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Modellflugzeuge - in etwa 1:120

Redastor

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So,
nun möchte ich Euch einmal ein weiteres Hobby meinerseits vorstellen. Einige werden sofort die Typen und den Hersteller erkennen und obwohl sie nicht so detailliert sind, haben sie doch ihren Reiz. Doyusha zum Beispiel stellt auch Modelle in 1/100 her und hat eine enorme Detailtreue. Diese Modelle sind allerdings nicht immer soooo preiswert. :heul:



v.l.: Tu-154 Aeroflot, Il-62 Interflug, Tu-134 Interflug, Tu-144 Aeroflot, AN-12 Aeroflot.

Passend zur Concordsky hab ich auch noch die richtige Concorde in dem Mangeln. Mein Stolz ist die Tu-114 (Sammlerwert bis zu 400$), die aber noch auf einige Decals wartet.
Insgesamt warten noch einige Tupolevs, Iljushin, Antonov oder auch Boeing und Douglas sowie viele andere auf ihre Baustunde. Es beläuft sich wohl so um die 40 Bausätze, da unter anderem auch die 154, 134 usw. mehrmals vertreten sind, denn bei der 154 konnte ich die Interflugvariante nicht außen vor lassen. :romeo:


Der Comet hier zeigt leider die Zeichen der Zeit. Seine 40 Jahre sieht man deutlich an den Decals, die doch nun porös und vergilbt sind. Mal sehn, vielleicht gibts mal neue.
 
Mein Stolz ist die Tu-114 (Sammlerwert bis zu 400$), die aber noch auf einige Decals wartet.
Meine hat vor 10 Jahren gemeint, sie müsste von der Decke, an der aufgehangen war, auf den Schrank springen, das hat das Fahrwerk nicht verkraftet, naja die Originale wurden auch nie wirklich verwendbar.
denn bei der 154 konnte ich die Interflugvariante nciht außen vor lassen.
Du weisst aber, daß die Interflug nie eine Tu-154 im Bestand hatte. Natürlich gibt es Fotos von 154ern in Interflug Lackierung, diese gehörten allerdings nie der Interflug. Die Lösung heisst Transportgeschwader 44, welches jedoch nicht der NVA unterstellt war, sondern dem MfS.
Der Comet hier zeigt leider die Zeichen der Zeit. Seine 40 Jahre sieht man deutlich an den Decals, die doch nun porös und vergilbt sind. Mal sehn, vielleicht gibts mal neue.
Wenn ich mich recht erinnere, sahen die Decals der Comet schon so aus, wenn man sie damals neu kaufte.

gruss aus der Luftwaffenerprobungsanstalt Elgersburg
Andreas
 
Als Bewohner der Einflugschneise von Berlin Tegel kannte man natürlich die Originale am Himmel und die Plasticart Bausätze der Boeing 727 (Pan Am) und Hawker Siddeley Trident 2E (British Airways) baumelten selbstverständlich an der Decke des Kinderzimmers.

Ab und an donnerte auch mal eine Lockheed C5A Galaxy der USAF oder eine C-130 über die Pankower Dächer und als extra Schmankerl habe ich auch 1987 mal eine Concorde im Landeanflug auf TXL gesehen.

Gänzlich erstaunt war ich nur als ich 1981 in Kasan (damals UdSSR) an Bord einer TU 104 gebeten wurde, die als Ersatz für eine defekte TU 154 auf dem Inlandsflug nach Moskau aus dem Hangar geholt wurde. Ich kannte sie vom Bausatz und dachte so was gäbe es nur noch im Museum. Reichlich abgewirtschaftet, kaum noch Innenverkleidung, Sitze mit einer Art Segeltuchbespannung und viel blankes Aluminium, aber offenbar solide russische Lowtech.

Trotzdem wurde das obligatorische Aeroflot-Hühnchen heiß serviert und die Stewardessen gaben sich alle Mühe dem erstaunten Njemetz (Deutschen) ein Gefühl der Normalität zu vermitteln. Vollends aus der Fassung brachte mich eine zerknitterte Babuschka eine Reihe vor mir mit 2 lebenden Gänsen auf dem Schoß, die sie in Moskau auf dem Markt verkaufen wollte. Russische Inlandsflüge waren sehr billig und die rund 720 km Flugstrecke kamen mir vor wie eine innerstädtische Busverbindung.

Mathias
 
So,
nun möchte ich Euch einmal ein weiteres Hobby meinerseits vorstellen. Einige werden sofort die Typen und den Hersteller erkennen und obwohl sie nicht so detailliert sind, haben sie doch ihren Reiz.
Das ist aber eine nette Formulierung für dermaßen unmaßstäbliche und falsche Modelle.

