbehalt empfehlen können und die braunen Rund-Riemen sind mit Verlaub gesagt... nicht das "gelbe vom Ei".
Die werden sehr sehr schnell immer länger und rutschen durch. Das Ergebnis ist dann erheblicher Abrieb und frühzeitiger Ausfall (sie zerreißen einfach) der Riemen.
Und die dann öfter mal wechseln zu müssen ist ja auch durch den damit verbundenen Aufwand nicht so prickelnd. Jedes Mal die ganze Lok zerlegen ... nee, dann schon besser qualitaiv bessere Riemen aus der Unterhaltungselektronik z.B.(Radiorecorder bzw. Walkmann), die halten wesentlich länger.
Ein weiterer Aspekt in Bezug auf den schnellen Riemenverschleiß ist die doch sehr rauhe Oberfläche der Nut in/auf den Riemenscheiben, die die Riemen regelrecht "abschmirgeln" kann...

An sich ist das Prinzip des Riemengetriebes nicht verkehrt, aber dann bitte mit besseren Wellenlagerungen (bestenfalls Kugellager), denn sonst sind die originalen Plastelager schnell ausgelutscht und dann auch besser mit langlebigeren und besseren Riemen.

Ich würde das nach einigen "Ausstellungs-Dauerläufen" solcher Bogusch-Umbau-Loks und ihren, leider zwecks Reparatur verbundenen, recht häufigen Totalzerlegungen jedenfalls als bessere Alternative zu den original Bogusch Umbausätzen anraten...

Die Boguschvariante ist hier schlichtweg zu "billig" ausgeführt. (wenn man das mal so formulieren darf)

Eine etwas "hochwertigere Getriebeumbauvariante" und der eventuell auch von Dir gemeinte Austauschmotor (Fauli) von Bogusch in Kombination ist sicher eine sehr gute Variante mit gutem Fahrverhalten.
 
Der Faulhaber-Motor von der Fa. Bogusch in Verbindung mit einem

sauber laufenden Getriebe ist eine gute Variante .

Der Riemenantrieb neigt teilweise zur Störanfälligkeit ,

in Abhängigkeit von der Belastung und Nutzung des Modells.
 
Der Riemenantrieb neigt teilweise zur Störanfälligkeit ,
in Abhängigkeit von der Belastung und Nutzung des Modells.
Ja, aus dem Grunde wollte ich es für den Threaderöffner nur mal erwähnt haben, da er ja allem Anschein nach auf dem Gebiet noch nicht sooo bewandert zu sein scheint.
Ich habe einige Loks mit den angesprochenen scwarzen (vierkantigen) Riemen und Fauli bzw. anderen Bürsten losen Motoren ausgerüstet und bin mehr als zufrieden damit. Die angesprochenen Veränderungen bezüglich der Lagerungen der Wellen sind dabei nat. auch berücksichtigt worden.
Die Riemen kann man z.B. bei einem geschätztem Boarder aus Chemnitz beziehen, der damit das Antriebsthema quasi besser "beleuchtet" ;)

P.S.

Bei einem solchen Umbau sollte ein gleichzeitiger Einbau von Rauchentwicklern allerdings möglichst vermieden werden, denn durch die Einwirkung des Rauchdestilates fangen auch die schwarzen Riemen bald an zu rutschen und man hat nicht die erwartete Freude am Antrieb...
(eigene Erfahrungswerte)
 
Hallo
Wenn Thomas hier schon mal meine Variante des Riemenantriebes erwähnt,will ich mal dazu auch paar Bilder zeigen.Das Pro und Kontra dieses Antribes wurde ja genug im Board behandelt.Erfahrungen mit Verschleiß durch Dauereinsätze kann ich nicht beurteilen,ich habe noch kein ausgeleiertes Lager und noch keinen gerissenen Riemen gehabt.Aber das Thema Bogusch hat mich lange beschäftigt und bin auch zu dem Schluß gekommen,seine Antriebe funktionieren nur bedingt oder gar nicht.Riemen rutscht oder taugt nichts!Deshalb habe ich mich lange über viele Jahre damit beschäftigt ,probiert und getestet.Die 35 ist auf Grund der großen Radsätze ,meiner Meinung nach,die am schwersten in den Griff zu bekommende Lok.Wie Thomas schon schrieb,Bühlermotor mit 2 großen Schwungmassen,ein anderes oberes Riemenrad und Riemen vom Roland bescheren der Lok jetzt gute Fahreigenschaftensowie einen großen Auslaufweg,was wiederum die Radsätze schont.Die Bilder zeigen einmal die Boguschvariantemit roten Riemen,die sich bei mir NICHT bewärt hat und die mit dem schwarzen meine Kreation.Der ist auch kürzer und das obere Plastelager wurde durch eins aus Sinterbronze getauscht und tiefer gesetzt.Die im Hintergrund stehende 35 1074 ist auch schon mit dem neuen Antieb unterwegs.
 

