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Modalohr, Güterwagen

Wenn das überall Realität würde-ein Traum würde wahr. Bei uns hier ist das Gegenteil der Fall-die Kohlependel werden durch LKW ersetzt,weil diese billiger sind! Ein Wahnsinn nicht nur umweltpolitisch.
 
Mit Info´s kann ich zwar nicht dienen,das ist aber eine ganz interessante Geschichte... auch von wegen Umweltschutz usw.,der ja heute wieder gaaaanz groß geschrieben wird (zumindest,wenn die kleinen Leute abgezockt werden - Autofahrer sind die große Masse und bringen viel Geld ein...).Wenn man so etwas noch richtig funktionsfähig auf die MOBA bekommt,wird das der Knaller schlecht hin! Solche Wagen gibt´s aber noch nicht als Modell,oder? Wäre mir neu! Nich mal als Kleinserie. Eigentlich schade...
MfG Toni :winker:
 
hab die Wagen noch nicht einmal in der Realität bei Railion gesehen, bzw. am Haken gehabt.
 
Auf der Homepage ist ein Video, mit dem Einsatzgebiet dieser Wagen.
Im Moment werden diese aber nur in Frankreich und Italien eingesetzt. Ab 2009 sollen die dann auch nach Deutschland kommen.
 
Problem ist, dass für die derzeitigen Taschenwagen kranbare Auflieger benötigt werden, um diese reinzuheben. Diese sind natürlich schwerer, teurer und haben eine geringere Nutzlast.
Der Fakt wurde beim Herpa-Hype in der Diskussion einfach vergessen :)

Ich sehe es trotzdem kritisch, weil die tote Masse, also das Nicht-Transportgut bei einer derartigen Transportweise einfach viel zu hoch ist. Zwar ist die RoLa da noch schlimmer, aber das soll ja kein Maßstab sein. Durch die Klappvorrichtung wird der Wagen ja auch nicht leichter, preiswerter und zuverlässiger ... .

Daniel
 
Hallo, es ist bestimmt nicht die ultime Lösung, aber alle derartigen Systeme zusammen, haben dann ihren Vorteil. Ich weiß nicht wer sich noch erinnern kann, es gab ja auch mal Sattelauflieger die einen eigenen Kran für Contianer on Bord hatten. Da konnte überall ein Container aufgenommen und abgeladen werden, auch ohne große Verladeanlagen.
Für die Moba wäre so ein Wagen mit Carsystem aber super, nur den Accu noch in den Laster bekommen und ordentlich rückwärts fahren. Einen Fahrdraht am Wagen für den Leitmagneten anbringen ist ja nicht so schwer.
mfg Bahn120
 
Modalohr

Wenn ich meinen unbedeutenden Senf dazugeben darf:

Das Modalohr-System wird derzeit bei zwei Verbindungen, die größtenteils in Frankreich liegen, angewendet:
– zwischen Aiton (FR) und Orbassano (IT)
– zwischen Bettembourg (LU) und Perpignan (FR)

Den Vorteilen des Transports auch nicht speziell für den Bahnverlad vorgesehener Sattelanhänger (mechanische (Greifkanten, klappbarer Unterfahrschutz) und organisatorische (Kodifizierung) Anforderungen) stehen bei Modalohr ein nicht freizügiger Einsatz – das System verletzt selbst bereits die UIC 505-1! – und vglw. komplizierte Wagentechnik entgegen.
Wer sich mit der Materie Kombinierter Verkehr und da v.a. der Historie beschäftigt, wird feststellen, das es in den letzten Jahrzehnten unzählige Ansätze gab, ganze LKW oder Teile davon kostengünstig auf die Schiene zu bringen. (Ich habe grob eine Anzahl von 80 Ansätzen in Erinnerung.)

M.W. werden bei den genannten Verbindungen auch zwei unterschiedlichen Bauarten der Wagen verwendet. Lohr im Elsaß entwickelt halt fleissig weiter ;-)
Einen der beiden Typen möchte TiH0 als H0-Modell bringen. In Nürnberg gab es bereits einen (STL)-Prototypen am SAI-Stand zu sehen.
Wie es bei den Schmalspurbahnern (TT) – nix für ungut! ;-) – aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings kann es da nach manch optischer Grausamkeit (T1, Saadkms) eigentlich nur besser werden ...

kombinierte Grüße,

heineken
 
Also ich finde das system erst mal toll!
Es ist an den Haltepunkten weder ein Aufwendiges Umladen noch umrangieren nötig. Wenn so ein Zug mal im Takt fahren würde, könnte es ähnlich laufen, wie heute im Pasagierverkehr!
Das Höhere Eigengewicht durch das Schwenken sehe ich eigendlich nur bedingt. Da der zug ja auf einem Festen Geis steht, könnte der wagen so ausgeführt werden, das die beiden Enden (Drehgestelle) nur mit leichten Trägern verbunden sind, die im Drehbunkt der Bühne eine Ausfahrbahre Abstützung auf die Schienen besitzen, so das beim drehen der Drehpunkt sich nicht auf den Wagen sondern den Schienen abstützt.
Im Eingedrehten zustand übernimmt die Drehbühne die Tragefunktion zwischen den Wagenenden ähnlich wie bei dem System, wo nur die auflieger zwischen die Drehgestelle gehängt sind.
Damit währe zwischen den Wagenenden und dem Drehpunkt keine schwere Rahmenkonstruktion mehr nötig.
In meinen Augen könnte dieses System (wenn es ordentlich ausgebaut wird) doch ein recht interessantes System werden! Zumindest wurde ja auch am anfang das Containersystem und die Wechselpritschen belächelt!
 
wer mit Fachbegriffen um sich schmeißt ohne zu erklären versteht sie selber nicht!

