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MHoubens Gleisplan

Die Bahngesellschaft hat bestimmt über den kostspieligen Bau eines solchen Tunnels nachgedacht, der Trog zwischen den Gleisen kostet schon ein Vermögen und wird dann bestimmt zu dem Entschluß gekommen sein, das es sich wegen der zwei winzigen Gleisanschlüße bestimmt nicht rentieren würde.
Für ein erkennbares großes Güteraufkommen, um die Hauptstrecke nicht mal kurz kreuzen zu können mit einer Rangierfahrt, fehlen auch genügend Gleise für die Güterzüge; da sollten schon zwei Gleise mehr drinn sein.
Nur wegen eines Clous sollte man Dinge nicht einbauen, irgendwann stören diese, weil aus der Gesamtsituation heraus nicht begründet.
Ansonsten ist richtig, daß alle Güterverkehrsanlagen und Industrieanschlüße von der Bahnhofsseite aus ausgehen, auf welcher auch die Güterzüge ein- und ausfahren.
Das das EG auf dieser steht, kann mit der Siedlungslage und der daraus resultierenden Hauptzuwegung begründet werden.
Die DGV gehört nicht zwischen die Streckengleise, es sei denn man bildet die Bahnhöfe auf der Magistrale der CSD, Prag-Zilina-Kosice-Cierna nad Tisou nach. Dort baute man DGV mit anschließenden DKW ein, das dann auch noch in R65, ein imposanter, klappernder Stahlblock, mit davor eingeschalteten Schienenauszügen, damit die komplizierte Konstruktion aus dem durchgehend verschweißten Streckengleis keinen Schub bekommt.
In Deutschland gibt es so etwas eigentlich nicht in Bahnhöfen, wie der darzustellende, wo es so etwas gab, wurde das aufgelöst, denn erstens sind nur kleine Weichen dazu zu verwenden, also die Abzweiggeschwindigkeit sinkt auf 40 km/h und zweitens hat man ja Platz ein Weichentrapez weiter in die Strecke hineinzuziehen.
Weichentrapeze mit 500-ter Weichen gibt es auch genügend im Bogen, daß wäre dann mal ein echter Clou, solch Trapez auch noch überhöht, zeigte dann wirklich, was machbar ist mit solch eigentlich unspektakulären Sachen.
Wenn es denn nun unbedingt eine DGV sein soll, dann auch die anschließenden Weichen gleich als DKW, sonst macht es keinen Sinn.
Das hinterste Bahnsteiggleis kann so nicht enden, auf alle Fälle sollte dort ein weiterer Übergang für Nebenbahnzüge auf die Hauptbahn vorgeshen werden. Auch wenn das betrieblich auf der Moba vielleicht so nicht vorgesehen ist, sollte man an solcher Stelle das so gestalten, wie es beim Vorbild üblich ist.
Bestimmt gibt es in Deutschland irgend einen Bahnhof, bei dem dies so gestaltet ist.
Doch dieser hat dann aber bestimmt keine weiteren Spezialtäten.
Wir Modelleisenbahner neigen ja immer dazu etwas besonders interessantes herauszupicken und stellen dann auf unserer kleinen Welt schnell den Querschnitt aller Sonderkonstruktionen inklusive der sonderlichsten Betriebsverhältnisse dar, ohne an die restlichen 99% Durchschnitt des Vorbildes zu denken.

Und dann ergibt auf der Nebenbahn die Gleisanordnung an der hinteren Längsseite keinen Sinn, vielleicht habe ich ja auch etwas überlesen.

Ansonsten ist das Gesamtkonzept stimmig, vielleicht auch, weil es mal eines gibt.
 
Hallo Volker

Die Bahngesellschaft hat bestimmt über den kostspieligen Bau eines solchen Tunnels nachgedacht, der Trog zwischen den Gleisen kostet schon ein Vermögen und wird dann bestimmt zu dem Entschluß gekommen sein, das es sich wegen der zwei winzigen Gleisanschlüße bestimmt nicht rentieren würde..

und was wäre, wenn das Gleis mit den Anschlüssen noch weiter ginge ? eventuell nochmal unter der zweigleisigen Strecke hindurch und (langfristig) auf den rechts unteren Anlagenschenkel, wenn also außerm dem schon dargestellten Industrieanschluss an diesem Streckengleis noch weitere Ansschlüsse wären? Immerhin sind dort liegende Anschlüsse ja wirklich nur über Tunnel und Rampe erreichbar, sonnst müsste man ja tatsächlich das BW umfahren.