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Motorumbau BR 23 / 35

Ich habe zahlreiche Modelle auf diese Motorvarianten umgerüstet ,
teilweise mit Riemengetriebe und teilweise mit dem originalen Getriebe ,
selbst hatte ich auch 2 Loks im Ausstellungsbetrieb , aber das die
Riemen ständig defekt sind , kann ich so nicht bestätigen und ich
verwende nur die originalen Riemen der Fa. Bogusch.
Sicherlich ist es auch wichtig , den absoluten Freilauf des Riemens
zu gewährleisten und die Lokrahmen entsprechend etwas auszufräsen.
 
@ssv111 : An dem Motor mit Schwungmasse von Beckmann TT ?? Ist da ausser der Welle ,die logischerweise dran sein muss, auch noch ein passendes Zahnrad dran oder verwendet man das Originale ....?? Über ein zwei Fotos vom Innenleben deiner Lok würde nicht nur ich mich freuen!
mit besten Grüssen
 
Sicherlich ist es auch wichtig , den absoluten Freilauf des Riemens
zu gewährleisten und die Lokrahmen entsprechend etwas auszufräsen.
Das ist schon klar, aber mir und einigen Bastlern in meinem Mobaclub sind schon öfter die braunen Riemen gerissen. (und wohl auch bei anderen Umbauern hier)
Dabei hatte sich enorm viel brauner Abrieb auf den Riemenscheiben bemerkbar gemacht, der wohl auf die sehr raue Oberfläche der Scheiben zurückzuführen ist, welche wohl auch als Ursache für den frühzeitigen Ausfall des Riemens anzusehen ist...
In allen dieser Fälle konnte der Riemen übrigens gänzlich frei laufen, ohne irgend eine Berührung mit dem bzw. einem Schleifen am Gehäuse oder dem Rahmen der Lok.
Seit dem Umrüsten auf bessere Riemen nebst besseren Lagern für die Wellen habe ich nicht eins der Modelle noch mal zerlegen müssen, um da was zu reparieren.

(wo ist denn eigentlich mein letzter Post [ehem. #15] geblieben, der direkt auf E91-Fan´s gefolgt ist???)
 
Ups, Doppelpost... Sorry

Aber wo ich schon mal da bin...
E91-Fan, was hast Du denn für Sinterlager eingebaut bzw. wo hast Du die her ?
 
@Reichsbahnratte
Ich antworte mal fürn Thomas.Der Motor ist der wie bei Tillig mit 2 Wellenenden.Auf einer Seite ist ein große Schwungmasse und auf der anderen eine Schnecke aufgezogen.Der stammt aus der 94 oder 95.Genau weis ich das nicht.Ich hab ihn auch der 92er eingepflanzt.
@Toni
Die Buchsen stammen aus Mabuchimotoren,die ich gesammelt und demontiert habe.Finden tust sie in den elektrisch verstellbaren Außenspiegel moderner Autos.Aber da ist meine Quelle dazu leider versiegt.Alte Bestände eben.Die haben 2mm Löcher.Was meinst du mit besseren Lagern?Kugellager(habe ich noch nicht verbaut)oder neue Plastelager von Tillig?Da ist das Loch wenigstens in der Mitte.
MfG Torsten
 
Danke für den Tipp für die "Quelle". (da hab ich doch auch noch was zu liegen)
Ich meinte mit besseren Lagern z.B solche... eben alles, was besser als die alten Plastelager ist.
U.a. auch Kugel- bzw. die Sinterlager.

Edit:
Bei Kugellagern sollte man aber vorher erst mal testen , was für "Lärm" die machen.
Ich habe so z.B. auch schon wieder solche "Präzisionslager" (als Lager für eine einzeln eingebaute Schwungscheibe) wieder ausgebaut, weil die einen heiden Radau machten und die Geräuschkulisse eher noch unangenehmer als vorher war...
Da kamen dann halt andere, ruhigere und gekapselte Lager rein...
 
Mich würde das für nur für die Schneckenwelle in Frage kommen.Wie du schon schrobst Toni,Kugellager machen mehr Krach als Gleitlager.Mir macht nur der Durchmesser Probleme.Bei 4mm Außen ist Wellendurchmesser nur 1,5.Man bräuchte aber 2mm auf der Schnecke,aber dann ist außen 5mm.
 
Ja, aus dem Grunde wollte ich es für den Threaderöffner nur mal erwähnt haben, da er ja allem Anschein nach auf dem Gebiet noch nicht sooo bewandert zu sein scheint.
da liegst du garnicht so falsch^^

wenn ich das nunmal für mich zusammenfassen darf:
wenn ich vorhabe den Motor umzubauen, so beständen als Möglichkeiten die Motoren von Beckmann oder von Bogusch.
nun stellt sich mir aber die Frage wie notendig wäre es das Getriebe umzubauen?
und mit welcher Aufwand ist notwendig um Beckmann oder Bogusch Motor einzubauen und wie aufwendig ist ein Getriebewechsel?
von wo hat E91-Fan seine Riemengetriebe bezogen?
 
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