Na, die Berichterstattung ist ja sehr verhalten in diesem Jahr. Lohnt sich der Besuch überhaupt?
Kommt immer auf die eigenen Vorlieben an, wie man in einigen Beiträgen schon herauslesen konnte.
Leipzig war bis vor drei Jahren immer für Überraschungen gut. Da ging quasi die Modellbahn-Saison so richtig los. Es wurden eigentlich immer Kracher präsentiert, die dann auch hier ausgiebigst diskutiert wurden (z.B. Kuehns Kali- oder Rekowagen, diverse SM-Exlusivmodelle). Man sieht es ja zur Zeit beim vorhandenen Angebot: Es gibt gefühlt nichts, irgendwie ist gerade die Luft raus.
Dann schrumpft die Ausstellungsfläche immer weiter zusammen. Diesmal waren nur drei Hallen belegt, im Foyer "nur" eine "Turnfläche" für die Kleinen. Ich war am Freitag da, so leer habe ich die Messe noch nie erlebt. Das kann man jetzt gut finden, denn Gedrängel mag ja auch nicht jeder. Aber so fast allein in den Gängen unterwegs finde ich die Atmosphäre komisch. Und die Halle 3 war wieder recht luftig belegt, wenn auch nicht so extrem wie letztes Jahr.
Im Vergleich zu früher fehlten viele -auch große- Händler und Hersteller. Allein der Bienenschwarm rund um den SM-Stand war früher immer sehenswert.
Anlagenmäßig ist das auch kein Vergleich mehr zu Vor-Pandemie-Zeiten. Es ist irgendwie alles "klein und fein" auf großer Hallenfläche.
Hat für mich nicht mehr den Reiz wie früher, aber trotzdem hatte ich am Freitag knappe fünf nette Stunden dort. Zu normalen Zeiten habe ich allerdings den ganzen Tag dort verbracht und musste schon zusehen, dass ich es bis 18 Uhr raus schaffe.
Nebenbei: Nicht nur Hagen von Ortloff war wieder vor Ort, auch Robby Mörre hüpfe wieder am Sofa 27 (oder wie das heißt) herum. Gibt dieses Jahr gar keine Diskussion hier zu seiner Frisur.
Leider habe ich Wolfgang von NPE verpasst.
