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Module mit Oberleitung

Du drehst es Dir immer hin, wie es Dir am besten passt und alles andere taugt dann nix.
 
Das mit dem Durchhängen der Fahrdrähte ist ganz sicher ein erhebliches Problem der Heimanlagenbesitzer, das nur mit einer ordentlichen Abspannung zu bewältigen ist. Als Modulist könnte man meiner Meinung nach dem Problem aus dem Weg gehen, wenn man die Drähte nur für die Dauer des Modultreffens einhängt und ansonsten zu Hause in der Schublade ruhen lässt. Diese 3-4 Tage Betrieb müssten die Masten eigentlich abkönnen. Aber das ist natürlich nur eine Hypothese. Wir können in Dortmund einen Härtetest durchführen und über unsere Erfahrungen berichten.

Wolfgang

PS: Hat schon mal jemand mit den Silikonfäden und geätzten Hängern von Hammerschmid in Spur N experimentiert?
 
Moin,
Das glaub ich nicht. Ich sehe zwei Möglichkeiten:

1) Relativ dickes Material verwenden, so das der "Drahtverhau" eine gewisse Steifigkeit erhält. So machen das die Bayern um Heiko.

2) Fahrdraht dünn (masstäblich kann man wohl vergessen) und dann abspannen.

Ich hab auf einem Streckenmodul Sommerfeldmasten. Da kann man die Ausleger locker um +-15 Grad verdrehen. Da hängt jeder nicht gespannte Draht ganz hässlich in der Gegend rum.

Grüße ralf_2
 
Bei Verwendung von FL auf Modulen muss man schon ein paar Abstriche machen. Auf einer stationären Anlage ist eine vorbildiche FL bestimmt besser zu realisieren, da man dort nicht den Zwängen des Modulwesens unterliegt.

Dies ist z.B. der Zick-Zack - Verlauf. Da sollte man im Modulbetrieb großzügig drüberwegsehen, wenn am Modulübergang zweimal Zick oder zweimal Zack aufeinanderstoßen, sofern es überhaupt bemerkt wird.
Auch die Mastabstände fallen nur auf, wenn man sich auf dieses Merkmal konzentriert. Auf einem Foto kommt dies nicht zum Tragen, da meist nur ein kleiner Auschnitt gezeigt wird. Beim Zugfahren ist dies eh nicht relevant. Statt Mastabstände, Tragwerke o.ä. zu betrachten sollte man sich auf den Zugverband, den Fahrweg, die Signalisierung usw. konzentrieren.

Meine Erfahrungen mit der FL auf Modulen waren bis jetzt die, dass Zuschauer immer wieder gasagt, wie toll das ist. Ich muss aber auch zugeben, dass man für den Betrieb mit FL auch eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen muss. Einmal ist mir ein Modul beim zusammenpacken umgekippt und ein anderes Mal bin ich ebenfalls beim Zusammenpacken, als die Module auf dem Boden lagen, mit einem anderen Modul im Draht hängen geblieben. Ich habe es zwar wieder hinbekommen, jedoch sieht alles nicht mehr so straff aus. Im Zuge einer Renovierung von OKW könnte das auch wieder hergerichtet werden.

Ein anderes Mal gab es eine Zugtrennung und der FF (Fredführer) hat durch einen beherzten Zugriff den Zug wieder komplettieren wollen. Nachdem die FL krumm und der Mast ab war, der Ausspruch: "Oh Mist hier hängt ja FL, habe ich gar nicht gesehen." soviel zum Thema zu dicker Draht.

@Ralf
Die Sommerfeld Masten sind in der Tat etwas problematisch. Das Abkippen kenne ich auch. Ich habe damals mit einer Zange den Mast gedrückt, sodass der Ausleger etwas straffer sitzt. Herr Sommerfeldt empfahl mir, den Mast mit ganz wenig UHU Plus auszufüllen. Ob das wirklich hilft, müsste ich mal probieren. Unfallmaste habe ich noch genug.
Eine Kombination aus Viessmann Masten und Sommerfeldt Draht wäre auch eine Möglichkeit. Das Abspannen ist m.M.n. nicht so wichtig.