Alle Systeme sind umständlich!
Warum?
a) sind viele (teure) technische Komponenten nötig
und
b) geht ohne einen radikalen Umbau der vorhandenen Ladestraßen rein gar nichts

Wäre es nicht sinnvoller wenn man am Prinzip der Wechselpritsche beim LKW weiterarbeitet? Es wäre dann sicher eher möglich die Ladung in einem Container vom Eisenbahnwagon auf die Pritsche zu schieben (oder umegkehrt) wenn diese seitlich nebeneinander stehen. Man müsste lediglich eventuelle Höhendifferenzen, die sich durch das Federsystem eines LKW(Aufliegers) nicht mehr ausgleichen lassen, korrigieren.
 
@rallle, ja genau die meine ich, für mich ein gut durchdachtes System, bei dem Container auch abseits von großen Verladebahnhöfen aufgenommen werden können.

@exact Modell, die Ammies wieder, ein harter Job für den Weichensteller, und ihr Lichtesraumprofiel ist ja um einiges größer. Bestimmt hat sich das ein Modellbahner ausgedacht, nach Anleitung eines Vorfalls auf der Modellbahnanlage.

Ein Nachteil vieler Systeme ist, das der Umschlagplatz selbst viel Raum einnimmt.

mfg Bahn120
 
Eben genau darum sollte man auch die (noch) vorhandenen weiternutzen können anstatt viel Geld in wenige Pilotprojekte zu pumpen.
Ich bin zwar Vollblutlaie auf dem Gebiet, behaupte aber einfach mal dass der Entwickler des Modellzugstelltsichquervideos keinen einzigen Gedanken an die Horizontalkräfte verschwendet die sich zwischen den Gleisen aufbauen wenn der Zug so aufgesplittet werden soll. Je nach Winkel können diese Kräfte wesentlich größer als die aufgebrachte Zugkraft der Lok ausfallen.
 
Eben genau darum sollte man auch die (noch) vorhandenen weiternutzen können anstatt viel Geld in wenige Pilotprojekte zu pumpen.
Ich gehe mal davon aus das "die noch vorhandenen" die alten Babelsberger Containerchassis bezeichnen soll.
Warum denn die noch vorhandenen?
Die modernen von hammarmaskin sind sicherlich in Sachen Energieeffizienz den ollen Chassis haushoch überlegen.

Außerdem hilft ein google-Bilderlink:
http://images.google.de/images?hl=de&q=seitenlader&gbv=2
wenigstens 3 Transportdienstleister in Deutschland ausfindig zu machen, die solche Technik einsetzen.

Und dieser youtube-Film?
Ich lache mich halb tot. Ist schon eine nette Idee. Wie der Modalohrzug auch.
Warum aber einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Eine einfache seitliche Rampe, auf die ein LKW an jeden beliebigen freien Platz (auf einen stinknormalen Flachwagen, der dann auch noch über Twistlocks für Wechselbehälter verfügen könnte) am Zug auffahren kann, ist natürlich für hochdotierte Ingenieure, schlichtweg zu kompliziert.

Naja, dazu wird es nie kommen, wenn schon der neue Gotthardtunnel für den LKW-Transport schon wieder diese (RoLa)-Taschenwagen verlangt (weil: Tunnel viel zu niedrig geplant und gebaut).
 

Was im Modell gelingt, muß meines Erachtens noch längst nicht praxistauglich sein. Interessant sind die Möglichkeiten der raschen Be- und Entladung der Wagons. Aber ich hege Zweifel, ob durch die Schubkräfte der Lok die quer stehenden Wagen nicht entgleisen oder sich verkeilen. Außerdem ist mir unklar, wie man den Wagendrehgestellen klar macht, daß sie abwechselnd nach rechts oder links schwenken sollen. Da sind doch bestimmt umfangreiche "Schikanen" an der Einfahrweiche nötig?
 
...Eine einfache seitliche Rampe, auf die ein LKW an jeden beliebigen freien Platz...am Zug auffahren kann, ist natürlich für hochdotierte Ingenieure, schlichtweg zu kompliziert...