Die DGV am rechten Ende passt mir auch nicht wirklich - da denke ich noch drüber nach, ob man die evtl in einzelne Weichen aufllösen könnte.
So wie die Strecke im nächsten Bauabschnitt im Tunnel zum SB verschwindet, wäre die verfügbare Strecke etwas eng. Wenn ich (wie beschrieben sehr langfristig) aus dem L ein U mache würde die DGV wahrscheinlich wirklich durch Weichen ersetzt werden können.

dann ergibt auf der Nebenbahn die Gleisanordnung an der hinteren Längsseite keinen Sinn, vielleicht habe ich ja auch etwas überlesen...
Der grün gezeichnete Teil existiert ja schon. Und die von Dir benannte Stelle hat eine komplizierte Historie. Eigentlich nur ein Ladegleis für ein größere Sägewerk, auch als Ausweischgleis für Zugbegebnungen genutzt und als rund um das Sägewerk eine kleine Siedlung entstant (und ein Ausflugsrestaurant) auch noch als Haltepunkt.....
ist aber schon vor etwa 5 Jahren gebaut worden.

mfg
Michael


mfg
Michael
 
Hallo, ich schon wieder,

in einer vorgezogenen Mittagspause hab ich nochmal über Anregungen und Einwände von Volker eitel nachgedacht ....

und habe noch eine andere Lösung gefunden. Bezogen auf den Bahnhof wandert die (rosa gezeichnete) 'Rampe' zum tieferliegenden Industrieanschluss wieder ganz nach vorne. (Geunaugenommmen liegt der Industrieanschluss bezogen auf die imaginäre im Vordergrund liegende Stadt nicht tief, sondern der Bahnhof erhöht) Die Rampe bindet jetzt auch nicht nur zwei Anschlussgleise an, sondern (erst mal ins 'Leere' laufend) noch weitere imaginäre Gleisanschlüsse weiter rechts.....
Allerdings wird die Rampe dann doch wieder zum Trog und teilweise auch Tunnel 'mitten im Bahnhof' - und zwar dann, wenn das (im folgenden Plan blau skizzierte) BW noch 'vor' den Bahnhof gesetzt wird. Dann unterquert der Industrieanschluss die Anbindung an das BW.

Das ist dadurch jetzt recht kompakt an den Bahnhof gerutscht, und erfordert ein von der Form her ungewöhnliches 'Eigenbau-Empfangsgebäude....

Insgesamt hat der Plan (sogar in der Version ohne den ganz zuletzt rechts noch anzusetzenden Schenkel) doch wieder bedrohliche Ausmaße angenommen. Und das, obwohl laut Volker für 'das zu erwartende Güteraufkommen' ja immer noch zu wenig Gütergleise liegen. Aber noch mehr Gleise werde ich mir wohl wirklich verkneifen :)

mfg
Michael
 

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Das BW und die zusätzlichen Aufstellgleise sagen mir in diesem Fall überhaupt nicht zu weil es auf die Anlage gequetscht wirkt. Ist der Ringlokschuppen mitsamt Drehscheibe denn ein unbedingtes MUSS? Wenn der Platz knapp ist lass es lieber weg. :allesgut:
So groß ist der Bahnhof ja nicht als das eine Est oder ein BW unverzichtbar wäre. Ein einfacher Schuppen für die ansässige Rangierlok würde meines Erachtens nach ausreichen und die schön geschwungene Gleisführung nicht beeinträchtigen.
 
Bw-Idee

Ich finde, die Position des Bw's im vorderen Anlagenteil ist schon sehr interessant. Errinnert irgendwie an das Bw Berlin Ostbahnhof... . Teilweise würde ich E-Fan rechtgeben, aber nur teilweise eben. Eine Drehscheibe würde ich nicht installieren. An Deiner Stelle würde ich eher einen backsteinernen Rechteckschuppen mit Scheibebühne einbauen. Drehscheibe hast Du ja schon in einem anderen Bahnhof und in Deinem Hauptbahnhof hast Du ein Dreieck, welches Dich zu schönen Rangiermanövern zwingt.

mfg André
 
Der Bahnhof wirkt jetzt schon richtig schlüssig, um jedoch "tote" Gleislängen zu vermeiden sollten auf der rechten Seite nicht alle Gleise gleich am Bahnhofsanfang entwickelt werden, da ja die einmündende Nebenbahn den Bahnhof komplett schneidet, da ist es sinnvoll erst mit dem einmündenden Nebenbahnast den Bahnhof voll auszubilden.