@Wolfgang:
Die Fa. Hammerschmid kannte ich bisher nicht. Wäre aber mal ein Versuch wert, ein Stück FL aus diesem Material zu fertigen.

Die Fa. Ostmodel bietet auch einige sehr schöne Masten an, allerdings habe ich bisher den Aufwand gescheut. Vor allem wenn es an die Lackierung geht, aber da bin ich mittlerweile auch schon weiter.
 
Hallo Torsten und Kasi,
zu den 30er Signalmodulen, vlt sollte der Erbauer und nun willige Elektrifizierer noch eine Möglichkeit in betracht ziehen.
Anstelle des 5cm Mastabstandes dort nur einen Mast einplanzen und dafür die beiden Einhängedrähte demensprechend länger vorhalten. Gut der Mastabstand ist dann zwar 2x um 2,5cm größer, aber allemal besser wie eine von nur 5cm zu haben.

Sag ich doch, wo ein Wille ist...
 
Ich glaube, ich habe gerade eine für mich praktikable Lösung für einen modulinternen FL-Übergang gefunden (Letztes Bild). Muss ich mal antesten bei Gelegenheit, so nächstes Jahr...
 

Moin, wird die Leitung verlötet? Und wieso nächstes Jahr, es ist doch schon "nächstes Jahr"?
Wenn der filigrane Draht ohne Abspannung auskommt, bin ich dabei.

Die Ertüchtigung der Sommerfeldmasten werde ich versuchen. Da fällt mir ein: Ist eigentlich eine Farbe für die Masten festgelegt?

Die Reichsbahn hatte graue Masten (findet man immer noch), die Bundesbahn und folgende haben dieses "graugrün"...

Ostmodell? Gibt es die wirklich? Für mich ist das so ein Phantom... Der Netzauftritt ist auch nicht sehr informativ, wahrscheinlich verkaufen die Kataloge.

Grüße ralf_2
 
Moin, wird die Leitung verlötet? Und wieso nächstes Jahr, es ist doch schon "nächstes Jahr"?

Grüße ralf_2

Hi,

erst einmal steht die Inbetriebnahme aller 5+1 Hauptgleise von Pöhlau im Vordergrund inkl. digitaler Ansteuerung. Da kann ich mich mit der FL im praktischen Sinne nicht auch noch beschäftigen. Da kriege ich Schläge von meinem Mentor.

Ich kann mir vorstellen, dass die Fahrdrahtenden einfach in einander verhakt werden.

Farbe wurde bisher keine festgelegt. Ich scheue mich auch davor, irgendwas zu definieren. Mir wäre es am liebsten, wenn wir eine Farbe finden, die es nahezu in jedem Männerparadies gibt und die für jeden einfach zu beschaffen ist.
 
Ich kann mir vorstellen, dass die Fahrdrahtenden einfach in einander verhakt werden.
Sieht für mich auch so aus.

Nur ein Gedankengang zu den "Übergangsdrähten": :keks:
Wie wäre es denn mit einer Art Verschiebedrahtlösung, wie sie schon zu BTTB-Zeiten da war?
Natürlich etwas unsichtbarer...
 
Moin,
Wie gesagt (#28): Ich sehe prinzipiell zwei Möglichkeiten.

Da würde ich gern die Option, den Fahrdraht nachzuspannen, offenhalten. Mit so'nem Schiebestück könnte ich mich nicht anfreunden, sonst können wir gleich Hobbex nehmen.
Ich hatte schon mal sowas auf der Heimanlage - hat sogar funktioniert. Leider hat die Fa. nichts Neues mehr gebracht oder weiterentwickelt, so dass diese Lösung nicht mehr zeitgemäß finde.
Ich finde es faszinierend, wenn die Bügeleisen am Draht hängen…

Grüße ralf_2
 
Die H0-Lösung habe ich auch schon mal gesehen, und mit ein paar Oberleitung-Erfahrenen in H0 gefachsimpelt.

Die Drähte werden bei den Kollegen am Modul-/Segmentende mit den Haken eingehängt. Das geht fix.
Löten hingegen ist keine praktikable langzeittaugliche Lösung.
Auf einer großen Clubanlage mit schicker Fahrleitung wurde auch gelötet - das machte bei jedem Auf-und Abbau mehr Probleme.