Seitlich wird am Eurotunnel geladen. Rampe geht logischerweise nicht, es ist eine Art Bahnsteig. Ich durfte da schon öfter drauffahren. Die Zugmaschine muss allerdings einmal kurz auf den gegenüberliegenden Bahnsteig fahren, um den Trailer innerhalb des begrenzenten Platzes in die Spur zu bekommen. Dann fährt man auf dem Zug nach vorn, soweit es geht. Aber das ist ja bei der RoLa auch so, nur das da gerade vom Ende geladen wird.
Die Fahrt ist sch....teuer. Man macht das nur, um das Nachtfahrverbot in Österreich zu umgehen, oder um mit den Ruhezeiten hinzukommen.

Gruß
Larry

www.v36.info
 
@ eXact Modell:
Ja, ist schon klar, das mit dem Eurotunnel.
Da liegt aber bei Eurotunnel und RoLa ein kleiner Denkfehler vor.
(O.K., bei Eurotunnel nicht ganz so gravierend.)
Wenn die Bahn versuchen will den LKW auf sich zu ziehen, darf sie ihn dabei nicht seiner Individualität berauben. Nichts anderes macht aber die RoLa.

Um es mal etwas übertrieben darzustellen.
Eine RoLa müßte (rein theoretisch) von Kopenhagen bis Rom (oder, von mir aus) bis Neapel durchfahren.
Oder von Madrid bis Moskau.
Oder von Glasgow (in diesem Fall durch den Eurotunnel) bis Sofia.
Oder. Oder. Oder.
Mit mehreren Haltepunkten.
Damit der (Straßengüter)Transportunternehmer für seinen LKW (relativ) frei planen kann wo selbiger auf die RoLa auffährt.
Uuund: Wo dieser die RoLa (nachdem der Fahrer seine vorgeschriebene Pause, ohne Unterbrechung selbiger, "gemacht " hat) wieder verlassen soll.
2. "Uuund": Ein entsprechender Begleitwagen sollte Hotelniveau (logischerweise im Preis inclusive) haben.

Tja, dazu sind Taschenwagen nun mal das ungeeignetste was man sich vorstellen kann.

Aaaaber, wir gleiten hier vom Thema ab.
Es ging um den Modalohrzug.

@ E-Fan:
Achso. O.K., noch vorhandene Ladestraßen.
 
Was im Modell gelingt, muß meines Erachtens noch längst nicht praxistauglich sein. Interessant sind die Möglichkeiten der raschen Be- und Entladung der Wagons. Aber ich hege Zweifel, ob durch die Schubkräfte der Lok die quer stehenden Wagen nicht entgleisen oder sich verkeilen. Außerdem ist mir unklar, wie man den Wagendrehgestellen klar macht, daß sie abwechselnd nach rechts oder links schwenken sollen. Da sind doch bestimmt umfangreiche "Schikanen" an der Einfahrweiche nötig?

Das ist doch nicht so Schwer.
Funzt wie beim Ablaufberg.
Alle zwei Achsen (wenn die Drehgestelle soviele haben) legt sich die Weiche rum.
Das erkennt eine Lichtschranke oder so und normal passiert da nix.

Mario
 
und normal passiert da nix

zu 99% oder zu 99,9999999999999%? Ist ein Unterschied.

Ist zwar eine interessante Idee, aber ich denke, dass da die Radsatzführung wegen der sehr schrägen Krafteinwirkung gegenüber den konventionellen Rad-Schiene-System deutlich verändert werden muß.

@rallle: Den Konfort gut und schön und ich geb Dir auch recht, obwohl die Kostenfrage außer Acht gelassen. Die Sichtungen, die ich gemacht habe sind so, dass die meisten Lkw-Fahrer ihren Lkw dem Wagen vorziehen (würden, wenn dies erlaub ist).

Daniel
 
Hallo

Es gibt doch nur noch zwei funktionierende RoLa-Verbindungen. Ohne Reservierung geht da nichts, Wartezeiten sind die Regel. Also spontan braucht man da gar nicht hinfahren.
Diese beiden Verbindung halten sich allein durch das Nachtfahrverbot. Auf eigenen Achsen ist der Fahrer deutlich schneller und günstiger am Zielort.
 
@cyber und H-Transport:
Ich denke das da selbst eine neu entwickelte Radsatzführung nichts bringt - es sei denn man verbaut Anlagen in den Drehgestellen die die auftretenden Rotationskräfte (Drehmoment = herrschende Zugkraft x Drehzapfenabstand x sinβ) [sinβ = Winkel zwischen Gleismittel- und Wagenkastenmittelachse]) aufnehmen müssten.
Fragt sich nur wie man die DG kräftemäßig von den Wagen entkoppeln will, also wie die auftretenden Belastungen aufgenommen und wohin diese abgeleitet werden sollen.
 
Das ist alles nur eines der Probleme!
Wenn der Zug so gefaltet da steht, müssen erst mal Brücken zwischen Wagen und Laderampe vorhanden sein, damit die LKW da rüber kommen. Und in die wagen einbauen geht nicht, da sich die Brücken kreuzen müssen, also das System ist meiner meinung nach eine totgeburt, da überhaupt nicht richtig durchdacht!
Da ist das drehscheibenprinzip wesentlich sinnvoller in meinen augen!
 
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