Dazu mal auf die Schnelle das Bildchen.
Sämtliche Bahnsteigkanten können von der Hauptnahn aus mit 60 km/h angefahren werden.

Hm, die Kritik mit dem BW ist berechtigt, jedoch fällt dies bestimmt in das Ressour, daß muß unbedingt sein, dann muß vielleicht ein unbedingter Lokwechsel aus der Frühzeit der Eisenbahn dafür herhalten, vielleicht eine Rampenstrecke........
 

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Hallo zusammen,

E-Fan hat schon recht. Das BW im letzten Plan ist schon irgendwie etwas arg wuchtig geraten und droht den Bahnhof optisch zu erschlagen, ist allerdings auch nur eine schnelle Skizze in die ich alles hineingepackt hatte, was mir gerade einfiel. Schiebebühne wäre aber in meinen Augen zu modern.

Ein BW ist in meinen Augen allerdings schon betrieblich nötig. Vor allem für die hier beginnende Nebenbahn, aber auch gelegentliche Traktionswechsel etc. Zudem ist die Nebenstrecke mit ihren 2 Schattenbahnhöfen ja doch etwas umfangreicher geraten. (siehe auch http://www.mhouben.de/bahn/Anlage.php, wo das Gesamtkonzept der Anlage skizziert ist). Allerdings kann das BW wohl noch abgespeckt werden - und letztlich könnte es auch so angebunden werden, wie in Post 48 skizziert. DIE Entscheidung müsste ich letzlich erst treffen, wenn das BW tatsächlich mal gebaut würde.... im übernächsten Bauabschnitt. Trotzdem würde mich mal interessieren, welche Lage des BW's Ihr bevorzugen würdet.

@ Volker: Danke für die Gleispläne, allerdings empfinde ich die rechts von der Querung entstehenden Gleise nicht als 'tote Gleislängen' - im Gegenteil.
Die hinteren beiden, in denen für die Nebenstrecke eine einfache Kreuzung liegt, sind schlicht Teil der Hauptstrecke und müssen auch dauerhaft frei bleiben. Die vier 'davor' liegenden erfüllen gleich mehrere Zwecke:
Hier können Nachts Zuggarnituren der Nebenbahn abgestellt werden. Hier können Güterwaggons bereitgestellt werden, die dann an einen Güterzug der Hauptstrecke angehängt werden.
Wenn ein solcher Güterzug mal besonder lang ist (mehr als 1,5m), kann er für einige Zeit auch mal die ganze Gleislänge blockieren,ohne dass der Betrieb im Bahnhof darunter leidet....
Sozusagen eine Mehrzweck- Auf- und Abstellgruppe. Das vorderste Gleis wäre ohnehin als Umfahrgleis zum Rangieren und für die Anbindung des BW dauerhaft frei zu halten, so dass für oben genannte Zwecke ohnehin nur drei dieser Gleise genutzt werden können. (Ein viertes und zur not fünftes Abstellgleis existiert auf dem linken Ast 'hinter' zwei Gleisen der Ortsgüteranlage.) Du hattest in einem vorigen Post (nicht ganz zu unrecht) schon geschrieben "Für ein erkennbares großes Güteraufkommen, um die Hauptstrecke nicht mal kurz kreuzen zu können mit einer Rangierfahrt, fehlen auch genügend Gleise für die Güterzüge; da sollten schon zwei Gleise mehr drinn sein." Nun, ein kreuzen für Rangierfahrten wird im jetzigen Plan nicht nötig sein, aber der nun vorhandene Platz zum Abstellen und rangieren von güterwaggons ist schon auf 'minimum'.
Wenn ich den Bereich um die Querung so gestalte, wie in Deinen Skizzen, würde davon in meinen Augen zu wenig übrigbleiben und für die genannten Zwecke müssten an anderer Stelle (linker Ast?)zusätzliche Gleise entstehen.