Nachspannen machen die dort auf jeden Fall.
Das muß ja keine Monsterspannaktion mit Mega-Kräften sein.
WIMRE sind die Abspanneinrichtungen dort nicht festgelegt, sondern finktionsfähig, und per Draht nach unten geführt - und unten werden einfach kleine Gewichte zur sanften Spannung angehängt.

Zusätzlich ist dann noch die Einstellung des Anpreßdruckes des Stromabnehmers ein Thema, wenn der Bügel oben sein soll (und das wäre m.E. das Ziel der Übung). Der Abnehmer der handelsüblichen Loks knallt viel zu stark nach oben.
Die Federkraft kann deutlich reduziert werden. Es reicht, wenn die Feder es schafft, den Stromabnehmer über den Totpunkt hinaus gerade so nach oben zu heben. Wir brauchen ja keinen elektrischen Kontakt, sondern nur optischen.
 
Hallo,
Vielen Dank für den Bericht, so ähnlich hab ich mir das mit dem Abspannen gedacht - nur bissel, damit die Strippe eine Richtung erhält.

Die Loks müssen sicher auch angepasst werden - ob der Bügel wirklich an den Draht darf, müssen wir erst mal sehen… Kurz drunter festgelegt wäre sicher schon ein Erfolg, so lange wir keine komplett elektrifizierte Strecke zusammenbekommen.

Bei wechselnden Aufbauvarianten wird das schwer, die Spannstation immer an der richtigen Stelle zu haben... Vielleicht sollte man noch etwas improvisieren, z.B. zusätzliche Festpunkte unter Brücken o.ä. einrichten, denn so ein vollständiger Fahrdrahtwechsel (Matthias K. hat mal geschrieben, wie das richtig heißt) mit Abspannung passt bestimmt nicht auf 90 cm.
Ich glaube auch, langsam muss ich mal konkret planen, damit es hier nicht zu theoretisch wird…
Wo ist eigentlich mein Sommerfeldtplanungsheft?

Grüße ralf_2
 
Zusätzlich ist dann noch die Einstellung des Anpreßdruckes des Stromabnehmers ein Thema, wenn der Bügel oben sein soll (und das wäre m.E. das Ziel der Übung). Der Abnehmer der handelsüblichen Loks knallt viel zu stark nach oben.
Die Federkraft kann deutlich reduziert werden. Es reicht, wenn die Feder es schafft, den Stromabnehmer über den Totpunkt hinaus gerade so nach oben zu heben. Wir brauchen ja keinen elektrischen Kontakt, sondern nur optischen.

Hi Addi,

und wie stellst Du Dir das praktisch genau vor?

Ich bin am überlegen, ob ein dünner Faden hier ausreichend ist. Der sollte aber nicht einfach senkrecht von unten nach oben zur Palette gehen, sondern sich vom, sagen wir mal, Fußpunkt (die genauen Fachbezeichnungen kenne ich leider nicht) um den Faltpunkt zur Palette. Ob dann die Länge noch ausreicht, um den SA zusammenzuklappen, weis ich nicht.

Das Ganze wäre aber Plan B. Zuerst sollten wir versuchen, die Ausleger der Sommerfeldt-Masten ordentlich fest zu bekommen und den Draht entsprechend straff ziehen. Die Kombi aus Viessman Masten und Sommerfeldt Draht scheint mir hier vielversprechender zu sein.
Wenn erst einmal ein Fahrdraht über mehrere Module durchgehend verhakt ist, könnte ich mir vorstellen, da mit einem Kniff den Draht nach aussen zu ziehen und innen im Mast das Spannseil nach unten führen zum Spannen. Aber das sind erst Mal ganz grobe Überlegungen.

In OKW stehen ja auch ein paar Quertragwerke. Die verleihen dem Ganzen schon Stabilität. Aber einem Einschlag eines Modulbeins haben die auch wenig entgegen zu setzen.
 
Kasi, die H0er haben die Büger der Eloks so umgebaut, dass ein Anpusten reicht um ihn zu senken. Damit fahren sie mit Bügel am Draht und er geht schön mit. Das ganze haben sie durch Modifikation der Federn erreicht.
 