Die IL-62 z.B. hatte als Prototyp erhebliche Stabilitätsprobleme. Um die in den Griff zu bekommen wurde mit Bugwülsten und einem Windleitblech auf dem Rumpf experimentiert. Das brachte nix und deshalb wurde der Vogel umkonstruiert. Dabei erhielt er dann auch den ursprünglich nicht vorhandenen Sägezahnflügel und verlor das lange Pilotrohr. Das Modell ist somit eine Mischung aus Prototyp und Serie ...

Die Tu-144 ist ebenfalls völlig falsch. Die langen Triebwerkskästen gab es nur beim Prototypen - allerdings waren da alle 4 Triebwerke im Block montiert - ohne Zwischenraum. Als die Triebwerke dann weiter nach außen rutschten, mussten die Räder weichen. Die Anzahl der Räder wurde reduziert und das Fahrwerk in die Triebwerkskästen eingefahren. Außerdem bekam die Tu-144 noch einen ausfahrbaren Canardflügel. Der Bausatz ist somit ohne Vorbild.

Nix für ungut, ich besitze dieses Kinderspielzeug auch. Modelle sind bei diesem Hersteller nur die An-14 und die G-14 bzw. die dann von Revell verkaufte Junkers F-13.
 
Fragt lieber alle bei Kres den Agraflieger an. Passt super in unsere Epoche und kann auch noch in späteren Epochen eingesetzt werden.
 
Zur Ehrenrettung des Konstrukteurs

Das ist aber eine nette Formulierung für dermaßen unmaßstäbliche und falsche Modelle.

Vor einigen Jahren hatte ich das Glück in einer ABM mit dem genialen (durchaus ernst gemeint) Konstrukteur dieser Bausätze zusammenzuarbeiten.

In Zschopau wurde ohne Zeichnungen, nur mit einigen aus öffentlichen Quellen beschaffbaren Fotos gearbeitet (Fliegerrevue, ADN und so). Die Maße wurden über die bekannten Grundmaße aus den Perspektiven ermittelt. Rechner mit CAD Programmen gab es auch noch nicht. Für diese Möglichkeiten sind die Bausätze wirklich in Ordnung.

Gruß Siggi
 
Ich habe zu dem Konstrukteur einen eher zweifelhaften Eindruck gewonnen. Was der nach der Wende für Dinge behauptet hat, dass war schon arg arrogant und auch daneben.

Nett fand ich immer wieder die Tu-154 in Interflug-Bemalung. Die Interflug hatte nämlich nie eine ... Die Aeroflot-Bemalung kam erst nach der Wende raus.

Das mit den Bildern kann auch nicht stimmen. Eine Jak-24P hat es nie gegeben. Es gab auch überhaupt keinen Hubschrauber von Jakowlew mit Gasturbinen, nur einen mit Kolbenmotor. Zum Zeitpunkt des Erscheinens der Bausätze der IL-28 und der Tu-2 hätte man sich die Originale in Museen anschauen und so wenigstens die gröbsten Fehler vermeiden können. Die Mig-21F mit zwei Bordkanonen zu versehen kann auch schwerlich an vorhandenen Bildern liegen, denn von den wenigen gebauten Maschinen der Version Mig-21F-5 gibt es fast keine Bilder. Die NVA hatte Mig-21F-13 und die hatte nur eine Kanone.
 
Wow. Ich wusste nicht, dass die die F-13 noch selber verkauft haben. Ich habe sie nur als Revell-Modell.

Die Tu-154 in Interflugbemalung hatte aber eine andere Bemalung als das Modell. Die beiden Maschinen des TG-44 wurden auch erst im April 1989 geliefert.

Es macht sehr wohl einen Unterschied, wem die Flugzeuge unterstanden. Das MFS besaß eigene An-24 und Tu-134. Diese wurden - im Gegensatz zu den Maschinen der "Regierungsstaffel" - nicht vom MfS oder der NVA sondern von der Interflug gewartet (mit Außnahme der Kennungsgeräte).
 