@andre_simo
Das Gleisdreieck ist eigentlich nicht wirklich Teil des Bahnhofes, sondern sozusagen 'vorgelagert', Da entstehen keine Rangierfahrten, es würden wohl nur Züge der Nebenbahn drüberfahren, die (ohne den Hbf zu durchfahren oder hier kopf zu machen) direkt auf die Hauptstrecke Richtung rechts abbiegen.

ich wünsch euch allen einen schönen Tag

Michael
 
Hallo Micha,
also ich finde den letzten Plan gut so.
Das BW kann ja noch etwas verfeinert werden.
ggf. wäre ein gerader Lokschuppen ohne Drehscheibe wirklich gar keine schlechte Idee.
Du würdest dann bestimmt Platz für die Bahnpost bekommen.
...mir fällt da gerade was ein. Mal sehen ob ich das wärend der Arbeitszeit gemalt bekomme.
 
Hallo zusammen, bei aller Freude über das BW, es vergrößert doch stark die Anlagentiefe. Ungefähr ab der mittleren Gleisverbindung im Htp. Holzau und sich nach rechts fortsetzend, gibt es jetzt einen Bereich ohne direkten Zugriff. Bitte prüfen! Gruß Steffen
 
Hallo zusammen. Ungefähr ab der mittleren Gleisverbindung im Htp. Holzau und sich nach rechts fortsetzend, gibt es jetzt einen Bereich ohne direkten Zugriff. Bitte prüfen! Gruß Steffen

Hallo Steffen, keine Sorge, auch wenn ich das nicht konkret eingezeichnet habe, würde ich natürlich 'einstiegsluken' vorsehen.
In dem Bereich gäbe es sogar zwei: Der Industriebetrieb neben dem rechten Ast des Gleisdreiecks wird nach oben herausnehmbar sein - und auch links vom linken Dreiecks-Schenkel ist eine ausreichend große Fläche ganz ohne jegliche Bebauung, die nach oben herausnehmbar gebaut werden wird.

Das ist zwar nicht der bequemste Weg... aber der hintere Teil ist ja schon fertig ausgestaltet und Betriebsstörungen in diesem Teil selten genug, um da zur Not auch auch mal unter der Anlage duchzkrabbeln und eine 'Luke' zu öffnen...

@Eurofima, da bin ich ja mal gespannt, was Du zeichnest - aber währen der arbeitszeit :)

mfg
Michael
 
Hallo Michael, da lauert aber trotzdem um das Weichenpaar ein kleines
Restrisiko von ca. 50x50 cm, bei einer gerechneten max.Griffweite von 75 cm....
Was mir noch aufgefallen ist: Beim ersten Entwurf hätte die Rampe im Bhf wegen der evtl. Anbindung des BW zweigleisig sein müssen...
Durch Zufall bin ich über ein schönes Gleisdreieck gestolpert, nur als Anregung.. G.Fromm "Gleispläne für etc." S. 253 unten.
Gruß Steffen
 
Und an alle: Ich habe gerade ein uraltbackup herausgesucht und dort noch eine Winrail-Datei der bestehenden Anlage gefunden.
Wobei die in einigen Details nicht ganz stimmt, Ich habe jetzt jedenfalls den uraltplan und den neuen kombiniert.

ein toller Plan

Michael, könntest Du mal die beiden SBH an den Ausfahrten des neuen Bahnhofes skizzieren ??

Wieviele Züge könnten auf der Hauptstrecke und Nebenstrecke fahren ??
 
In das Dreieck könnte ein Inselbahnhof für Personenverkehr für alle Strecken platziert werden. Die Güterverkehrsgleise dann links davon.

Gruß Steffen
 
@ EUROFIMA:
Den Kleinstadtcharakter wage ich bei sieben Bahnsteiggleisen mal anzuzweifeln, der Postanschluß ist in dieser Größe - Kleinstadt oder nicht - eindeutig zu viel für Michaels Anlage.

Ich wäre da eher für die Idee mit dem Bw.
Es muß ja - auch wenn das Thema zweifellos reizvoll ist - nicht immer eine Drehscheibe mit Ringlokschuppen sein. So eine Drehscheibe ausschließlich zum wenden der Lokomotiven kann auch einzeln angeordnet werden, ein kleiner Lokschuppen mit den dazu passenden Behandlungsanlagen kann sich etwas abseits davon befinden.
In Anbetracht der Situation, daß in dem Bahnhof regelmäßig ein planmäßiger Traktionswechsel stattfindet, kann ein sonst etwas zu groß erscheinendes Bw durchaus seine Rechtfertigung haben.
 
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