Genauso haben wir es in Rastede beobachten können. Aber was und wie die das im Einzelfall gemacht haben, kann ich aus dem Gedächtnis heraus nicht mehr sagen. Ich stelle mir das nicht einfach vor, weil doch jeder E-Lok-Hersteller bei den Bügeln seine eigenes Süppchen kocht. Eine Alternative wäre die Absenkung mittels eines fast unsichtbaren Beilauffadens. Dann liegen die Bügel zwar nicht mehr millimetergenau an, aber wenn das gut gemacht wird, dann sieht man das schon aus 30 cm Entfernung nicht mehr.

Wolfgang
 
In der Fremo HP1 haben die Leute von der E-Fraktion mal beschrieben. Das war gar nicht so schlimm. In den meisten Fällen reichte es eine von 2 Federn auszuhängen. Bei anderen Kandidaten wurde an der verbleibenden Feder etwas manipuliert. Die Jungs haben einen Anleitungssammlung gemacht, was man bei welcher Lok ändern muß.

Für das Einfahren in den Fahrdrahtbereich gibt es bei den H0er so eine Art Fangrampen. Die drücken den Bügel auf Fahrleitungsniveau und fädeln ein.
 
Mal kurz zu den Bügeln:
Die werden so bearbeitet, dass sie ohne montierte Federn von selbst zusammen fallen. Die gehen von Hause aus oftmals wegen viel Farbe schon recht schwer. Dann wird die Feder so justiert, dass der Bügel gerade so dem Fahrdraht folgen kann. Der Anpressdruck ist sehr gering.

Nachgespannt wird zum Teil über die erhältlichen Spannmasten und nur mit der dort enthaltenen Feder. Auch diese wird dabei noch angepasst.
Es hängen also unter dem Modul keine weiteren Gewichte dran. Das gibt es zwar auch, aber das sind wieder andere Truppenteile.
 
Richtig, René und Grischan, das waren auch meine Beobachtungen und aufgenommenen Infos.
Ergänzend wurden an manchen Loks von bestimmten Leuten noch Ausschlagbegrenzer am Stromabnehmer eingearbeitet - winzig kleiner Mini-Winkel, sieht man kaum.

weil doch jeder E-Lok-Hersteller bei den Bügeln seine eigenes Süppchen kocht
"Dank" Einheits-Modellstromabnehmer fern der Vorbilder ist bei Tilig nicht viel Varianz, bis auf die neusten Einholm-loks.

Wir werden uns die Loks alle mal angucken müssen, Typ für Typ.

Federn aushängen geht auch in TT:

Kühn HoRo: eine Feder raus, und schon geht der Bügel viel leichter hoch. Gerade spontan probiert. Das Vorbild hat dort sowieso nichts dran ... und der Stromabnehmer hat auch schon ab Werk eine Höhenbegrenzung, die man sicher noch etwas nach unten justieren kann.

Tillig HoRo vermutlich ähnlich.

Einholm Loks dürften tendentiell schwerer werden, aber auch lösbar.

Kühn 103 z.B. geht schon so weich, die kann man nehmen wie sie ist (mit Einholm).

Dünnster Faden ginge sicher ebenso als eine der Alternatien.
 
Hallo,
Erst mal brauchen wir ein par "Kilometer" elektrifizierte Strecke, dann wird man schon eine Lösung für die Loks finden.
Die ganz alten Stromabnehmer werden da wahrscheinlich kaum eine Rolle spielen, beträfe ja nur die E94 und E44. Es sei denn Helmut kommt mit 'ner Gützolds E11 mit beweglichem Stromabnehmer um die Ecke…
Grüße ralf_2
 
@Kasi, genau so hab ich die Feder gestern an der E11 auch ausgehängt. Sekundensache.
Auf dem 2. Video bewegt sich der Fahrdraht nahezu nicht durch den anliegenden Bügel. Wenn dieser leicht genug geht, braucht's nur noch minimale Vorspannung vom Fahrdraht, um ihn selbst in sich leicht straff und gerade zu halten. Das sollte beides machbar sein.
Die "Hölle" hat dieses Feature offensichtlich noch nicht, da gibt's noch "la ola" ...

@René: hab'sch auch gedacht :)
@Heizer: sorry, manche Gedanken kann man nicht unterdrücken :)

Grüße!
 
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