Ich habe zu dem Konstrukteur einen eher zweifelhaften Eindruck gewonnen. Was der nach der Wende für Dinge behauptet hat, dass war schon arg arrogant und auch daneben.
Da ich die Flugzeuge als Kind auch gern gebaut habe, mal die neugierige Frage: was genau hat er denn für Dinge erzählt?
Nett fand ich immer wieder die Tu-154 in Interflug-Bemalung. Die Interflug hatte nämlich nie eine ... Die Aeroflot-Bemalung kam erst nach der Wende raus.
Ich bin mir relativ sicher, dass ich im Herbst 1986 eine TU-154 gesehen habe, deren Kartonbild eine Maschine in Aeroflot-Bemalung zeigte. Ich selbst hatte 6-8 Jahre zuvor schon eine mit Interflug-Bemalung, die auch in einem anderen Karton verpackt war. Ein Freund von mir hatte sich dann das Modell im Aeroflot-Karton gekauft. Darin waren auch Aeroflot-Decals.
Es gab von Plasticart auch das Wostok-Raumschiff in 1/25. Das war verglichen mit dem Revell-Bausatz in 1/24 um Welten besser ...

Andi
 
Der Konstrukteur trat immer wieder - auch publizistisch - so auf, als hätte er alle Formen allein gefeilt. Er stellte seine Mitarbeiter als unfähig hin. Das wären keine Modellbauer etc. gewesen. Diese Mitarbeiter nahmen dazu Stellung und am Ende musste dann auch der Konstrukteur zugeben, dass er nicht der Konstrukteur war, sondern nur der Chef der entsprechenden Abteilung. Er hat nie mehr gemacht als Zeichnungen erstellt und nicht eine Form selber gemacht. Er formte auch keine Urmodelle.
Leider wurde die mbh dann eingestellt und der dort öffentlich geführte Streit geriet in Vergessenheit.
Der Ton des Herren war mir aber schon recht suspekt.

Die Wostok steht auch bei mir rum. Die hätte ich gern noch mal als Bausatz in aktueller Detaillierung.
 
Vielleicht kommt das schöne Teil ja auch irgendwann in TT, aber vorher kann ruhig noch bisschen was Rollendes kommen... Gruß Siebi.

H0 würde ich nicht machen, Siebi. Nun ja, DDR-Flugzeuge sind generell nicht so verbreitet aber in 1:144 kannst Du doch sehr viel kaufen. Revell, Tamiya, Hasegawa und so. Airfix kann sein, da bin ich aber nicht sicher, es ist zu lange her.

Die Flugzeuge etwas im Hintergrund aufgehangen wirken bei weitem nicht so dominierend wie 1:76 (H0 gibts meines Wissens nach nicht)

Viele Grüsse
Hans-Jürgen
 
Als Bewohner der Einflugschneise von Berlin Tegel kannte man natürlich die Originale am Himmel und die Plasticart Bausätze der Boeing 727 (Pan Am) und Hawker Siddeley Trident 2E (British Airways) baumelten selbstverständlich an der Decke des Kinderzimmers.

So, damit die arme 154 nicht weiter gequält wird :D, kommt nun die von Mathias angesprochene B727 zusammen mit der kleinen süßen Jak40.
Die B727 ist leider noch nicht ganz fertig, aber trotzdem farblich sehr interessant.
Ach, meine Modelle male ich immer nach Vorbildfotos an, das nicht immer einfach ist, weil bestimmte Stellen einfach kaum bis gar ncioht gezeigt werden.



Die DC-8 wird jetzt erstmla wieder von ihren Decals befreit und auch die DC-9 muss jetzt endlich mla fertig gemacht werden.
Um diese Reihe zu komplettieren kommt von der MIL-Serie dann noch die DC-10.
 
Die Hummel in TT als Bausatz wer mir auch lieber denn man brauche ja mehre für einen Akrarflughafen .Die Polnische Dromedar wer ja auch nicht schlecht die könnte man auch in Epoche V als Feuerflugzeug einsetzen.
 
Harka nur die PZL-106 Kruk (Rabe) stehen sich in Americus/Georgia die Reifen platt, wobei die ehemalige DDR-TAB jetzt als D-FOAB in Deutschland zivil zugelassen ist, dies ist aber ein Doppelsitzer. In einigen südamerikanischen Ländern, die es mit der FAA Zulassung nicht so exakt nehmen, sollen ein paar fliegen, zumindest sind sie dahin verkauft worden.
Die PZL M-18A Dromader (Dromedar) ist teilweise unter Lizenz von Rockwell Int. produziert worden und konnte somit problemlos in alle Welt verkauft werden und fliegt da noch heute.

gruss Andreas
 
Noch ein Nachtrag zur Tu-154M der Interflug:



Postkarte der Interflug in Zivillackierung, also ohne jeglichen militärischen Zusatz.

Wie man in Zschopau allerdings auf diese Lackierungsvariante kam, ist mir auch schleierhaft.
Modelllackierung


PS: Komisch, jetzt purzeln die Zivilen in meiner suche wie Äpfel vom Baum

 
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